Das war es dann auch an positiven Dingen, die man nach meinem Geschmack über das Buch sagen kann. Es wird ein tristen, trauriges Bild gezeichnet mit hässlichen und heruntergekommenen Figuren, die alle in ihrem langweiligem Alltagstrott leben. Das Buch hat am Anfang einen ganz kurzen Spannungsbogen, als es darum geht, ob sie mit einem Zauberer zusammen auf Reisen geht und am Ende, als die tragische Figur kurz mal stirbt aber alles in den ersten 5 und letzten 5 Seiten. Dazwischen ist viel Leere. ich weiß gar nicht, warum ich das Buch bi zu Ende gelesen habe.
Ein romantisiertes und mit sommerlichen Kindheitserinnerungen vollgepacktes Haus im Dunstkreis von New York, eigentlich das perfekte Setting für einen tollen und kurzweilige Roman. Eigentlich, denn der Erzählstil lässt die Geschichte nicht wirklich an Fahrt gewinnen. Zu oft driftet der Autor ab, beschreibt die zu vielen Hauptcharaktere und vergisst dabei die eigentliche Geschichte.
Was mit einer guten Idee beginnt, wird im Verlauf des Buches nicht erfüllt. Viele Sprünge in den Kapiteln (oder wie man das nennen mag), von manchmal nur einer Seite, machen es anstrengend das Buch zu lesen. Ein Titel der nichts mit dem Inhalt zu tun hat und deren Verbindung man auch nach der letzten Seite nicht wirklich versteht geben den Rest dazu. Nicht Lesenswert. Kein Thriller.
Für Kinder der 90er, die mit amerikanischen Sitcoms groß geworden sind und in deren Traum schon immer irgendwas mit Ostküste vorgekommen ist, für die ist das der perfekte Roman. Nicht so verrückt wie das Hotel New Hamshire aber eine ähnliche gute und fein gestrickte Familiengeschichte mit vielen schönen und wärmenden Anekdoten.
Es liest sich unglaublich flüssig und man will am Ball bleiben. Was wiederum der Nachteil ist, denn nach 2 längeren Abenden ist der Zauber auch schon wieder vorbei und man hat es ausgelesen.
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