Sehr gut geschriebenes Buch. Es schildert sehr lebendig die schönen Seiten sowie auch die Tücken im Alltag. Auch die Tierethik wird thematisiert. Insgesamt ist es ein angenehm zu lesendes Buch von einer Frau, die das Stadtleben sowie das Landleben kennt und das letzte mit seinen Vorzügen lieben und schätzen lernt.
Ein gläubiger Blinder findet über den AT den Weg zu sich selbst. Dabei wird er von seinem Blindenhund Orient zuverlässig und liebevoll begleitet.
Es macht natürlich auch darauf aufmerksam, dass ein ungewöhnlicher Wanderer nicht lange von der Presse unbemerkt bleibt. Das hat natürlich positive wie negative Folgen.
Des Weiteren werden viele zwischenmenschliche Begegnungen beschrieben. Personen tauchen immer im richtigen Moment und am richtigen Ort auf, um ihn aus einer prekären Situation zu helfen.
Landschaften können auf Grund der Blindheit des Wanderers nicht beschrieben werden. Aber dafür werden andere Sinneseindrücke geschildert, die Sehende womöglich nicht so bewusst wahrnehmen.
Neben den Erlebnisse und Begegnungen auf seiner Wandertour werden auch historische Ereignisse geschildert. Auch seine Flucht aus der DDR gibt tiefem Einblick im Umgang mit Flüchtlinge an der damaligen Grenze.
Es wird auch viel Hintergrundwissen in Bezug auf Flora und Fauna vermittelt.
Sehr schön geschriebenes Buch. Es zeigt die Höhen und Tiefen, die eine Person durchleben muss, wenn sie ihr Ziel erreichen will.
Auch räumt es mit Vorurteilen auf, dass sich ein alleinlebender Mensch permanent einsam fühlen muss. Wenn eine Person seinen Sinn im Leben entdeckt, versucht sie diesen zu erhalten.
Die Schilderung zur Ausdauer sein Ziel zu erreichen und zum Aufstehen nach "Niederlagen" ist sehr lebendig beschrieben.
Es zeigt auch, dass man aus Steine, die einem im Weg gelegt, etwas Kreatives schaffen kann.
Das Hörspiel ummalt mit stimmungsvoller Musik die Schilderungen des Geschehens. Hervorzuheben ist der Versuch einer Frau, in dem sie Sherlock Holmes - wie damals die Widersacherin Irene Adler - intellektuell schlagen möchte.
Es ist ein schön geschilderter Krimi, der durch die adäquate Geräuschkulisse lebendig wird. Man kann beim Zuhören richtig in diese Welt eintauchen und die geschilderten Szenen gut vorstellen.
Ein sehr gut geschriebener Reisebericht. Was besonders zu betonen ist, dass beide Autoren jeweils ihre Eindrücke beschrieben haben. Es wird auch viel von der Kultur, Religion und Geschichte der bereisten Regionen geschrieben.
Schrecklich fand ich die Schilderungen der Verstöße gegen Umwelt- und Tierschutz, was jedoch auch zur Sensibilisierung des Lesers führen kann. Es werden immer der Zusammenhang zwischen Armut / Überlebenskampf der Einheimischen und mangelnde Kenntnisse zum Thema Umwelt- und Tierschutz hergestellt.
Die Aurorinnen verstehen es sehr gut die Forscherinnen und deren Erkundungstouren zu beschreiben. Auch deren familiären Hintergründe werden kurz umrissen. Was auch erwähnenswert ist, sind auch die Vorurteile, mit denen die Frauen damals zu kämpfen hatten. Siehe Lord Curzon, der die generelle Fähigkeit von Frauen für Forschung bestreitet. Das Geschlecht und die Ausbildung mache die Frau nach seiner Meinung untauglich.
Der Ideenreichtum mancher Frau ließ sie dann trotz aller Widrigkeiten forschend die Welt erkunden.
Zusammenfassend ist es ein sehr lesenswertes Buch, das die historischen Hintergründe sowie die Forscherinnen sehr lebendig beschreibt.
Dieses Buch ist kein klassischer Reisebericht mit einer Beschreibung der Landschaft. Es ist eher eine kritische Darstellung der amerikanischen Lebensweise. Die Werteverschiebung wird mit Schilderung von Erlebnissen dargestellt. Jedoch möchte ich auch auf die mögliche selektive Wahrnehmung des Autors hinweisen.
Es fehlt der historische Bezug zu mancher Örtlichkeit ... vieles kommt mir sehr einseitig vor.
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