Ich gehöre zu denjenigen, die Rubinrot schon damals in ihrer Teenagerzeit gelesen haben. Daher war die Freude groß, als bekannt gegeben wurde, dass es eine neue Ausgabe geben wird mit Zusatzmaterial und ein paar Anpassungen.
Ich dachte, dass ich den Großteil der Geschichte noch im Kopf habe, habe dann aber beim Hören schnell gemerkt, dass das wirklich nur die grobe Handlung war. Naja, ist dann doch schon ein paar Jahre her, dass ich Rubinrot das letzte Mal gelesen habe. Daher konnte ich das Buch noch einmal ganz neu entdecken. Ich habe mir aber mal den Spaß gemacht und habe einen kurzen Teil des Hörbuchs mit der alten Ausgabe verglichen und konnte einige kleine Änderungen von Wörtern und Sätzen entdecken. Rein beim Hören wäre mir das aber nicht aufgefallen, weil es schon so lange her ist und die Änderungen auch Kleinigkeiten sind. Was komplett neu ist, ist das zusätzliche Kapitel von Gideon, welches mir sehr gut gefallen hat. Auch von Tante Maddy gab es ein neues Kapitel.
Die Geschichte ist immer noch so toll, wie ich sie in Erinnerung hatte. Es gibt viele Stellen zum Schmunzeln, die Chemie zwischen Gideon und Gwendolyn ist spürbar und es gibt viele Geheimnisse bei der Loge. Die Autorin hat einfach einen tollen Schreibstil und die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und sehr vielseitig. Meine Lieblingscharaktere bleiben James Pimplebottom, Tante Maddy und natürlich Gideon.
Die Hauptstimme des Hörbuchs Carolin Sophie Göbels ist meiner Meinung nach genau die richtige Wahl für Gwendolyns Kapitel gewesen. Sie hat alle Charaktere stimmlich sehr gut interpretiert: Gwendolyns freche und selbstbewusste Art, Charlottes Arroganz und mein Highlight war immer wenn Tante Maddy vorkam, da die Stimme da wirklich eins zu eins passte. Oliver Rohrbeck hat den Prolog und Epilog gelesen und da muss ich sagen, obwohl ich ihn einen tollen Sprecher finde, assoziiere ich seine Stimme einfach zu sehr mit Justus Jonas aus den drei Fragezeichen, das wohl auch, weil ich diese immer noch gerne höre. Ein gut diskutiertes Thema war ja, dass Gideons Nachname in diesem Hörbuch englisch und nicht französisch ausgesprochen wird, wie im dazugehörigen Film. Am Anfang bin ich auch kurz darüber gestolpert, kann aber sagen, dass man sich sehr schnell daran gewöhnt und es mir nach kürzester Zeit gar nicht mehr aufgefallen ist.
Es war toll wieder erneut in diese Geschichte einzutauchen und ich kann jedem nur empfehlen sich das Buch erneut anzuhören oder zu rereaden. Und wenn ihr die Reihe noch nicht kennt, dann empfehle ich euch erst recht sie zu lesen!
Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden ohne den Podcast oder die Live-Show der beiden Autoren zu kennen. Der Klappentext hat mich direkt angesprochen, da ich es interessant fand spannende Fälle aus juristischer Sicht betrachten zu können. Das Buch beginnt mit zwei kurzen Interviews, in denen wir die beiden Autoren besser kennenlernen. Da ich die beiden bis jetzt noch nicht verfolgt habe, fand ich diese Interviews sehr aufschlussreich und es war ein guter Einstieg, um mich ins Buch einzustimmen.
Im Buch werden sieben Fälle besprochen, sechs Mordfälle und ein Rufmordfall. Die Fälle wurden gut und verständlich dargestellt. Die Autoren besprechen mehrere mögliche Sichweisen der vorliegenden Indizien und erklären anschaulich, wie man diese auslegen könnte. Am Ende erfährt man dann das tatsächliche Urteil des Richters. Ich konnte alles gut verfolgen und mir selbst meine Gedanken zu den Fällen machen. Bei den meisten Fällen war es so, dass es am Ende trotzdem noch Ungereimtheiten gab, sodass man sich wirklich oft die Frage stellen konnte: Ist der Verurteilte wirklich schuldig oder nicht? Ist es so abgelaufen, wie der Richter annimmt und wurden die Indizien richtig ausgelegt? Manchmal waren mir die Fälle etwas zu reißerisch geschrieben, aber das ist wirklich nur ein kleiner Punkt am Rande. Gut hat mir auch gefallen, dass es zwar zum großen Teil um Mordfälle ging, diese aber klare Unterschiede hatten und so jeder Fall für sich sehr interessant war. Anhand der Fälle wird auch sehr anschaulich das Vorgehen bei Straffällen geschildert, sodass ich darüber noch viel lernen konnte.
Das Buch hat mich dazu gebracht mir nun auch den Podcast anzuhören und wer weiß, vielleicht ist ja auch mal eine Live-Show in meiner Nähe. Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der sich für strafrechtliche Fälle interessiert und diese aus einer juristischer Sicht betrachten möchte.
Zuerst möchte ich erwähnen, wie schön diese Ausgabe gestaltet ist. Neben dem schönen Farbschnitt findet man eine Landkarte im Buch und einen schön gestalteten Vor- und Nachsatz.
Nun aber zu der Geschichte selbst: Die Geschichte setzt ein, als Vasalie aus dem Kerker geholt und dem König vorgeführt wird. Sie musste zwei Jahre unter schrecklichen Umständen in diesem Kerker verbringen und wurde damit für ein Verbrechen bestraft, das sie gar nicht begangen hat. Davor war Vasalie Tänzerin am Hof des Königs. Nun möchte er, dass sie für ihn bei einer Versammlung spioniert und verspricht ihr im Gegenzug die Freiheit. Da Vasalie alles tun würde, um nicht wieder in den Kerker zurück zu müssen, nimmt sie sein Angebot an. Doch weiß sie wirklich, was er alles von ihr erwartet?
Der Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Sie benutzt viele Metaphern, die schön zu lesen sind und einem alles bildlich vor Augen führen. Die Geschichte startet erst langsam, aber mit Vasalies erstem Auftritt bei der Versammlung beginnt es spannend zu werden und ab da hat mich die Story auch gefesselt. Was mich gestört hat, waren die häufigen Wiederholungen von gewissen Dingen, die Vasalie beschäftigen. Nach dem 10. Mal lesen, wie sehr sie eine Sache bereut oder sich an XY rechen will, hat es mich etwas genervt.
Die Welt, die die Autorin hier erschaffen hat, fand ich toll. Jedes der Länder hat eigene Ressourcen, für die es bekannt ist und die man an verschiedensten Stellen im Buch wiederfinden kann. Auch eine alte Sage von der Schicksalsmacht Morta zieht sich immer wieder durch das Buch. Die Umgebungen werden toll beschrieben, sodass man sich alles sehr gut vorstellen kann.
Die Charaktere haben mir auch gut gefallen. Ich brauchte ein paar Seiten, um mit Vasalie warm zu werden, aber mochte sie dann gerne. Sie hat schon viel in ihrem Leben erlebt und kämpft sich durch. Und dann gibt es da noch Copelan und König Anton. Zwischen den beiden und Vasalie sprühen die Funken. Copelan ist von Anfang an sympathisch und ihn und Vasalie verbindet die Liebe zum Tanzen. König Anton ist geheimnisvoll und verführerisch. Ihn fand ich als Charakter besonders interessant und vielschichtig.
Die letzten hundert Seiten waren dann noch einmal besonders spannend und ich mochte das Buch gar nicht aus der Hand legen. Es gab da einige Wendungen, die ich nicht vorhersehen konnte und ich war wirklich überrascht.
Dieses Buch bietet Spannung, Lügen, Geheimnisse und ein Liebesdreieck, bei dem man nicht weiß, wer als Gewinner rausgeht. Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen und freue mich jetzt schon auf den nächsten Teil!
Drei Ehefrauen, drei unglückliche Ehen und eine gemeinsame Idee: Ihre Ehemänner umbringen. Das ist der Plan von Pam, Nancy und Shalisa, nachdem sie durch ihre Freundin Marlene erfahren, dass jeder ihrer Männer eine verdammt hohe Lebensversicherung abgeschlossen hat. Da jeder der drei alles andere als glücklich in ihrer Ehe ist und jeder der Frauen das nötige Geld fehlt, um sich zu trennen und ein gutes Leben führen zu können, formt sich langsam die Idee, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Was sie jedoch nicht wissen: In welchen Schwierigkeiten ihre Männer stecken. Mehr möchte ich auch gar nicht vorwegnehmen.
Mit einem tollen Schreibstil und einer Menge Humor erzählt die Autorin die Geschichte der drei Frauen. Mir hat das Buch und gerade der darin enthaltende Humor sehr gut gefallen. Zu Beginn hatte ich etwas Sorge, dass die Story vorhersehbar sein würde, aber das Buch überraschte mich mit der ein oder anderen Wendung und ich wollte gar nicht aufhören zu lesen. Mir haben die Charaktere im Buch wirklich gut gefallen. Sie sind alle sehr gut ausgearbeitet und jeder der drei Frauen hat ihre ganz eigenen Gründe, warum sie ihren Mann loswerden möchte.
Wer humorvolle Romane mag, wird dieses Buch sicherlich toll finden. Von mir gibt's auf jeden Fall eine Empfehlung!
Emma und Justin lernen sich online kennen, als Emma einen Forenpost von Justin entdeckt und merkt, dass die beiden eine Sache verbindet: Die Leute, die sie daten, finden nach Ihnen ihre große Liebe. Nur die beiden haben ihr Glück noch nicht gefunden. Spontan schreibt Emma Justin und bald beschließen sie sich zu daten, um ihren Dating-Fluch zu brechen. Das Ziel ist sich einen Monat zu daten und sich dann zu trennen, damit sie danach hoffentlich ihren Seelenverwandten treffen.
Die Autorin hat einen tollen humorvollen Schreibstil, der mich oft zum Schmunzeln gebracht hat. Es handelt sich hierbei um eine humorvolle Liebesgeschichte, die aber auch verschiedene ernste Themen und die ein oder andere Schwierigkeit für die Charaktere bereithält, was für mich eine perfekte Mischung ergeben hat. Das Buch hat viele lustige Szenen, aber bringt auch Spannung mit sich. Es ist Teil des Royaume-Northwestern-Universums, von dem es schon zwei Bücher gibt, aber komplett unabhängig lesbar.
Die Autorin hat hier wirklich tolle Charaktere erschaffen, die mir sehr ans Herz gewachsen sind. Justin ist der perfekte Freund: tierlieb, humorvoll und aufmerksam. Es gibt glaube ich nichts, was er nicht für Emma tun würde. Emma ist sehr empathisch und hat trotz schwieriger Kindheit eine tolle Einstellung. Die Chemie zwischen den beiden passt einfach perfekt und zusammen hatten sie echt einige Szenen, die mich sehr zum Lachen gebracht haben, weil sie sich selbst auch nicht zu ernst nehmen.
Der Roman hat mich von Anfang bis Ende überzeugt und ich kann ihn auf jeden Fall weiterempfehlen! Für mich eins meiner liebsten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe.
Der Schreibstil der Autorin war für mich gut zu lesen und hat mir sehr gefallen. Die düstere Stimmung, die schon nach den ersten Seiten aufkam, hat mich sofort in ihren Bann gezogen und zieht sich durch das ganze Buch. Man wird direkt in die Geschichte geworfen, da das Buch mit dem Tod der Mutter von Ophelia und Genevieve beginnt. Diese war Nekromantin und ihre Magie geht nun auf Ophelia über. Paranomale Wesen spielen in diesem Buch daher eine große Rolle. Von Teufeln über Gespenster und Phantomen ist alles dabei. Passend wurde dabei New Orleans als Setting gewählt, was die gesamte Atmosphäre noch einmal unterstützt.
Als Ophelia dann nach Phantasma geht, um an den Spielen teilzunehmen, wird das Buch richtig interessant. Phantasma ist ein Teufelshaus, in dem sie verschiedene Prüfungen überstehen muss, um zu gewinnen, aber auch zwischen den Spielen wird Ophelia mit verschiedenen Arten von Spuk konfrontiert. Alles ist darauf aus den Spielern den Verstand zu rauben. Die Spiele selbst richten sich nach den neun Kreisen der Hölle und jedes Spiel ist inspiriert durch einen Kreis. Das fand ich eine tolle Idee und die Spiele waren sehr interessant gestaltet.
In Phantasma lernt Ophelia dann auch Blackwell kennen, den sie direkt anziehend findet. Blackwell ist arrogant, geheimnisvoll und nebenbei auch noch sehr gutaussehend, was ihm sehr wohl bewusst ist. Ich mochte ihn wirklich total gerne, genauso wie Ophelia.
Ich kann das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen. Hier bekommt man eine tolle Mischung: Spannende Spiele und eine düstere und blutige Atmosphäre, aber auch eine Liebesgeschichte und die ein oder andere Spicy-Szene.
Das Thema hat mich von Anfang an angesprochen und habe ich vorher so noch nicht gesehen. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen. Besonders positiv sind mir die Personenbeschreibungen der Fluggäste aufgefallen. Man kann sich jede der beschriebenen Personen sehr gut vorstellen und erfährt sehr angenehm erzählt etwas über ihr Leben. Durch die vielen kleine Details, die man erfährt, werden die Personen und ihr Leben sehr nahbar und man ist gespannt, wie es mit ihnen weitergeht und ob die Vorhersagen wirklich eintreten werden. Die Kapitel beschäftigen sich abwechselnd mit den Passagieren aus dem Flugzeug und mit Cherry, der Dame, die die Vorhersehungen gemacht hat. Mir hat das Buch gut gefallen und ich war gespannt darauf, zu erfahren, wie sich das Leben der Passagiere weiterentwickelt und ob die Vorhersage wirklich eintreten wird. Das Buch erzählt in einem ruhigen Stil die einzelnen Geschichten. Ich fand schön, wie sich am Ende ein Gesamtbild ergeben hat und das Buch hat mich auf jeden Fall zum Nachdenken angeregt und mir noch einmal ins Gedächtnis gerufen, dass die Zeit begrenzt ist und man diese genießen sollte, weil man nicht weiß was kommt.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen und ist passend zu der Zeit, in der das Buch spielt. So findet man oft einige Wörter, die im normalen Sprachgebrauch nicht üblich sind, aber die Stimmung dieses Buches wunderbar unterstützen. Auch die Dialoge zwischen den Charakteren sind passend für das Jahr 1901. Die beschriebenen Ermittlungsmethoden passen ebenfalls in die Zeit, was einen aus heutiger Sicht manchmal etwas erschreckt, aber damals wirklich so üblich war. Mir hat gefallen, dass die Autorin auf solche Dinge geachtet hat und man dadurch vollkommen in eine andere Zeit eintauchen konnte.
Gabriel ist ein spezieller Charakter und erinnert mich etwas an Sherlock Holmes, ist aber abgesehen von einigen Ähnlichkeiten ein eigenständiger Charakter. Also keine Sorge, einen erwartet hier kein zweiter Sherlock Homes. Er lebt sehr zurückgezogen, hat seine festen Gewohnheiten und lebt für seine Arbeit als Anwalt und das Aneignen von neuem Wissen aus Büchern. Er hat mich mit seinem trockenen Humor einige Male zum Schmunzeln gebracht und durch seine Empathie bei den Ermittlungen, sowie seine Ansichten über Frauen in juristischen Berufen (die leider zu dieser Zeit diesen Beruf noch nicht ausüben durften), mochte ich ihn wirklich gerne. Gabriel wird von Constable Wright bei seinen Ermittlungen unterstützt. Ich fand es spannend diese Ermittlungen zu verfolgen. Nebenbei vertritt Gabriel noch einen Mandanten vor Gericht und auch diesen Fall habe ich gespannt verfolgt. Ich fand toll, wie man nach und nach der Lösung beider Fälle näher kam und wie sich am Ende alles schlüssig zusammengefügt hat.
Ein Buch, was ich auf jeden Fall weiter empfehlen kann und das ich sicherlich ein zweites Mal lesen werde.
Zu Beginn brauchte ich etwas, um mich in die Geschichte reinzufinden und an den Schreibstil zu gewöhnen. Als ich mich dann an den Schreibstil gewöhnt hatte, fand ich diesen auch angenehm zu lesen. Als Leser können wir die verschiedenen Kapitel immer wieder aus anderen Perspektiven lesen, entweder aus Margos Sicht oder aus Sicht einer der drei Töchter. Die vielen Namen und dazugehörigen Informationen in der Geschichte waren für mich etwas verwirrend, sodass ich gerade zu Beginn immer wieder überlegen musste, wer nochmal die Person und das dazugehörige Leben der Person war, über die ich gerade las, aber auch das legte sich beim Fortschreiten der Geschichte.
Schon auf den ersten Seiten merkt man, dass es in der Familie jede Menge Konfliktpotenzial gibt, sei es mit dem Partner, der Schwester oder mit der Mutter. Bei alledem schwingt immer wieder die Vergangenheit mit: Der Vater der Töchter verließ Margo und hatte zudem ein Alkohlproblem. Die Töchter wissen nicht viel von der Trennung, was ihr Leben belastet. Auch das Thema Alkoholkonsum spielt eine große Rolle und zieht sich durch die Familie, an manchen Stellen etwas deutlicher, an anderen etwas versteckter. Allerdings wunderte mich, dass in der Familie so viel Alkohol konsumiert wurde, da ich angenommen hätte, dass die Alkoholsucht des Vaters sie sensibilisiert. Die Charaktere werden langsam aufgebaut und man lernt sie so immer besser kennen. Die tiefen Charaktere waren für mich eindeutig eine Stärke des Buches. Ich hätte mir allerdings gewünscht, dass die Geschichte früher an Fahrt aufnimmt. Bis zur ersten Hälfte hat man zwar viele Informationen über die Charaktere und deren Beziehungen bekommen, aber richtig was passiert ist nicht. Ich finde auch, dass das Konfliktpotenzial zwischen den einzelnen Charakteren nicht vollkommen ausgenutzt wurde. Daher gebe ich dem Buch 3,5 Sterne, die ich auf 4 Sterne aufrunde.
Den Schreibstil der Autorin finde ich sehr angenehm zu lesen. Besonders positiv sind mir im Buch die Landschaftsbeschreibungen aufgefallen, man kann sich alles direkt vorstellen, obwohl man noch nie in Marokko war. Ab der ersten Seite ist man direkt in der Geschichte drin und die Spannung wird langsam aufgebaut.
Die Autorin hat in diesem Buch viele verschiedene und abwechslungsreiche Charaktere erschaffen, was mir sehr gut gefallen hat. Die Hauptcharakterin Bea mochte ich sehr gerne. Aus ihrer Sicht liest man den Großteil der Geschichte. Ich konnte ihre Handlungen gut nachvollziehen und mich in sie hineinversetzen. Zwischen Beas Kapiteln sind immer wieder Kapitel aus der Sicht der verschwundenen Urlauberin Savannah geschoben, die einen Rückblick ihrer Reise zeigen. Diese habe ich immer gerne gelesen, so konnte man sie kennenlernen und mehr über sie erfahren. Als der Bruder von Savannah auftaucht, um seine Schwester zu suchen, begann das Buch für mich richtig spannend zu werden. Als Leser wird man eingeladen mitzurätseln und lernt auch eine Reihe von Leuten kennen, die mehr über Savannah zu wissen scheinen. Ich fand toll, wie die Geschichte immer neue Hinweise und Wendungen parat hatte. Immer wenn man denkt, man ist auf einer heißen Spur, kommt es wieder ganz anders. Das Buch hatte gegen Ende eine Wendung nach der anderen parat und mit keiner davon habe ich gerechnet. Wirklich ein toller Thriller, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann!
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