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Timm S

Bewertungen

Insgesamt 97 Bewertungen
Bewertung vom 31.08.2025
Wilson, Misty

Falling Like Leaves


sehr gut

In „Falling Like Leaves“ von Misty Wilson geht es um eine herbstliche Second-Chance-Romance, die mich vor allem wegen der Kleinstadt-Atmosphäre und vielen Wohlfühlmomente überzeugt hat. Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, manchmal nicht so tiefgehend, aber ideal, um einfach abzuschalten und in die Geschichte einzutauchen.
Es geht um Ellis, die ihr Leben eigentlich klar geplant hat, durch den Umzug nach Bramble Falls aber völlig ausgebremst wird. Dort trifft sie auf Connor, ihre Jugendliebe, der ihr zunächst eher kühl begegnet. Doch es kommen alte Gefühle wieder ans Licht. Ellis’ Entwicklung ist absolut authentisch und sie lernt, das Hier und Jetzt mehr zu genießen. Connor wirkt anfangs etwas unnahbar, wächst einem aber mit der Zeit ans Herz. Die Beziehung der beiden wird ganz langsam und mit viel Wärme aufgebaut.
Am besten hat mir das Setting an der Geschichte gefallen. Bramble Falls wirkt wie ein Ort, an den man am liebsten selbst reisen würde: sehr gemütlich, voller Charme und die Menschen sind herzlich. Außerdem wurde die herbstliche Stimmung sehr gut eingefangen.

Bewertung vom 31.08.2025
Tsokos, Michael

Mit kalter Hand / Die Sabine Yao-Reihe Bd.3


sehr gut

„Mit kalter Hand“ von Michael Tsokos ist der dritte Band einer Reihe, dessen Teile jedoch auch unabhängig voneinander gelesen werden können. Auch dieser Band hat mich wieder gepackt. Michael Tsokos Schreibstil ist klar und direkt. Besonders die (rechts)medizinischen Details sind spannend erklärt, ohne dass man Vorwissen braucht.
Im Mittelpunkt der Handlung steht Dr. Sabine Yao. Sie ist kompetent, selbstbewusst und lässt sich von niemandem etwas vormachen. Man bekommt jedoch hauptsächlich berufliche Einblicke und keine privaten. Zusammen mit Profiler Milan Hasanovic geht sie gleich zwei verstörenden Fällen nach: grausam getötete Pferde in Berlin-Lübars und menschliche Überreste, die in der Hauptstadt auftauchen.
Besonders interessant und spannend sind die Kapitel aus Sicht des Täters, die einen zusätzlichen Blickwinkel eröffnen und die Spannung steigern.
Insgesamt hat mich das Buch schnell gefesselt. Die Mischung aus realistischen Fakten und einer packenden Geschichte ist sehr gelungen. Daher kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Bewertung vom 31.08.2025
Geschke, Linus

Der Trailer / Donkerbloem Bd.1


sehr gut

„Der Trailer“ von Linus Geschke ist der gelungene Auftakt der Donkerbloem-Reihe. Schon auf den ersten Seiten wird man in die düstere und geheimnisvolle Atmosphäre der Ardennen hineingezogen. Geschkes Schreibstil ist flüssig und anschaulich, ohne dass die Szenen überladen wirken, und er versteht es, Spannung und Unbehagen nach und nach aufzubauen.
Die Figuren sind lebendig und überzeugend beschrieben. Frieda Stahnke ist eine facettenreiche Hauptfigur: unabhängig, manchmal widersprüchlich und gerade dadurch interessant. Wout Meertens ist erstmal rätselhaft, aber gleichzeitig unnachgiebig. Auch die Nebencharaktere bereichern die Geschichte.
Besonders gefallen hat mir, wie die Handlung, die Atmosphäre und die Charaktere harmonisch zusammenspielen. Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt, und ich freue mich darauf, weitere Bücher von Linus Geschke zu lesen.

Bewertung vom 28.07.2025
Kazi, Yvy

Goldcrest Manor - Velvet Meadows


sehr gut

Das Cover ist wunderschön und passt perfekt zum Setting.
Goldcrest Manor ist eine emotionale Geschichte, die vom Erwachsenwerden, Zurückkommen und der Frage, ob man die Vergangenheit wirklich hinter sich lassen kann, handelt. Der Schreibstil der Autorin ist gefühlvoll und leicht zu lesen. Yvy Kazi findet für jede Situation die passenden Worte. Mal sanft und poetisch, mal direkt und ehrlich. Mir ist besonders aufgefallen, wie natürlich sie Dialoge schreibt und wie genau sie Gefühle beschreibt. Auch schwierige Themen wie Krankheit und Verlust spricht sie sensibel an.
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Kenzie und Julian. Sie sind Kindheitsfreunde, zwischen denen seit Jahren Funkstille herrscht. Jetzt, Jahre später, kehrt Kenzie auf das Gestüt ihrer Familie mit gemischten Gefühlen zurück. Einerseits ist da die Sehnsucht nach ihrer Heimat. Andererseits hat sie Angst, sich selbst zu verlieren und wieder die Alte zu werden.
Sie ist eine starke Figur, aber keine, die immer alles im Griff hat. Sie zweifelt und hadert mit sich und anderen, was sie für mich sehr authentisch macht. Zwischen ihr und Julian steht viel Ungesagtes. Neben der Liebesgeschichte spielen auch Familie, Verantwortung und Zukunftsfragen eine große Rolle. Kenzie will ihren Platz auf dem Gestüt finden und sich nützlich machen. Doch sie spürt, dass vieles nicht mehr so ist wie früher.
Mir hat die Geschichte richtig gut gefallen und das Setting ist wirklich ein Traum. Ich kann das Buch wärmstens weiterempfehlen und freue mich sehr auf das nächste Buch der Reihe.

Bewertung vom 28.07.2025
Jimenez, Abby

Say You'll Remember Me


ausgezeichnet

Da ich Abby Jimenez’ Bücher über alles liebe, musste ich natürlich auch dieses lesen. Die Autorin hat mich wiedermal mit ihrem feinfühligen und humorvollen Schreibstil überzeugt. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Samantha und Xavier erzählt, wodurch man ihre Gedanken und Gefühle sehr gut nachvollziehen kann. Besonders positiv ist mir noch aufgefallen, dass die Autorin auch die ernsten Themen der Geschichte wie Demenz und emotionale Zerrissenheit mit Leichtigkeit und vor allem mit Empathie behandelt.
Die Charaktere der Geschichte sind mir richtig ans Herz gewachsen. Die Protagonistin Samantha hat mich vor allem mit ihrer Schlagfertigkeit überzeug und der Protagonist Xavier damit, dass er ein großes Herz für Tiere hat. Da er als Tierarzt arbeitet, ist das auch kaum verwunderlich. Ihre Dynamik ist sehr authentisch und es gibt viele witzige, aber auch berührende Dialoge zwischen ihnen.
Ich kann das Buch und auch alle anderen Bücher von Abby Jimenez nur wärmstens weiterempfehlen. Die Geschichten kann man auch perfekt jetzt im Sommer lesen.

Bewertung vom 28.07.2025
Schojer, Nadine

Downhill Dreams


sehr gut

„Downhill Dreams“ von Nadine Schojer hat mich sehr positiv überrascht. Der Klappentext und die Leseprobe klangen zwar sehr gut, meine Erwartungen wurden dennoch übertroffen. Die Autorin hat einen sehr packenden und gleichzeitig feinfühligen Schreibstil, der mich sofort ins Geschehen gezogen hat. Sie schreibt angenehm leicht, aber absolut nicht oberflächlich. Dadurch haben die Charaktere viel emotionale Tiefe.
Josie ist eine starke und ehrgeizige Protagonistin, die innere Konflikte aufgrund ihres Selbstanspruchs und des Leistungsdrucks hat. Ich fand es toll, wie authentisch diese dargestellt werden. Ihre Entwicklung in der Geschichte ist nachvollziehbar und berührend, da sie viel über sich hinauswächst. Der Protagonist Levi hat mir auch sehr gut gefallen. Er ist getrieben vom eigenen Ehrgeiz, aber verletzlich, sobald Gefühle ins Spiel kommen.
Ich fand es richtig toll, dass es in dieser Sports Romance um eine eher untypische Sportart geht. Ich fand die Einblicke richtig spannend und würde wirklich gerne noch weitere Bücher in dieser Richtung lesen.

Bewertung vom 28.07.2025
Sterling, Lucia

The summer that broke us / Lifeguard Bd.1


sehr gut

„The Summer That Broke Us“ von Lucia Sterling hat mich vor allem vor allem durch den Schreibstil der Autorin überzeugt. Sie hat einen leichten, flüssigen Schreibstil, der es mir ermöglicht hat, schnell in das sommerliche, aber auch emotional aufgeladene Setting Malibus einzutauchen.
Ich fand es auch toll, wie Lucia Sterling mit der Innenwelt ihrer Hauptfigur Sutton arbeitet. Suttons Gedanken sind nachvollziehbar und sehr sensibel geschildert, wodurch man ihre Zerrissenheit deutlich spürt. Dennoch ist sie manchmal als Person etwas schwer greifbar geblieben. Der Protagonist Ben hingegen wirkt deutlich plastischer. Durch sein Verhalten, seine Emotionen und seine Reaktionen war er mir schnell sympathisch. Die Dynamik zwischen den beiden ist geprägt von Misstrauen, unausgesprochenen Gefühlen und hitzigen Dialogen, was der Geschichte ihren Reiz verleiht. Die Romantik zwischen den beiden hat sich jedoch nicht wirklich entwickelt, sondern war plötzlich „einfach da“.
Insgesamt war es eine gelungene Geschichte, die ich vor allem für den Sommer empfehlen kann. Das Buch endet (leider) mit einem Cliffhanger, weshalb ich jetzt sehr gespannt auf die Fortsetzung bin.

Bewertung vom 28.06.2025
McFarlane, Mhairi

Und plötzlich ist es wunderbar


weniger gut

„Und plötzlich ist es wunderbar“ von Mhairi McFarlane klang richtig vielversprechend für mich. Hollywood, Weihnachten und Gefühlschaos. Aber leider hat mich das Buch gar nicht abgeholt. Mittlerweile weiß ich, dass es vermutlich zum größten Teil daran lag, dass ich den ersten Band der Geschichte nicht gelesen habe. Der Schreibstil war zwar leicht zu lesen und humorvoll, passte für mich aber auch nicht immer. Die Dialoge waren oft etwas altbacken, obwohl die Geschichte sonst eher modern war.
Auch mit den Figuren wurde ich nicht richtig warm. Vielleicht hilft es auch da, wenn man den ersten Band gelesen hat. Ich hätte das Buch am liebsten mittendrin abgebrochen, aber hatte bis zum Schluss die Hoffnung, dass ich doch noch in die Geschichte reinkomme und sie mir besser gefällt, da die Idee der Geschichte echt Potenzial hatte.
Ich würde mir sehr wünschen, dass es bald auf den Verkaufsseiten einen besseren Hinweis gibt, dass es sich um eine Fortsetzung handelt. Ohne die Infos aus dem ersten Band ist dieses Buch überhaupt nicht zu empfehlen.

Bewertung vom 28.06.2025
Clarke, Lucy

The Surf House


gut

In „The Surf House“ von Lucy Clarke bekommt man sowohl Urlaubsflair als auch Spannung. Das Setting, ein abgelegenes Surfhotel an Marokkos Küste, ist sehr detailliert beschrieben und man hat das Gefühl, dass man selbst dort wäre. Aber hinter der idyllischen Fassade lauert etwas Dunkles.
Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Hauptsächlich wird die Geschichte aus Beas Gegenwart erzählt, es gibt jedoch auch Kapitel aus Savannahs Vergangenheit. Mir persönlich hat das sehr gut gefallen und es hat dafür gesorgt, dass Spannung aufgebaut wird. Lucy Clarkes Schreibstil ist sehr zugänglich, atmosphärisch und detailliert. Nichtsdestotrotz bleiben die Figuren teilweise schemenhaft. Besonders die Protagonistin Bea handelt oft unüberlegt, was ihre Glaubwürdigkeit verringert. Auch manche Entscheidungen der Nebenfiguren wirken zu sehr konstruiert. Trotzdem entsteht während der Handlung ein fesselndes Netz aus Andeutungen und Lügen.
Für mich war der Thriller kein Highlight und die Handlung hat etwas gebraucht, um sich aufzubauen. Dennoch würde ich das Buch weiterempfehlen.

Bewertung vom 13.06.2025
Vasquez, Rina

A City of Flames / Solaris und Crello Bd.1


sehr gut

„A City of Flames“ von Rina Vasquez ist der Auftakt einer neuen Fantasy-Trilogie. Die magische Grundidee der Geschichte und die Atmosphäre haben mir sehr gut gefallen. Es geht viel um Verlust, Rache und die Frage, wem man eigentlich vertrauen kann.
Der Schreibstil ist angenehm und gut lesbar. Auch wenn manche Wendungen vorhersehbar war, habe ich das Buch gerne gelesen und war am Ende extrem gefesselt.
Inhaltlich geht es um Naralía, die nach einem traumatischen Ereignis zur Kämpferin ausgebildet wird. Ich fand die Idee mit den Venatoren richtig gut. Dabei handelt es sich um einen Orden, der eine Ausbildungseinrichtung hat, in der Menschen lernen, magische Wesen zu jagen.
Auch das Magiekonzept hat mir gut gefallen und die Gestaltwandler und Drachen bringen viel Spannung in die Geschichte.
Es gab außerdem viele Andeutungen in der Geschichte, weshalb ich wahnsinnig gespannt auf die Fortsetzung bin.