Man weiß zu Beginn eigentlich schon, wohin die Geschichte führt. Man erkennt die Manipulation durch Psychoterror und so wundert man sich auch nicht über irrationale Vorgehensweisen der Protagonisten. Das kann kein gutes Ende nehmen - und dafür steht ja auch der Name Minette Walters. Bei diesem Buch habe ich allerdings die Spannung vermisst, die sich sonst in ihren Geschichten aufbaut. Nun basiert die Geschichte aber auf einer wahren Begebenheit und das macht das Buch auch interessant.
Bei der Gesamtbeurteilung muss ich allerdings zugute halten, dass man sich im Blick auf das Ende der Geschichte selbst - so oder so - eine Meinung bilden kann.
Bislang habe ich drei englische Originalausgaben gelesen... aber auch in deutscher Sprache "kriminell gut" und sehr empfehlenswert. Mir gefällt auch die Darstellung der Charaktere, die nicht so glatt sind.
Benutzer