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Bedburg

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Insgesamt 260 Bewertungen
Bewertung vom 02.12.2025
Jimenez, Abby

The Friend Zone


ausgezeichnet

Highlight

„The Friend Zone“ ist ein wunderschöner Roman, der mir auf Anhieb gefallen hat. Kristen und Josh lernen sich als jeweilige Trauzeugen ihrer besten Freunde kennen. Schon nach kurzer Zeit entsteht eine gute Freundschaft und auch die Anziehung zwischen den beiden wird immer größer. Doch Josh wünscht sich eine große Familie und Kristen kann keine Kinder bekommen. Kann es für die beiden eine Zukunft geben?

Josh und Kristen sind sympathisch, ehrlich und es macht viel Spaß, an ihrer Geschichte teilzuhaben. Die Autorin schreibt witzig und unterhaltsam. Das Buch ist jedoch keine oberflächliche Liebesgeschichte. Es geht um sensible Themen wie Kinderwunsch und Unfruchtbarkeit. Dabei geht die grundsätzliche Leichtigkeit der Geschichte jedoch keineswegs verloren.

Ein absolutes Lesehighlight für mich!

Bewertung vom 18.11.2025
Shepherd, Catherine

Verstummte Narben: Thriller


ausgezeichnet

Atemlose Spannung

Der neue Thriller von Catherine Shepherd konnte mich von Beginn an fesseln.

Rechtsmedizinerin Julia Schwarz und Kriminalkommissar Florian Kessler werden zu einer Toten gerufen, die vor einem Grab auf dem Friedhof abgelegt wurde. Der Fall wird für Julia sehr persönlich. Um den Fall lösen zu können, muss sie mit dem Mörder ihres kleines Bruders sprechen. Einem Psychopathen, der im Hochsicherheitsgefängnis sitzt, dessen Taten der Täter kopiert.

Der Thriller ist durchweg spannend. Die Kapitel sind kurz und die Perspektivwechsel machen die Handlung abwechslungsreich und halten die Spannung und das Erzähltempo hoch. Es gibt eine Reihe an Verdächtigen und bis zum Schluss bleibt der Fall undurchsichtig.

Auch das persönliche Leben von Florian und Julia, aber auch von Martin und Lenja, wird immer wieder in die Handlung integriert, so dass diese noch eine weitere Ebene erhält.

Eine klare Leseempfehlung - wie für alle Bücher aus der Julia Schwarz-Reihe!

Bewertung vom 16.11.2025
Milán, Greta

The Penguin Paradox


sehr gut

Herzerwärmend
Der neue Roman von Greta Milan ist ein wunderbarer Wohlfühlroman, der mich von der ersten Seite an bestens unterhalten hat.

Emerie darf endlich mit auf eine Forschungsstation in der Antarktis reisen. Ein Traum für sie, wäre der Forschungsleiter nicht der ihr verhasste „Mr. Sexy Brain“ Beckett. Zwischen den beiden fliegen ununterbrochen die Funken – im Streit ebenso wie in der Anziehung, die sie kaum noch ignorieren können.

Das Setting auf einer Forschungsstation fand ich sehr spannend und erfrischend anders. Die Handlung ist unterhaltsam.
Vor allem Beckett fand ich sehr sympathisch. Das weitere Forschungsteam ist herzlich und sorgt für viele schöne Momente und gelungene Abwechslung.

Die Geschichte ist genau das, was ich erwartet hatte: Herzerwärmend, unterhaltsam, romantisch und somit ein wunderbarer Roman für entspannte Lesestunden.

Bewertung vom 08.11.2025
Lehmenkühler, Lissa

Ete Petete & Tohu Wabohu - Gegensätze ziehen sich an


ausgezeichnet

Toller Vorlesespaß
So ein wunderschönes, kunterbuntes Kinderbuch!

Bei uns hat es auf Anhieb große Begeisterung ausgelöst. Besonders die liebevoll gestalteten Illustrationen haben es uns angetan – sie sind nicht nur wunderschön anzusehen, sondern auch herrlich unterhaltsam. Immer wieder entdeckt man neue, kleine Details, die zum Schmunzeln bringen.

Die Namen Ete Petete, Pico Bello, Tohu Wabohu und Ramba Zamba sind einfach großartig gewählt! Die Figuren sind bewusst überzeichnet und wirken dadurch umso witziger und lebendiger. Auch die Texte kommen sehr gut an – selbst wenn die Reime nicht immer ganz exakt sind, behalten sie ihren Charme. Die Gegensätze werden klar und kindgerecht dargestellt, und die farbenfrohe Gestaltung unterstützt das wunderbar.

In der Handlung gibt es einen kleinen Sprung, der uns jedoch nicht gestört hat. Die zentrale Botschaft, dass Menschen in all ihrer Unterschiedlichkeit liebenswert sind, kommt deutlich und herzlich zum Ausdruck.

Ein rundum bezauberndes, farbenfrohes Kinderbuch, das uns viel Freude bereitet hat!

Bewertung vom 05.11.2025
Sander, Karen

Die Tiefe: Versunken / Engelhardt & Krieger ermitteln Bd.7


ausgezeichnet

Toller Reihenauftakt

Die Tiefe ist bereits die dritte Staffel der Reihe um Kriminalhauptkommissar Tom Engelhardt und die Kryptologin Mascha Krieger. Ich habe mich sehr auf diese Fortsetzung gefreut und wurde auch dieses Mal nicht enttäuscht.

Tom ermittelt im Fall einer Familie, die tot auf einem gesunkenen Segelboot aufgefunden wurde. Gleichzeitig unterstützt Mascha ihren Bruder Holger bei der Aufklärung des Todes einer jungen Frau. Beide Fälle kommen nur langsam in Fahrt und werfen mehr Fragen auf, als sie beantworten.

Wie auch in den vorherigen Reihen erstreckt sich die Handlung auf insgesamt drei Bücher. Dadurch entsteht eine vielschichtige Geschichte mit vielen Wendungen und Cliffhangern. Nichts ist, wie es scheint und erst ganz zum Schluss laufen alle Fäden zusammen.

Der lebendige Schreibstil der Autorin macht richtig viel Spaß. Mascha und Tom sind sympathisch und wirken glaubwürdig. Die zahlreichen Nebencharaktere machen die Geschichte zusätzlich unterhaltsam.

Fesselnder Auftakt zur neuen Reihe. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht!

Bewertung vom 05.11.2025
Åslund, Sandra

Dann ruhest auch du / Maya Topelius Bd.3


sehr gut

Spannender Abschluss

Ich hatte mich bereits auf das neue Buch der Reihe gefreut und wurde nicht enttäuscht. Maya ist zu Besuch bei ihren Eltern in der Heimat. Aus dem geplanten Urlaub wird schnell eine Mordermittlung, denn Maya und ihr Kollege Pär werden zu einem Fall hinzugezogen, bei dem eine Frau hingerichtet wurde. Dies ist nicht der erste Mord dieser Art und der Fund einer weiteren Toten wird zu einem persönlichen Fall. Die Spuren führen ins rechtsextreme Milieu.

Johan, der die erste Tote findet, ist ein sensibler und interessanter Nebencharakter.
Auch Mayas Kindheitsfreundinnen sind wieder Teil der Handlung, was mir persönlich sehr gefällt. Die Zusammenarbeit zwischen Maya und Pär wirkt eingespielt und vertrauensvoll.

Der schnörkellose, geradlinige Schreibstil ist genau mein Fall und der dritte Teil behandelt ein Thema, das erschreckend und gerade in der heutigen Zeit hochaktuell ist.

Ein spannender Krimi und gelungener Abschluss der Trilogie.

Bewertung vom 29.10.2025
Borrmann, Mechtild

Lebensbande


ausgezeichnet

Bewegende Schicksale

Im Mittelpunkt des neuen Romans von Mechtild Bormann stehen die drei jungen Frauen Nora, Lene und Lotte. Zur Zeit des 2. Weltkriegs treffen ihre Lebenswege aufeinander. Krankenschwester Nora steht dabei im Zentrum. Sie hilft Lene bei der Rettung ihres Sohnes, der als Reichsausschusskind zählt. In späteren Kriegsjahren trifft Nora auf Lotte, die ihr eine gute Freundin wird. Die beiden Freundinnen müssen werden jedoch in einen Gulag verschleppt.

Die Handlung ereignet sich auf zwei Zeitebenen. Eindringlich und absolut fesselnd zeichnet die Autorin die Lebenswege der drei Frauen auch über den Krieg hinaus. Es wird deutlich, wie nah beieinander Liebe und Glück und tragische Ereignisse in diesen Zeiten liegen. Der Roman beruht auf wahren Begebenheiten und ruft einem nochmal in Erinnerung, welche Schrecken die Menschen durchleben mussten und was sie durchgestanden haben.

Ein bewegender und tragischer Roman, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 24.10.2025
Collins, Tessa

Die Nelkentochter / Die Blumentöchter Bd.3


sehr gut

Gute Fortsetzung

Der dritte Teil der Blumentöchter-Reihe handelt von Lali, deren Mutter sie in jungen Jahren in England bei ihrem Vater zurückgelassen und nach Sri Lanka zurückgekehrt ist. Als Lali eines Tages den Gedichtband ihrer Mutter in den Händen hält, reist sie spontan nach Sri Lanka, um ihre Mutter kennenzulernen.

Der Schauplatz ist eine Teeplantage im Hochland Sri Lankas. Die Reise und die Erlebnisse von Lali und die Landschaft werden wunderbar beschrieben. Neben dem Wiedersehen mit ihrer Mutter und dem Kampf um den Erhalt der Teeplantage begibt sich Lali zudem auf die Spuren ihrer Familie und stößt auf ein Familiengeheimnis. Dieses wird in einer zweiten Zeiteben detailliert dargestellt und gibt der Handlung deutlich mehr Spannung.

Die in ihrem Leben verloren wirkende Lali wird authentisch dargestellt. Zwar bleibt die Handlung in weiten Teilen vorhersehbar und manche Konflikte lösen sich vielleicht ein wenig zu leicht, doch gerade das macht den besonderen Charme des Romans aus – ein echter Feelgood-Roman, der Wärme und Leichtigkeit verströmt.

Entspannte Unterhaltung!

Bewertung vom 24.10.2025
Groh, Kyra

The Pumpkin Spice Latte Disaster / Pumpkin Spice Latte Bd.1


sehr gut

Humorvoll und warmherzig

Der neue Roman von Kyra Groh entführt uns in die charmante Kleinstadt Lower Whilby. Eigentlich möchte Jude dorthin keinesfalls zurückkehren – doch die Hochzeit ihrer Schwester Olive lässt ihr keine Wahl. Kaum angekommen, gerät sie prompt mit dem Cafébesitzer James aneinander, und in einer Kleinstadt wie dieser bleibt ein Wiedersehen natürlich nicht lange aus.

Die Handlung – und damit auch die Liebesgeschichte – hält zwar keine großen Überraschungen bereit, doch Kyra Groh macht das mit ihrem typischen Humor mehr als wett. Besonders amüsant ist etwa die Vorstellung von Hugh Grant als mürrischem Nachbarn der prominenten Eltern von James. Das Dorf Lower Whilby selbst und seine Bewohner sind liebevoll gezeichnet; man könnte fast den Wunsch verspüren, selbst dort zu leben.

Am meisten überzeugen jedoch die Figuren. Auch wenn mir Jude mit ihrer Art nicht durchweg sympathisch war, wirkt sie sehr authentisch, und ich konnte mich gut in ihre Gedanken und ihr inneres Chaos hineinversetzen – das spürt man auf jeder Seite. James bleibt dagegen etwas blasser, ist aber dennoch ein angenehmer Gegenpol. Die wechselnden Perspektiven sorgen außerdem für gelungene Abwechslung.

Fazit: Eine warmherzige, humorvolle und kurzweilige Geschichte – vielleicht nicht überraschend, aber genau das Richtige für gemütliche Herbstabende.

Bewertung vom 13.10.2025
Lewis, Caryl

Wilder Honig


sehr gut

Ruhig und tiefgründig

Der Roman „Wilder Honig“ erzählt die Geschichte von drei unterschiedlichen Frauen, die durch ein tragisches Ereignis enger miteinander verbunden werden. Nach dem Tod von John muss Hannah lernen, mit ihrer Trauer umzugehen. In dieser schweren Zeit steht ihr ihre Schwester Sadie zur Seite. Auch Megan stößt in dieser Phase zu den beiden Frauen.

Ein besonderes Element des Romans sind Johns Briefe an Hannah, in denen er von seinen Bienen erzählt. Diese Briefe sind nicht nur informativ – sie enthalten faszinierende Einblicke in die Welt der Bienen und der Imkerei –, sondern dienen auch als Metaphern für das Leben von John und Hannah.

Die Stärke des Romans liegt weniger in einer spannungsgeladenen Handlung als vielmehr in seiner intensiven Atmosphäre. Die ruhige, fast meditative Erzählweise hatte eine beruhigende Wirkung auf mich. Die Natur ist dabei allgegenwärtig und spielt eine zentrale Rolle.

Thematisch kreist das Buch um Verlust und Heilung, Neuanfänge und Zusammenhalt. Vieles bleibt unausgesprochen, was Raum für eigene Gedanken und Gefühle lässt.

Ein tiefgründiger, stiller Roman, der besonders Leserinnen und Leser anspricht, die die Ruhe und Schönheit der Natur schätzen.