Ich finde es sehr gut und verständlich geschrieben. Viele Informationen und Praxistipps. Auch einige Erfahrungsberichte.
Es ist nicht so umfangreich wie manch anderes Buch zum Thema, aber ich finde es ein gutes Einsteigerbuch, das all das enthält, worauf es ankommt. Ich habe es gern gelesen.
Ein besonders lehrreiches Buch, finde ich. Hier wird, was man bereits ahnt als Fakten auf den Tisch gelegt. Besonders gut ist meiner Meinung nach, dass der Autor, dem man anmerkt, dass er wirklich mit Herzblut Mediziner ist und er sich um seine Patienten sorgt, keine Polemik braucht, sondern die Schuldigen benennt, ohne beleidigend zu werden. Sein Thema dokumentiert er mit sehr viel Wissen und belegt es mit entsprechenden Studien. Dies in einer verständlichen Weise so gut erklärt, dass auch ein Nichtmediziner versteht, worum es geht.
Auch vergleicht er verschiedene Ernährungsweisen.
Mir hat das sehr geholfen, einige Dinge besser nachvollziehen zu können, was im Körper so passiert. V.a. weil ich vor einigen Jahren bereits eine solche zuckerfreie Diät mit verzicht auch auf Mehle usw. gemacht habe und die positive Wirkung deutlich spürte. Nur der innere Schweinehund war dann stärker. Jetzt motiviert mich das Buch sehr, die Ernährung gänzlich und dauerhaft umzustellen, einige Wochen bin ich schon wieder dabei - mit Erfolg!
Danke dem Autor!
Ein Bisschen fehlt mir die Weiterentwicklung in der Permakultur, neue Gedanken und Kreativität. Auch in diesem Buch werden meist die altbekannten Elemente wieder hergenommen und vorgestellt. Das finde ich schade.
Sehr gut finde ich die vielen begleitenden Bilder - anschaulich dort, wo es ums Nachbauen geht.
Unterm Strich ein gutes Buch. Ich würde es Neulingen in der Permakultur empfehlen. "Alte Hasen" finden eher weniger neue Inspiration.
Ich war erstaunt, was man auf so kleiner Fläche alles anbauen kann! Sehr gut erklärt, viele nützliche Tipps und gute Dokumentation durch Bilder.
Ein authentisch wirkender Autor, der mit Hingabe dabei ist. Ich habe den Kauf nicht bereut.
Ich hatte gehofft auf einige Anregungen für Rituale, um mit einigen Dingen abzuschließen.
Die waren in dem Buch nicht zu finden.
Dennoch hat es mir sehr geholfen, Dinge besser zu verstehen und noch etwas mehr den Fokus darauf zu legen, was ich heute tun kann, damit das Vergangene nicht mehr so wichtig ist.
Es wird sehr viel mit dem inneren Kind gearbeitet in diesem Buch.
Was ich nicht schön finde, sind Aussagen, wie dass man sich seine Probleme selbst bastelt, bzw eine Instanz von uns (das "Es"). Es mag ja im Erwachsenenleben so sein, dass man aufgrund verschiedener Erfahrungen, Prägungen und Glaubenssätze gewisse Dinge anzieht. Aber es geht um Kindheitstraumata... Ein Kind ist nie Schuld an zu wenig Liebe, an überforderten Müttern, prügelnden Vätern und missbrauchenden Großvätern und ähnlich Schlimmem. Das Kind IST Opfer und nicht Täter. Und erst Recht nicht kann man Dinge verallgemeinern. Vielleicht ist es auch unglücklich formuliert, aber man hätte das besser abgrenzen können und so gibt es von mir einen Stern Abzug für ein ansonsten sehr hilfreiches Buch.
Dieses Buch hat mir wirklich Freude gemacht, es zu lesen!
Schon der Titel zeugt von Humor und hat mich zum Kauf überredet.
Mit einem zwinkernden Auge (manchmal auch zwei) und einer Tasse Kaffee in der Hand führt uns die Autorin durch ihren Haushaltsalltag oder eine fiktive Variante davon, denn ob es Tante Hilde und Freundin Ida wirklich gibt, ist letztlich nicht klar.
Was ist wirklich wichtig? Alles picobello oder das Leben zwischen den kleinen Handgriffen?
Definitiv geht es hier nicht um eine Anleitung, mit welchen Mitteln man alles schnellstens blitzsauber macht und auch nicht um nicht einlösbare Versprechen (wie leider in anderen Büchern) in nur 10 Minuten am Tag das perfekte zu Hause zu haben, sondern eher, wie man den Haushalt mal eben fix und nebenbei integriert und ansonsten nicht vergisst, das Leben zu genießen und die Dinge auch mal nicht so ernst zu nehmen.
In diesem Sinne, ein Tässchen Kaffee gekocht und 5 Sterne für ein gelungenes, kreatives Buch :-)
Es geht hier weniger darum, wie man lernt, achtsam zu putzen. Nur am Rande wird immer wieder auf das Alltagsleben des klassischen "Ottonormalbürgers" eingegangen. Der Großteil ist eine Beschreibung, wie das Leben und vor allem Putzen in einem buddhistischen Tempel in Japan abläuft, wo anscheinend wenig anderes getan wird als Putzen.
Das war sehr interessant zu lesen, wenngleich es auf mich befremdlich wirkt, wenn man sein Seelenleben und den Zustand der Reinheit seines Herzens vom Sauberkeitsgrad seiner vier Wände abhängig macht. Wie man zu solchen unbelegten Aussagen kommt, wundert mich ein Bisschen. Putzzwang hat nicht unbedingt was mit Freiheit zu tun, wie in dem Buch aber suggeriert wird. Und leider geht es weniger um eine saubere Wohnung, und wie man Achtsamkeit auch in den Akt des Reinigens steckt, als vielmehr um eine fast sterile Atmosphäre, die es zu schaffen gilt, und welcher Ort noch reinlicher zu sein hat, wie der vorige, was evtl. nicht jedermanns Sache ist.
Nichtsdestotrotz war es ein guter Einblick in eine andere Kultur und ist in einer ruhigen unaufgeregten Weise geschrieben, die es zu einer kurzweiligen Lektüre macht.
Der bisweilen sehr trockene Humor hat mir richtig gut gefallen und ist eine gute Methode mit dem Ernährungswahnsinn und den dazugehörenden sich ständig widersprechenden Aussagen und Beobachtungsstudien der Ernährungs"experten" umzugehen. Ab und an musste ich so sehr lachen, dass die Katze auf meinem Bauch ein mittleres bis starkes Erdbeben zu erleben glaubte.
Der Titel hält nicht ganz, was er verspricht. Wie man sich nun selbst am besten intuitiv ernährt, kam meiner Meinung nach viel zu kurz. Pauschalaussagen wie auf sein Hungergefühl und seinen Körper zu hören, greifen zu kurz, wenn unser Mikrobiom sich ungesunder Lebensweise angepasst hat und die dort inzwischen dominierenden Lebewesen die "falschen" Nahrungs- und Genussmittel verlangen, wie das bei Zucker der Fall ist. Den muss man sich wie bei einem Entzug abgewöhnen und hat entsprechende "Entzugserscheinungen". Das wird aber z.B. nicht erwähnt.
Ich mag es dennoch mit vier Sternen bewerten, weil es im Ganzen doch ein informatives und kurzweiliges Buch ist und ich es gern gelesen habe.
Die Bücher vom Dr. Strunz sind leicht lesbar, sein Wissen weiß er dem Laien verständlich zu vermitteln. So auch hier.
Inhaltlich bin ich zwiegespalten. Eine Beobachtungsstudie als Beweis herzunehmen für die eigene, lang angewendete Theorie, wo Kausalität und Korrelation nicht so klar sein können, ist sicher etwas unglücklich, zumal Aminos, die bei früherem Sterbealter erhöht sind, nur Biomarker sind, Aminos, die bei einem längeren Leben erhöht sind, aber der Beweis für die These... Auf Seite162 erscheint die Behauptung, die Studie würde Werte hervorbringen, an der man ablesen kann, wie lange wir noch leben werden - als wenn das jemand wüsste. Von einem Arzt erwarte ich solche Aussagen nicht. Auch keine Pauschalaussagen a la: wenn wir eine Aminosäure nicht haben, sind wir tot. Das generiert unnötig Angst. Der Mensch ist zu vielem fähig, vielleicht kann er in Notzeiten mit Mangel auskommen, denn wann in der Geschichte war die Mehrheit der Menschen vollständig versorgt? Trotzdem sind wir nicht ausgestorben...
Andererseits scheint es logisch, viel Eiweiß zu essen. Auch, dass (v.a.industriell verarbeitete) Kohlehydrate in größeren Mengen nicht gesund sind, ergibt einen Sinn. Und ich möchte die Erfolge gar nicht abstreiten, die dadurch zu gewinnen sind. V.a. wenn wir an allen Nährstoffen genug haben. Wer heilt hat recht. Und auch, wer für mehr Lebensqualität sorgt :-)
Darum finde ich es trotz teilweise dogmatischen Charakters im Großen und Ganzen ein sehr lesenswertes Buch, bereichernd und nützlich.
Es sind sehr schöne Ideen dabei. Für jeden etwas, würde ich sagen.
Der Text ist frisch und fluffig geschrieben und hat Freude gemacht, zu lesen.
Leider sind die Anleitungen teilweise sehr allgemein gehalten und für mich, die ich alles andere als eine Hobbyhandwerkeren bin, nicht gut nachvollziehbar. Das könnte man vielleicht besser machen, darum den Stern Abzug ;-)
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