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bellalotte

Bewertungen

Insgesamt 21 Bewertungen
Bewertung vom 17.09.2012
Im Tal des wilden Eukalyptus
Corbi, Inez

Im Tal des wilden Eukalyptus


ausgezeichnet

Dieses Buch ist der zweite Teil einer Australien-Saga und schließt direkt an den Vorgänger „Das Lied der roten Erde“ an.
Erzählt wird die Geschichte der ausgewanderten Irin Mora und ihrem Geliebten Duncan, den Schwierigkeiten des einfachen Lebens, dem Glück der Geburt ihres Kindes, dem Kampf um dieses Kind, welches ihr Noch-Ehemann Alistar für sich beansprucht.
Kein wirklich historischer Roman, eher eine Liebesgeschichte, in welche man sich aber auch ohne Vorkenntnis des ersten Teils schnell durch kurze Rückblicke in die Vergangenheit hineinversetzen kann. Schnell zu lesen, eingängig geschrieben. Nicht unbedingt große tiefgängige Literatur, aber eine schöne, kurzweilige und teils auch spannende Lektüre für zwischendurch.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.07.2012
In diesem Sommer
Olmi, Véronique

In diesem Sommer


weniger gut

Drei Paare treffen sich wie in jedem Jahr am 14.Juli in einem Ferienhaus in der Normandie. Doch in diesem Sommer ist alles anders.

Jedes Paar hat Probleme, mit sich, miteinander, dem Leben. Nach außen wird eine intakte Fassade bewahrt, die im Laufe des Buches aufbröckelt.

Den Schreibstil von Véronique Olmi finde ich wunderbar, wenn auch schwer zu lesen. Kein Buch für zwischendurch. Die vielen Protagonisten mit ihren unterschiedlichen Charakteren bringen mich durcheinander, ich kann mir schlecht ihre Zuordnung zueinander und zu ihren Geschichten merken, da ich das Buch in vielen kleinen Etappen gelesen habe. Sicher mein persönliches Problem, hat mir aber das Verstehen des Inhaltes sehr erschwert. Zu keiner Person kann ich ein Verhältnis entwickeln.

Vielleicht sollte ich es nochmals in Ruhe und im Ganzen lesen, um es besser zu verstehen. Wer hier seichte Urlaubsunterhaltung erwartet, wird jedenfalls enttäuscht werden.

Optisch macht es auf jeden Fall viel her, der Einband ist wunderbar gestaltet und versetzt in Urlaubsstimmung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.05.2012
Emma verduftet
Hennig, Tessa

Emma verduftet


sehr gut

Schon das schön und mit dem Guckloch besonders gestaltete Cover (wenngleich dieses keinen Bezug zur eigentlichen Geschichte hat) verspricht - hier gibt es einen Frauenroman zu lesen.

Eine Frau in den 50ern merkt plötzlich, dass ihr bisheriges Leben doch nicht das Leben war, welches sie auch weiterhin leben möchte. Und nun soll sich daran etwas ändern.

Der Schreibstil von Tessa Hennig gefällt mir sehr gut, er ist flüssig zu lesen und lässt einen das Buch kaum aus der Hand legen. Die Protagonsiten allesamt gut dargestellt, entstehen von selbst vor dem inneren Auge. Etwas Selbstmitleid, etwas Romantik, Urlaubsfeeling, Träume.

In der einen oder anderen Situation erkennt sich sicherlich jede Frau im mittleren Alter wieder und das macht das Buch so liebens- und lesenswert. Ein kurzweiliger Roman für den Urlaub oder laue Stunden im Garten.

Bewertung vom 23.04.2012
How to be a woman
Moran, Caitlin

How to be a woman


schlecht

Anhand der Leseprobe bei vorablesen erwartete ich ein Buch, welches mit einem Schmunzeln den Weg einer Feministin vom Kind zur Frau beschreibt.
Es gibt sicher solche Stellen, wo Frau sich mit einem gewissen Grinsen an die eigene Pubertät erinnert fühlt. Doch wenn dann die Sprache ins Derbe, Vulgäre übergeht, frage ich mich, was das ganze Buch eigentlich bezwecken soll. Für wen es eigentlich geschrieben ist. Auch wenn einige Ansätze - im Sinne von: was kümmert es mich, was andere von mir als Frau erwarten - sicherlich gut sind. Die Art, wie sie zum Ausdruck kommen, ist nicht meins.
Zum Glück lässt sich das Buch schnell lesen, da es vom Schreibstil her recht einfach gehalten ist. Einige Seiten habe ich auch nur quergelesen und hatte nicht das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
Ich war froh, als der Epilog kam, der meiner Meinung nach der beste Teil des ganzen Buches ist und ich das Buch endlich aus der Hand legen konnte. Ich kann es nicht weiter empfehlen.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 19.03.2012
Nachricht von dir
Musso, Guillaume

Nachricht von dir


sehr gut

Madeline und Jonathan stoßen am Flughafen zusammen und vertauschen ihre Handys. Doch ehe sie diese dem jeweiligen Eigentümer zukommen lassen wollen, schnüffeln sie erstmal in dessen Smartphone herum. Und da kommen so einige brisante Dinge zum Vorschein.

Was zuerst wie eine vorhersehbare Liebeskomödie daherkommt, entpuppt sich im Verlauf des Buches als Krimi. Zwei Menschen, die auf schicksalhafte Weise schon länger miteinander verbunden sind.

Dieses Buch ist mit seinen 463 Seiten schon ein recht umfangreicher Wälzer. Doch der schöne, flüssig zu lesende Schreibstil lässt einen das Buch in kürzester Zeit nahezu verschlingen. Schön auch die vor jedem Kapitel stehenden passenden Sprüche/Zitate.
Die beiden Protagonisten wachsen einem sofort ans Herz.
Wenn auch die ganze Geschichte mehr als an den Haaren herbeigezogen ist, tut das doch dem kurzweiligen Lesevergnügen keinen Abbruch.
Schöne Lektüre für kommende Strandtage.

Bewertung vom 23.08.2011
Nichtschwimmer
Wegener, Felix; Stolz, Matthias

Nichtschwimmer


sehr gut

Felix und Sonja, ein Paar wie viele andere auch. Kinderwunsch stellt sich ein - aber es will nicht klappen. Nachdem bei Sonja alles in Ordnung zu sein scheint, wird jetzt Felix untersucht - und damit nimmt das "Unternehmen Kind" seinen Lauf.

Das Cover ist schon sehr treffend gestaltet und jeder weiß sofort, worum es in diesem Buch gehen wird: "Von Spermien, die nicht können und einem Mann, der will".

Der Autor schreibt unter dem Pseudonym Felix Wegener seine eigene wahre Geschichte nieder, seine Gedanken, Gefühle, Ängste, seinen schwierigen und emotionalen Weg zum Wunschkind, an dem manchmal sogar die Partnerschaft zu zerbrechen droht.

Zeugungsunfähigkeit - ein Tabuthema - wird hier teils mit Humor, teils mit Galgenhumor aufgegriffen. Gut zu lesen, kein Fachbuch, dennoch kann Mann und Frau sich gut ein Bild des medizinischen Prozedere machen. Zu empfehlen für beide Parteien, Mann und Frau, zum besseren Verständnis des anderen in einer für ein Paar so schwierigen Situation.

Bewertung vom 12.07.2011
Für immer und eh nicht
Wanner, Heike

Für immer und eh nicht


weniger gut

Die Grundidee des Buches ist ja eigentlich ganz nett. Im Himmel wird beim wöchentlichen Meeting gewettet, ob der perfekte Traummann bei einer Frau gut ankommt und in Folge dessen Raphael, ein Engel, als Traummann für Theresa auf die Erde geschickt.

Soweit so gut. Und natürlich weiß jeder schon, wie das Fazit der Geschichte ausfallen wird...

Lockerleicht geschrieben und zu lesen, für einen Strandtag genau richtig. Das wars allerdings auch schon. Ich lese gern zwischendrin mal leichte Frauenromane, doch hier konnte mich das Buch nicht wirklich unterhalten, auch wenn die Protagonisten sympathisch sind. Von "Himmlisch witzig und höllisch gut" - wie es die Rückseite des Buches verspricht - meiner Meinung nach weit entfernt.