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papa_tom

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Insgesamt 82 Bewertungen
Bewertung vom 01.07.2025
Hindmarsh, Bruce;Borlase, Craig

Die Melodie der Gnade


ausgezeichnet

„Brutal, ehrlich, hoffnungsvoll“

In der Romanbiografie „Die Melodie der Gnade“ beschreiben die Autoren Bruce Hindmarsh und Craig Borlase das Leben des Seefahrers und Predigers John Newton, der das berühmte Lied „Amazing Grace“ verfasst hatte. Dabei bedienen sie sich umfassenden Quellen, die alle im Buch hinten zu finden sind und die sowohl aus den Büchern und Aufzeichnungen Newtons selbst stammen als auch aus anderen Werken über ihn.

Die beiden Autoren schildern das überaus harte, herausfordernde und gnadenlos brutale Leben im 18. Jahrhundert, dem der junge Newton bereits in seinen Jugendjahren in die Augen blicken musste. Der Tod seiner geliebten Mutter, die Härte und Abwesenheit seines Vaters, die verschiedenen Marine- und Handelsschiffen, auf denen er nicht immer freiwillig unterwegs war, bis hin zum Sklavenhandel und der Zeit, in der er selbst als Sklave ohne jegliche Menschenwürde gehalten wurde, hinterließen tiefe Spuren des Hasses, der Verletzungen und der Angst auf allen Ebenen. Diese Begebenheiten waren so eindrücklich und fesselnd beschrieben, dass die Leserschaft nicht nur mitgerissen wird, sondern auch ins Nachdenken kommt.

Gott sei Dank blieb es nicht dabei, denn als Newton während eines Sturms, der beinahe der gesamten Schiffscrew das Leben kostete, zu Gott um Gnade schrie und dieser ihn erhörte, wandelte sich sein Leben auf erstaunliche Weise. Vom Gotteslästerer wird Newton zu einem Prediger des Evangeliums, der nach und nach seine eigenen Verfehlungen im Sklavenhandel erkennt und andere Gleichgesinnte tatkräftig dabei unterstützt, jenen abzuschaffen.

Dieser Roman, der auf vielen wahren Begebenheiten beruht, ist mir in seiner Ehrlichkeit sehr nahe gegangen. Dabei entstand ein tiefes Mitgefühl – nicht nur Newton, sondern auch den vielen Sklaven gegenüber – und der Anstoß, sich auch heute für Gerechtigkeit, für Gottes Reich und das Gute einzusetzen. Ich empfehle das Buch mit den Hintergründen zu einem meiner Lieblingslieder gerne weiter.

Bewertung vom 26.06.2025
Knodel, Maya

Unless you try


ausgezeichnet

„Sommerlich, sportlich, leicht“

In ihrem Debütroman „Unless you try“ beschreibt die Autorin Maya Knodel die Geschichte von Miri, einer jungen Deutschen, die völlig unerwartet auf ein Trainingscamp für Profi-Volleyballer auf Malaga eingeladen wird. In Spanien stellt sich ihr sonst eher zurückgezogenes Leben auf den Kopf, nachdem sie den Profisportler Julian kennen lernt, der sie unbedingt in seinem Team haben möchte. Aber sie macht auch Bekanntschaft mit dem dort lebenden, unaufdringlichen und doch einfühlsamen Max, der als Sozialarbeiter tätig ist und nebenbei in einem Café jobbt.

Miri trägt eine schwere Last aus der Vergangenheit mit sich herum und je mehr Zeit sie mit Max und seiner Jugendgruppe verbringt, desto mehr tritt ans Tageslicht, so dass Miri sich einer schwierigen Entscheidung stellen muss. Bleibt sie weiterhin in sich gekehrt, um nicht erneut verletzt zu werden oder öffnet sie sich für Gott und ihre Mitmenschen, damit Licht in ihr Dunkel treten kann und sie wieder empfänglich für Liebe, Annahme und Geborgenheit wird.

Der Autorin gelingt es, die Gegend um Malaga mit solch anschaulichen wunderschönen Worten auszudrücken, dass die Leserschaft keinerlei Schwierigkeiten hat, sich den Ort bildhaft vorzustellen. Die Atmosphäre wurde so wunderschön eingefangen und lädt zum Träumen ein. Die Charaktere sind meiner Meinung nach authentisch wiedergegeben, so dass es einem leicht fällt, mit ihnen zu fühlen und in der Geschichte angekommen zu sein. Lediglich etwas störend empfinde ich die Beschreibungen der äußerlichen, oberflächlichen Schönheit, die für mich einen zu großen Platz einnehmen. Aber das tut diesem FNA-Roman ganz sicher keinen Abbruch, liegt vielleicht eher daran, dass ich nicht mehr ganz so jugendlich unterwegs bin.

Das wunderschöne Cover mit den kleinen Goldtupfen, die sich vom Untergrund abheben, tut sein Übriges, um einen gedanklich ins das Buch eintauchen lassen. Besonders die Gespräche über Gott und wie Er uns Menschen liebt, sieht und einen guten Plan verfolgt, verschaffen dem Roman eine gute Tiefgründigkeit, die einen zum Nachdenken anregt. Wer für den Sommer nach einer schönen, leichten und doch gehaltvollen Urlaubslektüre sucht, wird hier garantiert fündig. Ich empfehle es sehr gerne weiter und freue mich auf den Folgeband – danke für die vielversprechende Leseprobe am Schluss.

Bewertung vom 25.06.2025
Josiah, Mae

Wenn alles zerfällt


ausgezeichnet

„Feinfühlig, glaubensvoll, aufwühlend“

In ihrem Debütroman „Wenn alles zerfällt: Gen C(onnected)“ beschreibt die Autorin Mae Josiah die Geschichte von Jenna und Matt aus unterschiedlichen Perspektiven. Die junge, deutsche Studentin Jenna zieht für ihr Journalismus-Studium ein Jahr nach England und lernt dort den einfühlsamen und tiefgründigen Matt. Beide tragen schwer an ihrer Vergangenheit, sind aber nach und nach bereit, sich auf die Suche nach wahrer Freiheit zu machen. Eingebunden in eine Clique voller Freundschaft, Späßen und doch Tiefgang ergibt das ein wunderschönes Gesamtbild.

Auf feinfühlige Art und Weise nimmt uns die Autorin in diesem FNA (Faithful New Adult)-Roman mit auf den Weg zur wichtigsten Entscheidung des Lebens – unabhängig davon, wie viel Chaos und Katastrophen um uns herum passieren. Sie öffnet die Sicht für das Leben, für das wir eigentlich bestimmt sind, uns aber immer wieder davon ablenken lassen, weil so viel anderes wichtiger erscheint. Der Glaube an Gott, der im Leid anwesend ist, der alles zum Guten führen möchte, wenn wir Ihm vertrauen und der einen guten Plan für jeden Gläubigen hat, wird wundervoll beleuchtet. Es ist berührend, wie Gott den Menschen nachgeht und auch in den dunkelsten Momenten anwesend ist. Die Leserschaft wird bei diesem nicht leichten Thema wunderbar an die Hand genommen und sanft hineingeführt. Dabei wird der Glaube ganz lebendig und authentisch dargestellt und man bekommt eine Sehnsucht nach diesem echten Leben.

Das Buch hat mich zutiefst berührt, manche Stellen waren zum Weinen schön, andere Stellen haben mich durch ihre Lebendigkeit und Leichtigkeit zum Lachen gebracht. Eine Aussage, die mich sehr bewegt hat, war: „Du wirst sehen, wie die Hoffnung in dir wächst, bis du selbst in dunkelsten Momenten sicher weißt, dass du Gott vertrauen kannst und er dich niemals aufgibt.“

Mae Josiah beendet das Buch mit einem Cliffhanger, der mich aufgewühlt und nachdenklich zurückgelassen hat. Um nicht zu spoilern, gehe ich hier nicht näher darauf ein, aber die Leserschaft wartet sicherlich voller Spannung auf die Fortsetzung des Romans.

Ich möchte der Autorin meinen großen Respekt aussprechen, wie sie das schwer zu greifende Thema der Entrückung und der Zukunft der Welt in den Roman einflechtet. Dabei geht sie nach meinem Wissenstand biblisch fundiert vor und schafft es, an die Leserschaft zu appellieren, was in diesem Leben, das im Hinblick auf die Ewigkeit so kurz ist, wirklich zählt. Ich empfand das absolut wertvoll, hilfreich und wachrüttelnd – ganz lieben Dank dafür!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.06.2025
Büchle, Elisabeth

Tage wie Buchstabensuppe


ausgezeichnet

„Zerbrechlich, feinfühlig, umwerfend“

Elisabeth Büchle ist mit ihrem neuen Roman „Tage wie Buchstabensuppe“ erneut ein Meisterwerk gelungen, das mich vom Hocker gehauen hat. Auf eine ganz feine Art und Weise schafft sie es, zu beschreiben, wie Verletzungen aus der Vergangenheit, wenn sie ans Licht gebracht werden, an Kraft verlieren, wie Vergebung zu wahrer Freiheit führt und wie Menschen trotz Verlust und Trauer zuversichtlich sein können.

Die Autorin erzählt die Geschichte der jungen Goldschmiedin Kayla, die ein dunkles Geheimnis mit sich herumschleppt, an dem sie zu zerbrechen droht. Die Leser erfahren erst nach und nach im Laufe des Buches, was wirklich hinter dem „blauen Mädchen“ steckt, das verlernt hat zu lächeln. Sanft eingewoben wird die Begegnung mit der alten, an Demenz erkrankten Obdachlosen Lio, die trotz fortschreitender Krankheit mit Weisheit und Freude spricht und agiert. Und dann ist da auch noch die WG, in die Kayla zieht, in der sie echte Freundschaft und Gemeinschaft erlebt.

Im Laufe der Erzählung erfahren die einzelnen Figuren, dass sie die Wahl haben, sich ihrer Vergangenheit und den schweren Dingen zu stellen, damit ein Durchbruch hin zu einem wahrhaftigen, „goldenen“ Leben stattfinden kann. Das gelingt nur mit Gottes Hilfe, mit einer gehörigen Portion Mut und dem Loslassen von Scham und der Bereitschaft zu vergeben. Dadurch ist es möglich, tiefe Freundschaften, Liebe und ein befreites Leben zu erleben.

So wunderschön und zerbrechlich das Cover ist, so zieht sich dies durch den kompletten Roman. Eingerahmt werden verschiedene Kapitel mit Tagebucheinträgen und Gedankenschnipseln von Lio, die passender nicht sein könnten. Auch eine dezente Liebesgeschichte ist darin verflochten.

Der neue Büchle ist absolut empfehlenswert, er darf in meinen Augen in keinem Urlaubsgepäck diesen Sommer fehlen.

Bewertung vom 20.06.2025
Pettrey, Dani

Nur ein falscher Schritt


ausgezeichnet

„Spannungsgeladen, glaubensvoll, begeisternd“

Der neue Thriller „Nur ein falscher Schritt“ von Dani Pettrey bildet den Auftakt ihrer neuen Trilogie. Sie handelt von drei Geschwistern, die trotz ihrer schweren Kindheit zusammengehalten haben und sich nun neuen Herausforderungen stellen müssen.

Dieses erste Band erzählt die Geschichte von Christian, dem jüngsten Bruder, der durch seine furchtbare Kindheit selbst im Jugendalter einige falsche Entscheidungen getroffen hat, dank seines Glaubens an Gott und dank der starken Verbindung zu seinen Geschwistern daraus herausgefunden hat und nun als Privatdetektiv arbeitet.

Auf der anderen Seite ist da Andi, eine ehemalige FBI-Agentin, die nicht nur ein zerbrochenes Herz hat, sondern der auch auf der Arbeit übel mitgespielt wurde, so dass sie nun als Versicherungsermittlerin arbeitet.

Die beiden Hauptpersonen treffen zusammen, als eine Serie von Kunstdiebstählen stattfindet, die nicht nur die betreffenden Personen, sondern viele Instanzen in Atem hält. Außerdem sind immer wieder rätselhafte Botschaften an den Tatorten zu finden. Christian und Andi tragen ihre Päckchen der Vergangenheit mit sich und so wird es nicht nur spannend, wie sie den Räubern das Handwerk legen oder wie sie den Ruf von Andi wieder reinwaschen, nein, auch ob sie den Mut haben, sich einander zu öffnen und sich ihrer Vergangenheit zu stellen, bleibt für die Leserschaft dramatisch.

Mir gefällt der anschauliche, aufregende und glaubensvolle Schreibstil der Autorin sehr und so sind mir die jetzigen, wie die zukünftigen Hauptpersonen innerhalb kürzester Zeit ans Herz gewachsen. Es ist schön, wie man mit der Spannungskurve mitfiebern und rätseln kann. So warte ich ab jetzt sehnsüchtig auf die nächsten beiden Bände.

Dani Pettrey gelingt es auf natürliche und feine Art und Weise, den Glauben miteinfließen zu lassen. Dabei wächst das Vertrauen in einen Gott, der die Menschen nicht nur geschaffen hat, sondern sie auch sieht und aus jeder noch so verfahrenen Situation etwas Schönes machen kann.

Ich empfehle diesen christlichen Thriller absolut gerne weiter.

Bewertung vom 13.06.2025

Einfach Bibel - Die Bibel für junge Menschen


sehr gut

„Ansprechend, jugendlich, wertvoll“

Die „Einfach Bibel“ der Deutschen Bibelgesellschaft ist speziell für die junge Generation ausgerichtet – leicht verständliche Bibeltexte gepaart mit ansprechenden und jugendlichen Grafiken lassen sie zu einem unverzichtbaren Buch der Teenies und Heranwachsende werden.

Zunächst möchte ich sagen, dass mir die Größe, sowie das Hardcover der Bibel gut gefallen, sie liegt gut in der Hand und enthält einen Bändel als Lesezeichen.
Neben eines Vorwortes zu den Absichten des Buches findet sich am Anfang auch eine Erklärung über die Entstehung dieser Bibel, sowie eine Erläuterung zu Altem und Neuem Testament.

Danach startet die Bibel direkt mit den biblischen Geschichten, die hauptsächlich 1-2 Seiten dauern. So können Heranwachsende sie wunderbar als Bibelleseplan für jeden Tag anwenden. Außerdem findet sich bei jeder Geschichte ein QR-Code mit dem jeweiligen Audiomitschnitt. Insgesamt sind es 180 Geschichten wirklich querbeet durch die komplette Bibel. Außerdem trifft der Leser am Ende des Buches auf eine Übersicht über alle Geschichten.

Besonders gut gefallen mir die letzten Seiten, auf denen der Leser Aussagen Jesu über sich selbst trifft. Diese kann man hervorragend proklamieren und auswendig lernen.
Bei schwierigeren Wörtern stehen zusätzlich noch Erklärungen dabei.

Den einzigen Punkt, den ich gerne anmerken möchte, weil er mir sehr ins Auge gestochen ist: die Grafik zu der Geschichte „Das neue Jerusalem“ (S. 385) finde ich persönlich unpassend gewählt. Darauf sieht man die Victory-Hand im Regenbogen-Style. Gerade in der heutigen Zeit, in der die Bibel durchwässert wird und liberale Theologie in unseren Gemeinden Einzug hält, müssen wir als Gläubige uns auf die Bibel als Gottes Wort und Wahrheit in unserem Leben stellen. Daher empfinde ich diese Grafik zweideutig und unvorteilhaft, denn ich frage mich, was sie den Jugendlichen vermitteln soll.

Alles in allem gefällt mir diese jugendliche Bibel sehr gut und ich finde es wertvoll, den Heranwachsenden die Bibel als Gottes Wort näher zu bringen. Wenn sie dann dazu übergehen, durch die Bibel täglich Gott zu suchen und Ihn besser kennen lernen, so dass sie eines Tages auch die „normale“ Bibel zur Hand nehmen, wird es für sie lebensverändernd sein.

Bewertung vom 02.06.2025
Kellner, Albrecht

Christsein ist keine Religion


ausgezeichnet

„Logisch, erstaunlich, lebensverändernd“

In seinem Ratgeber „Christsein ist keine Religion – Erkenntnisse eines Physikers“ vermittelt Albrecht Kellner seiner Leserschaft ein tiefes Verständnis für das wahre Christsein, welches losgelöst von religiösem Verhalten und Erwartungen allein durch die persönliche Erfahrung Gottes im Leben zustande kommt. Dabei schafft er viele Zweifel und vermeintliche Widersprüche zwischen den Erkenntnissen der Naturwissenschaften und der Bibel als Gottes Wort aus der Welt.

Der Autor rahmt seine Gedanken im Hauptteil des Buches passenderweise von einem Vor- und einem Nachwort ein, welche seine Absichten und Beweggründe für dieses Buch offenbaren. Außerdem beginnt jedes Kapitel mit einem Zitat einer berühmten Persönlichkeit, wie bspw. Albert Einstein, das auf ein bestimmtes Thema hinführt.

Sein Ansinnen ist es, den Menschen den wahren Sinn ihres Daseins vor Augen zu führen und dabei greift er sowohl zu absolut logischen Erklärungen innerhalb der Naturwissenschaften als auch zu persönlichen Erfahrungen seiner selbst und anderen Menschen, die sich nicht mit dem Verstand begreifen lassen. Albrecht Kellner gelingt es auf besondere Weise, auch die Leser mit ins Boot zu holen, die wenig von Physik und den damit verbundenen Vorgängen im Weltall verstehen. Das liegt daran, dass jeder Mensch tief im Inneren die Sehnsucht nach Sinn, nach Wert, nach Liebe und Geborgenheit und darüber hinaus auch nach Wahrheit und Gerechtigkeit empfindet.

Gerade der Anfang des Buches war für mich etwas schwer zu verstehen, weil der Autor auf einige physikalische Vorgänge sehr detailliert eingeht, die sich mir persönlich nicht in dem Maße erschließen. Trotzdem fand ich es sehr spannend, wie er darlegt, dass alles, was im Universum passiert, auf einen Schöpfer Gott zurückgeführt werden kann. Und das nicht nur durch „blinden“ Glauben, sondern eben auch durch das Benutzen unseres Verstandes, durch verschiedene Versuche und logische Erklärungen. Anschließend konnte ich in das Buch eintauchen und viel von Albrecht Kellner und seinem Verständnis der Bibel mitnehmen. Er legt auf erstaunliche Weise dar, wie alles, das geschehen ist, einen Sinn ergibt und sich aneinanderreiht in einen großen Plan Gottes mit dieser Welt. Der Autor beschreibt es wunderbar, wie sich das komplette Leben eines Menschen verändert, wenn er auf Gott trifft und eine persönliche Begegnung mit Ihm hat.

Am Ende fasst Albrecht Kellner seine Ausführungen nochmals in einem zehnten und letzten Kapitel zusammen, das nicht nur dem Titel nach für Skeptiker geeignet ist, sondern auch für jeden Christen, der anderen auf ihrem Weg der Sinnsuche helfen möchte.

Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter und das nicht nur an studierte Physiker oder die Menschen, die sich auf die Suche nach dem wahren Sinn im Leben begeben, sondern auch an Gläubige, die die Grundsätze ihres christlichen Glaubens anhand der Bibel festigen wollen.

Bewertung vom 18.04.2025
Bohlmann, Hanna

Des Königs Gnadenmelodie und die Macht der Vergebung


ausgezeichnet

„Zutiefst ergreifend, erschütternd und doch voller Gnade“

Das Buch „Des Königs Gnadenmelodie und die Macht der Vergebung“ von Hanna Bohlmann beschreibt die Lebensgeschichte ihrer Eltern und somit auch Teile ihrer eigenen Biografie. Es trägt den perfekten Untertitel, denn wenn ich diese Geschichte in einem Satz beschreiben müsste, wäre es genau derselbe „Eine außergewöhnliche Überlebensgeschichte“.

Hanna Bohlmann erzählt sehr detailreich und anschaulich das Leben ihrer Eltern Rudolf und Martha, die sich in der Nachkriegszeit kennen und lieben gelernt haben. Dabei helfen ihr ungemein die vielen Aufzeichnungen und Notizbücher ihrer Eltern, die Erzählungen von deren und von ihren eigenen Geschwistern. So kann sie von allen wichtigen Erlebnissen, von den Tiefen der Gefühlswelt, sowie von dem lebendigen Glaubensleben der beiden eingehend berichten. Die Eltern von Hanna Bohlmann haben nicht nur wegen des Krieges und dessen Auswirkungen, sondern auch innerhalb der Familie und des Dorfes mit Anfeindungen zu kämpfen, die erschreckende und zutiefst erschütternde Ausmaße annehmen.

Das Lesen dieser Begebenheiten war für mich nicht nur schwer, sondern berührte mich außerordentlich. Trotz all dieses unfassbaren Leides schaffen es die Eltern, sowie der Rest der Familie sich an Gott festzuhalten und das auf so vorbildliche Weise, die mich tief bewegt. Hanna Bohlmann zeigt auf, worauf es in diesem Leben tatsächlich ankommt und was dies für Auswirkungen auf die Ewigkeit hat. Sie und ihre Familie gehen in meinen Augen mit den Verleumdungen, Angriffen und Verletzungen so gottgewollt um, dass es mich zeitweise sprachlos gemacht und zu Tränen gerührt hat. Denn diesen tiefen Glauben und diese wunderbare Verbundenheit mit Gott wünsche ich mir für alle Gläubigen und auch für mich persönlich. Wenn wir – wie diese Familie – in allem Leid vor unserem himmlischen Vater auf die Knie gehen und den Bibelvers aus 2. Mose 14,14 („Der Herr wird für euch kämpfen, und ihr sollt still sein!“) demütig umsetzen würden, würden wir Jesus immer ähnlicher werden. Und das sollte unser Ziel hier auf Erden sein.

Die Autorin zeigt auf, dass der Schlüssel in der Haltung einer bedingungslosen Vergebung liegt – egal, ob das Gegenüber einen darum bittet oder mit seinen bösen Taten weitermacht. Das können wir nicht aus menschlicher Kraft schaffen, das ist göttlich und Gott hilft uns gerne dabei.

Hanna Bohlmann lässt in diese Lebensgeschichte immer wieder eigene Gedanken, Liedtexte und Bibelverse miteinfließen, die die Handlung wunderschön untermalen. Am Ende des Buches findet sich außerdem ein Übergabegebet für die Leser, die ihr Leben in Gottes Hände legen wollen.

Dieses Buch empfehle ich aus tiefstem Herzen weiter und werde es selbst immer wieder zur Hand nehmen, um erneut von Gottes großer Gnade und unserem Umgang mit schwierigen Situationen zu lesen und davon zu lernen. Vielen Dank für dieses Meisterstück!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.04.2025
Grieco, Katrin

Petrus und seine Geschichte mit Gott


ausgezeichnet

„Altersgerecht, farbenfroh, ansprechend“

Das Bilderlesebuch „Petrus und seine Geschichte mit Jesus“ von Katrin Grieco und Arabell Watzlawik ist ein wunderbar gestaltetes und ansprechendes Buch für Vorschüler und Leseeinsteiger in verschiedene Bibelgeschichten rund um Petrus. Die Texte sind groß gehalten, einfach zu verstehen und verschiedene Hauptwörter werden durch passende Bilder ersetzt, so dass ab 5-Jährige mitlesen können. Dabei sind die Illustrationen farbenfroh, leicht zu merken und hervorragend bibelanalog.

Das Buch ist in vier Abschnitte unterteilt, die ersten drei beinhalten verschiedene Erzählungen, die von Petrus und Jesus handeln und der vierte besteht aus einem abschließenden Rätsel für aufmerksame kleine Leser, die gerne Ratefuchs spielen. Außerdem befindet sich am Ende eine Übersicht über alle Bilder, die verwendet wurden mit der entsprechenden Wortbedeutung.

Dieses Kinderbuch ist Teil der Reihe des Brillenbärs vom Brunnen Verlag, bei dem verschiedene biblische Geschichten für Vorschüler lesbar gemacht werden – eine wundervolle Idee, wie ich finde. Es ist so wichtig, dass Kinder mit der Bibel als Gottes Wort groß werden, um sie durch alle Lebensphasen hinweg als unersetzlichen Begleiter, als Wahrheit und als Hilfestellung zu haben und zu nutzen.
Mir gefällt sowohl die Aufmachung, das Titelbild, wie auch der Inhalt des Buches sehr und ich freue mich schon riesig, wenn unser jetziger Vorschüler es in seiner Schultüte im Sommer findet. Von unserer Seite aus gibt es eine herzliche Empfehlung dafür.

Bewertung vom 14.04.2025
Scott McDaniel, Rachel

Auf Flügeln getragen


ausgezeichnet

„Atemberaubend, außergewöhnlich, vorbildlich“

Der Roman „Auf Flügeln getragen“ von Rachel Scott McDaniel beschreibt die außergewöhnliche Liebesgeschichte von Geneva und Warren in den goldenen Zwanzigern in Amerika. Er ist leidenschaftlicher Pilot und Zeitungsmodul, sie ist eine wunderschöne und doch zutiefst unglückliche Tochter aus reichem Hause. Über die gemeinsame Passion des Fliegens lernen sie sich nicht nur kennen, sondern auch lieben, so dass beide zu der arrangierten Ehe zustimmen. Doch ihr Glück währt leider nicht von Dauer, Warren kommt bei einem Flugzeugabsturz ums Leben und Geneva sieht sich mit Mordermittlungen konfrontiert. Um selbst den Mörder ihres Mannes zu finden, begibt sich Geneva mit einer doppelten Identität in große Gefahr und muss sich mit ihren tiefsten Wunden aus der Kindheit, mit unterdrückten Traumata und Verlust auseinandersetzen, so dass sie ihr komplettes Leben hinterfragt.

Der Autorin ist meiner Meinung nach ein wunderschönes, feines und doch gleich spannendes Meisterwerk gelungen, das der Leser – ist er einmal im Geschehen drin – kaum aus der Hand legen kann. Schnelle Wendungen, unvorhergesehene Ereignisse und eine große Liebe, analog zur tiefen Liebe Gottes zu Seinen Kindern lässt die Geschichte Fahrt aufnehmen und bis zum Ende die Leserschaft in Spannung halten.

Genauso wertvoll und ansprechend wie der Inhalt des Buches sind das Titelbild, sowie der Titel selbst gewählt. Sie passen meines Erachtens einfach perfekt in das Gesamtbild des Buches.
Diesen Roman empfehle ich von Herzen gerne weiter, er klingt auch nach Beenden im Herzen nach und inspiriert den Gläubigen dazu, seine Beziehung zu Gott zu vertiefen, da nur Er uns sicher durch die Stürme des Lebens tragen kann.