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Fruggielicious

Bewertungen

Insgesamt 52 Bewertungen
Bewertung vom 25.04.2025
When the Rain Burns - Based on Sina's True Story
Pust, Justine

When the Rain Burns - Based on Sina's True Story


sehr gut

When the rain burns von Justine Pust / Rezension 🪻🌼

Ein sehr ernstes Buch mit viel Tiefgang und viel Gefühl und gleichzeitig mein erstes Buch der Autorin:

Lina verliert ihre beste Freundin Nele bei einem Amoklauf. Neles Freund Liam und Lina helfen sich gegenseitig, den Verlust zu überstehen, bis der Kontakt abbricht. Fast forward 2024: Lina ist mit Tom zusammen, aber Tom scheint nur nach außen der perfekte Schwiegersohn zu sein. Die Beziehung ist geprägt von Kontrolle und Gewalt und droht, Lina komplett auszuradieren.

Die Triggerwarnungen sind denke ich klar. Das Buch war auf jeden Fall ein echter Pageturner mit relativ schneller Handlung, das hat mir sehr gut gefallen. Der Schreibstil war toll. Wer ihn noch nicht kennt: man ist schon recht viel in den Köpfen der Protagonisten drin, aber es hat hier sehr gut zur Geschichte gepasst.

Das Besondere an diesen Büchern aus dem Heartlines Verlag ist ja, dass sie auf wahren Begebenheiten basieren. Im hinteren Klappentext befindet sich also nicht nur ein Bild der Autorin, sondern auch ein Bild der Geschichtsgeberin Sina. Das fand ich sehr berührend.

Entsprechend kann ich auch inhaltlich keine Kritik üben, es ist so gewesen, wie es hier geschrieben steht.

Wäre es eine fiktive Geschichte über eine narzisstische / toxische Beziehung gewesen, dann hätte ich mir weitere Kapitel zum Anfang der Beziehung (= dem Lovebombing) gewünscht, denn das ist der Teil, den viele Leute nicht verstehen. Wie geschickt solche Individuen wie Tom ihre Opfer in die Falle locken und sie von sich abhängig machen. Als Ausgleich hätten weniger Kapitel zu Liams Holzgeschäft drin sein dürfen. Diese haben sich für mich etwas gezogen, ich wollte immer schnellstmöglich über Lina weiterlesen.

Insgesamt ein sehr gelungenes Buch und ich habe mit Lina und Liam bis zum Schluss mitgefiebert. Macht Euch gern ein eigenes Bild!

4/5⭐️⭐️⭐️⭐️

Bewertung vom 22.04.2025
Beeren pflücken
Peters, Amanda

Beeren pflücken


sehr gut

Beeren pflücken von Amanda Peters / Rezension 🌿

Das war mein erstes Buch der Autorin und mit einer Einschränkung hat es mich überzeugt und auch sehr berührt:

In Maine der 1960er Jahre verschwindet die kleine Ruthie spurlos. Die Mi’kmaq Familie aus Nova Scotia ist dort jedes Jahr für die Blaubeerernte. Nach dem tragischen Verlust der kleinen Tochter begleiten wir ihren Bruder Joe als Ich-Erzähler und erfahren, wie es für die Familie weiterging. Unsere andere Ich-Erzählerin ist Norma, die behütet mit ihrer stark kontrollierenden Mutter und dem Vater, zu dem sie keine rechte Beziehung hat, aufwächst. Norma fühlt sich nicht recht zugehörig und hat immerzu Träume, die sie nicht versteht…

Das Buch hat mir sehr gut gefallen! Der Schreibstil ist sehr einnehmend und auch leicht zu lesen und die Geschichte ist eine starke Stimme gegen Rassismus! Der Klappentext könnte einen gewissen Krimi Charakter nahelegen, aber dem war nicht so. Die Auflösung als solche ist nicht überraschend und es gibt auch keine Ermittlungen zum Verschwinden in dem Sinne.
Das Buch hat allerdings einige emotionale Höhepunkte, die mich auch zum Weinen gebracht haben.

Eine Sache, die ich nicht perfekt gelöst und nicht hinreichend aufgearbeitet finde, ist der Umgang mit der Tatsache, wie Joe sich aufgrund der vielen Traumata entwickelt hat. Wer das Buch gelesen hat, weiß, was er so gemacht hat und innerhalb der Geschichte wird das für mein Gefühl verharmlost bzw. eben mit Trauma entschuldigt. Dabei kann es lediglich als Erklärung dienen und keineswegs als Entschuldigung. Mehr kann ich nicht sagen, ohne zu spoilern. Ich hätte mir da etwas mehr gewünscht, auch wenn es nicht der Fokus der Geschichte war.

Ansonsten war es insgesamt eine tolle, berührende Geschichte! Die Darstellung von insbesondere Alltagsrassismus ist sensibel, gut gelungen und weiterhin brandaktuell.

Macht Euch gern ein eigenes Bild!

4/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️

Bewertung vom 17.04.2025
Silent Haze / Dark Venice Bd.2
Wesseling, Antonia

Silent Haze / Dark Venice Bd.2


sehr gut

Dark Venice - silent haze von Antonia Wesseling

- Band 2/2 Dark Venice Dilogie
- Nicht unabhängig lesbar

Meine Rezension enthält keinerlei Spoiler für die ganze Dilogie!

Der zweite Band hat mir sehr viel besser gefallen, als der Reihenauftakt. Ich habe weitergelesen, weil das Ende / der Cliffhanger von Band 1 ja komplett bodenlos war! Und da hat mich die Fortsetzung nicht enttäuscht. Es war super spannend, fließend geschrieben, und natürlich im Handlungsverlauf.

Meine Kritik ist, dass ich Merle nicht so gern mag bzw. nicht so sehr Merle als Person, sondern Merle innerhalb der Geschichte. Es ist einfach gar nicht realistisch, dass sie nach Italien kommt und sofort so dermaßen integriert ist. Als jemand, der viel im Ausland gelebt hat (und wie Merle die Landessprachen beherrscht und nicht schüchtern ist), muss ich sagen, dass das viel viel länger dauert. Dieser Eindruck hat sich auch massiv in Band 2 breitgemacht. So eng und lange waren Merle und Matteo ja nicht zusammen?! Aber gefühlt sieht Merle sich als Opfer / Mittelpunkt der ganzen Angelegenheit. Das empfand ich als störend und wie gesagt realitätsfern.

Bei Band 1 hatte man irgendwie gemerkt, dass die Reise der Geschichte ursprünglich in eine andere Richtung gehen sollte (klassische New Adult Trilogie mit 3 Pärchen). Deshalb war Band 1 auch leider wenig spannend für mich. Aber dann wurde die Idee geändert und es wurde eine zumindest spannendere Dilogie mit Merle und Matteo als einzige Protagonisten daraus! Das hat die Autorin selbst so in einem Video erklärt und es deckt sich einfach komplett mit meinem Eindruck.

Man wusste vor allem nicht wie es ausgeht, weil der moralische Konflikt schon sehr sehr groß war. Manchmal wird in den Büchern ja gern künstliches Drama erzeugt, aber hier war das Drama sehr real, so dass es so oder so hätte laufen können.

Also lest unbedingt die Fortsetzung, selbst wenn Euch Band 1 nicht komplett überzeugt hat.

4/5⭐️⭐️⭐️⭐️

Bewertung vom 17.04.2025
The Favourites
Fargo, Layne

The Favourites


sehr gut

The Favourites von Layne Fargo / Rezension 💛

Das war mein erstes Buch der Autorin und nach längerer Zeit endlich mal wieder ein Buch über den Eistanz, was ich liebe:

Katarina Shaw und Heath Rocha sind Eistanz Stars, aber sie haben auch eine komplizierte Beziehung und eine gemeinsame Vergangenheit. Werden Sie Gold bei Olympia holen oder werden Betrug und Skandale alles zerstören?

Das Buch hat mir sehr sehr gut gefallen, es sind fast 600 Seiten, ich habe an einem Tag 200 und am nächsten Tag knapp 400 Seiten gelesen, weil ich wissen musste, wie es ausgeht.

Bücher über Eistanz / Eiskunstlauf sind für mich immer etwas Besonderes und ich würde sagen, dieses ist bisher das Beste. Vom Schreibstil und Aufbau der Geschichte kann man das Buch am ehesten mit „Daisy Jones and the six“ von TJR vergleichen. Kapitel, die aus Sicht von Katarina geschrieben sind, wechseln sich ab mit Interviews ehemaliger Trainer, Kommentatoren und Konkurrenten.

Meine Erwartungen an das Buch waren sehr hoch und wurden nicht ganz erfüllt. Selbst für mich, einen großen Fan von Eistanz / Wettbewerb hat sich das Buch stellenweise etwas gezogen bzw. es wurde oft irgendein Skandal angeteasert, aber dann war es gefühlt doch nicht so schlimm.

Nichtsdestotrotz waren die großen Plottwists absolut crazy und für mich nicht vorhersehbar und die Liebesgeschichte habe ich auch sehr gefühlt und mit den Charakteren mitgefiebert!

Macht Euch unbedingt ein eigenes Bild!

4/5⭐️⭐️⭐️⭐️

Bewertung vom 17.04.2025
Wie Risse in der Erde
Hall, Clare Leslie

Wie Risse in der Erde


ausgezeichnet

Wie Risse in der Erde von Clare Leslie Hall / Rezension 💛

Großartig übersetzt von Klaus Timmermann und Ulrike Wasel!

Dieses Buch hat mein Herz erobert und zugleich gebrochen! Die Autorin von „Der Gesang der Flusskrebse“ (eines meiner Forever favorites) hat das Buch sehr gelobt und sie sollte Recht behalten. Diese Geschichte hat mich zerrissen und mehrfach zum Weinen gebracht:

Beth und Gabriel verbringen einen Sommer miteinander, es ist für beide die erste große Liebe. Diese Liebe endet abrupt und sie verlieren den Kontakt. Als Gabriel nach vielen Jahren in ihren Heimatort zurückkehrt, den Ort, an dem Beth mit ihrem Mann Frank lebt, nehmen die Dinge einen verhängnisvollen Lauf.

Ich möchte Euch am liebsten alles erzählen, aber meine Rezension hat keinerlei Spoiler und ich verrate Euch sogar weniger, als die offizielle Beschreibung. Meine Empfehlung ist dennoch, diese gründlich zu studieren und abzuwägen, ob das die richtige Art von Herzschmerz für Euch ist.

Ich lebe für Bücher, die mein Herz brechen. Je mehr ich weine und anschließend gebrochen dasitze und mein Leben hinterfrage, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass ich ein weiteres Lieblingsbuch gefunden habe.

Ich habe zu allen Charakteren eine tiefe Bindung aufbauen können (außer zu den paar „Hexen“) und werde sie niemals vergessen. Clare Leslie Hall hat ein Buch, das deutlich in der Vergangenheit spielt, modern und zeitgemäß wirken lassen. Zu verdanken haben wir das einem tollen Schreibstil, einer sehr gelungenen Übersetzung und einem gewissen Etwas, das so besondere Romane einfach ausmacht.

Große Leseempfehlung!

5/5⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️❤️

Bewertung vom 08.04.2025
Erdbeeren und Zigarettenqualm (eBook, ePUB)
Docherty, Madeline

Erdbeeren und Zigarettenqualm (eBook, ePUB)


sehr gut

Erdbeeren und Zigarettenqualm von Madeline Docherty / Rezension

Das war mein erstes Buch der Autorin und darum geht es:

Die namenlose Protagonistin, die von sich selbst in der 2. Person (du Erzähler) spricht, erlebt Höhen und Tiefen des Erwachsenwerdens. Sie ist heimlich in ihre Freundin und Mitbewohnerin Ella verliebt, findet sich aber ständig in anderen Liebschaften wieder. Die Diagnose Endometriose klärt zumindest ihre immer wiederkehrenden, schrecklichen Schmerzen auf…

Die Erzählperspektive war ungewöhnlich, man fühlte sich permanent direkt angesprochen und musste sich tatsächlich erst mal darauf einlassen. Auch nutzt die Autorin keine Anführungsstriche bei wörtlicher Rede. Ich kenne das schon von Sally Rooney und empfinde das nicht (mehr) als störend.

Das Buch war schon ein Pageturner für mich, anders kann ich es nicht sagen. Ich konnte die Handlungen der Protagonistin zu weiten Teilen nicht nachvollziehen und daher musste ich immerzu weiterlesen, um zu schauen, ob es ihr besser geht. Für mich persönlich wurde das Thema Alkohol- und Drogenkonsum ziemlich normalisiert, was nicht okay ist. Findet selbst heraus, ob die Protagonistin die Kurve bekommt.

Die Aufklärung über Endometriose, sowie die Darstellung von Queerness (u.a. Bisexualität) fand ich sehr gelungen. Im letzten Drittel sind auch an einer Stelle die Tränen geflossen bei mir. Etwa in der Hälfte des Buchs war ich überrascht, dass in der Geschichte schon 4 Jahre vergangen waren, die zeitlichen Ebenen habe ich nicht so gespürt, scheinbar umfassten viele Kapitel einen doch längeren Zeitraum und einige z.B. nur einen kurzen Urlaub oder eine Party.

Das Setting in Schottland war sehr sehr schön!

Macht Euch gern ein eigenes Bild!

4/5⭐️⭐️⭐️⭐️

Bewertung vom 03.04.2025
Das Zeitalter des magischen Zerdenkens. Notizen zur modernen Irrationalität
Montell, Amanda

Das Zeitalter des magischen Zerdenkens. Notizen zur modernen Irrationalität


weniger gut

Da ich selbst ebenfalls dazu neige, alles 100 mal zu überdenken und vor allem dazu neige, zu grübeln, dachte ich, dass dieses Buch evtl. Denkanstöße liefern kann, wie man damit aufhören könnte. Evtl. bin ich mit falschen Erwartungen rangegangen, aber Hilfestellungen gab es keine.

Es war ganz nett zusammengeschrieben und der Inhalt passt auch zum Titel. Aber dass man wenig Neues und keine nützlichen Hinweise aus einem Sachbuch mitnehmen kann, empfinde ich als etwas fragwürdig.

Natürlich hat jeder LeserIn eine andere Erwartungshaltung und Informationsausgangslage, aber man müsste wirklich schon keinerlei Interesse an gängigen Medien, Nachrichten und Phönomenen haben, um von dem Inhalt dieses Buchs wirklich überrascht zu werden.

Gestört hat mich noch die Ansicht der Autorin bzgl. Manifestationen. Sie hat ein paar Fremdwörter (Verzerrungen) als Begründung angebracht und schon ging es zügig weiter.

Wenn es Themen waren, mit denen ich nicht so vertraut war, muss ich ehrlich zugeben, dass ich so schlau bin wie vorher, denn ich empfand es wie als ob ich ein Lexikon lesen würde. Es wurde dem Leser nicht leicht gemacht, eine neue Information zu speichern.

Auch das Kapitel zur toxischen Liebe war nicht so meins. Viele sehr unterschiedliche Themen auf wenige Seiten zu quetschen birgt einfach einige Gefahren für die Leserschaft…

Es war insgesamt in Ordnung für zwischendurch, der Schreibstil war auch größtenteils gut und es gab ein paar amüsante Passagen („Mister Rucksack“ z.B.).

Macht Euch gern ein eigenes Bild, ich kann leider keine Leseempfehlung aussprechen.

Bewertung vom 02.04.2025
Vorsehung
Moriarty, Liane

Vorsehung


weniger gut

Die Vorsehung (Here one moment) von Liane Moriarty / Rezension 💙

Das war mein erstes Buch der Autorin und darum geht es (ohne Spoiler):

Auf einem Flug von Hobart nach Sydney werden viele der Passagiere von einer Unbekannten „angesprochen“. Die Schicksale von ihnen allen sind daraufhin für immer verbunden….

Aus meiner Rezension erfahrt Ihr gar nicht, worum es geht, weil ich finde, die Plotidee ist in im Prinzip fast das einzig wirklich Spannende an dem Buch, also am besten findet Ihr es selbst heraus. Leider verrät der Klappentext aber ohnehin alles.

Auch der Schreibstil der Autorin hat mich schon überzeugt, aber insgesamt hat mir das Buch leider nicht so gut gefallen. Nachdem sich in der Geschichte die erste Aufregung legt, versteht man als Leser, wie der Rest der Lektüre aussehen wird.

Wir lesen abwechselnd über die einzelnen Passagiere (es gibt viele Passagiere 😅), was aber noch recht mitreißend ist und über die Lebensgeschichte der Dame, die die Passagiere sozusagen erst zusammengebracht hat. Und das war für mich komplett langatmig, um nicht zu sagen nervtötend. Es hat mich überhaupt nicht interessiert und ich habe auch die Relevanz nicht wirklich greifen können.

Das Ende war okay, es gibt eine Moral, umgehauen hat es mich nicht. Ich habe nicht bereut, es gelesen zu haben, aber ich war auch froh, als ich durch war. Am besten macht Ihr Euch ein eigenes Bild!

2/5⭐️⭐️

Bewertung vom 28.03.2025
Die Melodie der Lagune
Constable, Harriet

Die Melodie der Lagune


sehr gut

Die Melodie der Lagune von Harriet Constable / Rezension 💙

„1696 wurde in einer Mauernische des Ospedale della Pietà – eines venezianischen Waisenhauses – ein neugeborenes Mädchen gefunden. Man gab ihr den Namen Anna Maria della Pietà, und sie wurde eine virtuose Violinistin des 18. Jahrhunderts. Ihr Lehrer war Antonio Vivaldi.“

Das war mein erstes Buch der Autorin und darum geht es:

Wir begleiten Anna Maria und ihre Freundinnen durch das Leben Venedigs im beginnenden 18. Jahrhundert. Sie hat viel Weitsicht bzgl. der klassischen Rollen von Frauen und ein unfassbares Talent, welches sie priorisiert - undenkbar zu der Zeit. Sie versucht jedoch, ihre Kompositionen vor ihrem Lehrer zu verstecken, denn dieser kann es nicht ertragen, wenn jemand oder gar eine Frau besser sein könnte als er…

Ich lese so gut wie nie historische Romane, aber da ich klassische Musik sehr liebe und der Klappentext dramatisch, feministisch und toll klang, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Ich habe es auch nicht bereut, die Geschichte ist sehr mitreißend und auch spannend.

Der Schreibstil war sehr einfach zu lesen, man hat nie den Faden verloren. Gegen Ende hat mich aber die Geschichte als solche ganz bisschen verloren. Es gab einige Höhepunkte und dramatische Wendungen und ich dachte jedes mal, dass das jetzt das Finale sein muss. Aber war es dann nie, sondern ging weiter und weiter. Das Ende war dann natürlich trotzdem schön, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob es sich so hätte zutragen können.

Macht Euch gern ein eigenes Bild!

4/5⭐️⭐️⭐️⭐️

Bewertung vom 23.03.2025
Courting - Be mine through all time
Kingsley, Felicia

Courting - Be mine through all time


sehr gut

4,5/5⭐️

Courting - be mine through all time von Felicia Kingsley / Rezension

Das war so ein schönes Buch, 💞💞 innen und außen ist es einfach traumhaft und sehr humorvoll:

Rebecca besucht ein Regency Event und reist plötzlich durch die Zeit. Sie findet sich im London des Jahres 1816 wieder und muss sich erst mal an alles gewöhnen… Als sie feststellt, dass ihre Freundin Emily gestorben ist, fängt sie an, Nachforschungen anzustellen und Reedlan hilft ihr dabei…

Rebecca und Reedlan sind beide absolute green flags, ich liebe sie so sehr. Auch der Humor war innerhalb der Geschichte eine 10/10. Das ganze Buch war herzerwärmend, romantisch und auch sehr spannend!

Da es eine time travel story ist, muss man jedoch Fantasy Leser etwas vorwarnen, dass kein Fantasy vorkommt. Das Zeitreisen wird wissenschaftlich oder auch einfach gar nicht erklärt 😅, also nur zur Info.

Das Ende war eine Achterbahnfahrt der Gefühle, der Plottwist hat mich so richtig gekriegt, musste sogar weinen. Und dann ausharren, wie es nun wirklich ausgeht. Findet es am besten selbst heraus. Kleine Kritikpunkte meinerseits sind, dass das Buch doch sehr umfangreich (immerhin 600 Seiten) war, hatte schon den Eindruck, dass es sich ab und zu etwas gezogen hat. Und das Ende war evtl. etwas übertrieben 🥹☺️, aber trotzdem schön.

Es hat mir sehr gut gefallen, wie die gesellschaftliche Situation von Frauen und der Umgang mit gleichgeschlechtlicher Liebe im 19. Jahrhundert dargestellt worden sind.

Leseempfehlung!

4,5/5⭐️⭐️⭐️⭐️