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MelB
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Eppelheim

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Insgesamt 189 Bewertungen
Bewertung vom 08.09.2025
Killick, Jennifer

Dread Wood - Tödliches Nachsitzen


sehr gut

Angelo, Hallie, Gus und Naira müssen an einem düsteren November Samstag in ihrer Schule nachsitzen. Eingeschlossen und ohne Handys geraten sie auf einmal in tödliche Gefahr, denn der beaufsichtigende Lehrer verschwindet und außer den 4 Nachsitzern ist nur noch das gruselige Hausmeister Ehepaar auf dem verlassenen Schulgelände...
Schon das Cover und der Untertitel versprechen eine gruselige und atmosphärische Geschichte, die für Lesende ab 10 Jahren empfohlen wird. Ich habe das Buch schnell und wirklich gerne gelesen. Die 4 12jährigen sind cool, witzig und funktionieren sehr gut als Gruppe.
Wichtige Info - man sieht es zwar auf dem Cover, aber ich habe es tatsächlich übersehen - die Gefahr, der sich die Kinder stellen müssen, geht vor allem von Monster-Spinnen aus. Ich selbst habe eine Arachnophobie und weiß immer gern, wenn es um Spinnen geht, denn schon die (Zitat aus dem Buch:) "freundliche Hausspinne" ist für mich widerlich und angsteinflößend.
Die Geschichte ist aber wirklich sehr gut geschrieben - man spürt die dunkle, nasse Umgebung der Kinder, riecht den modrigen Keller, sieht den mit Spinnenseide überzogenen Spinnenkeller und Ei-Kokon mit den hunderten zappelnden Spinnenbabies darin wirklich vor sich - perfekt gemacht!
Die Auflösung und die Hintergründe der Kinder sind ebenfalls sehr gut konstruiert und waren auch für mich als Erwachsene spannend zu lesen.
Die Protagonisten haben absolutes Kult-Potenzial - der mürrische Einzelgänger Angelo, der ein riesiges Interesse an Biologie und ein breites Wissen über die Fauna besitzt, Gus, dessen Geheimnis wirklich betroffen macht, Naira, die "Streberin", die unbedingt aus ihren eher armen Verhältnissen entkommen will und daher alles in der Schule gibt und Hallie, die ruppig und direkt ist, aber voller Ideale und mit einem echt guten Herzen.
Ich habe gesehen, dass die Originalreihe bereits mehrere Bände umfasst, in deren Mittelpunkt Angelo und seine Freunde, die er am Ende des Buches liebevoll sein Rudel nennt, stehen. Ich hoffe sehr, dass die anderen Bände auch auf deutsch erscheinen werden! Der erste Band ist wirklich sehr gruselig und absolut zu empfehlen!

Bewertung vom 08.09.2025
Abel, Susanne

Du musst meine Hand fester halten, Nr. 104


ausgezeichnet

Hardy und Margret haben einander und haben ein Geheimnis - sie haben sich im Jahr 1945 kennengelernt in einem Kinderheim. Margret ist eine Kriegswaise und Hardy ein kleiner Junge, der seine Familie auf der Flucht verloren hat.
Der Strang der Vergangenheit beginnt im Jahr 1945 im katholischen Kinderheim, in dem das Leben einfach nur furchtbar ist. Die Kinder werden entmenschlicht und mit Nummern angesprochen, werden gequält, bestraft und brutal behandelt.
Der zweite Strang beginnt im Jahr 2006. Emily, die Urenkelin von Margret und Hardy, wird ihrer sehr jungen und verantwortungslosen Mutter vom Jugendamt weggenommen und darf glücklicherweise bei ihren Urgroßeltern aufwachsen.
Während wir Emily beim Älterwerden 10 Jahre in die Zukunft begleiten, lesen wir parallel dazu, wie sich Margret und Hardy weiter durchgeschlagen haben, was sie für ein Leben hatten und wie sie dann ein Paar und schließlich sogar Eltern wurden.
Beide haben aus ihrer Vergangenheit tiefe Wunden in ihrer Seele, die sie niemals angefasst haben und so wirft die schreckliche Vergangenheit ihre düsteren Schatten bis weit in die Zukunft und auf das Leben ihrer Nachkommen.
Das Buch ist von der ersten Seite an ein Volltreffer für mich gewesen. Der Stil ist flüssig und so gut lesbar, dass ich das Buch im wahrsten Sinne kaum aus der Hand legen konnte. Die Figuren sind plastisch gezeichnet und haben mich absolut erreicht. Ich habe mitgelitten, mitgelacht und mit geweint. Wie die Autorin die Vergangenheit mit der Gegenwart verwebt und sich die Geschichte langsam vor dem Leser entwickelt, das ist wirklich virtuos und absolut perfekt gemacht. Ich kann nur eins sagen - ich muss mehr von der Autorin lesen und ich LIEBE das Buch! Absolute und uneingeschränkte Leseempfehlung für eins meiner Lesehighlights 2025!!!

Bewertung vom 08.09.2025
Volks, Sybil

Café Finito


gut

Das Café Finito wird geleitet von Kristof, der jedes Jahr eine Trauergruppe zusammenstellt. Er wohnt und arbeitet auf dem Dorotheenstädtischen Friedhof in Berlin. Die Trauergruppe, die im Buch zusammenkommt, ist bunt zusammengewürfelt in Bezug auf Alter und Art der Trauer, also in welchem Bezug der Trauernde zum Verstorbenen stand.
Da gibt es Iris, die ihre krebskranke Mutter bis zum Tod begleitet hat, Mira, deren Freundin an Brustkrebs verstorben ist, Leonie, die ihr ungeborenes Kind verloren hat, Matthias, der um seine Geliebte trauert, Lizzie, deren Mann, wie sie im hohen Alter, im Schlaf gestorben ist und Jonas, dessen Vater verstorben ist. Sie alle treffen sich einmal im Monat und reden miteinander und helfen sich dabei, ihre Trauer zu überstehen.
An und für sich ist die Idee sehr gut gewesen, die Umsetzung hat mich allerdings leider nicht so überzeugt. Erstmal sind es viel zu viele Personen und damit werden manche Geschichten erst detailliert angefangen, um dann plötzlich los gelassen zu werden. Auch gibt es zu viele Neben-Aspekte, die ebenfalls noch unbedingt Raum brauchten und eher ablenken. Die Geschichten der Trauernden haben mich zwar oft berüht und ich musste auch mehrmals schlucken, aber einiges war mir dann auch zu heftig. Dass 2mal der Krebs den Tod gebracht hat, war für mich aktuell auch schwierig, da mein Vater seit einem Jahr gegen Krebs kämpft. Da es keine Trigger Warnung gibt - wer damit gerade zu schaffen hat, sollte das Buch vielleicht lieber nicht lesen.
Eingeschränkte Leseempfehlung daher von mir.

Bewertung vom 05.09.2025
Kuang, R. F.

Katabasis


ausgezeichnet

Katabasis, der neue und von mir sehnsüchtig erwartete neue Roman von Rebecca F. Kuang, handelt von den beiden Studenten Alice und Peter, die sich auf den Weg in die Hölle machen, um ihren Dozenten Professor Grimes von dort zurückzuholen.
Alice und Peter studieren analytische Magie in Cambridge – und hier sehen wir natürlich Ähnlichkeiten zu Kuangs epischem Werk Babel, das ich sehr geliebt habe.
Kuang erschafft in Katabasis wieder eine phantastische Welt und wieder steht eine berühmte Universitätsstadt im Mittelpunkt. Themen, die in dem mehr als 650 Seiten umfassenden Werk behandelt werden, sind Feminismus, Ausbeutung, sexuelle Nötigung, übertriebener Ehrgeiz und Anspruchsdenken – und es kommen viele philosophische Fragen vor. Die Protagonisten kämpfen sich durch die Hölle, deren Gestaltung die Autorin sowohl beschreibt als auch graphisch im Buch darstellt, was die Vorstellung leichter macht. Alice ist eine junge Studentin, die von ihrem Ehrgeiz beherrscht wird und sich in einer teilweise frauenfeindlichen Umgebung ihren Platz erkämpft. Peters Charakter bleibt lange geheimnisvoll, bis auch er seine Geschichte erzählt.
Wie immer war ich begeistert von der Phantasie der Autorin, ihrer unfassbar großen Allgemeinbildung und den vielen Themen, die im Verlauf der Geschichte mit behandelt werden. Gegen Ende gab es für meinen Geschmack etwas zu viel Philosophie, das ist einfach nicht mein Lieblingsgebiet, aber das ist zu vernachlässigen. Der Roman ist nicht nur optisch ein echter Hingucker, sondern wieder ein Buch, das bei mir lange nachhalten wird und das ich mit absoluter Begeisterung gelesen habe und einfach nur geliebt habe!
Eindeutige Leseempfehlung für den neuen Kuang, die auf jeden Fall eine meiner Lieblingsautorinnen ist und bleibt.

Bewertung vom 05.09.2025
Onhwa, Lee

Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei


sehr gut

Kleine Wunder in der Mitternachtskonditorei handelt von der jungen Yeonhwa, die nach dem Tod ihrer Großmutter, die sie aufgezogen hat, aus dem Testament erfährt, dass sie die Konditorei ihrer Oma einen Monat lang weiterführen soll. Die Öffnungszeiten sind ungewöhnlich - zwischen 22 Uhr und Mitternacht. Die 27jährige macht sich ans Werk und bald erfährt sie, was ihre Oma wirklich getan hat. Die meisten Besucher der Konditorei sind nämlich Verstorbene, die sich vor dem Übergang zur Wiedergeburt befinden.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil ist ruhig und teilweise fast poetisch, ohne den Lesenden zu überfordern. Die Geschichten der Verstorbenen, die in die Konditorei kommen, sind zum Teil sehr traurig zu lesen, zumal es sich immer um noch junge oder sehr junge Tote handelt, die aus dem Leben gerissen wurden.
Die Protagonistin blieb mir allerdings beim Lesen etwas zu fern und ich konnte mich mehr in die Protagonisten der Verstorbenen hineinfühlen als in sie.
Alles in allem ein schönes Buch, das auch optisch sehr ansprechend gestaltet ist und mir beim Lesen wunderschöne Botschaften vermittelt hat und einen Einblick in die koreanische Kultur, die mir bisher noch sehr fremd war.
Und es gibt als Extra einen QR Code zu einem Video, in dem die Leckereien des Buches vorgestellt werden und nachgebacken werden können, das muss ich unbedingt noch ausprobieren!

Bewertung vom 05.09.2025
KUNTH Verlag

KUNTH Weltatlas Der neue Atlas der Welt


ausgezeichnet

Der neue Atlas der Welt ist wirklich ein Hingucker mit Gewicht ( etwas mehr als 2 kg wiegt der prächtige Band!). Neben einem umfangreichen Kartenwerk, das übersichtlich gegliedert und leicht findbar dargestellt ist, gibt es tolle und spannende Specials wie "Dem Himmel ganz nah" (über hohe Berge), "Unbekannte Tiefsee", Regenwald, Geisterstädte und vieles mehr.
Die Bilder sind großformatig und beeindruckend, die Texte spannend geschrieben und voller Infos.
Mir hat besonders gut gefallen, dass es eben mehr ist als ein Kartenwerk. Vor allem die Zusatztexte sind neben der atemberaubenden Bebilderung wirklich spannend zu lesen. Meine Tochter (Geo Leistungskurs) und mein Mann haben das Buch ebenfalls "gelesen", bzw. ihren Interessen entsprechend durchgeblättert und waren ebenfalls hellauf begeistert.
Ein Buch, das viel mehr ist als ein Atlas und zum Schmökern und Staunen einlädt!
Uneingeschränkte Kaufempfehlung - auch perfekt zum Verschenken geeignet!

Bewertung vom 05.09.2025

LONELY PLANET Sprachführer Französisch


ausgezeichnet

Der Lonely Planet Reise-Sprachführer Französisch verspricht alles, was ich von ihm erwartet habe. Er ist klein und leicht und sehr kompakt, passt in jede Handtasche! Prall gefüllt mit sehr nützlichen Infos und einer Lautsprache, die man wirklich verstehen kann hat er mich absolut begeistert.
Wie immer sind auch die Illustrationen wunderschön und sehr passend. Die Gliederungen sind perfekt gemacht und sehr übersichtlich und die allerwichtigsten Dinge findet man sofort im Umschlag.
Eindeutige Kaufempfehlung!

Bewertung vom 01.09.2025
Huth, Peter

Aufsteiger


ausgezeichnet

Die Geschichte um Felix Licht und Zoe Rauch ist topaktuell und ein absolutes Vergnügen!
Felix Licht, Ende 40, verheiratet und Vater einer Tochter erwartet nach dem letzten Fehltritt des Chefredakteurs des Magazins, dass ihm als Stellvertreter die Stelle angeboten wird. Der Verleger Christian Berg, ein sehr spezieller Typ (ein tätowierter Hüne mit langem weißen Haar, der am liebsten gemeinsam mit seiner Frau auf ihrem Luxus-Hausboot seine Zeit verbringt), hat das Magazin gekauft, um seine Vergangenheit hinter sich zu lassen. Reich wurde er mit Kleidung, die vor allem in der rechten Szene beliebt ist - und weder seine Frau Charlotte, noch er wollen damit weiter in Verbindung gebracht werden.
Als er nicht wie erwartet Felix, mit dem er eng vertraut ist und viel zusammen gearbeitet hat, sondern auf Wunsch seiner Frau die junge schwarze Zoe Rauch, einst Volontärin beim Magazin, zur Chefredakteurin ernennt, bricht Felix buchstäblich zusammen. Es ist nicht nur die Entscheidung gegen ihn, die ihn fertig macht - und worauf er sein ganzes Berufsleben lang hingearbeitet hat - nein, es ist auch die Entscheidung für Zoe, mit der Felix so viel mehr verbindet als es sollte....
Die Geschichte beginnt langsam, steigert sich aber schnell und hat mich buchstäblich mitgerissen. Die Figuren stehen grundsätzlich für bestimmte Richtungen und Typen, die wir aktuell im Post-Corona-Deutschland erleben. Die Themen - es spielt im Jahr 2022 - drehen sich um die damaligen Aufreger wie Gendersprache, ob man Indianer sagen darf oder nicht, die richtigen Pronomina und sehr im Vordergrund die damals aktiven Klimakleber. Aufreger, die sich zum Teil zum Glück erledigt haben - aber beim Lesen kommt wirklich einiges wieder hoch und die Figuren vertreten vehement ihre jeweiligen Meinungen. Die Gruppen sind so vielschichtig wie die Gesellschaft - da gibt es die Community des ehemaligen Anwalts und Influencers, der immer nur aufhetzt und Stimmung macht gegen "links-grün-versifft", es gibt die ewig gestrigen, die TERF-Frauen, die Linken, die Rechten, die Zeitungsleute und Meinungsmacher - und sie alle leben und streiten hier in dem Buch, wie es auch in der Realität war und ist. Manche Stellen sind erbarmungslos in ihrer Direktheit und treffen beim Lesen mitten ins Herz. Und es wird eine Geschichte erzählt, die mich berührt und begeistert hat. Jede Figur hat ihre Vergangenheit und alle ihre Schatten und ihre Sonne. Bis zum bissigen Ende der Geschichte ein uneingeschränktes Lesevergnügen und eine ebensolche 100%ige Leseempfehlung!

Bewertung vom 29.08.2025
Schlee, Ann

Die Rheinreise


sehr gut

Im Jahr 1851 reist der britische Reverend mit seiner Frau Marion, seiner 17jährigen Tochter Ellie und seiner unverheirateten Schwester Charlotte per Schaufelraddampfer auf dem Rhein durch Deutschland. Marion soll zu einem Kuraufenthalt begleitet werden und ihr "Leiden", dessen Symptome an Migräne erinnern, tritt nur dann auf, wenn es für sie gerade passend erscheint. Ellie ist im "heiratsfähigen" Alter, soll allerdings wie schon damals ihre Tante unbedingt von unziemlichen Verehrern ferngehalten werden - eine Aufgabe, die vor allem Charlotte zufällt, die mit ihren 38 Jahren eine klassische alte Jungfer ist. Als Charlotte auf dem Schiff einen Passagier entdeckt, der sie vom Aussehen her an ihren einzigen Verehrer erinnert, verfängt sie sich zunächst in Phantasien und ihre Gefühle überwältigen sie. Bald wird klar, die Familie ist alles andere als harmonisch und die Konflikte und Spannungen zwischen Charlotte und ihrem Bruder sowie zwischen Charlotte und ihrer Schwägerin werden deutlich sichtbar.
Die Geschichte ist ruhig erzählt und der Spannungsbogen sehr langsam ansteigend. Es gibt einen seltsamen Vorfall, der die Reisenden beschäftigen wird (und überraschend aufgeklärt wird am Ende der Geschichte). Dieser steht jedoch nur für die Protagonisten vermeintlich im Vordergrund. Die Leser der Geschichte werden viel mehr von den immer deutlicher auftretenden negativen Seiten der Protagonisten fasziniert sein und davon, wie sich die Personen miteinander verhalten.
Ein weiterer Schwerpunkt ist, wie sich Charlotte mit ihrer Vergangenheit auseinander setzt, ihre verpassten Chancen und Lebensentscheidungen neu bewertet und am Ende des Romans eine Entscheidung über ihre Zukunft trifft. Ihre Phantasien und Träume haben mich sehr berührt und nicht zum ersten Mal war ich schockiert darüber, wie unverheiratete Frauen im 19. Jahrhundert behandelt wurden!
Ich kann "Die Rheinreise" absolut weiterempfehlen und die Neuauflage von 2025 ist zudem wirklich sehr ansprechend gestaltet!

Bewertung vom 25.08.2025
Goldewijk, Yorick

1000 und ich. Zweifle nicht, zögere nicht, hinterfrage nicht.


ausgezeichnet

8 lebt in Surdus und jeder Tag ist gleich. Sie ist eine von vielen Unbeseelten, die sich täglich "kalibrieren" müssen und darauf warten, eines Tages in die Welt der Beseelten zu kommen und dort unter ihnen leben zu dürfen und ihnen zu dienen. Aber 8 ist anders als die anderen. Sie fühlt sich anders und sie fühlt "sich". Als sie auf "1000" trifft und diese sie anschaut, statt wie alle anderen immer nur nach unten, entwickelt sie die Hoffnung, dass sie gemeinsam Surdus verlassen können und nicht beendet werden als Abtrünnige.
Die Geschichte ist kurz, hat es aber in sich. In ruhigem Ton wird aus 8s Sicht erzählt, wie sie lebt und vor allem, wie sie sich gegen das auflehnt, was ihr Leben sein soll. Sie wünscht sich Nähe, sie fühlt Zorn - und das ist besonders faszinierend, wenn man zum Ende der Geschichte hin die Auflösung erfährt! Ein aktuelles Buch, das mich sehr zum Nachdenken gebracht hat und auf jeden Fall zu empfehlen ist!