Ein bisher selten beleuchtetes Kapital des ersten Weltkriegs, dabei wurden hier die Grundlagen der heutigen Konflikte im Nahen Osten gelegt.
Eugene Rogan gelingt es das Thema detailreich, gut strukturiert und in flüssigen Stil aufzubereiten. Absolut lesenswert!
Die im Klappentext versprochenen neusten archäologischen Erkenntnisse sind leider sehr rah gesät. So wird die Oseberg Bestattung auf zweieinhalb Seiten abgehandelt und die spärlichen Details über die Pagan Lady of Peel sind über den gesamten Text verteilt (und im Register unter dem Stichwort Peel versteckt).
Die Saga Zusammenfassungen sind oft langatmig und ermüdend und kommen von Höcksken auf Stöcksken. Die daraus abgeleiteten Erkenntnisse sind ambivalent.
Der Titel "Walküren - Frauen in den nordischen Sagas" wäre wesentlich treffender und hätte die enttäuschend Erwartungen verhindert.
Wie es auf Seite 298 so treffend heißt: "Beim erstenmal war's noch witzig. Jetzt ist es nur noch ...
Auf den ersten Seiten wirken Sprache, Set up und Story noch witzig, bald aber verschleisst sich dieser Ansatz und das Buch wird recht schnell krampfhaft bemüht lustig. Lustig? Der ständige Alokoholabusus der Hauptperson trägt dazu ebenso wenig bei wie die verzweifelt wirkende Überzeichnung sämtlicher Charaktere und sämtlicher (Fehl)Entwicklungen im Fussballbusiness. Letztlich ist auch der Plot enttäuschend und der Leser bleibt ratlos zurück.
Der Plot ist doch ziemlich banal und bemüht. Die Figuren sind schablonenhaft überzeichnet wie in einem schlechten Comic, der Titelheld ist auch kein Sympathieträger und rutscht gegen Ende mit seiner Foltermethode gänzlich ins Negative.
Auch der "exotische" Schauplatz bringt keinen Bonus, abgesehen von eingestreuten Strassennamen bleibt die Kulisse undifferenziert und oberflächlich, es ist halt sonnig und heiß. Die schwarzen Protagonisten ob Kommisar, Helfer, Nutte oder Zuhälter werden aus überlegenem (kolonialen?) Blickwinkel karikiert.
Insgesamt kein gutes Buch.
Sorry, kann die Begeisterung der Rezensionen nicht verstehen. Das Buch ist einfach nur langweilig, es sei denn man ist extrem an den englischen Rosenkriegen York vs. Lanchester interessiert. Die "handelnden" Personen bleiben, untypisch für Tey blass und extrem nichtssagend.
Die Geschichte ist nicht packend. Die Erzählung zieht sich langatmig und langweilig dahin. Nur im dritten Kapitel "Garten der Lüste" kommt mal etwas Lesefluss & -lust auf, wenn von der künstlerischen Entwicklung des Protagonisten Bit erzählt wird. Aber diese Entwicklung wird im letzten Kapitel wieder rigoros abgewirkt.
Es bedarf eines verregneten & alternativlosen Wochenendes um das Buch durchzustehen,.
Ein schlechtes Buch. Der Plot ist krude und zieht sich wie Kaugummi. Zwischen durch wird immer wieder auf die Vorgängerromane bezug genommen, was sich als völlig irrelevant erweist.
Der Schreibstil soll wohl avengardistisch sein, Gespräche werden durch Gedanken unterbrochen, oft ist unklar welcher Gesprächspartner da in den inneren Monolog abgleitet. Die Sätze sind oft kurz und werden inflationär durch Wortsprengsel verlängert, etwa "Althea hatte den Klosterwirt unterschätzt. Wahrscheinlich. Versteckte Klugheit." Das wirkt extrem krampfhaft und wone be und bringt den Lesefluss, der in den Vorgängerromanen durchaus vorhanden war, schnellsten zum versiegen. Auch die Charakterisierung der Personen leidet unter diesem Stil, die Schilderung des Chiemsees ist uninspiriert, nicht mal der Sturm macht was her.
Der Abbfall gegenüber den 3 Vorgängerromanen ist dermaßen eklatant, dass man sich fragt ob hier dieselbe Autorin am Werk war. Die "Modernisierung" ist voll nach hinten losgegangen, schade um die 13 Euro.
Ein gutes Buch. Der Autor hat einen eingängigen Schreibstil und erzählt, mit Ausnahme des Segelmachen-Kapitels, in spannender und anschaulicher Weise von seinem gesundheitlich bedingten Wechsel vom Büro aufs Boot, von Berlin in die Türkei.
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