Benutzer
Benutzername: 
Mareike
Wohnort: 
Öhringen

Bewertungen

Insgesamt 38 Bewertungen
Bewertung vom 07.10.2025
Langner, Timo

Unmöglich ist keine Option!


ausgezeichnet

Ein Buch, dass ein Feuer in Menschen und Kirche entfachen will!

Dieses Buch macht hungrig! Zumindest mich! Denn es wird schnell klar, Timo Langner will nicht nur probieren, er will satt werden. Er will Gott nicht nur oberflächlich begegnen, sondern eine tiefe Beziehung mit ihm führen. Genau diesen Wunsch hat er in mir noch mal ganz neu geweckt!
Er erzählt ehrlich aus seinem (Glaubens-) Leben und schenkt nicht nur Einblicke in die Momente, in denen er Gott deutlich gespürt hat, sondern auch in die schweren und harten Momente.
Auf jeder einzelnen Seite wird deutlich, wie viel Herzblut er in dieses Buch gesteckt hat und wie sehr er sich wünscht, dass seine Leser und Leserinnen verstehen, was er ihnen deutlich machen möchte.
Für mich war das Buch eine Biografie und ein Andachtsbuch zusammen, in dem nicht lange um den heißen Brei geredet wird, sondern in dem der Inhalt klar und deutlich, aber trotzdem verständlich und nachvollziehbar rüber kommt. Dadurch fand ich das Buch sehr intensiv, weshalb ich es oft nach ein paar Kapiteln wieder aus der Hand legen musste.
Das Cover hat mich anfangs in seiner Schlichtheit überrascht, doch im Nachhinein könnte ich mir kein anderes vorstellen, denn durch diese Schlichtheit kann keiner vom Inhalt abgelenkt werden und doch wird deutlich, dass es in dieser Finsternis einen gibt, der hell (in diesem Fall grell) leuchtet.
Dieses Buch ist keine Lektüre für zwischendurch, sondern eines, dass einen auch nach der letzten Seite noch beschäftigt!

Bewertung vom 28.09.2025
Deese, Nicole

Wo Worte zu Wegen werden


sehr gut

Ein Roadtrip, der Veränderung schenkt!

Ärger, Enttäuschung, Streit und Geheimnisse, aber auch Spaß, Glaube, Versöhnung, … und Liebe?
„Wo Worte zu Wegen werden“ handelt von einer Familie, in der nichts so ist, wie es für die Öffentlichkeit scheint. Sowohl die drei Farrow Schwestern als auch ihre Mutter Luella hüten ihre eigenen kleinen und großen Geheimnisse und leben nebenbei mehr oder weniger ihr eigenes Leben. Als der Busfahrer Micah die vier Frauen kennenlernt merkt er schnell, dass offene Kommunikation in dieser Familie irgendwie verloren gegangen ist.
Die Geschichte ist aus Reagans und Micahs Sichtweise geschrieben, doch durch die Gespräche der Beiden mit ihren Mitreisenden lernt man auch die anderen Familienmitglieder besser kennen und somit auch die Päckchen, die diese mit sich herumtragen.
Die Figuren dürfen in diesem Buch eine Versöhnung erleben, die nur Jesus schenkt; und einen Gott besser kennenlernen, der mit ihnen auch durch Krisen und Täler gehen möchte. Die Geschichte handelt von dem Mut, hinter den eigenen Träumen zu stehen und neben Gott als Autor, Nebenautor im eigenen Leben zu sein und diesen Posten nicht anderen zu überlassen.
Auch wenn mir die Geschichte gut gefallen hat, fand ich es schade, dass ich für meine persönliche Beziehung zu Gott nicht viel, bzw. nichts Neues mitnehmen konnte. Auch gingen mir die Schlüsselszenen, die auf das Leben der Figuren einen großen Einfluss haben, zu schnell.
Trotzdem hat mir die Geschichte gut gefallen und es hat mir Freude gemacht, in dieses Buch eintauchen und es lesen zu dürfen.

Bewertung vom 11.09.2025
Turansky, Carrie

Das Tagebuch von Longdale Manor


sehr gut

Zwei Frauen, zwei Jahrhunderte, ein himmlischer Vater

Die Geschichte ist aus der Sichtweise zweier Figuren geschrieben. Zum einen nimmt uns Gwen mit in ihren Alltag, in ihre Höhen und Tiefen und auf eine alles verändernde Reise nach Longdale Manor. Zum anderen lernen wir Charlotte kennen, die eine harte Zeit erlebt und eine Entdeckung macht, die ihre Welt auf den Kopf stellt. Beide Frauen finden in dieser Zeit Halt in ihrem Glauben. Besonders schön fand ich es, dass Beide Menschen um sich hatten, denen sie ihr Herz ausschütten konnten und die sie in ihrem Glauben stärkten.
Obwohl ich eigentlich kein Fan davon bin, wenn die Geschichte in zwei verschiedenen Zeiten spielt, bzw. aus zwei Jahrhunderten erzählt wird, fand ich das bei diesem Buch sehr schön und habe bei jedem „Zeitwechsel“ mitgefiebert, wie die beiden Geschichten weitergehen.
Der Glaube der verschiedenen Figuren hat mich sehr beeindruckt und ich würde mir gerne eine Scheibe von dem einen oder anderen abschneiden. Vieles konnte ich auch für mich und meinen eigenen Glauben mitnehmen. Besonders ein Gedanke ist mir im Kopf geblieben, über den ich so noch nie gedacht hatte und der beiden Frauen hilft, mit ihrer Vergangenheit abzuschließen, sie loszulassen und frei davon zu werden. Dieser Gedanke handelt von dem Thema Schuld und Vergebung, ein Thema, das uns alle betrifft und das uns manchmal vielleicht auch ganz schön schwer fällt.
Ich fand es allerdings schade, dass ich manche Verbindungen oder Zusammenhänge schon relativ früh erahnt habe, die Figuren aber erst spät(er) zu dieser Erkenntnis gekommen sind. Sie haben dann etwas entdeckt, das der Leser schon ahnte. Das hat mich etwas gestört.
Trotzdem hat mir das Buch gut gefallen und ich fand es für den eigenen Glauben wertvoll.

Bewertung vom 03.09.2025
Brandt, Felicitas

You Are My LIFE


ausgezeichnet

Wundervoller Abschluss einer noch wundervolleren Reihe!!!

Ich liiiiebe diese Reihe und genau so sehr, wie ich mich auf dieses Buch gefreut habe, genau so wenig wollte ich es lesen, denn nun ist die Reihe vollständig und abgeschlossen.
Ich fand es sehr schön, dass man mitten in Aylins, Auris und auch Ians Alltag mitgenommen wurde und nicht nur in die „besonderen“ Momente, die sie erleben. Man erlebt deren ganz normalen Alltagswahnsinn, in dem ich mich an manchen Stellen wiederfinden konnte.
Auch Charaktere aus den beiden vorherigen Büchern und aus ganz Biebertal durfte man wieder treffen. Dadurch, dass die Geschichte aus Ians und Aylins Sichtweise erzählt wird, und sie Situation mit anderen „Bibertalern“ ganz anderes erlebt haben, lernt man auch diese nochmal anders und besser kennen.
Die Geschichte ist zum Teil aus Aylins und zum Teil aus Ians Sichtweise geschrieben. Immer wieder macht die Autorin aber auch Sprünge in die Vergangenheit, die einem dann helfen zu verstehen, warum die Personen so handeln, wie sie handeln.
Am Anfang des Buches dachte ich, dass man den ungefähren Lauf der Geschichte erahnen kann, aber immer wieder gibt es Ereignisse, Wendungen und Überraschungen, mit denen ich nicht gerechnet habe und die das Buch spannend halten. Mir ist es deshalb auch super schwer gefallen, das Buch mal aus der Hand zu legen, wodurch ich dann eben auf ein paar Stündchen Schlafzeit verzichten musste, was ich nicht bereut habe! :)
Der Schreibstil der Autorin ist einfach mega!! Sie schafft es, die Geschichte lustig und humorvoll zu schreiben und ihr trotzdem Tiefe zu geben. Immer wieder musste ich über verschiedene Situationen schmunzeln, doch bei all dem ging die Botschaft der Geschichte nicht unter. Eine Botschaft, die für uns alle wichtig ist, die uns frei macht, uns zur Ruhe kommen lässt und die, zumindest bei mir, doch oft in den Hintergrund tritt, immer wieder in Vergessenheit gerät…
Von mir bekommt dieses Buch deshalb verdiente 5 Sterne und eine große Leseempfehlung! Ich habe diese Clique aus lauter verrückten Menschen so sehr ins Herz geschlossen, dass ich am liebsten sofort nach Biebertal reisen möchte, um mit ihnen in der „Dankbar“ zu quatschen.

Bewertung vom 26.08.2025
Otter, Isabel

So viele Farben hat meine Liebe


ausgezeichnet

Ein wunderschönes Kinderbuch, das den Kids zeigt, wie schön und vielseitig die Liebe ist!

In dieser Geschichte zeigt der große Fuchs dem kleinen Fuchs, wie unendlich groß und vielseitig seine Liebe zu ihm ist. Auf jeder Seite vergleicht der große Fuchs seine Liebe mit einer Farbe, sodass der Regenbogen immer um die entsprechende Farbe wächst, wodurch am Ende ein bunter Regenbogen erstrahlt.
Die Seiten sind farblich passend zu der neuen Regenbogenfarbe gestaltet und wunderschön illustriert, sodass die Kinder auf jeder einzelnen Seite etwas zu entdecken haben.
Die Geschichte ist so liebevoll geschrieben, dass man die Liebe des großen Fuchses zu dem kleinen förmlich spüren kann.
Am besten hat mir die Idee mit den Regenbogenbändern gefallen, da dies nicht in jedem Buch vorkommt, wodurch es für die Kids noch viel spannender und faszinierender wird. Sie können die Geschichte dadurch nicht nur sehen und hören, sondern durch die Bänder auch anfassen.
Wer möchte, kann die Geschichte am Ende nicht nur auf die Liebe zum eigenen Kind übertragen, sondern auch einen Bogen zu dem Versprechen spannen, das Gott uns in der Geschichte der Arche Noah gegeben hat.

Dieses mega tolle Kinderbuch zeigt den Kindern, wie sehr die Eltern, Großeltern, … und besonders Gott sie liebt und dass diese Liebe so unterschiedlich aussehen kann wie die Farben des Regenbogens.
Von mir bekommt es deshalb total verdiente 5 Sterne und eine große Empfehlung an alle Eltern mit kleinen Kindern, aber auch zum Verschenken oder für die Kinderstunde, Kindergottesdienst, … kann dieses Buch super genutzt werden.

Bewertung vom 26.07.2025
Lucado, Max

Denk daran, ich hab dich lieb


ausgezeichnet

Wunderschöne Illustrationen, liebevoll geschrieben mit wertvoller Botschaft!

Für mich war es das erste Buch des Autors und ich bin total begeistert!
Die Illustrationen sind der Wahnsinn und man merkt, wie viel Liebe in jede einzelne Seite gesteckt wurde! Die Farben sind sehr ruhig und angenehm, jedoch ohne dabei langweilig zu wirken. Passend zu den wertvollen Texten unterstreichen sie die Botschaft und machen diese umso deutlicher und für Kinder leicht verständlich.

Die Geschichte zeigt die Einzigartigkeit jedes einzelnen Kindes und wie unendlich es von Gott und seinen Eltern geliebt wird.

Auch wenn die Geschichte aus der Sicht eines Elternteils geschrieben ist, lässt sie sich durch die einfachen, kindgerechten Sätze sprachlich leicht umformen, sodass sie sich auch gut für die Kinderstunde, den Kindergottesdienst, … eignet.

Der Autor geht außerdem behutsam und vorsichtig auf die Sorgen der Kinder und auf Situationen ein, die die Kinder vielleicht schon erlebt haben und noch erleben werden, ohne ihnen vor genau diesen Angst zu machen. Er macht außerdem deutlich, dass die Liebe, die die Kinder von Gott und ihren Eltern erfahren, unabhängig ist von äußeren Umständen und Ereignissen.

Von mir gibt es auf jeden Fall eine Leseempfehlung, dieses Buch entweder mit den eigenen Kindern zu lesen, im Kindergottesdienst oder auch um es zu verschenken.

Bewertung vom 22.07.2025
Hannon, Irene

Eine Pension zum Verlieben


ausgezeichnet

Genauso wundervoll wie die anderen neun Bände! Fröhlich, humorvoll und mit Tiefgang!

So war das überhaupt nicht geplant! Eigentlich wollte Vienna doch nur ein paar Tage nach Hope Harbour kommen, überlegen, was sie mit ihrer beruflichen Laufbahn anfangen will, und dann wieder verschwinden. So zumindest ihr Plan. Selbst wenn die kleine Küstenstadt es ihr mit ihren unterschiedlichen, humorvollen und freundlichen Einwohnern schon lange angetan hat, kann sie doch nicht ihren kompletten Lebensplan über Bord werfen – oder? Ein paar Meter weiter stellt Matt sich dieselbe Frage. Doch auch wenn, gibt es da ja noch seine Vergangenheit… Und eine Gegenwart, die ihn verwirrt…

Ich lieeebe die Hope Harbour Reihe, dementsprechend groß waren auch meine Erwartungen. Und sie wurden mehr als erfüllt!
Der Schreibstil der Autorin ist wunderschön und sehr angenehm zu lesen. Sowohl die Bewohner, als auch die Landschaft und das gemütliche Städtchen sind sehr schön beschrieben und man würde am liebsten selbst Charlies Taco-Stand, Zachs Café und die Bäckerei Sweet Dreams besuchen.
Was mir total gut gefallen hat war, dass sehr viele bekannte Charaktere wieder auftauchen, die man schon in den vorherigen Büchern kennen lernen durfte. Zum Verständnis der Geschichte muss man diese aber nicht zwingend gelesen haben.
Der Glaube ist ganz natürlich in die Geschichte verwoben und wirkt weder aufgesetzt noch hineingepresst. Das Buch handelt von dem Umgang mit Schuld, genauso wie mit Verlust und Leid; Themen, mit denen wahrscheinlich viele von uns konfrontiert sind. Ein großes Thema spielt auch die Akzeptanz Anderen gegenüber, dass diese anders sind als man selbst und dass sie gut sind, so wie sie sind. Besonders hier konnte ich viel für mich und meinen Alltag, bzw. den Umgang mit anderen, mitnehmen.

Dieses Buch ist wie nach Hause kommen und umarmt einen mit einer großen, kuscheligen Decke.
Genauso wie jedes andere aus der Reihe, kann ich auch dieses Buch von ganzem Herzen weiterempfehlen!
Ach, und an die Autorin: kann diese Reihe bitte niemals enden!?!

Bewertung vom 29.06.2025
Josiah, Mae

Wenn alles zerfällt


sehr gut

Ein Buch über Vergebung, Vertrauen und wahre Freundschaft!

Als Jenna nach Brighton zieht, liegt ihre gesamte Konzentration auf ihrem Studium. Doch ihre lebensfrohe Mitbewohnerin Sherah hat es sich zum Ziel gemacht, Jenna ab und zu aus ihrem Zimmer heraus zu holen um zusammen etwas zu unternehmen, sei es shoppen, feiern oder ein Besuch in einem der schönen Cafés. So lernt Jenna Matt kennen, doch Jenna hat ihre Gründe, warum sie ihn lieber auf Abstand halten will. Die Vergangenheit und die Verletzungen, die sie erleben erleben musste, sind noch zu frisch. Während sie sich auf die Suche nach der Wahrheit ihrer Familiengeheimnisse macht merkt sie jedoch, dass auch Matt ein Päckchen zu tragen hat, von dessen Last er sich aber langsam, Stück für Stück befreien kann. Wie macht er das und kann sie das auch schaffen?

Die Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben und gibt dem Leser so Einblick in die Gedankenwelt der Figuren.

Eine große Rolle spielt das Thema Vergebung – sich selbst zu vergeben, aber auch denjenigen, die einen verletzt haben. Mir hat es gut gefallen, wie schön und natürlich der Glaube in den Unialltag eingewoben wurde. Teilweise waren mir manche Szenen aber zu unrealistisch. Ich will nicht abstreiten, dass so etwas passieren kann, das kann es bestimmt, ich halte es aber für unwahrscheinlich, dass man sie selbst so im eigenen Leben erlebt.

Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und ich konnte die Figuren vor meinem inneren Auge sehen, wie sie in den hübschen Cafés sitzen, in der Bibliothek lernen oder gemeinsam die Küche auseinandernehmen. Es hat viel Spaß gemacht, mit Jenna und Matt mit zu fiebern, sich mit zu freuen, aber auch mit zu trauen und dabei immer gespannt zu sein, was als nächstes passiert.
Am Ende bin ich gespannt, wie die Geschichte weitergeht und freue mich deshalb schon auf Band zwei.

Bewertung vom 23.06.2025
Shocklee, Michelle

Was wir für wahr gehalten haben


sehr gut

Eine spannende Geschichte mit einem unerwarteten Ende!

Mattie – verletzt, wütend und auf der Suche
Nash – äußerlich verletzt, innerlich mega strak
Ava – beeindruckend und faszinierend
Gunther – geheimnisvoll und verzweifelt
Vier Personen, eine Geschichte??

Für mich ist es nach „Jede Nacht hat ihre Sterne“ das zweite Buch der Autorin und auch dieses Mal hat mir ihr Schreibstil sehr gefallen. Die Charaktere sind sehr authentisch und jeder hat seine eigenen Stärken und Schwächen.
Die Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, was mir sehr gefallen hat, da es so spannend und abwechslungsreich ist und bleibt. Manchmal fiel es mir jedoch schwer, nach einer Lesepause wieder in die Geschichte einzutauchen, vor allem, da es zwei Lesestränge gibt.

Das Buch bezieht sich – als historischen Roman – natürlich auf viele geschichtliche Ereignisse. Für mich war der historische Aspekt manchmal sogar etwas zu groß und ich hätte gerne noch mehr über die Personen erfahren.

Am Ende wurde ein Thema, das in dem gesamten Buch immer wieder Raum einnimmt, nur sehr kurz beschrieben. Hier hätte ich mir mehr Antworten auf zuvor gestellte Fragen gewünscht und hätte auch gerne mehr über die Entstehung der jetzt veränderten Sichtweise gewusst.

In diesem Buch wird sehr deutlich, welch große Macht Vorurteile haben, aber auch, welch große Wirkung es hat, wenn man sich von Vorurteilen nicht abschrecken lässt, sondern sich die Mühe macht, sein Gegenüber wirklich kennenzulernen.

Michelle Shocklee gelingt hier eine schöne Geschichte, die sie in ein spannendes Buch mit unerwartetem Ende verpackt hat, ein Buch für alle, die es historisch mögen.

Bewertung vom 20.06.2025
Knodel, Maya

Unless you try


ausgezeichnet

Ein wunderschönes Buch für schöne Lesestunden mit wertvoller Aussage!

Stell dir vor, du stehst kurz davor, deinen Traum zu verwirklichen. Wie genial wäre das?! Alles läuft nach Plan, du bekommst Chancen, die du dir nie hättest erträumen können – und dann kommt da jemand, der irgendwie anders ist. Der eine Ruhe ausstrahlt, zufrieden mit sich ist und dessen Glauben du faszinierend und seltsam zugleich findest. Genau so geht es Miri, doch die weiß genau, dass sie diesen faszinierenden Typ nicht so nah an sich ranlassen sollte. Doch irgendwas ist dieses mal anders, denn Max gelingt es, die Mauer um ihr Herz langsam ins Wanken zu bringen. Doch was ist nun mit ihrem großen Traum, für den sie so viel geopfert hat? Deswegen ist sie doch erst nach Málaga gekommen… warum geht es jetzt um so viel mehr und wie wichtig ist ihr die Erfüllung dieses Traums wirklich?

Die Geschichte ist aus Miris Sichtweise geschrieben und die verschiedenen Szenen sind sehr realistisch dargestellt. Auch die Schreibweise der Autorin ist sehr schön und angenehm und ich konnte komplett in Miris Leben eintauchen.
Miri habe ich total schnell ins Herz geschlossen und auch viele der anderen, liebenswürdigen Charaktere würde ich gerne einmal in echt treffen.

Ich fand es allerdings schade, dass einer der Handlungsstränge nicht wirklich zu Ende geführt wurde, bzw. ich hatte das Gefühl, dass noch etwas fehlt.

Besonders faszinierend fand ich den Spagat, den die Autorin hingelegt hat, da sie alle Leser anspricht, sowohl die, die vom christlichen Glauben noch nicht viel wissen, als auch die, die schon seit Jahren Christ sind. Ich konnte für mich auf jeden Fall einiges an Stoff zum Nachdenken mitnehmen.

Abschließend kann ich dieses Buch jedem empfehlen, der gerne einmal gedanklich nach Spanien abtauchen möchte und sich auf schöne Lesestunden freut.