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Nici
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Insgesamt 11 Bewertungen
Bewertung vom 01.10.2025
Bleier, Bianka

Ich hab noch nie so gern gelebt


ausgezeichnet

Ich bin mit den Büchern der Autorin erwachsen geworden. 1998 erschien ihr erstes Tagebuch. Die Autorin, 13 Jahre älter als ich, ist mir ein paar Schritte im Leben voraus, aber trotzdem noch nah dran. Das liegt auch an ihrer wunderbaren Art, aus dem Leben zu plaudern. Bianka Bleier schreibt authentisch und persönlich. Es gelingt ihr immer, die Lesenden direkt abzuholen und an ihrem Leben teilnehmen zu lassen, so dass es eine Inspiration und Bereicherung für das eigene ist.
Bianka Bleier ist Ehefrau, Mutter, Hausfrau, Gründerin, Selbstständige, Oma, Hundemama,
Glaubende, Zweifelnde, Suchende, Schreibende, Ermutigerin und vieles mehr. Wenn man ihr Leben seit dem ersten Tagebuch verfolgt, nimmt man Anteil an ihrer Entwicklung, begleitet sie durch die verschiedensten Phasen und Stationen ihres Lebens und erkennt sich dabei selbst immer wieder. Die Autorin versteht es, Freude und Dankbarkeit für die schönen Seiten des Lebens zu beschreiben. Sie lässt aber auch Herausforderungen – Krankheiten, Verluste, das Leben als Mutter eines behinderten Kindes, die nicht immer leichten Zeiten in einer langjährigen Ehe – nicht aus.
Gerade in ihrem neuen Buch „Ich hab noch nie so gern gelebt“ ist trotz des Titels viel Schweres enthalten. Bianka Bleier versteht es jedoch wie kaum eine andere, dennoch Ermutigung zu vermitteln und das sehr glaubwürdig.
Ihr Glaube wird in jedem ihrer Bücher thematisiert, immer authentisch, nie aufdringlich oder
dogmatisch. Wer ihren Lebensweg lesend begleitet, liest auch von Veränderungen ihres Glaubens. Begriffe wie „Dekonstruktion“ findet man bei Bianka Bleier nicht. Sie beschreibt auch die tiefe Auseinandersetzung mit ihrem Christsein herrlich unaufgeregt und dennoch mit viel Tiefgang.

Bewertung vom 12.09.2025
Cloud, Henry

Warum ich glaube


gut

„Warum ich glaube – Gedanken eines Psychologen über Leid, Wunder, Wissenschaft und Glaube“ ist eine Autobiographie des Psychologen und Bestseller-Autors, Dr. Henry Cloud, der beruflich sowohl lange Jahre im klinischen Bereich tätig war als auch im Coaching von Führungskräften.
Nach Vorwort und Einführung ist das Buch in drei Teile gegliedert: 1. „Wie ich zum Glauben an Gott kam“, 2. „Wie es dazu kam, dass ich an Wunder glaube“ und 3. „Wie ich durch Wissenschaft zum Glauben kam“.
Das Buch liest sich leicht und kurzweilig. Der Autor berichtet viel Persönliches und wie ihn diese Erlebnisse auf seinem Lebensweg prägten. Mir persönlich ist das Buch etwas zu sehr im amerikanischen Stil gehalten, was aber Geschmackssache ist.
Die Ausführungen des Autors sind nachvollziehbar, bleiben mir teilweise jedoch zu sehr an der Oberfläche. Er schreibt durchgängig integer und folgt dabei seinem im Vorwort beschriebenen Ziel des Buches: der Vermittlung der Gründe für seinen christlichen Glauben.

Bewertung vom 30.08.2025
Susanne Ospelkaus, Susanne Degenhardt

Alltagsfunken 2026


ausgezeichnet

Es ist immer besonders, einen neuen Kalender in der Hand zu halten. Auf das kommende Jahr mit den Alltagsfunken 2026 freue ich mich ganz besonders. Er vereint vieles in sich: handlich und praktisch, ästhetisch gestaltet, übersichtlich und strukturiert, dazu enthält er ein paar besondere Inhalte.

Zu Beginn stehen Jahresübersicht 2026, Schulferienkalender 2025/26 und Jahresübersicht 2027.
Dann folgen für alle Monate des Jahres 2026 eine Monatsübersicht mit to do-Liste, ein Monatsspruch aus der Bibel, Gedanken verschiedener Autorinnen zum jeweiligen Monatsspruch, eine "Nachgedacht-Seite" (Transfer des Spruchs auf das eigene Leben) sowie jeweils eine Doppelseite pro Woche, ganz oben eine kleine Monatsübersicht mit Kalenderwochenangaben.
Auf jeder Doppelseite sind sechs Zeilen zum Eintragen sowie am Ende ein paar Zeilen für Notizen. Für das schnellere Auffinden der richtigen Seiten gibt es zwei farbige Stoffbändchen. Am Ende jedes Monats hat man auf einer Doppelseite Platz zur Reflexion des vergangenen Monats mit formulierten Fragen.
Der Kalender endet mit der ersten Januarwoche 2027. Daran schließen sich verschiedene Inhalte, wie Gebetsliste, Vorhaben und Ideen für 2026, Ideenglas, Wunsch- und Geschenkliste, Liste für Bücher, Filme und Serien und Notizen an.
Habe ich schon gesagt, wie wie sehr ich mich auf 2026 mit diesem schönen Kalender freue?!

Bewertung vom 30.08.2025

Mutmachkarten: Mein Gott und ich


ausgezeichnet

Die 12 handlichen Mutmachkarten mit optisch ansprechenden kindgemäßen Tierillustrationen und stärkenden Zusagen aus der Bibel sind im Spielkartenformat und lassen sich in einem kleinen, mitgelieferten Holzaufsteller überall platzieren. Man kann dem Kind aber auch anlassbezogen einzelne, passende Karten mitgeben, z.B. für den Arztbesuch oder den ersten Kita-Tag.
Gut gefällt mir das ganzheitliche Konzept: Ergänzend zu den Mutmachkarten gibt es eine kostenlose Spotify-Playlist mit passenden Kinderliedern (über QR-Code) sowie eine jeweils passende Geschichte aus der Bibel für Kinder ab drei Jahren. Außerdem kann ein großformatiger Kalender mit denselben Motiven erworben werden.

Bewertung vom 30.08.2025
Annika Mengel

Mein Gott und ich


ausgezeichnet

Der großformatige Kalender mit optisch ansprechenden kindgemäßen Tierillustrationen und stärkenden Zusagen aus der Bibel ist ein echter Hingucker für jedes Kinderzimmer. Altersmäßig eignet es sich, meiner Meinung nach, von der Geburt bis zur 1./2. Klasse und lässt sich daher wunderbar zur Taufe, zu Weihnachten oder - da es ein immerwährender Kalender ist - zum Kindergeburtstag verschenken. Ich kann ihn mir auch gut in Krippe, Kindergarten oder den ersten Grundschulklassen vorstellen.
Gut gefällt mir das ganzheitliche Konzept: Ergänzend zu den einzelnen Seiten des Kalenders gibt es eine kostenlose Spotify-Playlist mit passenden Kinderliedern (über QR-Code) sowie eine jeweils passende Geschichte aus der Bibel für Kinder ab drei Jahren.

Bewertung vom 04.08.2025
Geiß, Christian

Vollbracht


gut

Christian Geiß möchte mit seinem „Reiseführer in die Welt des Glaubens“ Fragende und Suchende auf ihrem Weg begleiten und Antwortmöglichkeiten anbieten.
Auf Grundlage des apostolischen Glaubensbekenntnisses hat der Autor eine Erzählung über die fiktive Figur Abid geschaffen, einen Antiquitätenhändler aus dem Kaukasus.
Die Lesenden begleiten Abid, der ein Buch über sein Suchen und Finden von Antworten zum Glauben verfasst, auf seiner Reise.
Abids Nachdenken und Philosophieren über Gott, die Welt und den Glauben inspirieren zum eigenen Sinnieren und Durchdenken.
In etwas über 300 Seiten werden 12 Kapitel Glaubensbekenntnis und weitere Kapitel, die sich mit der persönlichen Auseinandersetzung Abids mit dem Glauben und seiner Bedeutung für das Leben beschäftigen, behandelt.
Das Buch kann alleine oder in Gruppen gelesen werden und als Grundlage für Diskussionen über den christlichen Glauben dienen.

Bewertung vom 11.07.2025
Smoor, Veronika

Heiliger Alltag


ausgezeichnet

Ich war sehr gespannt auf die Neuauflage von "Heiliger Alltag", denn ich bin mit Veronikas Büchern quasi "erwachsen" geworden. Im gleichen Alter, ebenfalls Mutter zweier Töchter, christlich sozialisiert, Schreibende und mit Höhen und Tiefen im Leben unterwegs, finde ich mich in ihren Texten häufig wieder. Veronika schreibt kurzweilig und unterhaltsam, aber dennoch stets mit Tiefgang. "Heiliger Alltag", vor zehn Jahren aus der Perspektive einer jungen Mutter geschrieben, wurde von der Autorin überarbeitet und ergänzt, so dass das Buch nun Leserinnen und Leser von Jung bis Alt in den verschiedensten Lebensphasen und Familiensituationen anspricht. Und genau das ist, so das Vorwort, auch die Intention der Neuveröffentlichung. Auf 176 Seiten begleiten Lesende die Autorin im Alltag. Dabei lässt sich der "heilige Glanz in allen Dingen" finden. Beschrieben wird, wie Veronikas Glaube eine Art Pubertät durchläuft, hinterfragt, wiederentdeckt und verändert wird und wie sich "Gott in den Ecken und Winkeln des Lebens finden" lässt. Große Leseempfehlung!

Bewertung vom 17.04.2025
Verena Keil

Ich schenk dir einen Regenbogen


ausgezeichnet

Auf 133 Seiten hat die Herausgeberin eine Sammlung an Gedanken, Zitaten, Bibelversen und Geschichten zusammengestellt, die Lesenden ein Lichtblick in schwierigen Situationen schenken können.
Das kleine Buch, das sich auch gut als Mitbringsel eignet, ist hübsch gestaltet und liest sich flüssig. „Aber dann – in genau dem Moment, wo wir die Hoffnung vollends aufgeben wollen – geschieht etwas … Ja, der Himmel bleibt grau, aber es scheint ein warmes Licht darauf. Und dann flüstert uns jemand ins Ohr: ‚Dreh dich mal um.‘ Über den gesamten wolkengrauen Himmel strahlt in den leuchtendsten Farben ein Regenbogen … Eine Zusage: Ja, ich bin immer noch da. Ich habe alles in der Hand … Vertrau mir.“ So beginnt Verena Keil mit ihrem Vorwort und beschreibt damit die Absicht der folgenden Textsammlung: „In schwierigen Zeiten den Blick auf das Licht und die Hoffnung zu richten“.

Bewertung vom 12.04.2025
Delia Holtus

Mein kleines Abendbuch


ausgezeichnet

„…herzlich willkommen zu einer ruhigen Viertelstunde am Abend! Dieses Büchlein entstand
aus der Sehnsucht heraus, am Ende eines Tages die vergangenen Stunden in Gottes Hände
zu legen und im Herzen zur Ruhe zu kommen.“
Mit diesen Worten beginnt die Herausgeberin ihr Vorwort und holt mich direkt ab. Eine
ruhige Viertelstunde am Abend, das müsste machbar sein. Und wie gut kann ich ihre
Sehnsucht nach einem Tagesabschluss verstehen, an dem die Seele zur Ruhe kommen kann,
egal was in den vergangenen Stunden geschehen ist.
Jedes Kapitel ist gleich aufgebaut. Am Beginn steht ein kurzes Gebet, gefolgt von einem Text
aus der Bibel. Dem schließen sich vier Fragen an, die mir helfen, den vergangenen Tag zu
reflektieren, Gutes dankbar anzusehen und Schweres versöhnt bei Gott abzugeben.
Abgeschlossen wird jedes Kapitel mit einem Gebet, deren Autoren von Aurelius Augustinus
über Martin Luther oder Dietrich Bonhoeffer bis hin zu zeitgenössischen Autorinnen, wie
Sharon Garlough Brown oder Christina Schöffler reichen.
Zwischen den so aufgebauten Kapiteln von Tag 1 bis Tag 40 gibt es neun Texte, die sich
ebenfalls in verschiedener Form mit dem Tagesende bzw. dem Übergang zur Nacht befassen.
Hier reichen die Themen von „Mit Unperfektem versöhnt sein“ über „Gebet in Zeiten von
Krankheit“ bis hin zu „Beten mit Kindern“ oder einer „visuellen Dankbarkeitsübung“.
Besonders angesprochen hat mich hier der Text „Prioritäten-Check“, in dem Ellen
Nieswiodek-Martin ihre EdJe-Box beschreibt, eine kleine Kiste, in der sie Zettel aufbewahrt,
auf denen sie Themen und Umstände schriftlich festgehalten hat, die ihr Sorge bereiten, auf
die sie jedoch keinen Einfluss hat. Dabei steht „EdJe“ für „Etwas, das Jesus erledigt“.
Das 221seitige Abendbuch ist klein und handlich, so dass es die Lesenden auch gut auf
Reisen begleiten kann. Neben den sehr ansprechenden und lebensweltbezogenen Texten
enthält es wunderschöne Aquarellzeichnungen in abendlichen Blautönen.
Ich mag das kleine, sehr schön gestaltete Buch sehr gern und kann mir auch gut vorstellen,
es an liebe Menschen zu verschenken.

Bewertung vom 08.04.2025
Sigrid Offermann

In der Stille des Morgens


ausgezeichnet

Das von Sigrid Offermann herausgegebene Buch ist eine kleine Schatzkiste. Auf 181 Seiten finden sich unterschiedlichste Texte, deren Autor*innen vom römischen Kaiser bis zu ganz normalen Menschen der heutigen Zeit reichen. Allen gemeinsam ist ein Thema: „Mit guten Gedanken in den Tag“ starten.
Die Texte sind ein bunter Blumenstrauß aus Gedichten, Liedern, Gedanken und Beschreibungen von Ritualen zu Tagesbeginn. Die Lesenden können das Büchlein chronologisch lesen oder sich nach Geschmack und Thema jeden Morgen einen anderen Text wählen. Die Überschriften finden sich zu Beginn des Buches in einem Inhaltsverzeichnis. Ein bisschen schade finde ich, dass die jeweiligen Verfasser dort nicht genannt werden.
Die Texte lesen sich gut und flüssig, über einigen kann man aber auch gut verweilen und sie meditieren. Besonders berührt war ich von „Uraufführung“. Abgeholt haben mich zunächst die ersten beiden Sätze dieses Textes: „Es war der Urlaub meines Lebens. 14 Tage Kanufahren in Mittelschweden – ein Traum.“ Dann aber zitiert die Autorin einen Text von Thomas Merton, in dem dieser den Schöpfungsmoment jeden Tages beschreibt: „… Das ist der wunderbarste Augenblick des Tages: wenn die Schöpfung in ihrer Unschuld um die Erlaubnis bittet, noch einmal ‚sein‘ zu dürfen, wie sie es am ersten aller Morgen getan hat.“ Die hier nur in Auszügen zitierten Worte Mertons haben mich dann vollends ergriffen.
Eine klare Leseempfehlung für „In der Stille des Morgens“, das sich sowohl für die eigene Lektüre als auch wunderbar als Geschenk eignet.