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niniste
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Insgesamt 235 Bewertungen
Bewertung vom 23.11.2025
Maly, Beate

Aurelia und die Jagd nach dem Glück / Ein Fall für Aurelia von Kolowitz Bd.3


ausgezeichnet

Von Beate Maly habe ich schon einige Romane mit Begeisterung gelesen.  ,, Aurelia und die Jagd nach dem Glück " ist mein erster Krimi von ihr. Und auch hier bin ich absolut begeistert, die nächsten Bücher von ihr stehen schon auf meiner Wunschliste. 

Auch wenn ,, Aurelia und die Jagd nach dem Glück " der dritte Band der Reihe ist, konnte ich ihn problemlos ohne Vorkenntnisse lesen.  Sehr schnell ist man mit den sympathischen Protagonisten vertraut.  Grafentochter Aurelia von Kolowitz und Polizeioberinspektor Janek Pokorny  sind sich schon durch die vorherigen gemeinsam gelösten Fälle bekannt. Beide  verspüren eine gewisse Anziehung,  obwohl ihnen genauestens bewusst ist, daß aufgrund ihrer unterschiedlichen gesellschaftlichen Stellung eine Beziehung oder gar eine Ehe undankbar wäre.  Beate Maly entführt den  Leser ins historische Wien. Es ist Januar 1872 und die Faschingszeit wird mit auch  auf Bällen ausgiebig gefeiert.  Da es nun endlich Zeit wird, daß die fast 30jährige  Aurelia heiratet,  hat ihr Vater einen passenden Heiratskandidaten für sie ausgesucht.  Doch Aurelia hat nicht vor, zu heiraten und sich  den Anordnungen eines Mannes zu unterwerfen.  Dafür liebt sie ihre Freiheit zu sehr  und auch das Zeichnen  von Karikaturen,  die unter einem Pseudonym bei der Zeitung veröffentlicht werden. 

Als der ,, Wiener Lottokönig "  Freiherr Johann Carl von Sothen vor seinem Schloss im Cobenzl erschossen wird, soll Janek Pokorny den Täter ermitteln.  Feinde  hatte er zur Genüge,  hat er doch durch seine Lotterie und dubiose Gewinnversprechen , die nie in Erfüllung gingen,  zahlreiche Menschen um Hab und  Gut gebracht.  Nur  er wurde immer reicher.  Sehr zur Freude seiner Frau,  die ihm in Habgier allerdings in  nichts nachstand.  Zufällige Begegnungen und Gespräche  auf Veranstaltungen bringen Aurelia  mit dem Fall in Berührung.  Vom da an,  ist ihr Spürsinn geweckt und zusammen mit Janek  wird nach dem Täter und Motiv des Mörders gesucht.   Eine sehr spannende und fesselnde Ermittlung,  mit Erkenntnissen , die mich überrascht und auch entsetzt haben.  

Der äußerst flüssige und bildhafte Schreibstil lässt  die Seiten nur so fliegen.  Die Beschreibungen des historischen Wiens  sind wunderbar detailliert,  ich bin mit Aurelia und Janek durch die Straßen gegangen,  habe im Café  ein Haferl genossen  und bin bei Schnee und Kälte mit dem Fiaker gefahren.  Die Personen sind ausgezeichnet realistisch und ( die meisten) auf Anhieb  sympathisch dargestellt. In meinen Ohren höre ich  die Wiener Mundart,  die ich einfach wunderbar finde.  Die gesellschaftlichen Gepflogenheiten  sind  hervorragend authentisch beschrieben  und auch wie sehr Aurelia mit den  zu wenigen Rechten der Frauen hadert  ist  beeindruckend.  Das Persönliche kommt im Roman bei den kriminalistischen Ermittlungen nicht zu kurz.  Die Gedanken und Gefühle der Personen sind nachvollziehbar und  für jedes kleine bißchen Glück freut man sich mit ihren.  Bis zum Schluss habe ich mitgefiebert,  mitgerätselt,  wer und  was  für diesen Mord verantwortlich ist.  Ich konnte das Buch erst aua der Hand legen,  als die letzte Seite beendet war. 

Ich hoffe auf weitere Fälle für Aurelia und Janek. Schon jetzt bin ich ganz gespannt,  ob es vielleicht ein persönliches Glück für die Beiden geben wird. 

Von ganzem Herzen eine uneingeschränkte Leseempfehlung für Liebhaber historischer Krimis mit sympathischen Charakteren und  spannenden Fällen,  geschickt verknüpft mit den gesellschaftlichen Gepflogenheiten,  Rechten und Pflichten  jener Zeit 

Bewertung vom 19.11.2025
Winter, Florence

Die Sturmtochter / Die Frauen der Inseln Bd.1


ausgezeichnet

Ein Lesehighlight ! Geheimnisvolle und mitreißende Familiengeschichte
Von dem ersten Teil  ,, Die Sturmtochter " der Triologie,, Die Frauen der Inseln " von Florence Winter  bin ich einfach nur begeistert.  Ein Lesehighlight,  das mich von der ersten Seite an so sehr  gefesselt hat, daß ich das Buch nicht weglegen konnte,  bevor die letzte Seite beendet war.  Das erstes Buch , welches ich von dieser großartigen Autorin gelesen habe ,  die auch als Felicity Whitmore veröffentlicht. Die nächsten stehen nun  schon auf meiner Wunschliste.  

Auf zwei Zeitebebenen entführt die Autorin den Leser in die schottischen Highlands und auf die Inselwelt der Hebriden . Eine raue, aber dennoch wunderschöne Landschaft, die durch die bildhaften und eindrucksvollen Beschreibungen  direkt vor meinen Augen auftauchte. Obwohl ich leider noch nie dort war, konnte ich mir alles hervorragend vorstellen.  Die Erzählperspektiven  von Isla in der Gegenwart und Rosa im Jahr 1884  ziehen mich von Beginn an in den Bann. 

Die Journalistin Isla möchte für eine Reportage Kontakt zu ihrer  Tante Shelley aufnehmen,  die als junge Frau  vor 25 Jahren  nach Australien auswanderte. Seitdem spricht niemand aus der Familie von ihr.   Umso interessanter ist es für Isla etwas über ihren Verbleib herauszufinden. Nachdem ihr in London merkwürdige und unheimliche Dinge passieren,  macht Isla sich auf den Weg in die Highlands,  wo die Familie seit Generationen das Anwesen ,,Taigh-Mòr-Fraser "  besitzt.  Sie möchte dort zur Ruhe kommen und  hofft , Anhaltspunkte  zu Shelleys Aufenthalt zu finden. Auch wenn dort kein Familienmitglied mehr dauerhaft wohnt ,wird es von der Haushälterin Mrs McDonald und dem Gärtner in Ordnung gehalten.  Als sie dort entdeckt,  daß es eine familieneigene Insel auf den äußeren Hebriden gibt,  macht sie sich mit dem Bootsführer Ben auf den Weg dorthin.  Warum hat ihr nie jemand von dieser Insel erzählt?  Warum wird darum so ein Geheimnis gemacht? Immer tiefer taucht sie in die Geschichte und die Geheimnisse ihrer Familie und Vorfahren ein , erfährt Erschreckendes und gerät in größte Gefahr.  

Mit ihrem fesselnden Schreibstil erzählt Florence Winter diese atmosphärisch dichte und mystisch spannende Geschichte so packend, daß ich einfach immer weiterlesen musste.  Die Kapitel,  mit wunderschönen Blütenzeichnungen  versehen, sind  mit Namen des Protagonisten und dem jeweiligen Handlungsort versehen.  Mit jedem Kapitel steigt die Spannung,  es ist wie ein Rausch. Die kriminalistischen Elemente ließen mich mich  miträtseln und bis zum Schluss im Unklaren,  wie die Geschehnisse zusammenhängen.  

Die Zeitstränge , die Geschichten von den 3 Frauen, die auf der Suche nach der Wahrheit und ihrem eigenen Weg sind , werden auf hervorragend und mitreißende Weise im Laufe der Erzählung miteinander verwoben. Die Personen sind liebevoll und authentisch dargestellt.  In ihre Gedanken und Gefühle konnte ich mich jederzeit hineinversetzen. Die Denk-und Verhaltensweisen im endenden 19. Jahrhundert sind eindrucksvoll veranschaulicht, für heutige Zeiten kaum vorstellbar.  Die großartigen Beschreibungen der rauen Inselwelt der Hebriden und der Highlands , laden zum Träumen ein und machen mich  neugierig auf eine Reise dorthin.  Ich möchte den Wind spüren, die Wellen des tosenden Atlantiks und die Macht des  Meeres erleben,  genauso wie die Autorin es beschreibt.  

Diesen großartigen ersten Teil der Triologie kann ich voller Begeisterung von ganzem Herzen allen empfehlen,  die dramatische , bewegende und auch romantische Geschichten voller Spannung und mit wunderbarer Atmosphäre lieben. Schon jetzt warte ich ganz ungeduldig auf den zweiten Teil ,, Die Gezeitentochter " , der im  März 20026 erscheinen wird, sowie ,, Die Wellentochter" im August 2026. 

Bewertung vom 14.11.2025
Reinhardt, Angela Marina

Die Welt in Meran - Walzerblut


ausgezeichnet

Großartige Zeitreise ins faszinierende Meran
Mit dem ersten Teil ,,Die Welt in Meran -Walzerblut " ihrer ,,Meran-Saga " nimmt die großartige Autorin historischer Romane, die auch unter Grit Landau und Angela Lund veröffentlicht, den Leser mit in die Passerstadt im Jahr 1872. Zur Faschingszeit reist die junge Helen als Gesellschafterin ihrer Tante Lady Greviille in den Kurort, in dem schon im Februar der Frühling Einzug hält. Bei Gesellschaften wie einem Faschingsball sollen Kontakte geknüpft werden und bestenfalls für Helen ein potentieller Ehemann gefunden werden. Mit Max von Montalban und dem Korsen Jean Benedetti lernt sie gleich zwei interessante Männer kennen. Käme einer von ihnen in Frage ?
Beim Lesen taucht man aber nicht nur in die Welt des Adels und der gehobenen Gesellschaftsschichten ein, sondern auch in das Leben der Bediensteten und Arbeiterinnen , die für ihren kargen Lohn schwer schuften müssen. So wie die kleine Rosa, die als Waisenmädchen aus den Bergen zu ihrer Tante nach Salurn kommt, um in der Spinnerei und zusätzlich im Gasthaus ihren ärmlichen Lebensunterhalt zu verdienen. Auch das Schicksal des Zimmermädchen Anna hat mich sehr berührt.
Mit ihrem äußerst bildhaften und lebendigen Schreibstil hat mich Angela Marina Reinhardt von der ersten Seite an in die faszinierende Welt von Meran ,der Umgebung und den unterschiedlichen Gesellschaftsschichten mit all seinen Facetten entführt. Das Leben der verschiedenen Protagonisten ist authentisch und eindrucksvoll beschrieben, jede einzelne Person ist liebevoll ausgearbeitet. Die hervorragende Recherche und die Liebe der Autorin zu der Geschichte der Region ist deutlich spürbar. Während man zunächst die Protagonisten kennenlernt ,werden im Verlauf des Romans die Handlungsstränge miteinander verknüpft und mit jedem Kapitel steigt die Spannung. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen , bevor die letzte Seite beendet war. Die Seiten flogen nur so dahin. Jedes Kapitel beginnt mit einem, historisch belegten, interessanten Zeitungsartikel oder einem Brief passend zu den kommenden Geschehnissen.
Das persönliche Nachwort, ein Personenregister und Glossar der womöglich unbekannten Wörter und Ausdrücke am Ende des Buches haben mir sehr gut gefallen, genauso wie die Landkarte und der Stadtplan am Anfang.
Mich hat die fesselnde Geschichte begeistert und ich bin nun schon ganz gespannt, wann und wie es mit der Saga weitergeht. Ich möchte doch unbedingt wissen, wie es im Leben von Helen, Max, Jean und Rosa weitergehen wird. Auf das Wiedersehen mit den liebgewonnenen Personen freue ich mich schon jetzt.
Liebhaber von historischen Romanen kommen bei diesem Auftakt zur Saga voll auf ihre Kosten. Von ganzem Herzen gibt es von mir eine hundertprozentige Leseempfehlung.

Bewertung vom 05.11.2025
Berg, Ellen

Immer muss man selber feiern


ausgezeichnet

Besinnliche Weihnachtszeit? Von wegen !
Schon am toll gestalteten Cover erkennt man : Juchu,  ein neues Buch von Ellen Berg.  Meine Freude ist riesig,  erwartet mich doch eine neue turbulente Geschichte  von  der großartigen Autorin.  Beste Unterhaltung ist garantiert.  

Mit den 3 Freundinnen Nele,  Fiona  und Hermine, die ich schon in  ,, Alles muss man selber machen " kennengelernt  und ins Herz geschlossen habe, geht's in die  Advents-und Weihnachtszeit.   Nele ist inzwischen mit ihren Kindern Alisa und Ben mit ihrem Freund Nick in eine gemeinsame Wohnung gezogen.  Das erste gemeinsame Weihnachtsfest steht vor der Tür.  Dafür muß ordentlich und ausgiebig das traute Heim dekoriert werden, bis es in jedem Raum leuchtet und blinkt.  Blöd nur, daß Nick jede Lichterkette eine zuviel ist.  Da treffen zwei Welten aufeinander,  Stress ist im Anmarsch.  Besonders als Nick auch noch  seine  Eltern zum Weihnachtsbesuch inklusive Sauerbraten  einlädt.   Seine Mutter Gisela das ,, Schwiegermonster "  zu 100% verkörpert. Mit all den üblichen  traditionellen Terminen  und Veranstaltungen der Kinder in der Schule hat Nele neben iihrer gut ausgebuchten Kosmetikpraxis  mehr als genug Streß.  Beziehungsstress kann da keiner gebrauchen.   Und dann verschwinden auch noch die Pakete mit den Weihnachtsgeschenken. Zum  Glück hat Nele ihre Freundinnen,   die zwar selbst viel um die Ohren haben,  ihr aber  sofort mit einem Plan zu Hilfe eilen. 

Ellen Berg zaubert mit ihrem hervorragend bildhaften Schreibstil eine tolle weihnachtliche Atmosphäre. Die Beschreibungen lassen die dekorierte Wohnung, den Weihnachtsmarkt und die Schneelandschaft vor meinen Augen auftauchen. Die Plätzchen duften  und der Glühwein wärmt.  Die Seiten fliegen nur so dahin und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, da ich unbedingt wissen wollte, ob und wie bei Nele das Weihnachtsfest gefeiert wird. Sitzt sie womöglich ganz alleine und ohne Geschenke unter ihrem Tannenbaum? 

Mit den witzigen Wortkreationen im Genderwahn  hat Ellen Berg mich zum herzhaften Lachen gebracht. Neben den bekannten liebgewonnenen Protagonisten , bereichern weitere interessante Personen das Geschehen.  Die Geschichte hält aufregende und überraschende Situationen und Wendungen parat,  so daß es durchgehend  spannend bleibt. Auch die Gefühle kommen nicht zu kurz.  

Eine großartige Geschichte,  turbulent und witzig.  Die aber auch aufzeigt, daß es gut ist, fest eingefahrene Traditionen  zu überdenken und womöglich abzuändern,  sich seinen Gefühlen zu stellen und auszusprechen,  was einem auf dem Herzen liegt.  Dann kann Weihnachten die schönste Zeit im Jahr sein. 

Von  ganzem Herzen eine uneingeschränkte Leseempfehlung,  ganz viele zauberhafte Glitzersterne  und allen eine tolle (  Vor-) Weihnachtszeit.  Mit diesem großartigen Roman gelingt die Einstimmung perfekt! 

Bewertung vom 17.10.2025
Hokin, Catherine

The Secret Hotel in Berlin


ausgezeichnet

Rezension zur deutschen Ausgabe,, Das geheime Hotel in Berlin "

,, Das geheime Hotel in Berlin "  ist mein erster Roman  von Catherine Hokin .  Sie hat mich  mit dieser packenden Geschichte um  das  bekannte Hotel Edel  in Berlin und ihrer Besitzerin  Lili von der ersten Seite an in drn Bann gezogen.  Ich konnte das Buch nicht aus  der Hand legen , bevor ich die letzte Seite verschlungen hatte. In zwei  spannende Erzählsträngen taucht man tief in die grauenvolle Zeit der Nationalsozialisten und in die 90er Jahre kurz nach dem Mauerfall ein. 

Nachdem ihr  Vater bei einer gnadenlosen Schlägerei durch SA-Männer ums Leben kommt,  verlässt die erst 18- jährige Lili Krauss 1929  ihre Heimatstadt Leipzig,  um in Berlin  ein neues Leben zu beginnen.  Eine große Stadt , in der sie anonym  und mit weniger Angst vor den Nazis  leben kann.  Sie ändert ihren Namen in Falck und von nun an verschweigt sie,  daß sie Jüdin ist. Schon  bei ihrer ersten Begegnung verzaubert sie den Hotelierssohn Marius Rodeberg. Nach ihrer Heirat erstrahlt ihr ,, Hotel Edel " in  grandiosen Glanz. Es  zieht illustre Gäste an, die sich der Eleganz , des Charmes und der Verschwiegenheit der Besitzer und Personals sicher sein können.  Auch Hitler und  seine engsten Vertrauten wissen das immer mehr zu schätzen, das Edel wird  quasi zu seinem zweiten Wohnzimmer.  Während Lili mit ihm an einem Tisch sitzt und  nach außen hin die Liebenswürdigkeit schlechthin präsentiert,   ist in ihr grenzenlose Abscheu.   Keiner dieser Menschen darf von ihrer Herkunft erfahren.  Als die Verfolgung der Juden immer drastischer wird, entschließt sie sich , bei der Flucht einiger zu helfen,  indem sie ihnen im Keller Unterschlupf gewährt. Marius, inzwischen im Kriegsdienst und verschollen, ist strikt  dagegen, da er  berechtigte Angst um seine großeLiebe hat. .   Wird es gutgehen? Kann Lili ihre Fassade aufrecht halten und so ihre  Tochter Gabi  und das Hotel vor Schaden bewahren?  

Im zweiten Erzählstrang macht sich die Engländerin Lucy nur kurze Zeit nach dem Mauerfall für ihren Chef  in Berlin auf die Suche nach einem Hotel , welches  aufgekauft und  neu hergerichtet werden soll. Als sie in Ostberlin das Hotel Edel entdeckt,  verspürt sie sofort den  Charme  und die Seele des  heruntergekommenen Gebäudes.  Genau das ist ihr Projekt, welches sie  zum Leben und zum alten Glanz zurück bringen will.  Mit dem Berliner Architekten Adam  hat sie einen passenden Mitstreiter an ihrer Seite, der erst  vor kurze erfahren hat,  daß er eine familäre Verbindung zum Hotel hat.  Bei der Recherche in  alten Unterlagen, Aufzeichnungen und Bildern, die Lucy im Keller auffindet ,  kommt Unglaubliches ans Licht.  Persönliche Schicksale , Lügen und Ungesagtes ,  mit Auswirkungen bis in die Gegenwart . Im Laufe der Geschichte werden diese beiden Erzählstränge so grandios verwoben, daß sie quasi zu einem werden.

Die Autorin hat mich  mit ihrem hervorragend bildhaften und lebendigen Schreibstil sofort in Lilis und Lucys Leben katapultiert. Die Handlung ist  so eindrucksvoll  realistisch beschrieben,  daß  ich alles wie im  Film vor mir sehen konnte. Den Glanz des Hotels genauso wie das Grauen des Nationalsozialismus  und das Leben  in der DDR , in der man  am besten unauffällig , angepasst und  parteitreu lebte, ansonsten bekam man die harte Macht des Staates zu spüren. 

Catherine Hokin  hat die Protagonisten hervorragend authentisch ausgearbeitet,  ich konnte mich jederzeit in ihre Gedanken und besonders in ihre Gefühle hineinversetzen.  Lilis Mut und Entschlossenheit, aber auch ihre Ängste,  Zweifel  und Sorgen spüren.  Lucy hat neben ihrer herausfordernden Arbeit ihr eigenes persönliches Päckchen zu tragen , genauso wie Adam  und Gabi. 

Diese packende  und dabei so unglaublich berührende Geschichte   hallt lange in mir nach. Sie  hinterlässt Gefühle und Gedanken,  die mich  noch eine Weile beschäftigen werden.  Ich bin sehr gespannt auf weitere Bücher dieser für mich neu entdeckten Autorin, die ich so bald wie möglich lesen werde. 

Mit großer Begeisterung empfehle ich von ganzem Herzen diesen grandiosen Roman.  

Bewertung vom 16.10.2025
Schwarzhuber, Angelika

Der Weihnachtssee


ausgezeichnet

,, Der Weihnachtssee "  ist der neueste Weihnachtsroman von Angelika Schwarzhuber.  Wer schon einmal einen ihrer wunderbaren weihnachtlichem Romane gelesen hat, fiebert voller Vorfreude auf das Erscheinen des nächsten hin.  

In  diesem Jahr erleben die Leser mit Jana  ein ganz besonderes Weihnachtsfest im verschneiten Bayrischen Wald .  Da ihre Schwester Christa  mit ihrer kleinen Tochter und den Eltern über die Feiertage einen Urlaub in Ägypten verbringt,  bleibt Jana  als einzige der Familie zurück in der Heimat.  Nach einem vorgezogenen Weihnachtsfest macht sie sich auf den Rückweg nach München,  wo sie seit mehreren Jahren als Erzieherin tätig ist. Starker Schneefall bremst sie allerdings unschön aus. Mit ihrem Auto kommt sie von der Straße ab . Zum Glück findet sie in einem  nahegelegenen Häuschen bei Toni und dem kleinen Finn Unterschlupf. Doch sie bleiben nicht lange zu dritt. Vier weitere Gestrandete bleiben im Schnee stecken. Nun befindet sich eine bunt gemischte Trupoe im heimeligen Häuschen,  immer auf  Besserung der Straßenverhältnisse hoffend , da am nächsten Tag Heilgabend ist , den jeder doch  am liebsten zuhause feiert.  Für Jana ist ein Gast nicht unbekannt :  Stephan,  ihr Ex-Verlobter, den sie nach der unschönen Trennung nicht  wiedersehen wollte.  Nun  müssen alle zusammen das Beste aus der Situation machen.  Mit vereinten Kräften wird gekocht,  gespielt  und auch dem kleinen Finn ein Lächeln ins Gesicht gezaubert.  Der Trubel tut dem kleinen Mann gut, hat er doch gerade eine schwere Zeit durchzumachen.  So ganz ohne Spannung und Emotionen verläuft die Wartezeit nicht, es kommt zu Gefühlsausbrüchen , weil manche Dinge einfach gesagt werden müssen,  aber auch zu  leisem und   nachdenklichem Austausch. 

Angelika Schwarzhuber hat mich mit ihrem  großartigen lebendigen  Schreibstil mitten in das Geschehen  der liebevoll und authentisch ausgearbeiteten Protagonisten entführt. Alle sind  mit ihren Eigenarten liebenswert.  Jana , Toni und ganz besonders Finn habe ich ins Herz geschlossen.  Diese warmherzige und stimmungsvolle Erzählung hat mich von der ersten Seite an gefesselt , ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.  In mir breitete sich ein wunderbares Gefühl von Wärme und Vorfreude auf Weihnachten aus. 

Die wunderschönen Beschreibungen der schneebedeckten Landschaft im Bayrischen Wald ( wo ich leider noch nicht war ) mit den einsam gelegenen heimeligen Häuschen am See sind hervorragend gelungen.  Ich konnte mir alles genauestens vorstellen und fühlte mich direkt ins ,,Winterwonderland " versetzt.    Ich wünschte,  jeder hat so einen magischen Ort wie den Weihnachtssee für sich, wo  Wünsche in Erfüllung gehen  können.  

Von ganzem Herzen empfehle ich allen diesen hervorragenden , gefühlvollen  Weihnachtsroman im wunderschönen Setting mit  äußerst liebenswert Charakteren, ein wenig Drama und  Romantik vergeben  und vergebe ganz viele Glitzersterne 🌟🌟🌟🌟🌟. 

Fazit: Nie wieder ein Weihnachtsfest ohne den jährlichen  Weihnachtsroman  von Angelika Schwarzhuber gelesen zu haben. !   Ich bin dann jetzt bereit fürs Fest  ! 

Bewertung vom 11.10.2025
Rätsel Werft

Opas Rätsel Adventskalender 2025


ausgezeichnet

Mit ,, Opas Rätsel-Adventskalender 2025 " hält man ein wunderschönes Rätselbuch im praktischen Format ( ca DIN A4 ) in den Händen. Das Cover ist liebevoll gestaltet und der Einband ist hochwertig, so daß es sich als tolles Geschenk für den Opa eignet.
Gleich auf der ersten Seite gibt es die Möglichkeit den Namen des Besitzers bzw Beschenkten einzutragen. Nach einer freundlichen Einleitung befinden sich gut erklärte Anleitungen zum Lösen der Rätsel.
Dann kann es losgehen! Für jeden Tag der Adventszeit gibt es 3 unterschiedliche Rätsel und zusätzlich ein sehr schön weihnachtlich gestaltetes Bild, welches zum Ausmalen einlädt. So bietet sich zusätzliche Gelegenheit zur Entspannung.
Fünf unterschiedliche Arten von Rätseln ( Sudoku in 3 Schwierigkeiten , Wörtersuche, Zahlenrätsel, Gitterrätsel und klassisches Kreuzworträtsel) bieten Abwechslung.
Besonders gut gefällt mir die große Schrift , die auch schwächeren Augen das Lesen einfach macht. Auch zum Eintragen der Buchstaben ist ausreichend Platz. Falls es bei dem Rätseln etwas hakt, kann man bei den Lösungen am Ende des Buches ein wenig spicken und weiter geht's.
Mit diesem schönen Rätselbuch wird die vorweihnachtliche Zeit auf angenehme Weise versüßt und hält den Kopf fit.
Ein großartiges Rätselbuch, das für Abwechslung und Entspannung sorgt .
Legt beim Verschenken gerne noch Stift und Buntstifte dazu und das Rätseln kann gleich loslegen.
Ein wunderschönes Geschenk für alle Opas , die Spaß am Rätseln haben.

Bewertung vom 10.10.2025
Scott, Lia

Der Wind von Yorkshire


ausgezeichnet

,, Der Wind von Yorkshire " ist der Auftaktband der Dilogie ,, Die  Fasern der Welt "  von Lia Scott.  Es ist mein erstes Buch dieser Autorin. Da ich von ihrer Erzählweise so begeistert bin, werde ich schnellstmöglich weitere Bücher von ihr lesen.  

Von der ersten Seite an hat mich die Geschichte ins Jahr 1865 in den Norden Englands  in die wunderschöne Landschaft der Craven Dales  entführt.   Hervorragend lebendig und eindrucksvoll wird die Geschichte der Schwestern Barlow erzählt.  Nach einem Schicksalsschlag  ist es   Robert Barlow nicht mehr möglich als Pfarrer tätig zu sein. Daher zieht er mit seinen drei Töchtern zu seiner Schwägerin  Eliza  , die in den malerischen,  aber auch  wirtschaftlich armen und  rauhen Craven Dales lebt. Ihren Lebensunterhalt verdient sie als Heilerin und Hebamme.  Sie kümmert sich rührend um die Schwestern,  während Robert sich in seine Bücher vergräbt. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen dieser Zeit  hatten sie Zugang zu Bildung,  können lesen und schreiben.  Dahlia , June und Fern  sind junge Frauen , jede mit unterschiedlichem Talent und Wesenszügen. Dahlia ist die Älteste , sie ist sehr zart und ruhig , beschäftigt sich gerne mit Poesie und verfasst auch selbst Gedichte.  Mit dem Nähen von Kleidern trägt sie zum Lebensunterhalt bei.  Fern, die Jüngste,  ist ein Wildfang und in ihrer Abenteuerlust kaum zu bremsen.  Sie ist unerschocken und zuweilen rebellisch.  Trotz ihres jungen Alters beschäftigt sie sich mit ihrer Schafzucht und dem Verkauf der Wolle.  June unterstützt unterdessen ihre Tante Eliza bei ihren Hausbesuchen als Heilerin und Hebamme.  Sie ist hungrig nach Wissen und verschlingt jedes Buch, das sie in die Hände bekommt, notiert gewissenhaft  die Methoden der Behandlungen ihrer Tante , um später darauf zurückgreifen zu können. Sie liebt ihre Schwestern und mag sich gar kein Leben getrennt von ihnen  vorstellen.  Als sie Franklin zum ersten Mal begegnet,  spürt sie eine seltsame Verbindung zu dem Iren, der erst vor kurzem aus Bradford , der Stadt der Spinnereien , in die Gegend gezogen ist.  Etwas geheimnisvolles umgibt den attraktiven Mann.  

Lia Scott hat einen so flüssigen und eindrucksvoll bildhaften Schreibstil,  daß ich sofort  Bilder von dieser unglaublich schönen Landschaft vor Augen hatte, ich fühlte  den Wind in den Haaren  und konnte  die Weite des  Landes mit der blhenden Heide   spüren.  Das beschwerliche Leben  in den Dales und die Gedpflogenheiten der viktorianischen Zeit  sind wunderbar authentisch dargestellt.  Die damalige Zeit und Atmosphäre wird hervorragend lebendig und erlebbar.  Einzelne Schicksale haben mich tief berührt und ließen Tränen fließen.  Auch die Beschreibungen von Bradford, der wohl schmutzigsten Stadt Englands, mit den vielen Spinnereien , den engen Straßen  und der Ausbeutung der Arbeiter  hat mich tief  beeindruckt.  Die harte  Arbeit in den Fabriken ist  eindrucksvoll beschrieben.  Wie gut wir es heute mit unserem Arbeitsumfeld  haben. 

Die unterschiedlichen Charaktere sind absolut liebenswert und realistisch ausgearbeitet,  die Mitglieder der Familie habe ich schnell liebgewonnen.  Für ihre Stärke,  Mut und Entschlossenheit bewundere ich sie.  

Diese  hervorragend bewegende Geschichte  ist von der ersten bis zur letzten Seite so spannend  und  emotional,  daß ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte und  nun  unbedingt wissen möchte,  wie es mit June , ihren Schwestern und Franklin  weitergehen wird. 

Von ganzem Herzen eine  uneingeschränkte Leseempfehlung für diesen großartigen ersten Teil der Reihe.  Schon ganz ungeduldig erwarte ich den zweiten  Band ,, Glimmende Himmel " , der am  16.12.2025 erscheinen wird. 

Bewertung vom 20.09.2025
Abidi, Heike;Breidenbach, Ursi

Gönn dir einen Mutausbruch!


ausgezeichnet

Wieder ein hervorragendes Sachbuch des tollen Autorenduos , unterhaltsam und mit wunderbaren Anregungen, um Mut zu fassen

Juchu, ein neues Sachbuch von Heike Abidi und Ursi Breidenbach,  das mich schon beim Titel   auf eine unterhaltsame Weise  anspricht.  Einen Mutausbruch kann ich in so einigen Situationen gut gebrauchen. Die Heldin in mir möchte entdeckt werden.  Wahrscheinlich geht es nicht nur mir so , sondern den meisten meiner Mitmenschen. 

Schon auf den ersten  Seiten bin ich gefangen von der großartigen Weise,  wie die Autorinnen abwechselnd das Thema Mut  und Ängste überwinden ansprechen.  Mit den sehr persönlichen Beschreibungen Ihrer Ängste oder Phobien  und wie sie den Mut aufgebracht haben,  sie zu überwinden,  wurden genau solche Situationen beschrieben,  wie  ich  sie selbst erlebt habe.  Mit zahlreichen Interviews und Beispielen aus dem Bekanntenkreis  wird das Spektrum der zu überwindenden Ängste ganz unverblümt geschildert . Es gibt soviele Ängste,  die uns im Laufe des Lebens begegnen,  für die wir eine Mutspritze gut gebrauchen können.  Wenn ich dann lese, wie andere Heldinnen ihre Angst z. Bsp vor  Hunden, dem Kletterparcour oder vor dem Loslassen des Nachwuchses  in den Griff bekommen haben,  bin ich zuversichtlich,  daß auch ich mit ein bisschen mehr Mut , das ein oder andere Problemchen in Angriff nehmen kann.  Die wunderbaren  Beispiele  werden mit wissenschaftlichen  Informationen verknüpft.  Bei all den Anregungen,  sich mutig seinen Ängsten zu stellen,  wird niemals mit dem Finger auf jemanden gezeigt  oder sich lustig gemacht.  Mut ist übrigens in jedem Alter gefragt,  man muß dazu aber zuweilen auch bereit sein, Hilfe und  Unterstützung anzunehmen  und zu seinen Ängsten zu stehen.  

In den 3 Teilen des Buches  ( 1. Angst ist die andere Seite der Medaille;  2. das ganze Leben ist eine Mutprobe; 3. Entdecke die Superheldin in dir ) bin in wunderbar unterhaltsam und kurzweilig in die unterschiedlichen Themen eingetaucht,  die zum Teil auch Bezug auf vorherige Werke der Autorinnen nehmen.    Die Seiten flogen nur so dahin und ich konnte mich nur schwer vom Weiterlesen abhalten.  Ich habe zahlreiche Anregungen  für mich und mein Leben entdeckt.  Ich möchte unbedingt einige  Tipps umsetzen.  

Am Ende befindet sich eine umfangreiche Zusammenstellung von mutigen Frauen aus verschiedenen Zeitepochen. 

Dieses wunderbar unterhaltsame Sachbuch hat mich zum Nachdenken angeregt und gibt mir den Ansporn  zum Nachmachen.  

Eine uneingeschränkte Leseempfehlung für jeden von uns, und für jedes Lebensalter.  Ein  großartiges Duo der   großartigen   Autorinnen . Ich freue mich schon jetzt, wenn das nächste  Werk von ihnen erscheinen wird. 

Ursi Breidenbach gibt am Schluss den Hinweis,  daß aus Angst Mut wird  und Heike Abidi  lädt den Leser ein : Es ist Zeit für den nächsten Mutausbruch! 

Bewertung vom 18.09.2025
Gerber, Nadine

Sommertage im Tessin Ein emotionaler Liebesroman über Neuanfänge und den Mut zum Leben


ausgezeichnet

Ein großartiger , emotionaler Roman in wunderschöner Kulisse
Mit ihrem Roman, Sommertage im Tessin "  nimmt die Autorin Nadine Gerber den Leser mit auf eine  wunderschöne und emotionale  Reise in den mediterranen ,italienisch geprägten Kanton in der Südschweiz.  

Auf zwei Zeitebebenen und den Erzählperspektiven von Ella und Niklas  taucht man tief in das Leben der Protagonisten ein. 

 Die 34 jährige Ella ist für ein  Gourmetmagazin  tätig und soll für eine große Kampagne verschiedene Restaurants  und ursprüngliche Grotti  im Tessin porträtieren. Dafür sind innerhalb mehrerer Wochen im Sommer 2024 Interviews mit den Betreibern und  Köchen vorgesehen. Ihre  talentierte 15 Jahre jüngere Cousine Alice begleitet sie  dabei als Fotografin.  Besonders wichtig ist ihrem Chef ein Interview mit dem  Koch des in Sonogno gelegenen  ,, Baldoria ". Dessen Besitzer bzw.  herausragender Koch  hat bisher noch niemand interviewt oder gesehen.   Wer mag es sein und warum bleibt er / sie   verborgen?  Nach einer  Trennung kommt dieser Auftrag Ella gerade recht, um Abstand zu gewinnen und sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen.  Als sie einen sehr attraktiven Mann begegnet,  werden ihre Gefühle durcheinander  gewirbelt.  

Im zweiten Erzählstrang erlebt der Leser  20 Jahre zuvor die emotionale Lebensgeschichte von Niklas,  der in einem  Zürcher  Hotel die Ausbildung zum Koch absolviert und auf die Liebe  seines Lebens trifft.  Unvorhergesehenes  zerstört alle Träume für die Zukunft. 

Mit ihrem bildgewaltigen Schreibstil,  der sich überaus flüssig und sehr gut lesen lässt,   hat mich Nadine Gerber  von der ersten Seite in diese packende  Geschichte gezogen.  Die Handlung hat mich sofort gefesselt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.  Die Spannung ist durch die abwechselnden Erzählperspektiven und Zeitstränge  durchgehend hoch. 

Die Protagonisten sind wunderbar sympathisch und lebendig  ausgearbeitet.  Ich beide schnell liebgewonnen und auch die weiteren Charaktere sind absolut liebenswert .  In ihre Gedanken und Gefühle konnte ich mich jederzeit perfekt hineinversetzen.  Die hervoragend detaillierten Beschreibungen der wunderschönen Handlungsorte lassen  Bilder vor meinen Augen auftauchen.  Der Wasserfall in Sonogno , die Ponte dei Salti ,die in  Lavertezza die Verzasca überspannt  und die grandiosen Täler und kleinen Ortschaften des Verzasca Tales  sind genauso beschrieben,  wie sie in echt aussehen.  Die mediterrane Lebensart,  die besonderen kulinarischen Genüsse der Region  und die Schweizer Traditionen kommen absolut authentisch zur Geltung.  Auch ein Ausflug ins benachbarte Italien ist hervorragend beschrieben.  

Dieser Roman war mein erster von Nadine Gerber,  aber keinesfalls mrin letzter. Ich habe eine neue Autorin für mich entdeckt und freue  mich auf weitere Romane von  ihr. 

Den Leser erwartet eine emotionale Geschichte,  mit Spannung,  unerwarteten Wendungen  Drama,  Freud und Leid, den ich uneingeschränkt empfehlen kann.