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Bewertungen

Insgesamt 94 Bewertungen
Bewertung vom 26.09.2025
Schmohl, Sabrina

Bodhi, Joe und ein Dorf voller Geister


ausgezeichnet

Bodhi musste seine Heimatstadt Nebelheim verlassen und ins nahegelegene Neu-Nebelheim ziehen. Der Grund: Die Stadt wird abgerissen, weil dort Kohle abgebaut werden soll. Bodhi hat dort aber noch einige Sachen zu erledigen. Unter anderem will er seinen verstorbenen Kater ausgraben.

Ich habe das Buch gemeinsam mit meinen Söhnen (6,5 und 8 Jahre) gelesen. Der Einstieg war etwas holprig, weil sich mein Kleiner nicht gut konzentrieren konnte – ich dachte schon, es sei vielleicht noch zu früh. Aber beim zweiten Anlauf hat es wunderbar geklappt. Sogar so gut, dass wir kaum aufhören konnten.

Das Buch ist sehr angenehm zum Vorlesen. Ich habe schon viele Bücher vorgelesen, die sich zäh angefühlt haben – das ist hier absolut nicht der Fall. Mein älterer Sohn ist zwar ein sehr guter Leser, aber für ihn wäre das Buch zum Selberlesen noch zu anspruchsvoll.

Zwischendurch gab es wirklich sehr gruselige Passagen. Bodhis Vater war z.B. von einem Geist besessen. Dieser Umstand sorgte definitiv für Gänsehautfeeling.

Was meine Kinder wirklich schmerzlich vermissten, sind Illustrationen. Sie hätten allzugerne gewusst, wie die Charaktere aussehen. Auch ältere Kinder freuen sich über Bilder.

Joe hat unser Interesse besonders geweckt – ein faszinierender, cooler und geheimnisvoller Charakter und den Geisterkater fanden wir richtig abgefahren.

Wir sind sehr gespannt, ob es eine Fortsetzung geben wird – Potenzial wäre auf jeden Fall da. Besonders spannend fanden meine Kinder übrigens, dass wirklich einmal ein ganzes Dorf umgesiedelt wurde. Dazu gibt es am Ende noch Fun-Facts.

Bewertung vom 26.09.2025
Reiss, Anna

Luzies Märchen


ausgezeichnet

Die 9-jährige Luzie kann mithilfe von magischen Heften ihre eigenen Märchen schreiben, bzw. bestehende verändern. Als sie erfährt, dass in der Vergangenheit Robben in Gefahr geraten sind, wusste sie sofort, dass schon ein neues Abenteuer auf sie und ihre Freunde wartet.

Mein älterer Sohn konnte sich sofort mit Luzie identifizieren – auch er liebt das Schreiben und Märchen. Die Geschichte hat uns alle gut abgeholt, auch mein jüngerer Sohn war schnell begeistert.

Besonders berührt hat meinen Sohn das Thema Robbenjagd. Wir haben darüber gesprochen und es hat ihn erleichtert, dass das heute nicht mehr so ist. Die Geschichte hat uns auch zu einem Gespräch über den Schutz der Ozeane angeregt – definitiv ein Buch, das zum Nachdenken einlädt.

Für mich war es ein echtes Aha-Erlebnis, dass Hans Christian Andersens Märchen die Grundlage für Arielle und die Schneekönigin bilden. Man lernt nie aus.

Uns hat es große Freude bereitet, das Buch gemeinsam zu lesen. Perfekt als Gute-Nacht-Lektüre. Besonders gefallen haben uns der Zusammenhalt der Freunde, die Seehunde – natürlich – und dass alle Märchen ins Positive gewendet wurden.

Zusätzlich ist noch positiv hervorzuheben, dass dieses Buch von einem österreichischen Verlag stammt und auch in Österreich gedruckt worden ist. Auf der Rückseite ist auch ein 100 % KI-frei-Label zu finden. Das habe ich bisher noch nie bei einem Buch gesehen, wird aber in Zukunft bestimmt ein wichtiges Qualitätsmerkmal sein.

Bewertung vom 25.08.2025
Claus, Calle

Die drei ??? Kids, Geheimnis um CubeMax


ausgezeichnet

Die drei ??? Kids geraten dieses Mal in eine virtuelle Welt. Nachdem Noah, der Mitentwickler des Computerspiels CubeMax, spurlos verschwindet, wittern sie sofort einen neuen Fall. Über ein Portal werden sie selbst zu Spielern des CubeMax-Games und müssen Rätsel lösen sowie neue Herausforderungen meistern.

Das Buch enthält sowohl längere Textpassagen als auch Comicelemente. Dieser Aufbau ist wirklich gut gelungen und besonders für Lesemuffel geeignet. Meine Kinder hätten am liebsten noch mehr Comicseiten gehabt – so konnten sie sich das Geschehen noch besser vorstellen.

Meine Kinder spielen noch keine Computerspiele und kennen Minecraft nicht. Sie waren dennoch komplett begeistert und haben sogar das Computerspiel nachgespielt. Ich war zunächst skeptisch und habe mich gefragt, ob es unbedingt sein muss, die drei ??? Kids mit Gaming in Verbindung zu bringen. Aber ich muss sagen, dass auch mir das Buch sehr gut gefällt. Hoffentlich erscheinen noch weitere Bände dieser Art.

Bewertung vom 25.08.2025
Elvarsdóttir, Lou;Dibbern, Julia

Lasst uns reden


ausgezeichnet

Lasst uns reden – Die Familienkonferenz – Wo Klein und Groß zusammenwachsen. Der Titel sagt schon aus, dass das Buch darauf abzielt, Kindern auf Augenhöhe zu begegnen, gemeinsame Nenner zu finden, sich auszureden, sich auszutauschen und ein respektvolles Miteinander zu fördern. Viele praxisnahe Beispiele geben einen guten Leitfaden, wie Konflikte gelöst werden können. Die Sprache ist leicht verständlich und durchaus humorvoll. Die kleine Eule gibt immer wertvolle Tipps – die lese ich mir gerne durch. Der Teil mit den Arbeitsblättern ist sehr gut gelungen. Für mich haben sie aber eher weniger mit der Familienkonferenz selbst zu tun, sondern dienen eher dazu, sich selbst zu finden und zu stärken. Der Schutzkreis zum Beispiel ist eine schöne Möglichkeit, negative Schwingungen abprallen zu lassen – auch außerhalb der Familie. Wir werden das Tool der Familienkonferenz bzw. die im Bereich Arbeitsblätter beschriebenen Methoden zur Selbststärkung auf alle Fälle in unseren Alltag integrieren.

Bewertung vom 25.08.2025
Tober, Heike

tiptoi® Wieso? Weshalb? Warum? - Bei der Polizei


ausgezeichnet

Dieses Tiptoi-Buch ist für Kinder von 4 bis 7 Jahren geeignet. Mein Sohn ist 6, und ich finde, er hat genau das passende Alter dafür. Das Buch stammt aus der WWW-Reihe und bietet wirklich viele interessante Inhalte. So werden die Aufgaben der Polizei ganz genau durchleuchtet, es wird erklärt, wie man Spuren sichert, welche Ausrüstung die Polizei braucht, und ein Besuch bei der Polizeiwache wird abgestattet.

Die Spiele sind sehr anspruchsvoll und aufregend. Man darf der Polizei helfen, Täter zu überführen. Besonders toll ist das Hörspiel, und das Lied ist mittlerweile zum Ohrwurm geworden. Die Audioinhalte sind – wie immer – sehr verständlich, die Stimme des Sprechers ist sehr angenehm.

Die Suchaufträge sind leicht verständlich, können aber teilweise sehr knifflig sein. Ein durch und durch gelungenes Tiptoi-Buch, das fast täglich zur Hand genommen wird.

Bewertung vom 25.08.2025
Orso, Kathrin Lena

Play+ Mein Spiel mit-Magnetbuch Komm, wir lernen Zählen - ab 18 Monate


ausgezeichnet

Ich habe meiner Nichte „Komm wir lernen zählen – Mein Spiel mit Magnetbuch“ geschenkt, und seitdem ist es ihr absolutes Lieblingsbuch. Die Geschichte lädt Kinder dazu ein, aktiv mitzumachen: Mit Magnetplättchen können sie Aufgaben lösen und werden durch kleine Suchaufträge spielerisch ans Zählen herangeführt.

Die Sprache ist bewusst einfach gehalten – perfekt für Kinder, die gerade erst anfangen zuzuhören oder selbst zu lesen. Die kurzen Sätze machen es leicht, der Handlung zu folgen.

Die Illustrationen sind kindgerecht und es wird auf Diversität wert gelegt. Vielleicht hätten die Zeichnungen etwas detaillierter sein können, aber das ist Geschmacksache.

Positiv ist das Fach für die Magnetplättchen – es lässt sich gut öffnen und schließen und die Magnete können somit nicht so einfach verloren gehen.

Ein gelungenes Mitmachbuch, das spielerisch Farben und Mengen vermittelt und zum interaktiven Lernen einlädt. Ein schönes Geschenk mit echtem Lerneffekt.

Bewertung vom 20.08.2025
Myst, Magnus

Das kleine Böse Buch 8: Interaktiver Lesespaß ab 8 Jahren vom Spiegel-Bestseller-Autor (Das kleine Böse Buch, Bd. 8)


ausgezeichnet

Wir haben schon viel vom Kleinen bösen Buch gehört, aber tatsächlich ist dies der erste Band, den wir gelesen haben. Das kleine Böse Buch 8 hat uns von der ersten Seite an begeistert, deshalb war es bestimmt nicht unser letzter Band. Die spannende und humorvolle Erzählweise macht das Lesen zu einem echten Vergnügen. Das interaktive Konzept, bei dem der Leser aktiv ins Geschehen einbezogen wird, ist einfach genial und sorgt für Abwechslung. Ich denke hier wird jeder Lesemuffel überzeugt.

Die Geschichte ist voller überraschender Wendungen und kreativer Ideen, die die Leser*innen in ihren Bann ziehen. Besonders toll finden wir die düsteren und mystischen Illustrationen, die die Atmosphäre perfekt einfangen.

Ein Muss für alle Fans der Serie und für alle, die gerne spannende und gruselige Bücher lesen. Absolute Empfehlung!

Bewertung vom 20.08.2025
Schreiber, Jasmin

Im Schatten von Giganten


ausgezeichnet

Jasmin Schreiber ist schon seit dem Kleinkindalter von Insekten und Krabbeltieren begeistert. Diese Leidenschaft hat sie bis ins Erwachsenenalter begleitet – und sie schließlich zu ihrer Berufung gemacht. Mit diesem Buch möchte sie andere Menschen begeistern, und das gelingt ihr richtig gut.

Es regt definitiv dazu an, die Welt der Insekten aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten. Warum haben diese Lebewesen eigentlich einen so schlechten Ruf, nur weil sie keine Hunde oder Katzen sind?

Mit Begeisterung habe ich die fachlich fundierten Texte gelesen und die wunderschönen Fotografien betrachtet. Man merkt deutlich, wie viel Herzblut in dieses Buch geflossen ist. Es vermittelt viel Wissen über Tiere, die man zwar oft sieht, über die man aber kaum etwas weiß. Ich habe zum Beispiel festgestellt, dass ich mich zwar immer freue, eine Libelle zu sehen – über ihre Lebensweise wusste ich bisher jedoch überhaupt nichts.

Dank der übersichtlichen Gliederung und der gelungenen Gestaltung eignet sich dieses Buch auch wunderbar als Nachschlagewerk und wird bestimmt immer wieder zur Hand genommen.

Bewertung vom 20.08.2025
Anker, Nicola

Franky 1: Meine schräge Zombie-Familie, Schrumpfdrachen und andere Katastrophen


ausgezeichnet

Franky ist ein 3/4-Zombie. Er lebt mit seiner Familie in Sarghofen, einer Art Zombie-Unterwelt. Als seine menschliche Oma Elvira stürzt, muss die ganze Familie in die „Welt der Lebenden“ umziehen, um ihr beizustehen. Frankys größter Traum ist es, Gruseltierfotograf zu werden – und eines Tages bekommt er sogar sein eigenes Gruseltier: Odi, den Schrumpfdrachen.

Da ich selten Comics lese, fiel es mir anfangs zugegebenermaßen etwas schwer, hineinzufinden – auf manchen Seiten ist ganz schön viel los! Doch nach ein paar Seiten hatte ich mich gut eingelesen. Frankys Oma ist eine echte Schreckschraube, dafür ist der Rest der Familie sehr sympathisch. Besonders schön ist die Entwicklung der Freundschaft zwischen Odi und Franky und wie Franky immer mehr an Selbstbewusstsein gewinnt. Der Comic ist cool gezeichnet und passt wunderbar zur Geschichte. Ein rundum gelungenes Kinderbuch mit ganz viel Herz und Freundschaft.

Bewertung vom 22.07.2025
Teich, Karsten

Jim Salabim und der Mogel-Strauß / Jim Salabim Bd.1


gut

Jim Salabim und der Mogel-Strauß, von Kasten Teich, handelt von einem Hasen, der nicht länger im Hut des Zauberers wohnen möchten. Es ist zu eng im Zauberhut, denn es wohnen auch noch viele andere Tiere im Zylinder. Auch den Küken wird es allmählich zu bunt. Gemeinsam mit Jim machen sie sich auf in Richtung Freiheit.
Jim Salabim und der Mogel-Strauß wird als Buch zum Vor- und Selberlesen tituliert. Ich sehe es eher als Vorlesebuch, für Erstleser ist die Geschichte vermutlich weniger ansprechend. Der Text ist kurz und mit einigen Wortspielen gespickt. Das Buch ist durchgängig illustriert und die vielen Details laden zum Entdecken ein.
Die Grundidee – ein Hase im Zauberhut, der ausbrechen will – finden wir gut, die Geschichte erscheint jedoch etwas oberflächlich und hat uns nicht wirklich abgeholt. Wir wissen einfach nicht, was mit dieser Geschichte vermittelt werden soll. Die Charaktere hätten mehr ausgearbeitet werden können. Bis auf die Tauben haben wir hier niemanden wirklich ins Herz geschlossen. Die Tiere machen allesamt einen sehr mürrischen Eindruck. Vielleicht sind sie durch den mürrischen Zauberer so mürrisch geworden.