Ehrlich gesagt hatte ich einen durchgehenden Kriminalfall erwartet, doch ich wurde überrascht mit etwas viel Schönerem – einer sanften, episodenhaften Geschichte über Literatur, Familie und Erinnerungen. Kaede, eine junge Lehrerin, löst gemeinsam mit ihrem Großvater kleine Kriminalfälle, die mal nachdenklich, mal spannend, aber immer mit viel Feingefühl erzählt sind.
Besonders beeindruckt hat mich die Figur des Großvaters. Trotz seiner Demenz bleibt er geistreich und erstaunlich scharfsinnig. Die Idee, über Literatur Verbindungen zu schaffen fand ich sehr gelungen.
Der Schreibstil ist angenehm ruhig, klar und feinfühlig, was hervorragend zur Stimmung der Geschichte passt. Das Buch war nicht durchgehend spannend, manches zog sich etwas, aber am Ende hat es mich mit einem warmen Gefühl zurückgelassen. Das Cover ist sehr passend gewählt und fängt diese ruhige, etwas nostalgische Stimmung gut ein.
Variation hat mich direkt ins Herz getroffen. Ich liebe Second-Chance-Romane, aber diese Geschichte ging weit über das hinaus, was ich erwartet habe. Allie und Hudson sind nicht einfach nur ein verlorenes Liebespaar. Ihre gemeinsame Vergangenheit, die Tragödie und unausgesprochenen Gefühle machen ihre Verbindung so intensiv. Besonders mochte ich, dass die Handlung nicht nur auf die Liebesgeschichte reduziert ist, sondern auch Themen wie Schuld, Vergebung und Trauer behandelt.
Der Schreibstil ist einfühlsam, atmosphärisch und lässt sich wunderbar lesen. Man ist sofort mitten in Cape Cod. Die wechselnden Perspektiven von Allie und Hudson sorgen dafür, dass man beiden Figuren ganz nah ist. Die Dynamik zwischen den Charakteren wirkt glaubwürdig und lebendig. Auch Allies Konflikt mit ihrer Familie und ihrer Karriere als Tänzerin hat mich sehr bewegt. Das Cover ist schlicht, aber sehr passend zur Geschichte – zurückhaltend und gefühlvoll.
Ich habe beim Lesen gelacht, gelitten und gehofft. Rebecca Yarros zeigt, dass sie Emotionen wie kaum eine andere aufs Papier bringen kann. Ein absolutes Highlight für mich.
Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht, und der Titel verspricht eine Geschichte voller Nähe und Zuversicht – Erwartungen, die das Buch für mich vollkommen erfüllt hat.
Die Handlung, die im besetzten Norwegen 1944 beginnt, hat mich sehr gefesselt. Besonders die Freundschaft zwischen Birgit, Nadia und Tekla empfinde ich als unglaublich authentisch und tiefgründig. Die Autorin Trude Teige hat mit viel Recherche ein Stück Geschichte lebendig werden lassen, das oft zu wenig Beachtung findet: das Schicksal der Zwangsarbeiterinnen und des Widerstands. Der Schreibstil ist klar und flüssig, sodass ich problemlos durch die komplexen Geschehnisse gleiten konnte. Gleichzeitig stimmt mich die Erzählung nachdenklich, nicht nur wegen der historischen Tiefe, sondern auch wegen der Entscheidungsmomente, die weit über den Krieg hinauswirken.
Das Buch lässt mich mit Bewunderung für den Mut der Frauen, aber auch nachdenklich über die Gegenwart zurück. Für mich eine klare Leseempfehlung.
Ich habe das Buch sehr genossen. Es erzählt von Hannah, die nach dem Tod ihres Mannes John mit einem alten Haus, einem verwilderten Garten und einem Bienenvolk plötzlich allein ist. John hinterlässt ihr elf Briefe, in denen er seine Gedanken über ihr gemeinsames Leben mit der Welt der Bienen verknüpft. Diese Briefe sind feinfühlig, manchmal schmerzhaft, und enthalten ein großes Geheimnis, das Hannahs Welt ins Wanken bringt. Gleichzeitig tauchen Hannahs Schwester Sadie und die junge Megan in ihr Leben. Zwei Frauen, die ebenfalls auf der Suche sind.
Mir hat besonders gefallen, wie sanft und poetisch die Autorin die Natur in die Handlung einbindet. Die Vergleiche zwischen Bienenleben und menschlichem Zusammenleben haben mich zum Nachdenken gebracht. Auch das Cover, mit seinen warmen Farben und der stillen Landschaft, hat mich gleich angesprochen. Der Roman wirkt ruhig, fast zurückhaltend, entwickelt aber eine tiefe emotionale Wirkung. Der Schreibstil der Autorin ist sehr einfühlsam und schafft es, mit wenigen Worten tiefe Emotionen zu transportieren.
Die Geschichte zeigt nicht nur Trauer, sondern auch die Möglichkeit für Neubeginn und Heilung. Ich finde, es ist ein Buch für alle, die leise, aber starke Geschichten lieben. Insgesamt hat mich das Buch lange berührt und die Figuren wirkten lebendig und nahbar.
Ich war sofort neugierig, als ich den Klappentext gelesen habe – nächtliche Raubgräber, spukende Höhlen und ein rätselhafter Schlüssel versprachen ein spannendes Abenteuer.
Irida ist eine starke und sympathische Hauptfigur, die mit ihren Freunden, den Furchtlosen, den seltsamen Ereignissen in Hohenburg nachgeht. Anfangs scheint es nur um einen Vermissten und merkwürdige Vorfälle zu gehen, doch bald stoßen sie auf die Spur einer geheimen Anderswelt. Dort leben bösartige Wesen, die sich als Menschen tarnen und offenbar eigene finstere Pläne verfolgen. Die Frage, wem man überhaupt noch trauen kann, zieht sich durch die Geschichte und macht sie besonders spannend. Auch das immer wieder auftauchende Kaninchen sorgt für Neugier und bleibt rätselhaft.
Der Schreibstil ist flüssig und bildhaft und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Die Illustrationen von Max Meinzhold passen perfekt zur Stimmung der Geschichte und unterstreichen die geheimnisvolle Atmosphäre. Auch das Cover mit einem wunderschönen Farbschnitt gefällt mir sehr gut.
Obwohl das Buch für jüngere Leser gedacht ist, hat es mich als Erwachsene genauso gepackt. Ich freue mich jetzt schon auf die Fortsetzung.
Obwohl ich den ersten Band nicht gelesen habe, hatte ich keinerlei Schwierigkeiten, in Maras zweiten Fall hineinzufinden. Der Mord an dem Journalisten mitten in Berlin sorgt für sofortige Spannung, und die brisanten Hintergründe rund um seine Recherchen geben dem Fall eine besondere Tiefe. Mara Eisfeld war mir direkt sympathisch – sie wirkt stark, aber gleichzeitig nahbar, weil sie neben den Ermittlungen auch privat viel durchmacht. Besonders gefallen hat mir, wie geschickt der Autor den spannenden Kriminalfall mit Maras persönlichen Konflikten verwebt. Der Schreibstil ist flüssig und atmosphärisch, sodass man regelrecht durch die Seiten fliegt. Die Handlung bleibt bis zum Ende vielschichtig und überrascht mit unerwarteten Wendungen. Auch das Cover ist gelungen und spiegelt die düstere Stimmung des Buchs gut wider.
Ich habe das Buch mit großer Spannung gelesen und werde mir nun definitiv auch den ersten Teil holen. Klare Leseempfehlung für alle, die Krimis mit Spannung und Charakter mögen!
Ein Herzensbuch voller Gespensterzauber und Freundschaft
„Huuu-Berta – Ein kleines Gespenst zum Geburtstag“ hat mich von der ersten Seite an verzaubert. Huuu-Berta bringt mit ihrer liebenswerten, leicht schusseligen Art jede Menge Schwung und Herz in die Geschichte. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin, der charmanten Fledermaus Flitzi, erlebt sie zusammen mit dem Geburtstagskind Ben eine Reihe besonderer Momente – mit Staubflockentorte, schiefen Ständchen und vielen überraschenden Augenblicken. Die Geschichte steckt voller Wärme und fröhlicher Ideen, die Kinder wie Erwachsene gleichermaßen zum Lächeln bringen.
Die farbenfrohen, detailverliebten Illustrationen von Sabine Sauter verleihen der Geschichte ihren ganz eigenen Zauber und laden immer wieder zum Entdecken ein. Das Buch ist nicht nur optisch ein Genuss: Das hochwertige, kinderfreundliche Format liegt prima in der Hand, und das hübsche Lesebändchen setzt einen liebevollen Akzent. Die Kapitellänge ist perfekt für gemütliche Vorleseabende und macht das Buch zu einem idealen Begleiter für gemeinsame Zeit.
Ein weiteres Highlight sind die kreativen Extras – die Bastelanleitung und das Rezept regen sofort zum Mitmachen an und verlängern das Lesevergnügen über das Buch hinaus. Besonders viel Freude bereiten die lustigen Eigenheiten der Gespensterwelt und die kleinen, zauberhaften Details, die das Vorlesen zu einem echten Erlebnis machen.
Mein Fazit: Dieses Buch schenkt Freude, Herzenswärme und wundervolle gemeinsame Lesestunden. „Huuu-Berta“ ist für mich ein echtes Lieblingsbuch, das kleine und große Leser begeistert und bestimmt immer wieder gerne zur Hand genommen wird.
„Hearts & Horses“ von Sabrina Qunaj hat mich direkt mit seiner warmen, sommerlichen Atmosphäre und der charmanten Mischung aus Pferdeabenteuer und erster Liebe gepackt. Mia, die nach dem schweren Verlust ihrer Mutter tiefe Trauer und Sehnsucht empfindet, findet auf dem Nordseehof nicht nur ihr geliebtes Pferd Tiago wieder, sondern begegnet auch Arvid, einem sympathischen Jungen mit großem Geheimnis. Die zarte Annäherung und das gegenseitige Vertrauen von Mia und Arvid sind wunderschön und glaubwürdig beschrieben – mit vielen Schmetterlingen im Bauch und einer Prise Rockstar-Glitzer, die für unerwartete Spannung sorgt.
Ganz besonders gefallen hat mir der gefühlvolle, leichte Schreibstil, der es leichtmacht, ganz in die Geschichte einzutauchen. Die Pferdeszenen sind mit viel Liebe zum Detail geschildert und lassen das Herz jedes Pferdefans höher schlagen. Das roséfarbene Cover mit seinen glänzenden Akzenten passt ideal zur Stimmung des Buches.
Die Geschichte greift wichtige Themen wie Freundschaft, Vertrauen, Trauer und neue Hoffnung auf und ist dabei herzerwärmend und authentisch. Neben den typischen Jugendroman-Motiven bleibt die Handlung frisch, ehrlich und wunderbar lebensnah.
Fazit:
Ein herrlich warmherziges Buch, das nicht nur junge Pferdefans begeistern wird – voller Gefühl, Sommerglück und einer Prise Rockstar-Magie. Ideal zum Abtauchen, Träumen und Mitfiebern. Absolute Leseempfehlung für alle, die Geschichten mit Herz, Pferden und einer guten Portion Romantik lieben!
„Fia & die Herzensbande“ ist für mich ein rundum gelungenes Kinderbucherlebnis, das vom Anfang bis zum Schluss ganz viel Herz und Fantasie versprüht. Besonders schön finde ich, dass hier nicht einfach nur Abenteuer erzählt werden, sondern auch Themen wie Zusammenhalt, Vielfalt und Freundschaft mit Gefühl und einer guten Portion Humor vermittelt werden.
Die Figuren haben ihre Ecken und Kanten und machen Mut, sich selbst treu zu bleiben. Das Ritual mit den Leuchtkreide-Herzen und die Begegnungen mit Eddie sind für mich echte Highlights – sie zeigen, wie kleinste Gesten Zusammenhalt schaffen können und bleiben im Gedächtnis. Die wunderbar passenden Illustrationen unterstreichen die liebenswerte Atmosphäre und machen das Buch zu einem echten Wohlfühl-Ort.
Beim Lesen musste ich immer wieder schmunzeln, denn es gibt so viele liebevolle Details und Anspielungen, die auch ältere Leserinnen und Leser mitnehmen. Fia als Erzählerin bringt die Geschichte ehrlich, lebendig und sehr nah rüber – ich habe richtig Lust bekommen, Teil dieser besonderen Bande zu sein. Mein Highlight: Das offene Ende, das Lust auf mehr macht!
Ein wunderschönes Kinderbuch, das Groß und Klein begeistern kann.
Die Geschichte startet direkt mit Chaos, einer Heldin ohne Erinnerung und einem grummeligen Agenten, der sofort mein Herz erobert hat. Das Cover hat mich schon vorher neugierig gemacht, aber der Inhalt hat mich wirklich begeistert. Kaum hatte ich angefangen zu lesen, war ich schon völlig in der Geschichte gefangen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Mischung aus RomCom, Agenten-Action und einer Prise Wahnsinn funktioniert einfach perfekt. Besonders mochte ich die Dynamik zwischen den beiden Hauptcharakteren: Knistern, witzige Dialoge und jede Menge Spannung. Der Schreibstil von Ally Carter ist locker, humorvoll und macht richtig Spaß – ich musste oft laut lachen. Die Seiten flogen nur so dahin, und ich wollte gar nicht, dass es aufhört.
Für alle, die Lust auf eine spritzige, spannende und romantische Geschichte haben: Absolute Leseempfehlung.
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