Benutzer
Benutzername: 
Airedale
Wohnort: 
Goch

Bewertungen

Insgesamt 73 Bewertungen
Bewertung vom 27.07.2025
Hauff, Kristina

Schattengrünes Tal


ausgezeichnet

Das Cover des atmosphärischen Kriminalromanes "Schattengrünes Tal" gefällt mir gleich schon sehr gut, macht mich neugierig und stimmt mich perfekt aufs Lesen ein.
So komme ich auch gleich gut ins Geschehen rein, und kann mir in meiner Fantasie die Orte und die Landschaft nebst der dort lebenden Menschen mit ihren Charakteren gut vorstellen, denn sie werden sehr klar und detailliert beschrieben. Der Schreibstil von Kristina Hauff ist insgesamt sehr unterhaltsam, voller Tiefe und durch den gelungenen Wechsel der Perspektiven ungemein fesselnd und es gelingt ihr sofort eine packende Ebene zum Leser zu finden. Auch das sichere Einfangen der gerade vorherrschenden Atmosphäre gelingt der Autorin hervorragend- oft kommt sie sehr beklemmend, düster und bedrohlich bei mir rüber. Die Geschichte ist spannend und mysteriös, und der Spannungsbogen wird geschickt aufgebaut. Je mehr ich lese, desto mehr möchte ich über die dunklen Geheimnisse, die über dem alten Hotel und dem kleinen Dorf liegen erfahren. Die Hauptakteurin Lisa lebt in einem abgelegenen Dorf im Schwarzwald und arbeitet in dem renovierungsbedürftigen Hotel ihres Vaters Carl mit. Hilft ihm dort, wie sie nur kann und sehr aufopfernd! Doch kann sie ihrem Vater leider nichts rechtmachen, obwohl sie rund um die Uhr bereit steht, um seine Wünsche zu erfüllen. Für ihn zählt aber nur sein Sohn Felix, der ausgezogen ist. Die Situation, in der sich die nette Lisa befindet, wird immer seltsamer und unheimlicher als sich die fremde und plötzlich im Hotel aufgetauchte Daniela Arnold immer tiefer und leise- aber unaufhaltsam in Lisas Leben und Umfeld einschleicht. Lisas bisheriges "normales"Leben verändert sich nach und nach beunruhigend, sie wird durch Manipulationen aus ihrem Umfeld verdrängt und dunkle, bedrohliche Schatten breiten sich aus. Zwischenmenschliche Konflikte werden offensichtlich, tun sich auf und Fragen über Fragen stellen sich dem Leser: Was passiert da in dem alten heruntergekommen und abgelegenen Hotel im Schwarzwald und mit den Menschen im Dorf? Welche Absicht verfolgt diese undurchsichtige Daniela wirklich? Was steckt hinter all den hinterhältigen Manipulationen und Intrigen? Man erfährt und ahnt immer mehr, aber das Ende ist überraschend und kommt etwas abrupt. Doch ich möchte nicht zu viel verraten.
Fazit: Mich hat dieser tiefgründige, psychologische Spannungsroman aus dem Schwarzwald bestens unterhalten und bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 13.07.2025
Goscinny, René;Uderzo, Albert;d'Andréa, Lison

Idefix und die Unbeugsamen 08


ausgezeichnet

Beim Anblick des witzigen Covers mit hohem Wiedererkennungswert bin ich sofort begeistert und freue mich auf ein neues Abenteuer im Comic- Stil von Idefix und den anderen tierischen Unbeugsamen. Es ist der 8. Band dieser gelungenen Serie aus Lutetia für die Leser ab 8 Jahren mit gewohnt sehr schönen humorvollen Bildern, einem pfiffigen unterhaltsamem Text mit viel Wortwitz und einer beziehungsweise 3 amüsanten Kurzgeschichten. In der Folge "Die Jagd nach dem grünen Fläschchen" stehen wieder einmal der liebenswerte Idefix und seine Freunde im Mittelpunkt der Geschichte. Sehr schön und hilfreich zum besseren Kennenlernen finde ich die Vorstellung der unbeugsamen Tiere, die man sofort ins Herz schließt. Besonders lustig sind auch ihre Namen, Charakteren und Porträtierungen, die mit einem Augenzwinkern und passend vom Autor ausgesucht wurden. Da müssen meine Enkelkinder und ich immer wieder schmunzeln, obwohl wir das unbeugsame tierische Team mittlerweile sehr gut kennen.
Es ist auch in der neuen Folge mal wieder viel los in Lutetia und die Unbeugsamen haben viel zu tun.
Den Anfang macht " Die Jagd nach dem grünen Fläschchen: Es geht hier um ein Hygieneproblem bei den Legionären, das durch eine spezielle Mistel- Mixtur beseitigt werden soll. Und na klar müssen die "Unbeugsamen" den Plan der Römer, alle Eichen nur wegen dieses neuen Anti- Stink Rezeptes und der dafür benötigten Misteln zu fällen, vereiteln. "Die spinnen, die Römer"! Das geht natürlich gar nicht, und auch die Zubereitung des Zaubertranks gerät in Gefahr.
Gemeinsam schmieden die Freunde einen raffinierten Plan mit einer gut ausgefeilten List.
Die zweite Geschichte heißt: "Dertutnix braucht Vitamine".
Hier ist der sympathische Kraftprotz Dertutnix in die kleine Hundeschönheit Vitamine verliebt, aber auch diesbezüglich sehr schüchtern. Er schenkt ihr heimlich eine rote Rose als Liebeserklärung, was nun zu Verwirrung und einer Intrige führt. Daran ist die listige und hinterhältige Monalisa nicht ganz unschuldig, die Zerberus als Komplizen und Herzensbrecher gewählt hat, um Vitamine zu umgarnen. Ihr Ziel: Den verliebten Dertutnix zu vertreiben und die Unbeugsamen zu dezimieren. Doch da hat der gewiefte Idefix noch ein Wörtchen mitzureden.
In der dritten Geschichte" Mit Laib und Seele" handelt es sich um eine kuriose Brotlaibbeschaffung für Astmatix, dessen Leibspeise ein Lutetianer Weissbrot ist.
Einfach herrlich! Auch hier geraten die Unbeugsamen wieder in ein turbulentes, witziges Abenteuer und wir haben sie gerne begleitet und uns bestens unterhalten.
Von uns deshalb auf jeden Fall eine klare Leseempfehlung. Wir freuen uns schon auf die nächste Reise nach Lutetia.

Bewertung vom 09.07.2025
Baumeister, Jens

Andor Junior, Bücherhelden 1. Klasse, Die geheime Botschaft


ausgezeichnet

Schon das tolle Cover des Fantasy- Buches für Kinder "Die geheime Botschaft " von Jens Baumeister für Leseanfänger ist ein echter Hingucker und macht Lust auf eine spannende Fantasy- Geschichte. Die Geschichte gefällt unserem Erstklässler und mir sehr gut, ist sehr unterhaltsam und lässt sich leicht lesen. Er war vom Buch sehr begeistert und kam mit den kurzen, einfachen Texten und der großen Schrift sehr gut zurecht. Für ihn war es ein erster und gelungener Einstieg in die Welt der Fantasy-Abenteuerbücher.
Der Text ist kurz, altersgerecht und wird durch die passenden und sehr schönen, bunten Illustrationen von Silke Lukas perfekt begleitet. Einige umfassen eine gesamte Seite und laden förmlich zum Betrachten ein.
Sehr gut finde ich die verschiedenen abwechslungsreichen Rätsel und Verständnisfragen nach jedem Kapitel. Sie motivieren den jungen Leser, vertiefen das Gelesene, schüren das Interesse, machen Spaß und lockern die Geschichte spielerisch auf.
Die Geschichte spielt im sagenumwobenen Königreich Andor. Hier leben die vier Freunde und "Anfänger"- Helden Chada, Eara, Kram und Thorn auf einer Burg. Und schon auf Seite 11 begegnet uns das erste geheimnisvolle Rätsel. Es geht um einen rätselhaften, alten Brief und den Hinweis auf einen Schatz. Genau diesen Schatz wollen die 4 Gefährten nun suchen und begeben sich auf ihr erstes fantastisches und gefährliches Abenteuer. Vorher werden noch die Rucksäcke gepackt- hier müssen die Leser wieder gut aufpassen. Und aufpassen müssen natürlich auch die 4 mutigen Freunde, denn auf ihrem Weg lauern etliche Gefahren und erschreckende Begegnungen. Hier ist dann auch wieder die Hilfe und der Spürsinn der jungen Leserschaft gefragt, was sehr viel Spaß macht. Die Auflösungen der Rätsel auf den letzten Seiten brauchten wir nicht nachzuschauen, aber für alle Fälle sind sie dort zu finden.
Man fiebert förmlich mit und es stellen sich die Fragen: Finden sie wirklich einen Schatz? Ist der Brief vielleicht eine Falle? Steckt eventuell der böse Magier Varkur hinter Allem?
Spannend ist die Geschichte auf jeden Fall und der gelungener Auftakt einer neuen Fantasy- Buchserie für junge Leser. Von uns eine klare Leseempfehlung und wir freuen uns schon auf eine neue Folge.
Ein ideales Buch für die Zielgruppe- den Bücherhelden ab der 1. Klasse

Bewertung vom 30.06.2025
Hemming, Alice

Der Sonnendieb


ausgezeichnet

Das witzige, bunte und stabile Cover des lehrreichen und hochwertigen Bilderbuches " Der Sonnendieb" mit dem putzigen Eichhörnchen und dem niedlichen Vogel finde ich sehr schön und gelungen. Die Protagonisten sehen auf dem Cover sehr sympathisch aus und werden liebevoll porträtiert. Bestechend und in einem knalligen Gelb leuchtet uns die Sonne entgegen - ein richtiger Eyecatcher. Genauso fantastisch sind die wunderschönen, lustigen und leuchtenden Illustrationen im Inneren des Bilderbuches mit ausdrucksstarken Farben. Sehr fantasievoll, liebevoll und detaillreich gezeichnet- passen sie perfekt zum Text und laden zum ausgiebigen Betrachten ein. Der Schreibstil ist altersgerecht, gut verständlich und humorvoll. Die Kombination aus kurzem Text, großer Schrift und großen Zeichnungen motiviert unseren 7 jährigen Erstleser das Buch in einem Rutsch zu lesen, schürt das Interesse, macht Spaß und lockert die Geschichte sprima auf. Er war vom Buch sehr begeistert und kam mit den kurzen, einfachen Texten und der großen Schrift gut zurecht. Die Geschichte ließ sich leicht für ihn lesen und bescherte ihm ein tolles Erfolgserlebnis. Aber auch meinen kleineren Enkelkindern und Zuhörern hat die Geschichte sehr gut gefallen, und ich musste noch oft vorlesen. Wir hatten jede Menge zu schauen, zu staunen und reichlich Gesprächsstoff.
Wo ist die Sonne hin?" fragt sich das putzige Eichhörnchen und glaubt, das jemand die Sonne gestohlen hat. Ist etwa ein Sonnendieb Schuld daran, dass es Abends zur Schlafenszeit plötzlich immer früher dunkel wird? Seine Suche nach dem Sonnendieb erweist sich als schwierig und abenteuerlich- gut das ihm sein Freund, zur Seite steht. Der schlaue Vogel weiß Bescheid, beruhigt seinen besten Freund und erklärt ihm den Zusammenhang. Erst nach und nach glaubt das Eichhörnchen ihm und hat verstanden. Spielerisch erleben und entdecken die jungen Leser oder Zuhörer mit den Beiden, warum es Abends früher dunkel wird. Und ganz am Ende des Buches erfahren sie gut und kindgerecht erklärt viel Wissenswertes über Natur, den Wechsel derJahreszeiten, Fledermäuse und die Umwelt. Fazit: Ein pädagogisch wertvolles Bilderbuch mit einer humorvollen und bezaubernden Geschichte, das uns noch lange begleiten wird. Unbedingt empfehlenswert- wir freuen uns schon auf eine Fortsetzung.

Bewertung vom 30.06.2025
Oswald, Susanne

Mörderisch verstrickt - Ein Strickclub ermittelt


ausgezeichnet

Schon das wunderschöne Cover vermittelt Gemütlichkeit pur und ich fühle mich gleich sehr wohl mitten im Strickkreis von Mette an der Nordseeküste im kleinen Ort Lüttjekoog. Es gelingt mir mühelos in meinem Kopfkino dorthin zu reisen. Der Autorin Susanne Oswald ist mit ihrem Cosy Crime- Roman ein herrlicher Mix aus Humor, Urlaubsfeeling und Spannung gelungen. Wunderbar gespickt mit treffsicher geschilderten (amüsanten) Situationen, vergnüglichem Wortwitz und gut dosiertem Lokalkolorit. Der Schreibstil ist sehr lebendig und unterhaltsam und ich bin sofort angenehm im Lesefluss. "Mörderisch verstrickt" lässt sich leicht und locker lesen, und es macht mir gleich schon viel Spaß Mette und ihre netten Mitstricker/innen zu begleiten. Die vier Hauptfiguren der Geschichte Mette, Anna, Brunhilde und Gustavsen werden sehr liebevoll und detailliert beschrieben, sodass man sich ein gutes Bild von ihnen und ihren unterschiedlichen Lebensumständen und Charakteren machen kann. Das gilt auch für die Orte, Räumlichkeiten und die Landschaft nebst der einfühlsamen Schilderung der gerade vorherrschenden Atmosphäre. Treu dem Motto: "Zusammen strickt man weniger allein" haben die vier (grundverschiedenen) strickbegeisterten Freunde und Hobbyermittler einen Strickclub gegründet und treffen sich jeden Donnerstagnachmittag im gemütlichen kleinen Strickladen von Mette zum gemeinsamen handarbeiten und schnacken. Diese heimeligen Treffen und das beschauliche Leben in Lüttjekoog werden jedoch durch den Überfall auf die Pfarrerin Anne und einen Mord jäh unterbrochen. Was ist da los? Voller Eifer ermitteln die 4 Freunde nun gemeinsam und es passiert so Allerhand- und man möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Neben den kriminalistischen und alltäglichen Geschehnissen erfährt man auch einiges aus dem Privatleben der sympathischen Hauptakteure, was sehr schön miteinander verwoben/ verstrickt ist.
Am Ende begeistern mich noch " Mettes Strickanleitungen " und ich habe meine Stricknadeln schon bereit gelegt.
Fazit: Ein idealer Wohlfühlkrimi, der mich sehr gut unterhalten hat.

Bewertung vom 16.06.2025
Hermanson, Marie

Im Finsterwald


ausgezeichnet

Das finstere Cover gefällt mir sofort sehr gut, passt hervorragend zum Titel und der Geschichte- und stimmt perfekt auf den spannenden Thriller der Bestsellerautorin Marie Hermanson ein. Ein neuer Fall also für den Polizisten Nils Gunnarsson und seine Ex- Freundin, die Journalistin Ellen. Sie ihm hilft ihm und recherchiert in der Familie des verschwundenen Kindes. Ich habe bisher noch kein Buch dieser Krimireihe gelesen, doch ich konnte dem aktuellen Geschehen mühelos folgen.
"Im Finsterwald" ist ein atmosphärischer Kriminalroman aus Schweden, der mich bereits ab der ersten Seite fesselt. Der Schreibstil ist flüssig, unterhaltsam und spannend und ich habe das Buch kaum aus der Hand legen können. Gleich schon bin ich in meiner Fantasie im Schweden des Jahres 1926 und befinde mich im naturhistorischen Museum in Göteborg. Sehr mysteriös und rätselhaft sind die Geschehnisse dort in dem alten und verwinkelten Gebäude. Alles wirkt auf mich sehr geheimnisvoll und unheimlich, und ich spüre förmlich eine bedrohliche und beklemmende vorherrschende Atmosphäre- die die Autorin treffsicher beschreibt. Ein kleines 9 jähriges Mädchen verschwindet plötzlich beim eigentlich ganz gewöhnlichen Besuch des Museums- praktisch vor den Augen des Kindermädches der Familie Guldin und ihrer anderen 4 Geschwister. Was ist passiert und wo ist die kleine Alice? Die Suche nach ihr erweist sich als schwierig und verläuft ergebnislos im Sande - es gibt keine Spur oder Hinweis. Eigentlich ein Albtraum für die Familie, die allerdings merkwürdig reagiert und agiert! Erst sehr spät wird die Polizei informiert und das erst 16 jährige Kindermädchen Maj kümmert sich fast allein um die 5 Kinder der Familie. Die undurchsichtigen Familienverhältnisse sind sehr rätselhaft, und alle Familienmitglieder benehmen sich eigenartig und nicht der Situation entsprechend. Niemand scheint das eigenwillige Mädchen wirklich zu vermissen.
Fragen über Fragen gilt es nun für Hauptwachmeister Nils Gunnarson zu beantworten, der mit dem Vermißtenfall betraut wird. Es werden ihm wichtige Informationen vorenthalten und ein wirres Netz aus Lügen, familiären Verstrickungen und dunklen Geheimnissen tut sich auf. Nils und Ellen tappen lange im sprichwörtlichen Finsteren und auch mein Kopfkino rotiert. Erst sehr spät und Schritt für Schritt fügen sich alle losen Fäden und die fehlenden Puzzleteile zusammen und der Vermißtenfall und die Umstände diesbezüglich klären sich lückenlos auf.
Marie Hermanson versteht es hervorragend durch unvermutete Wendungen, wechselnden Perspektiven und neu einfließenden Beobachtungen und Erkenntnissen den Spannungsbogen gekonnt aufzubauen und aufrechtzuerhalten. Und es bleibt fesselnd bis zur letzten Seite mit einem für mich überraschenden Ende. Ich fühlte mich wunderbar unterhalten und kann diesen besonderen und atmosphärischen Krimi aus Schweden sehr empfehlen.

Bewertung vom 06.06.2025
Funck, Anne

Mein magisches Museum und Vincent van Gogh


ausgezeichnet

Kunst und Rätsel für Kinder- perfekt kombiniert.
Dieses kreative und lehrreiche Mitmachbuch für Kinder ab 6 Jahren ist eine ganz tolle Idee der Autorin Anne Funk und weckt auf spielerische Art und Weise das Interesse der Kinder an Kunst. Hier speziell an Vincent van Gogh, an Malerei generell, Ausstellungen im Museum, Kraft der Farben und berühmte Bilder. Alles sehr vielseitig und mit vielen gut verständlichen Erklärungen und anregenden Informationen- dies immer auf Augenhöhe und humorvoll. Die passenden Illustrationen von Daniel Sulzberg sind bunt, detailverliebt und lassen uns viel entdecken. Wir begleiten den Professor EmilioDell' Arte auf seinem Arbeitsplatz im Museum, wo einige Merkwürdigkeiten passieren und ein Durcheinander herrscht. Ins Buch eingestreut sind viele kleine, unterschiedliche Rätsel und Mitmachaufgaben, die die Aufmerksamkeit, Kreativität und das Verständnis für Kunst kindgerecht fördern. "Mein magisches Museum und Vincent van Gogh" gibt so interessante und spannende Einblicke in die Welt des Museums und in das Leben und Werken des Malers Vincent van Goghs. Es macht richtig Spaß mit meinen Enkelkindern dieses Buch zu erkunden und ihnen die Kunst näher bringen. Die Kinder sind hoch motiviert und wurden ganz nebenbei inspiriert selbst zu zeichnen und mit Farben und Maltechniken zu experimentieren und Neues auszuprobieren. Viele anregende Gespräche, neue Einblicke und Ideen waren das Ergebnis unserer gemeinsamen Entdeckungstour und wir werden dies sicherlich jetzt weiter vertiefen. Ein einzigartiges und hochwertiges Mitmachbuch voller Inspirationen und Begegnungen mit dem berühmten Künsler Vincent van Gogh und seinen besonderen Werken- einfach genial. Es hat das Wissen meiner Enkelkinder um das Thema Kunst erweitert hat und wir werden es sicher noch oft zur Hand nehmen. Unbedingt empfehlenswert.

Bewertung vom 05.06.2025
Dave, Raksha

Auf den Spuren unserer Vorfahren


ausgezeichnet

Das ist eine tolle Idee und wunderbare, lebendige Umsetzung den jüngeren Kindern die spannende Geschichte unserer Vorfahren sehr anschaulich, unterhaltsam und altersgerecht näher zu bringen.
Das interessante Cover ist gelungen, gefällt mir sehr gut und enthält vorab schon einige Informationen zum Thema des Sachbuches "Auf den Spuren unserer Vorfahren". Es macht dadurch direkt Neugierde auf den Inhalt des Buches. Sehr übersichtlich gestaltet, gut und klar strukturiert, kindgerecht und spannend geschrieben- wird anhand von 50 archäologischen Funden- die damalige Welt der Menschheit auf dem neusten Stand der Wissenschaft dargestellt. Die detailreichen Illustrationen passen hervorragend zum gut verständlichen Text, vertiefen und verdeutlichen das Gelesene, laden zum Betrachten ein und machen alles Beschriebene vorstellbarer. Es macht meinen Enkelkindern und mir richtig Spaß uns auf die Spuren unserer Ahnen aus einer längst vergangenen Zeit begeben. Wir lernen auf unserer Reise in die Vergangenheit viel Neues dazu und haben lange, sehr anregende Gespräche. Das Spektrum der Themen ist vielfältig, breit gefächert- und die unterschiedlichen Fundstücke aus aller Welt erzählen uns individuell ihre eigene Geschichte. So verraten sie uns eine Menge über Land und Leute von der Frühzeit bis zur Spätantike und enthüllen dabei einiges Neues und Erstaunliches. Es ist der Autorin und Archäologin Raksha Dave hervorragend gelungen den jungen Lesern stets auf Augenhöhe zu begegnen, ihnen vieles über die Arbeit der Archäologen zu erzählen und ihnen spielerisch die Wichtigkeit dieser Wissenschaft näherzubringen. Unser Fazit: Ein ideales und pädagogisch wertvolles Buch für die ganze Familie, das wir immer wieder in die Hand nehmen werden. Die Geschichte unserer Vorfahren neu erzählt- und unbedingt empfehlenswert.

Bewertung vom 18.05.2025
Klein, Martin

Leserabe 1. Lesestufe - Pups-Alarm!


ausgezeichnet

Wieder ein tolles Lesevergnügen mit dem lustigen Leseraben! Diesmal ist Pups- Alarm angesagt, was sich schon mal lustig anhört. Und lustig geht es in der Geschichte auch weiter. Das Thema ist amüsant und wird von Martin Klein - unterstützt durch die witzigen Illustrationen von Tessa Rath etwas frech, kindgerecht und absolut lebendig umgesetzt.
Pupsen und die entstehenden Geräusche ist immer mal wieder bei unseren Kindern aktuell, und führt auf jeden Fall stets für lautes Lachen und Gekicher.
Das Cover gefällt mir sehr gut, und man sieht auf den ersten Blick, um was es in der Geschichte geht. Dieses humorvolle Erstlesebuch der 1. Stufe mit dem uns wohlbekannten netten Leseraben ist perfekt für Leseanfänger und wird von meinem 7 jährigen Enkelkind in einem Rutsch gelesen. Die gelungenen Illustrationen sind sehr detailliert und bunt gezeichnet. Der Text passt dazu hervorragend und ist altersgerecht und humorvoll. Die Kombination aus kurzem Text und großen Zeichnungen motiviert die jungen Erstleser, schürt das Interesse, macht Spaß und lockert die Geschichte perfekt auf.
Unser Erstklässler war vom Buch sehr begeistert und kam mit den kurzen, einfachen Texten und der großen Schrift gut zurecht. Die Geschichte lässt sich leicht lesen und der Hauptakteur Ari und seine Familie sind sehr sympathisch. Im Mittelpunkt steht der neuste Trick von Ari : der Achsel- Pups, der einer Person am Ende aus einer peinlichen Situation rettet.
Zur Belohnung für jedes geschaffte Kapitel darf man einen Sticker einkleben, was natürlich noch zusätzlich sehr motiviert. Die Leseraben Leserätsel am Ende des Buches finde ich pädagogisch sehr wertvoll, denn sie verfestigen spielerisch das Gelesene und sind sehr interessant.
Das Buch "Pups- Alarm" hat der ganzen Familie sehr viel Freude bereitet und konnte von unserem Erstklässler gut und zügig gelesen werden.
Von uns eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 05.05.2025
Bonacina, Anna

Erdbeersommer mit Aussicht


ausgezeichnet

Das Cover gefällt mir auf Anhieb sehr gut, denn es passt hervorragend zur Geschichte des romantischen und spannenden Sommerromanes aus Italien von Anna Bonacina. Die Inhaltsangabe hat mich ebenfalls sofort angesprochen und ich verfalle beim Lesen sofort in Urlaubsstimmung und Sommerlaune. Ich tauche schnell ins Geschehen ein, und kann mir die geschilderten Personen und Örtlichkeiten gut vorstellen. Besonders gut gefällt mir die liebevolle Beschreibung des kleinen Dörfchens und seiner dort lebenden Menschen- und natürlich der Protagonistin Priscilla und des charmanten Cesare Burello.
Es gelingt Anna Bonacina in diesem Roman hervorragend die vorherrschende Atmosphäre und den besonderen italienischen Flair rüberzubringen. Herrlich die Bewohner des kleinen Dörfchens Tigliobianco zu erleben. Hier ist gerade viel los, denn wie in jedem Jahr wird im Sommer die beste Erdbeertote prämiert. Da sind Neid, Tratsch, Intrigen und Anfeindungen vorprogrammiert- aber auch viele lustige und berührende Momente und Szenen. Gerade in dieses kleine, abgelegene Dorf hat es die Protagonistin verschlagen, die dringend neuen Input und frischen Wind für ein neues Buch braucht. Die Liebesromanutorin Priscilla Verdebosco ist mir sehr sympathisch und eine sehr kluge und interessante Frau. Man hofft doch sehr, das sie ihre Schreibblockade überwindet und sie allen Geheimnissen der Vergangenheit auf die Spur kommt. Und dann wird es auch spannend , wie sich ihre Gefühle bezüglich Cesare Burello entwickeln.Taucht das verschollene Rezeptheft von Luisa wieder auf? Dieses köstliche Erdbeerkuchen Rezept "La Surprema" ist bei den ehrgeizigen Damen von Tigliobianco sehr begehrt und spielt in der Geschichte eine zentrale Rolle. So ist es doch der Garant für den ersten Preis beim jährlichen Erdbeerkuchen Wettbewerb, den jede der Bewohnerinnen gewinnen möchte. Diese Auszeichnung des besten Erdbeerkuchen zum Gara Fragolina hat im Dorf einen hohen Stellenwert.
Der Schreibstil ist sehr unterhaltsam, humorvoll und lebendig und entspricht ganz meinem Geschmack. Die Kombination aus Romantik, Lokalkolorit und Geheimnissen ist der Autorin bestens gelungen, und macht die Geschichte richtig spannend, romantisch und fesselnd. Fazit: Eine herrliche und leichte Sommer/ Urlaubslektüre die Spaß macht und voller Wärme ist- und die ich gerne weiterempfehle. Ich fühlte mich wunderbar unterhalten und genoß die Reise in das kleine italienische Dörfchen Tigliobianco.
Fazit: Der Autorin ist ein herzerwärmender und erfrischender Roman gelungen- zuckersüß wie der köstliche Erdbeerkuchen" La Suprema". Unbedingt empfehlenswert.