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Fallendreams

Bewertungen

Insgesamt 51 Bewertungen
Bewertung vom 23.07.2025
Kuhn, Yuko

Onigiri


ausgezeichnet

Ich bin noch total geflasht, weil ich das Buch so überaus Emotional und berührend fand.

Durch den tollen Schreibstil konnte ich das Buch fast komplett in einem Rutsch durchlesen und wollte es nicht wirklich aus der Hand legen. Der Fokus liegt auf Akis Mutter Keiko, die an Demenz erkrankt ist. Aki erzählt Schritt für Schritt die Geschichte ihrer Mutter, wie diese von Japan nach Deutschland kam und wie ihr Leben verlaufen ist.

Man spürt förmlich den Kummer durch das Buch und fühlt mit ihrer Mutter richtig mit. Es machte nicht den Eindruck, als wäre ihre Mutter jemals ganz angekommen. Ich finde, dass man durch das Buch einen guten Einblick in die Demenz-Krankheit bekommt und was es mit den Angehörigen macht. Keiko und Aki fliegen ein letztes mal nach Japan um dort die Familie zu Besuchen. Das stellte beide nochmal vor emotionale Herausforderungen und machte kulturelle Unterschiede nochmal sehr deutlich.

Aki erzählt die Geschichte immer im Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart. Anfangs war es etwas gewöhnungsbedürftig, doch ich kam relativ schnell rein.

Fazit
Ein tolles und emotionales Buch. Es regt zum Nachdenken an und berührte mich sehr.

Bewertung vom 18.07.2025
Jackson, Holly

Not Quite Dead Yet


sehr gut

First of all: Ich LIEBE den Schreibstil von Holly Jackson. Sie kann mich jedes mal fesseln und ich muss ihre Bücher bis spät in die Nacht lesen.

So auch hier. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und habe wie immer mitgerätselt. Natürlich ist das Buch spannend bis zum Schluss und ich hatte wieder sehr viele Theorien. Bei einer Theorie lag ich komplett richtig und war fast schon enttäuscht, dass ich das Rätsel so schnell lösen konnte.

Die Story klang so unglaublich gut und war für mich nochmal was ganz neues. Wer klärt schon seinen eigenen Mord auf? Typisch Holly Jackson Like!! Sie kann so toll schreiben. ;) Ich bin hin und weg.

Allerdings war mir Jet an manchen Stellen zu unrealistisch. Kurz nach einem schweren Angriff + OP kann sie bereits rumrennen, regelrecht Actionszenen vollführen und spürt kaum etwas von ihrer Verletzung? Das war mir an manchen Stellen leider zu sehr "künstlerische Freiheit". Ich hätte mir auch etwas mehr Charakterentwicklung für sie gewünscht. Sie stirbt schließlich in wenigen Tagen, da hätte sie auch etwas mehr in sich gehen können und nicht nur mit Tunnelblick durch die Welt schreiten müssen. Da wurde mir ein klein wenig zu sehr Potenzial verschenkt.

Der Schluss hat mir tatsächlich nicht so ganz gefallen, da hätte ich mir noch ein wenig mehr gewünscht.

Fazit
Ein spannendes und packendes Buch, dass mit ein paar kleinen Mängeln daherkommt. Tut der Geschichte jedoch nicht so einen großen Abbruch und wird auf jedenfall wieder jeden Holly Jackson Fan in den Bann ziehen.

Ich empfehle das Buch besonders Leuten, die gerne in das Thriller Genre einsteigen möchten. Holly Jacksons Bücher sind dafür gut geeignet.

Bewertung vom 18.07.2025

Eden Hall


ausgezeichnet

Allein die Aufmachung des Buches ist der Wahnsinn.
Es gibt viele Bilder, die den Lesenden einen tollen Einblick in die Welt rund um Peter und Eden Hall geben. Man spürt die Liebe zum Detail in jeder einzelnen Seite.

Da es auch ein Hörbuch gibt und ich unbedingt den Sprecher hören wollte, habe ich auch ein bisschen gehört. Falls man lieber das Hörbuch hören möchte: Auch das lohnt sich auf Jedenfall! Persönlich würde ich lieber zum Buch greifen, da ich ein riesiger Fan von Illustrationen bin.

Der Schreibstil ist relativ einfach gehalten, weshalb man zügig durchkommt und schnell alles versteht. Hinten im Buch gibt es nochmal ein paar Begriffserklärungen und eine Auflistung der genannten Charaktere.

Peter ist der typische ausgestoßene Protagonist, der im Laufe der Geschichte noch mehr an Liebenswürdigkeit und Mut dazugewinnt. Doch auch Hedi mit ihrem Äffchen und Karl sind zwei liebenswürdige Charaktere, die man schnell ins Herz schließt. Gemeinsam erleben sie bereits in diesem ersten Band ein paar spannende Abenteuer.

Sobald es an die Aufnahmeprüfungen ging, nahm das Buch nochmal ordentlich die Beine in die Hand und legte einiges an Fahrt zu! Es wurde sehr spannend und machte richtig Spaß weiterzulesen! Die Idee mit den Maschinen finde ich sehr gelungen und es war etwas ganz neues! :)

Fazit
Die Geschichte ist wirklich nicht nur für die jüngere Leserschaft gedacht, sondern unterhält durchaus auch Ältere!
Ich mochte besonders den Steampunk-Vibe und kann das Buch wärmstens empfehlen!

Die verschiedenen Illustrationen im Buch sind die Kirschen auf der Sahne.

Alles in allem ist das komplette Buch mit viel Liebe zum Detail gestaltet und sollte unbedingt mehr an Bekanntheit erlangen!

Bewertung vom 13.07.2025
Knightley, Brigitte

The Irresistible Urge to Fall for Your Enemy - Wie man sich (nicht) in seinen Erzfeind verliebt


ausgezeichnet

Dieses Mal wurde ich Positiv überrascht und schwärme immer noch von diesem Buch.

Die Tropes "Enemies to Lovers" und "Slow Burn" kann man wortwörtlich nehmen. Das "Lovers" baut sich wirklich sehr langsam und schleichend auf. Endlich mal keine instant Lovestory oder Enemies, die ihre Feindschaft direkt nach 100 Seiten klein bei geben.

Der Schreibstil ist anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, da viel vulgärer und schwarzer Humor vorkommt. Wird nicht allen gefallen und das kann ich durchaus verstehen. Mir persönlich hat das jedoch nichts ausgemacht, sondern das hat dem Buch nochmal das gewisse Etwas verliehen. Kein Schurke redet durch die Blume.

Zwischen den Seiten ist auch viel Witz zu finden, weshalb ich des öfteren schmunzeln musste. Allerdings wird der Humor nicht allen gefallen!

Aurienne und Osric gehören unterschiedlichen Orden an und können sich bis auf den Tod nicht ausstehen. Man spürt die Feindseligkeit durch jede einzelne Seite und man spürt regelrecht den Hass. Die beiden machen eine Charakterentwicklung durch, die man gut nachverfolgen kann. Es wirkte nichts überstürzt, sondern die Autorin nahm sich wirklich Zeit um die Leserschaft auf diese Entwicklungsreise zu schicken.

Aurienne ist eine wirklich starke Protagonistin, welche ihren Prinzipien treu bleiben möchte und nicht sofort dem gutaussehenden Schurken verfällt. Sie ist schlagfertig und anfangs unnahbar. Sie macht eine nachvollziehbare und langsame Charakterentwicklung durch.

Osric ist der perfekte gegensätzliche Part und wandelt auf dem bösen Pfad. Er ist schlagfertig, arrogant und durchaus attraktiv. :D Doch meistens verbirgt der Bösewicht unter sehr vielen Schichten eine Tiefgründigkeit. Auch bei ihm tritt im Verlauf der Geschichte eine nachvollziehbare Entwicklung auf.

Ich konnte die langsam aufkeimende Anziehungskraft der beiden spüren und mochte sie sehr gerne.

Fazit
Für mich ein gelungenes Enemies to Lovers Buch mit einer sich sehr langsam aufbauenden Anziehungskraft. Es beinhaltet schwarzen Humor und eine vulgäre Sprache, weshalb es nicht allen gefallen wird.

Band 1 einer Dilogie. :)

Ich mochte es wirklich sehr sehr gerne! :D

Bewertung vom 07.07.2025
Ross, Rebecca

Dreams Lie Beneath


sehr gut

3,5-4 Sterne

Der Schreibstil von Rebecca Ross ist einfach zauberhaft und richtig bildlich. Ich freue mich jedes mal auf die neuen Bücher von ihr, da man sich super in ihren Büchern verlieren kann!

Auch hier ist das Worldbuilding wieder mal super gelungen und bringt die Leserschaft in eine zauberhafte, jedoch durchaus gefährliche Welt. Einen Stern Abzug gab es, da ich wirklich lange für das Buch gebraucht habe und nicht immer das Bedürfnis hatte weiterzulesen. :)

Die Spannung hielt sich teilweise in Grenzen und die Story hat sich ein klein wenig gezogen. Ich hatte so zwar mehr vom Buch, da es immer wieder in meinem Kopf war, jedoch hätte ich mir ein wenig mehr Sogwirkung gewünscht. :D

Die Protagonistin Clem gefiel mir sehr gut. Sie lässt sich nicht einschüchtern, zieht ihr Ding durch und geht so manche Gefahren ein. Ab und an war sie mir ein wenig zu unvorsichtig, doch im großen Ganzen fand ich sie toll. Die Liebesgeschichte nimmt auch hier (wie auch in ihren anderen Büchern) nicht Überhand, sondern fügt sich super in das weitere Geschehen ein.

Fazit
Mir hat das Buch trotz Längen gut gefallen und ich empfehle gerne alle Rebecca Ross Bücher weiter. Ihr Schreibstil ist bezaubert die Leserschaft jedes mal aufs Neue.

Bewertung vom 07.07.2025
Bilinszki, Nina

My Italian Lovestory


sehr gut

Kreiere deine eigene Lovestory!

Wie cool war dieses Buch bitte? Nicht nur die schönen Bilder, sondern auch die Idee mit der selbst kreierten Lovestory?

Ich fand es total spannend, dass ich selbst entscheiden konnte, welchen Weg Emilia einschlägt und welche Folgen das auf die weitere Geschichte hat. Der Titel ist hier Programm. Der Schreibstil ist sommerlich leicht und somit kam ich schnell und gut durchs Buch.

Auch wenn das Buch nur knapp 200 Seiten hat, wurde ich super unterhalten und konnte das Buch in einem Rutsch durchlesen. Das Buch werde ich sicherlich noch ein zweites mal mit anderen Entscheidungen lesen! Im Buch findet man unter anderem auch noch ein paar Rezepte, die noch mehr Lust auf Italien und den Sommer dort machen. Da das Buch jedoch nur 200 Seiten hat, ist es eher eine kurzweilige, süße und sommerliche Geschichte.

Allerdings denke ich, dass es als physisches Buch nochmal einen Ticken besser ist! :)

Fazit
Ein sommerliches kurzweiliges Buch.
Kann ich nur weiterempfehlen. :)

Bewertung vom 28.06.2025
Johnson, Julie

Sturmverführt / The Wind Weaver Bd.1


sehr gut

Endlich mal eine Romantasy, bei der nicht ständig Liebe und Spice im Vordergrund liegt! Hier kriegt man auch endlich mal das Genre „Fantasy“ wirklich geboten!

Die ersten 40% habe ich als Hörbuch gehört und danach musste ich direkt in den Laden wackeln und mir das Buch kaufen! Bei dieser Geschichte wollte ich wirklich direkt eintauchen und wurde super unterhalten.

Natürlich gibt es die Storyline in vielen anderen Büchern bereits, doch das besondere hier dran sind die Elemente! Ich bekam nicht nur einmal Avatar Vibes und als großer Avatar - Der Herr der Elemente Fan wurde ich total gecatched! Zwischendurch liest es sich tatsächlich wie eine Avatar Fanfiktion 😉

Leider ging mir der männliche Protagonist Scythe etwas auf die Nerven mit seinem Gluckenverhalten. Er ist besitzergreifend, eifersüchtig und scheut sich auch nicht davor, sie mal gröber anzupacken. Das hat mir leider nicht so ganz gefallen und ich finde es auch nicht okay, dass meistens die Freundesgruppe solches Verhalten immer entschuldigt. Die Anziehung zwischen den beiden konnte ich auch nicht immer so ganz nachvollziehen und das Rhya ab und an schwärmt, habe ich auch nicht so wirklich verstanden :D Doch ich denke da wird in den Folgebänden noch so richtig Rambazamba passieren. 😉

Trotzdem wurde ich echt gut unterhalten und freue mich auf die Folgebände!!! 😊

Ich will noch viel MEHR Avatar Vibes bekommen und davon lesen! Habe einfach eine Schwäche für die vier Elemente 🥰

Bewertung vom 21.06.2025
Hand;Ashton;Meadows

My Lady Jane


sehr gut

Eine witzige Komödie über die „wahre“ Geschichte der Lady Jane. Achtung, enthält viele Lacher!

Das Buch ist wirklich sehr lustig geschrieben, weshalb man eigentlich durchgehend ein lächeln im Gesicht hat.

Jane weiss genau was sie will und ist ihrer Zeit voraus. Die Wortgefechte zwischen ihr und G fand ich sehr amüsant, zum Schluss jedoch etwas mühsam.

Die Geschichte ist in einem guten Tempo, doch ungefähr ab 70% dachte ich mir: jetzt kann das Ende wirklich bald kommen! Auch wenn das Buch ein paar kleinere Längen hat, macht der Humor alles wieder wett! ;)

Die einzelnen Charaktere sind totale Chaoten und die eingebrachte Fantasy gibt der Geschichte nochmal das Gewisse etwas.

Ich wurde echt gut unterhalten!

Bewertung vom 15.06.2025
Henry, Emily

Great Big Beautiful Life


gut

Eigentlich gefiel mir der Schreibstil der Autorin wirklich sehr gut, jedoch brauchte es für mich nicht die Spice Szenen oder Andeutungen.

Leider fühlte ich die Liebesgeschichte der beiden Hauptprotagonisten Alice und Hayden überhaupt nicht und konnte nicht die gewünschte Bindung aufbauen. Anfangs zog sich die Lebensgeschichte von Margaret Ives in die Länge, ab ungefähr der Hälfte des Buches wurde diese so unglaublich spannend, dass ich viel lieber ihre Geschichte hören wollte und weniger etwas über die Liebesgeschichte von Alice und Hayden.

Persönlich fehlte mir eine zweite Ansicht und zwar die von Hayden. Es hätte viel mehr Sinn ergeben, wenn wir auch seine Gedanken und Eindrücke miterlebt hätten. So erleben wir die gesamte Geschichte leider nur aus Alice Sicht und den Geschichten, welche Margaret aus ihrer Vergangenheit erzählt. Sehr schade. Die Liebesgeschichte rund um die beiden hätte mehr Tiefe und Verständnis bei mir erreicht, wenn ich sie nicht nur aus einer Sichtweise gelesen hätte.

Da mich das Buch leider nicht so ganz erreicht hat, musste ich doch sehr oft auf das Hörbuch wechseln. Ich konnte mich oftmals nicht dazu aufraffen weiterzulesen.

Alice ist über 30, doch besonders gegen Ende verhielt sie sich meiner Meinung nach überhaupt nicht so. Das Ende kam mir im Vergleich zum Rest sehr rasant und abgehetzt vor. Schade.

Fazit

Ein nettes Buch für zwischendurch, doch für mich war es leider nichts.

Meiner Meinung nach hätte es die Liebesgeschichte zwischen Alice und Hayden nicht gebraucht. Margarets Lebensgeschichte war im Nachhinein viel spannender für mich. :)

Außerdem wurde die Rivalität zwischen Alice und Hayden relativ früh beiseite gelegt, auch das Empfand ich als super schade! Die Rivalität hätte für mich noch einiges an Spannung reingebracht.

Bewertung vom 15.06.2025
Aster, Alex

Summer in the City


weniger gut

Auf dieses Buch hatte ich mich ursprünglich sehr gefreut und war umso freudiger, dass ich es tatsächlich in einer Leserunde lesen durfte. Während der Schreibstil mir am Anfang noch ein lächeln ins Gesicht zauberte, flachte das Interesse stetig ab.


Ganz groß beworben wird der Trope: Enemies to Lovers. Das ist aber eigentlich nach wenigen Seiten gegessen.. Zumindest von Parkers Seite. Parker sah Elle von Anfang an als perfektes Match und wollte ihr demnach alles Recht machen. Eigene Persönlichkeit? Verschwand in den Seiten immer mehr. Elle wurde mir zunehmend unsympathischer und letztendlich richtig unleidlich. Ihr Wahn nach Vorverurteilungen und nicht Abhängig zu werden trübte den ganzen Lesespaß.

Der Schreibstil wurde mir leider zu flach und allgemein regte sich bei mir fast kein Gefühl während den romantischen Passagen. Die gefühle der Charaktere wurden mir persönlich in den Gesprächen nicht "ausführlich genug" beschrieben. So las es sich vermehrt wie ein Drehbuch. Hah, Elle ist schließlich Drehbuchautorin! :D

Allgemein fühlte es sich eher wie ein Skript für einen geplanten Film an. War das Absicht? Elle machte auf mich den Eindruck, als wäre sie eine etwas abgewandelte Version der Autorin.

Elle war so extrem davon zerfressen Parker genau in das Bild zu drücken, welches sie sich in einer 5 Minuten Situation gemacht hatte, dass mir jeglicher Spaß zum Ende weg blieb. Parker ist ein relativ flacher Charakter, da er einfach nur ein stinkreicher Typ ist, der null auf die Wünsche und Bedürfnisse seiner Angebeteten eingeht.

Irgendwann wurden die Situationen zwischen den beiden immer absurder und überschwänglicher, so dass ich immer genervter wurde. Es wirkte so viel zu überzogen und gekünstelt. Hier hätte ich mir definitiv etwas mehr Realität gewünscht.


Fazit
Das Buch liest sich gut als leichte Sommerlektüre und wird sehr wohl ein großes Publikum treffen. Leider war mir manches zu Überdramatisch und zu Perfekt inszeniert. Der Schreibstil war mir viel zu einfach gehalten und die Emotionen der Charaktere reichten nicht zu mir heran. Lediglich die Kokoloko-Szenen wurden ausführlich und gefühlvoll beschrieben.

Das war nichts für mich, Schade.