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Top-Rezensenten Übersicht

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Firieth

Bewertungen

Insgesamt 65 Bewertungen
Bewertung vom 27.05.2025
Der Sonne entgegen
Teichert, Mina

Der Sonne entgegen


sehr gut

Das Cover gefällt mir gut und es passt wirklich sehr gut zum Buch.
Ich mochte Romy am Anfang sehr gerne, dazwischen gab es dann immer wieder Augenblicke, wo ich irritiert war. Trotzdem mochte ich sie und man lernt immer mehr zu verstehen, warum sie so ist. Die Reise ist auch gleichzeitig eine Reise in Romys Inneres. Sie lernt sich selbst besser kennen und macht eine nötige Wandlung durch. An manchen Stellen hätte das vielleicht noch besser ausgearbeitet werden können um diesen Handlungsstrang zu verstärken, statt sich nur auf die Beziehung zwischen Romy und Valentin zu konzentrieren.
Valentin ist ebenfalls sehr sympathisch, man lernt über ihn aber deutlich weniger, als über Romy.
Ich habe dieses Buch quasi verschlungen. Die letzten 100 Seiten hätte man an manchen Stellen vielleicht etwas kürzen können, aber es hat sich trotzdem durchgehend gut gelesen. Auf der einen Seite war die Geschichte wirklich spannend und hat mich in ihren Bann gezogen. Auf der anderen war der Schreibstil auch wirklich schön und mitreißend.
Fazit: Ein sehr schönes Buch, welches das Herz erreicht und Spaß macht zu lesen.

Bewertung vom 26.05.2025
Die Summe unserer Teile (eBook, ePUB)
Lopez, Paola

Die Summe unserer Teile (eBook, ePUB)


weniger gut

Zum Cover kann ich tatsächlich nicht viel sagen, ich finde diesen Stil aktuell sehr typisch für diese Art von Romanen.
Mich hatte die Leseprobe überzeugt und das Thema sprach mich an. Ich mag gute Familiengeschichten und -tragödien. Am Anfang fand ich Lucy sehr überzeugend und sympathisch. Man konnte gut mit ihr mitfühlen, da kommt man von der Uni heim und plötzlich steht ein Klavier im Zimmer.
Leider lässt dies im Laufe des Buchs nach und Lucy wird immer unsympathischer und überspitzter. Teilweise sogar etwas unrealistisch. Ich habe, gerade in der Mitte des Buchs, immer wieder daran gedacht, abzubrechen. Zum Schluss hin wurde es wieder etwas besser und realistischer.
Vieles versteht man im Laufe des Buchs besser, da man alle drei Frauen näher kennen lernt. Sehr viele Fragen bleiben zum Schluss allerdings unbeantwortet, was ich sehr schade finde, da mich diese Antworten gerade am meisten interessiert hätten.
Fazit: Manchen wird dieses Buch bestimmt sehr gut gefallen, mir leider nicht und es ist auch kein Buch, dass ich weiterempfehlen würde.

Bewertung vom 23.05.2025
Lyneham (eBook, ePUB)
Westerboer, Nils

Lyneham (eBook, ePUB)


weniger gut

Ich habe dieses Buch leider abgebrochen. Warum trotzdem zwei Sterne? Normalerweise vergebe ich bei abgebrochenen Büchern, es kommt wirklich sehr selten vor, nur einen Stern.
Das Cover finde ich schön gestaltet und es hat bestimmt einen Grund, warum darauf eine Hand zu sehen ist, ich vermute nur, dass ich soweit im Buch gar nicht gekommen bin.
Ich habe nach etwa der Hälfte abgebrochen. Einfach, weil es mich nicht gereizt hat, weiter zu lesen. Die Beschreibung und die Idee fand ich wirklich spannend und auch die Leseprobe konnte mich überzeugen. Leider haben die sehr wissenschaftlich gehaltenen Textteile den Lesefluss der Geschichte gestört und waren mir einfach oft zu viel. Vor allem für naturwissenschaftliche Laien ist es dann auch oft nicht gut genug erklärt. Für mich war es an der Stelle dann einfach zu viel davon.
Allerdings ist genau dies auch der Grund, warum es eben doch zwei statt einem Stern gibt. Ich kann mir vorstellen, dass das ensprechende Publikum dieses Buch lieben wird. Es ist halt nicht für die breite Masse geeignet, aber für Menschen, die genau sowas lieben ist es genau das Richtige. Und es wurde sich wirklich viel Mühe gegeben eine naturwissenschaftlich logische Welt zu erschaffen und das sollte honoriert werden.
Fazit: Leider nicht für mich, aber ich bin mir sicher, dass es für die geeignete Zielgruppe ein absolutes Highlight ist.

Bewertung vom 13.05.2025
Die Brücke von London
Arth, Julius

Die Brücke von London


gut

Das Cover ist recht typisch für einen historischen Roman, gefällt mir aber gut, einmal von den Farben her aber auch vom Bild.
Ich fand sowohl die Geschichte um die Weissagung und das dunkle Geheimnis der Brücke, sowie Julianas Geschichte spannend. Einige Entwicklungen waren vorherzusehen, andere hingegen waren wieder recht überraschend. Ein paar fand ich leider etwas unglaubwürdig oder zu schnell. Die Geschichte ist soweit ganz nett, aber an manchen Stellen ist es etwas langatmig und es könnte ein bisschen mehr passieren.
Die Figuren, sowohl Juliana, die Kinder – vor allem Alder – und auch Oliver finde ich sehr sympathisch und es hat Spaß gemacht ihrer Geschichte zu folgen und vor allem auch, dass der Blick immer gewechselt hat und man manches aus verschiedenen Perspektiven sieht.
Auch der zweite Zeitstrang, um Estrid, finde ich sehr schön und spannend und auch ihre Figur finde ich sehr spannend und man lernt auch viel zu den Hintergründen.
Das Ende der Geschichte war zumindest ein bisschen überraschend
Fazit: Ein netter historischer Roman, der Spaß macht zu lesen, aber nicht heraussticht.

Bewertung vom 10.05.2025
Nur du weißt, wer du bist
Wiebusch, Michaela

Nur du weißt, wer du bist


sehr gut

Das Cover finde ich sehr schön gestaltet, es wirkt warm, einladend und Mut machend.
Ich habe von der Autorin bereits "Das Mosaik meines Lebens" gelesen und wusste daher, was auf mich zukommt. Es ist ein Selbsthilfebuch, in Romanform und leicht spirituell angehaucht. Diesmal allerdings weniger als das andere Buch.
Ich mochte die Hauptfigur, Lena sehr und habe mich in vielen ihrer Verhaltensweisen 1:1 wiedergefunden. Ich denke, das Buch hat viele Denkanstöße für Menschen, vor allem Frauen, die mit ihrem Selbstbild und Selbstvertrauen hadern. Zumindest ging es mir so, dass es dazu angeregt hat, über Verhaltensmuster nachzudenken und vielleicht das eine oder andere für sich mitzunehmen.
Es war vom Schreibstil her sehr angenehm und flüssig zu lesen und auch nicht zu spirituell.
Fazit: Ein sehr nettes Buch als ersten Schritt zur Selbsthilfe mit schönen Denkanstößen.

Bewertung vom 08.05.2025
Mein Buchcafé in einer anderen Welt Bd.1
Izumi, Kyouka;Ohmiya

Mein Buchcafé in einer anderen Welt Bd.1


sehr gut

Erst einmal vorweg, ich habe von Mangas keine Ahnung, ich lese sie nur hin und wieder mal. Ich fand den Auftakt für die Manga-Reihe wirklich sehr gelungen.Mir gefällt der Zeichenstil sehr gut, was auch eins der ausschlaggebenden Kriterien für den Kauf war.
Die Hauptfiguren Tsukina und Il mag ich wirklich sehr gerne, vor allem Tsukina. Vor allem lebt sie einen Traum: In eine Welt voller Magie zu gehen, zaubern können und dann auch noch ein Buchcafé. Ich glaube, das ist der Traum eines jeden Bücherwurms, der gerne Fantasy liest.
Auch die Geschichte finde ich spannend. Es ist zwar noch nicht viel spannendes passiert, aber man hat schon viele Hintergrundinformationen bekommen. Ich denke, dass es mit den nächsten Bänden noch wesentlich spannender wird. Daher habe ich einen Stern weniger gegeben, um für nachfolgende Bände noch etwas Puffer nach oben zu haben.
Fazit: Ein sehr schöner Auftakt für diese Reihe und ich bin gespannt, wie es weitergehen wird.

Bewertung vom 05.05.2025
Metty Jones und das Schicksalstattoo / Inkbound Bd.1
Leathley, Philippa

Metty Jones und das Schicksalstattoo / Inkbound Bd.1


ausgezeichnet

Das Cover ist richtig schön gestaltet und nach dem Lesen erkennt man darauf auch vieles aus der Geschichte wieder.
Ich habe von Anfang an sehr gut in die Geschichte gefunden und sie war von der ersten Seite an sehr spannend und das steigerte sich immer weiter und blieb es auch bis zur letzten Seite. Es hat sich an keiner Stelle gezogen.
Es gab sehr viele Wendungen, die für mich persönlich nur teilweise vorhersehbar waren, vieles hat mich auch richtig überrascht.
Die Hauptfigur, Metty, fand ich spannend und sympathisch, man konnte immer mit ihr mitfiebern und mitfühlen. Dadurch wirkte sie auch sehr lebendig.
Der Schreibstil gefällt mir auch wirklich sehr, vor allem auch die Beschreibung der Umgebung und der Figuren.
Fazit: Ein sehr gelungenes Buch für jung und alt, das definitiv eines meiner Highlights ist. Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und bin gespannt, wie es weitergehen wird.

Bewertung vom 27.04.2025
Die Ernährungs-Docs - So einfach geht gesund essen
Riedl, Matthias;Andresen , Viola;Klasen, Jörn

Die Ernährungs-Docs - So einfach geht gesund essen


sehr gut

Gut aufgearbeitete Informationen als Nachschlagewerk. Die Informationen sind kurz und knapp auf das Wichtigste reduziert. Dadurch wird es, mit den zusätzlichen Tipps ein gutes Nachschlagewerk, einfach um sich hin und wieder wieder in Erinnerung zu rufen, was wichtig ist oder mal nachzusehen, wenn man sich unsicher ist. Es hilft auf jeden Fall die Ernährung entsprechend anzupassen, umzustellen oder Inspiritationen zu holen.

Die Rezepte sind für meinen Geschmack zum Großteil etwas einfallslos, was aber vielleicht auch daran liegt, dass ich sehr viel koche und schon sehr viel ausprobiert habe. Trotzdem ist das eine oder andere Rezept dabei, was ich ausprobieren möchte.

Bewertung vom 26.04.2025
Legendäre Tauchabenteuer
Lonely Planet Verlag

Legendäre Tauchabenteuer


weniger gut

Ich hatte mich so auf dieses Buch gefreut, da ich selbst tauche und dementsprechend auch gerne über besondere Tauchorte lese. Das Buchcover istsehr schön bunt gestaltet und gefällt mir wirklich sehr gut.

Leider war ich nach den ersten 34 Seiten regelrecht fassungslos, dass ich kurz davor war das Buch abzubrechen. Dafür gibt es mehrere Gründe und nach Rücksprache mit meinem Verlobten, der Tauchlehrer(!) ist trifft es fragwürdig, schlecht übersetzt und gefährlich recht gut. Vor allem, da dieses Buch für Tauchende oder Tauchinteressierte gedacht ist.

1. Etwas worüber ich mich schon seit Jahren aufrege und auch in allen möglichen Dokumentationen, sei es gefilmt oder geschrieben, so bezeichnet wird. Es wird nicht mit Sauerstoff oder Sauerstoffflaschen getaucht! In der französischen Originalversion des Buchs steht auch "d'air", was übersetz "Luft" bedeutet, was auch richtig ist. In der Regel wird mit Luft getaucht (es gibt andere Gasmischungen, aber das geht zu weit). Reiner Sauerstoff ist ab einer Tauchtiefe von 3 Metern toxisch. Diese falsche Übersetzung zieht sich durch das ganze Buch.

2. Die Übersetzerin hat an 2 Stellen von "Dekompressionszeit" geschrieben. Aus dem Kontext hat sie allerdings die Nullzeit gemeint. Wieder zwei vollkommen unterschiedliche Begriffe, die bei Verwechslung Folgen haben können. Die Nullzeit (aus dem Französsichen wörtlich übersetzt "Zeit bis zur Dekompression") ist die Zeit, die man in dieser Tiefe verbringen kann, damit man ohne Stopp (der obligatorische Sicherheitsstopp ausgenommen) auftauchen kann. Die Dekompressionszeit ist die Zeit, die man auf Stopps in bestimmten Tiefen verbringen muss um die Gefahr einer Dekompression beim/nach dem Auftauchen zu verringern/vermeiden.

3. Die Geschichte zu Belize als Angekdote zu erzählen find eich auch sehr fragwürdig. Hier wurde eine der beiden grundlegensten Tauchregeln missachtet: tauche niemals alleine. Diese geschicht erzählt von absoluter Selbstüberschätzung des eigenen Könnens. Einen Tauchgang auf 40 Meter, was oftmals auch Deko-Tauchgänge und dadurch anspruchsvoller sind, mit der Gefahr einen Tiefenrausch zu bekommen alleine zu begehen ist mehr als grob fahrlässig. Sie hat Glück, noch zu leben. Und das nicht wegen der Haie.

Das restliche Buch ist wirklich sehr schön gestaltet. Die Geschichten sind zum Großteil sehr schön und enthalten wirklich schöne Anekdoten und Beschreibungen, die Lust machen dorthin zu fahren. Ein Highlight sind definitiv die Fotos, da sind einige wirklich wunderschöne dabei. Dies hat die Bewertung tatsächlich auch gerettet

Fazit: Im Gesamten ein wirklich wunderschönes Buch. Leider finde ich es durch diese eklatanten Fehler nur bedingt empfehlenswert, was ich wirklich sehr schade finde.

Bewertung vom 21.04.2025
Lebensschlenker
Meierhenrich, Nova

Lebensschlenker


sehr gut

Ein Roman, der schonungslos den schweren Weg von Nova Meierhenrich selbst zeigt. Ich persönlich kannte sie vorher nicht, aber das ist ja auch nicht wichtig.
sie zeigt schonungslos, wie viel Angst Frauen in der Gesellschaft haben, einen unkonventionellen Weg zu gehen. Die Gesellschaft verurteilt gnadenlos, wenn etwas nicht in ihr Weltbild passt.
Genauso zeigt sie, wie erdrückend der Weg zu einem Kind sein und, wie schwer es ist, wenn der Wunsch dann auch noch unverfüllt bleibt. Mittlerweile hat sich in der Medizin zwar wwahrschinlich einiges getan, aber dennoch wird mir durch das Buch klar, mit wie viel körperlichem und auch seelischem Schmerz der Weg der künstlichen Befruchtung verbunden ist.
Ich glaube, dass vielen das Ganze gar nicht bewusst ist und dieses Buch macht es einem bewusst und man deknt darüber nach.
Das Buch setzt sich im letzten Drittel, auch durch Erzählung anderer Frauen, auch mit der Gesellschaft auseinander. Wie verankert das Bild der Frau als Mutter ist, wie viel Schmerz damit verbunden sein kann und auch, dass es der Gesellschaft als ganzes ganz gut zu Gesicht stünde, einfach mal die Klappe zu Dingen zu halten, die sie nicht betreffen. Sich selbst zu hingerfragen, ob es einem zusteht, etwas zu sagen und wie viel Schmerz es unbeabsichtigter Weise hervorrufen kann.
Auch der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, es wurde sehr viel erklärt, wodurch man auch folgen konnte, wenn man sich mit dem Thema noch nicht auseinander gesetzt hatte.
Fazit: Ein Buch, dass jeder gelesen haben sollte, damit die Gesellschaft endlich ihr Bild ändert.