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Sandrina
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Rastatt

Bewertungen

Insgesamt 22 Bewertungen
Bewertung vom 21.08.2025
Jo, Sophie

Red Flags


gut

Ich war schockiert, wie groß die Schrift und der Zeilenabstand ist. Aus dem Buch hätte man die Hälfte machen können und wenn ich bedenke, dass das 17 € kostet, ist das schon enttäuschend

Poppy ist eine selbstbewusste junge Frau, die genau weiß was sie will und wie ihr Traumtyp sein soll. Bisher hat sie jeden Kerl nach dem ersten Date abgesägt. Cam möchte eine tiefe Beziehung, hat aber gleichzeitig Angst sich zu binden. Durch Zufall treffen sie aufeinander und durch Wetten können sie die Dating Situation gerade nicht ändern. Und irgendwann wollen sie das vielleicht auch nicht mehr ?

Sind wir ehrlich, viel passiert auf den über 300 Seiten nicht. Vielleicht auch, weil Schrift und Zeilenabstand so groß sind. Selbst Kinderbücher sind manchmal kleiner geschrieben. Es gibt auch kein großes Drama, was ich als sehr angenehm empfand.

Poppy ist sehr reif und hat genau die richtigen Vorstellungen von ihrem Partner, lieber einen zu viel abgesägt, als einen Trottel an der Backe. Trotzdem wollen ihre Freundinnen, dass sie nicht alleine endet. Das Buch hat viele tolle feministische Ansätze und daher auch richtig Spaß gemacht zu lesen. Ein paar Kleinigkeiten fallen trotzdem durch`s Raster, aber generell ist es gut.

Der Schreibstil ist locker, leicht, angenehm, ohne große Verschnörkelungen auf den Punkt gebracht. Wir lesen abwechselnd aus Poppys und Cams Sicht, manchmal wird dann die Situation doppelt beschrieben, aber das kommt eher selten vor. Zudem haben wir Chats, wodurch 3 Seiten hintereinander mit 10 Sätzen haben.

Bewertung vom 15.08.2025
Fonthes, Christina

Wohin du auch gehst


weniger gut

Es geht um Mira und Bijoux, 2 Frauen, 2 Schicksale, 2 verschiedene Zeiten.
Mira`s Zeit beginnt 1974, erstreckt sich bis in das Jahr 1982 und wir erleben sie auch aus Bijoux`s Sicht in der aktuellen Zeit im Jahr 2004 bis 2007.

Der Schreibstil ist angenehm und klar. Trotz der vielen unbekannte Worte (hinten ist noch ein kurzes Glossar) kam ich gut durch das Buch und hat keine Schwierigkeiten beim Lesen. Die Kapitel von Mira sind aus der Erzählperspektive, die von Bijoux aus ihrer Sicht erzählt, so kam ich dann auch nicht durcheinander. Aber auch weil die Geschichten komplett unterschiedlich sind.

Eins haben sie aber gemeinsam. Es werden alle Stereotype und Klischee erfüllt und war dadurch sehr vorhersehbar. SPOILER Einige Beispiele: Mira ist Bijoux`s Mutter. Bijoux ist lesbisch, wird in eine religiöse Heirat gedrängt und ihr Mann entpuppt sich dann als schwul. SPOILER ENDE
Trotz der vielen negativen Aspekte, die Religion (eher Sekte) die Mira fest im Griff hat; die Vorurteile; die Einschränkungen, weil sie Afrikaner sind; ist es am Ende eine Friede Freude Eierkuchen Happy End, was überhaupt nicht passend war.

Es ist nur eine fiktive Geschichte (zumindest habe ich keine anderen Informationen dazu gefunden: nämlich gar keine), aber es hat mir dennoch wieder verdeutlich, wie schädlich Religion und diese veralteten patriarchalischen Strukturen in anderen Ländern immer noch sind (auch 2025, selbst wenn die Geschichte früher spielt) und ich froh froh, dass ich so privilegiert bin und mich weder das eine, noch das andere so extrem beeinflusst wie z.B. Mira und Bijoux, aber natürlich ganz viele reale Frauen in unserer Welt.

Auch wird eine Schwangerschaft hier wieder als großer Segen und Abhilfe, als Sprungbrett in das Glück geschrieben und ich kann es nicht mehr hören. Das ist einfach keine Realität. Schwangerschaft und Muttersein ist das anstrengendste was es gibt, nichts ist gefährlicher für eine Frau und nichts macht sie so klein und abhängig.

Bewertung vom 08.08.2025
Rundberg, Johan

Mika Mysteries - Der Ruf des Nachtraben


gut

Mika lebt schon immer im Waisenhaus und ist mittlerweile mehr Angestellte. Mit ihren 12 Jahren hat sie eine außergewöhnliche Auffassungsgabe und als ein Mord geschieht, der auf den berüchtigten Nachtraben zurückzuführen ist, wird sie in die Ermittlungen reingezogen. Dabei kommt sie vielen Geheimnissen auf die Spur und setzt dabei nicht nur ihr eigenes Leben auf`s Spiel.

Die Geschichte war super schnell und angenehm erzählt. Man war direkt in der Story und hatte einen guten Überblick über die Charaktere. Bei 170 Seiten geht es nicht wirklich in die Tiefe, aber man bekommt das Wichtigste übermittelt. Die Handlung schreitet schnell voran, meist geht es Schlag auf Schlag.

Die Lebensbedingungen der Kinder im Waisenhaus werden realistisch aufgezeigt, auch wenn die Sprache und Gepflogenheiten der damaligen Zeit völlig verloren gehen. Auch werden Leichen, Verletzungen und anderes beschrieben, was Kinder von 10 Jahren nicht unbedingt lesen sollten.

Ich bin mir nicht sicher, ob ich es überlesen habe oder wirklich nicht gesagt wurde, aber der Mord, der in diesem Buch passiert, wurde nicht aufgeklärt. Das wird wahrscheinlich ein Fall für den nächsten Band sein. Theoretisch könnte man die Reihe hier beenden, aber alle Fragen sind natürlich noch nicht geklärt.

Bewertung vom 17.07.2025
Kim, Monika

Das Beste sind die Augen


gut

Ich habe es als Hörbuch gehört und mir persönlich war die Sprecherin zu kindlich, die Stimme nicht ausgereift. Auf erhöhter Geschwindigkeit ging es dann. Jiwon ist noch recht jung, wodurch das dann aber wieder passte.

Der Einstieg ist mir einigen Rückblicken gespickt, damit man auf den aktuellen Stand gebracht wird und wie es dazu kam. Das ist auch nicht mein bevorzugtes Stilmittel, aber völlig angemessen und in angenehmen Rahmen. Es dauert recht lange, bis das Buch an Fahrt aufnimmt. Anfangs lernen wir viel über die Charaktere und deren Zusammenspiel.

Das Buch ist in der Ich-Perspektive von Jiwon geschrieben, dadurch erfahren wir alles durch ihre Augen. Die Mutter, die nicht ohne Mann sein kann; deren neuer Freund, der alle asiatischen Frauen fetischisiert, auch Jiwon und ihre jüngere Schwester; ihr Kommilitone, der sich selbst als aufgeklärter Feminist bezeichnet, sie aber stalkt und sich ihr aufdrängt (nicht se*uell); der Vater, der seine Familie für eine neue Frau verlässt. Es sind viele typische Verhaltensweisen von Männern beschrieben.

Dadurch angetrieben, steigert sie sich immer mehr in einen Wahn. Sie entwickelt eine Vorliebe für blaue Augen, aber nicht so wie du denkst. Denn z.B. beim Fisch essen sind das Beste die Augen .... du kannst es dir denken ;) Es sind sind 3 - 4 echt widerliche Szenen dabei....

SPOILER zum Ende - Sie tötet und versucht zu töten, der letzte Versuch geht aber schief. Dann erwacht sie im Krankenhaus, ihr wurde ein Gehirntumor entfernt und ich dachte erst, die ganzen Morde hat sie sich eingebildet. Die OP scheint keine großen Einschränkungen bewirkt zu haben, das Ganze hat keine Relevanz für die Geschichte. Danach geht es noch weiter und mein Gedanke, sie soll doch jetzt aufhören, vielleicht kommt sie davon, aber sie möchte die Wurzel der Probleme beseitigen - SPOILER ENDE

Ich weiß nicht, was mir das Buch sagen wollte, absolut nicht. Es lässt mich unberührt zurück.

Bewertung vom 23.06.2025
Fuchs, Britta

Unstillbar


ausgezeichnet

Die Autorin verknüpft aktuelle Studien, Daten und Fakten mit ihren persönlichen Erfahrungen und das macht das Buch wirklich ansprechend.

Das Thema Stillen wird aus den verschiedensten Blickwinkeln betrachtet und es wird nichts ausgelassen. Stillen in den Medien, Rassismus, in der Öffentlichkeit, Unsichtbarkeit, Elternzeit, Mutterbild und Mutterrolle, im Beruf, Trauma unter der Geburt, Langzeitstillen, Sexualisierung und noch so viel mehr. Alles ist kurz und knackig zusammengefasst und irgendwie war das für mich auch ein Problem. Vor ca. 10 Tagen habe ich das Buch beendet und es ist mir nur vage in Erinnerung geblieben. Einzelne Fakten konnte ich mir merken, aber bei weitem nicht das, was wichtig wäre.
Positiv finde ich, dass die Quellenangaben direkt hinter jeden Kapitel sind und nicht zusammen gefasst am Ende vom Buch. Zudem gibt es noch ein Glossar und ein Literaturverzeichnis, so kann man sich direkt die nächste Lektüre suchen :)

Der Schreibstil war angenehm und klar, kurz und prägnant. Nicht ausschweifend und man konnte dem Gelesenen gut folgen. Zwischendurch scheinen die Themen willkürlich zu wechseln, aber im Normalfall kommt Britta Fuchs dann zum Punkt es bringt die Themen zusammen. Gut fand ich auch ihre persönlichen Erfahrungen, die das Ganze anschaulich gemacht haben.

Bewertung vom 13.06.2025
Steven, Laura

Our Infinite Fates


gut

Wales 2022. Bran hat eigentlich ein gutes Leben, sie liebt ihre Familie, ihre Familie liebt sie und sie muss ihrer kleinen Schwester Knochenmark spenden. Das Problem ist, sie muss bis zu ihrem 18. Geburtstag überleben um das zu machen und bisher wurde sie in ihren 1000 Leben nur 3x 18, sonst wurde sie vorher immer von Arden, ihrer großen Liebe ermordet oder er von ihr und wenn eine/r der beiden stirbt, stirbt auch die andere Person. Aber warum ?

Der Einstieg lief erstaunlich gut, die ersten 200 Seiten hatte ich direkt am ersten Lesetag hinter mir und auch den Rest habe ich zügig durch gelesen. Das Buch liest sich leicht und einfach, jedoch wollte de Autorin einen blumigeren, ausgeschmückteren Schreibstil anwenden, der ihr nicht so ganz gelungen ist. Die Abschnitte wirken teiweise brüchig, abgehakt und haben mich aus dem Lesefluss gerissen. Zudem verwenden die Autorin für Arden die Pronomen they und them, was mich nicht weiter stört, aber mit dem ich nicht viel anfangen kann. Ich spreche wenig Englisch und könnte dir nicht sagen, warum hier they oder them steht und nicht umgekehrt.

Ein großes Problem war, dass die Liebe der beiden überhaupt nicht greifbar war. Die Rückblicke sind so kurz, dass man weder dort, noch in der aktuellen Zeit irgendeine Art von Anziehung fühlte.

Der letzte Rückblick hat noch eine krasse Wendung reingebracht, die zwar für das Ende nicht notwendig war, aber das ganze Buch und die Geschichte leicht auf den Kopf gestellt hat.

In der aktuellen Zeit weiß Bran/Evelyn noch nicht, wer Arden ist, aber schon beim ersten Erwähnen der Person war mir das klar. Die Autorin hat versucht eine falsche Fährte zu legen, aber das war absolut durchschaubar und irgendwoher brauchte man ja auch noch eine Person um den Verlauf der Handlung zu beeinflussen.

Das Ende war so nichtssagend und langweilig. Kein großer Kampf, nur 1 Versuch zu kämpfen, bevor es zur Aufgabe kommt, um dann doch zu gewinnen ....... weiß ich nicht. Es ist kein direktes Happy End, aber man ist damit zufrieden .... und irgendwie doch unzufrieden.

Bewertung vom 20.02.2025
Metz, Alina

Tinte, Staub und Schatten: Das Buch der Verlorenen


weniger gut

Die positiven Seiten:
1. Das Buch war schnell, leicht und angenehm zu lesen.
2. Die Gestaltung ist wunderschön.
3. Ich mochte, dass Jascha ein bisschen Vielfalt in den Standard der Geschlechter gebracht hat.

Die negativen Seiten:
1. Es gibt nur wenige Informationen über die normale Welt und auch die Labyrinth Welt war nicht zu 100% durchdacht. Mich stört etwas, aber ich kann es nicht genau benennen.
2. Die Charaktere handeln unüberlegt, dadurch entstehen die brenzligen bzw. spannenden Situationen. Das wirkte sehr konstruiert.
3. Die Charaktere wirken und handeln jünger als ihr Alter. Gulliver müsste zwischen 18 und 20 sein, wirkt aber wie 12...
4. Die Geschichte war recht vorhersehbar, aber dennoch spannend.
5. Ich kann dieses Klischee vom bösen Lehrer, der sich nicht für seine SchülerInnen interessiert, nicht mehr hören. Für was holt man sich Lehrlinge, wenn man keine Lust drauf hat.... Er ist herablassend, unverschämt und seinem Sohn Gulliver, genau wie den Lehrlingen Jascha und Minna, respektlos und richtiggehend eklig.

Bewertung vom 10.02.2025
Goertz, Alexis;Grube, Jonas

52 wilde Fermente


gut

Der Einstieg befasst sich mit dem Grund, warum man fermentierte Lebensmittel zu sich nehmen sollte und welche Vorteile sich bieten. Im zweiten Abschnitt werden die am meisten verbreitetsten Techniken erklärt, welches Zubehör benötigt wird und Leitlinien zum Kräutersammeln. Der letzte und größte Abschnitt befasst sich in 52 Wochen mit 52 verschiedenen wilden Pflanzen, die man unterschiedlich fermentieren kann.

Für jede Woche im Jahr gibt es eine saisonale Pflanze, die man sammeln und weiter verarbeiten kann. Eine geniale Idee, wie ich finde. Auf je einer Doppelseite findet man die wichtigsten Informationen, das Rezept und ggf. weitere Tipps & Tricks. Die Pflanzen reichen von Tannennadeln zu Fliederblüten bis Vogelbeeren und Eichenrinde. Die Rezepte umfassen Getränke, Pfannkuchen und viel Eingelegtes.

Ein großes Manko ist für mich die Verfügbarkeit der Pflanzen. Es ist kein Problem, dass ich bestimme Sachen nur zu bestimmten Zeiten habe, aber wie, wo und unter welchen Bedingungen die Sachen zu sammeln sind, findet man kaum Worte. Dabei kann die Verwechslungsgefahr teilweise hoch und gefährlich sein. Theoretisch bräuchte man zu diesem Buch noch einen weiteren Ratgeber, wenn nicht sogar mehrere. Das Internet geht hier auch, aber es gibt keine 100% Garantie, genau wie beim Pilze sammeln.

Dazu waren die Pflanzen/Zutaten teilweise recht exotisch und ich wüsste nicht, wie ich überhaupt daran komme und ob ggf. eine Bestellung im Internet möglich ist. Ich hatte andere Erwartungen an das Buch, eigentlich dachte ich, dass sein ein Standardwerk zur Fermentationen mit einfachen Basic Rezepten. Die Rezepte hier sind sicherlich gut, aber nicht das, was ich erhofft habe.

Bewertung vom 16.12.2024
Wagner, Mirjam

So geht Verhütung heute


gut

Verhütung ist in jeder Lebenslage wichtig, aber die kann unterschiedlich aussehen und unterschiedliche Wünsche und Bedürfnisse mit sich bringen. Hier haben wir eine tolle Rundumsicht über alle aktuell zugelassenen Verhütungsmitteln.

Anfangs geht es viel über die Entstehung von Verhütung, eine interessante Auseinandersetzung mit dem Thema und viel Wissenswertes. Auch das Thema PI, also Pearl Index, wird genauer beleuchtet und die Thematik fand ich sehr spannend.

Ich hatte mir erhofft, eine neue bzw. generell mehr über das Thema Verhütung für Männer zu erfahren. Leider hält unser Markt dafür zu wenig bereit. Alle Verhütungsmittel und die Informationen dazu, lassen sich ohne weitere Probleme und mit vielen Informationen im Internet finden. Dafür finde ich den Preis von 22€ nicht gerechtfertigt.

Ein guter Einblick, aber nicht mehr

Bewertung vom 11.12.2024
Purcell, Laura

Die stillen Gefährten


ausgezeichnet

Ich habe mein erstes Buch im Dezember beendet und es ist genial ! Die stillen Gefährten von Laura Purcell habe ich vor ein paar Monaten aus dem öffentlichen Bücherschrank gezogen. Ich muss gestehen, ich habe davor noch nie etwas davon gehört, obwohl die Autorin schon mehrere Bücher veröffentlich hat, aber hier hat mich zuerst das Cover angesprochen. Ich bin ohne Erwartungen ran und ich bin so begeistert.

Elsie, die frisch verheiratet und direkt schwanger ist, aber ihr Mann ist in jungen Jahren an einem plötzlichen Herzanfall gestorben. Es ist gerade Herbst 1865 und mit der Cosuine ihres verstorbenen Mannes, Sarah, die ihr von nun an als Freundin/letzte Verwandte ihres Mannes zur Seite steht, ist sie auf dem Weg zu dem ländlichen Familienanwesen The Bridge. Schon in der ersten Nacht hört Elsie komische Geräusche und begibt sich auf die Suche nach deren Ursprung. Es ergibt sich dann, dass diese stillen Gefährten und ein Tagebuch gefunden werden. Das Tagebuch liest Sarah und der Gefährte wird im Haus untergebracht. Das Problem ist, die Geräusche tauchen auch weiterhin auf, die Gefährten vermehren sich und irgendwas stimmt in diesem Haus ganz und gar nicht.

Es gibt noch 2 weitere Handlungsstränge, nämlich Elsie, die zu einem späteren Zeitpunkt in einer Klinik ist und im Prinzip schreibt sie die Ereignisse, wie in einem Buch auf und dann gibt es noch ein Tagebuch, nämlich das der damaligen Herrin Anne Bainbridge aus dem Jahr 1635. Alles ist in der Ich-Perspektive geschrieben, teilweise in der Vergangenheitsform, teilweise in der Gegenwartsform, dadurch hatte man einen guten Einblick in die Gefühlswelt der Schreiberinnen.

Durch die wechselnden Sichten und Zeiten blieb es immer spannend. Mir war zu keiner Minute langweilig und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Schreibstil ist angenehm. Er ist der damaligen Zeit angepasst, aber dennoch leicht zu lesen. Die Geschichte war fesselnd, hat mich nicht mehr losgelassen. Es herrscht nie Ruhe, immer passiert etwas, es geht Schlag auf Schlag. Die Autorin lässt anfangs viel Freiraum für Interpretationen, die meisten Antworten erhält man im Laufe des Buches. Aber mein Gott, das Ende. Wow. Es war so gut. Ich wünschte, es wäre ausführlicher erklärt worden, aber eigentlich kann man sich genau denken, was passiert ist und das liebe dich daran. Ich war absolut überrascht und konnte es nicht fassen.

Ich bin recht einfach zu gruseln. Die Messlatte ist da nicht hoch bei mir und auch dieses Buch hat es geschafft, dass ich im Dunkeln echt Angst hatte :D Die Gefährten sind so einzigartig und sind an sich schon gruselig, aber was daraus gemacht wurde, macht es einfach noch so viel besser/gruseliger.
Ich habe erst Mitte des Jahres wieder so richtig mit Lesen angefangen und davon auch viel Sachbücher, aber ich würde behaupten, dass dies eins meiner Highlights dieses Jahr war. Ich werde auch mal schauen, was die Autorin noch geschrieben hat und eventuell noch mehr lesen. Also absolute Empfehlung