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leseratte

Bewertungen

Insgesamt 44 Bewertungen
Bewertung vom 15.11.2025
Imlau, Nora

Was wütest du so sehr, kleiner Pandabär?


ausgezeichnet

"Was wütest du so sehr, kleiner Pandabär?" von Nora Imlau und illustriert von Lisa Rammensee hat uns direkt sehr angesprochen. Schon das Cover des Buches spricht große und kleine Lesende an und vermittelt den Inhalt des Buches auf ansprechende Art und Weise. In dem Buch folgt man dem kleinen Pandakind Tilly, das ausgelöst von verschiedenen Reizen sehr schnell sauer wird, und ihren Emotionen. Gleichzeitig können Groß und Klein von Tillys Pandamama auch Verhalten lernen, wie man mit großen Gefühlen wie Wut gut umgehen lernen kann. An dem Buch hat uns zudem die Reimform angesprochen und es hatte ein gutes Verhältnis aus Bildern und Texten zum Vorlesen. Insgesamt ist es ein sehr lehrsames Buch für alle Altersgruppen und hilft auch, Verständnis für oft wütenden Kinder zu schaffen sowohl von außen als auch von ihnen selbst. Wir können es nur empfehlen!

Bewertung vom 15.11.2025
Hooton, Richard

Der Tag, an dem Barbara starb


ausgezeichnet

Richard Horton's Roman "Der Tag, an dem Barbara starb - Ein Fall für Margaret Winterbottom und ihren Enkel" war ein wirklich spannender Krimi! Erzählt aus der Perspektive von Oma Margaret versucht die lesende Person gemeinsam mit ihr und ihrem Enkel James den Tod von Nachbarin Barbara aufzuklären. Das Problem ist nur- Margaret ist 89 und hat beginnende Demenz. Und im Laufe der polizeilichen Ermittlungen geraten Familienmitglieder unter Verdacht. Der Krimi ist super spannend geschrieben und man lernt Stück für Stück mit Margaret und James neue Fakten und Theorien. Die Figuren sind liebevoll komplex geschrieben und sehr nahbar. Der Schreibstil aus Margaret's Perspektive hat mich sehr fasziniert, weil man "wachere" und dementere Momente aus ihren Augen erleben konnte. Der Krimi hatte einige spannende Wendungen und plot twists- ich kann ihn nur empfehlen!

Bewertung vom 15.11.2025
Carlisle, Savannah

Die kleine Inselbibliothek (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Savannah Carlisle's Romans "Die kleine Inselbibliothek" hat mich durch seine ruhige und mitreißende Liebesgeschichte gleich angesprochen. Die Autorin hat ein großes Talent für das Scene Setting und läd die lesende Person ein auf eine verzaubernde Reise auf die kleine Insel "Heron Isle". Dort taucht man schnell ein in die Handlung und den Einsatz dafür, den kleinen Küstenort zu erhalten. Die duale Erzählung und Annäherung der Hauptfiguren an einander als Rivalen im echten Leben und Brief/Buchfreunde über die Little Free Library war spannend und gut zu lesen. Die Figuren in ihrem Roman sind liebevoll komplex und nahbar. Es war schön zu sehen, welche Entwicklungen die Figuren im Laufe des Romans durchlaufen. Das Ende des Buches war zum Teil vorhersehbar, aber trotzdem ist der Roman sehr fesselnd und spannend. Ein tolles Buch für Urlaub am Meer!

Bewertung vom 01.10.2025
Vego, Kristin

Spät am Tag


sehr gut

Der Roman "Spät am Tag" von Kristin Vego ist geprägt von einer einzigartigen Art und Weise, Situationen und Landschaften zu beschreiben. Die lesende Person folgt hierbei der Perspektive der Erzählerin Johanne, die von ihrem Leben in einem weißen Haus auf dem Land berichtet. Oft hat man dabei das Gefühl, mit ihr gemeinsam auf die Landschaften aus dem Fenster zu blicken oder mit ihr zusammen die verschiedenen Jahreszeiten auf dem Hof zu erleben. Das Buch hat auch einen besondere, langsame Geschwindigkeit, die entschleundigend wirkt. Die Erzählerin springt in ihrer Geschichte in den Zeiten und Jahren, die sie in ihrem weißen Haus verbracht hat, sodass sich die Geschichte langsam Stück für Stück zusammensetzt. Dadurch bleibt es stehts spannend und die lesende Person an das Buch gefesselt. Das Buch war sehr angenehm zu lesen und ich kann es weitermpfehlen!

Bewertung vom 27.09.2025
Huth, Peter

Aufsteiger


sehr gut

Der Roman "Aufsteiger" von Peter Huth hat mich sehr zum Nachdenken angeregt. Der Autor hat ein sehr gutes Gefühl für die Charaktere, die in seinem Werk handeln und beschreibt ihre Sichtweisen mit großer Klarheit und auch Liebe zum Detail. Dadurch kann die lesende Person sehr gut in die Geschichte eintauchen. Besonders interessant war auch, dass die Perspektive sich im Laufe des Romans wechselte und die Erzählung aus der Sicht mehrer Personen, zum Teil auch nur eher kurz, weitergeführt wurde. Dem Autor ist es gelungen, sehr viele brand-akute Themen in sein Werk aufzunehmen und sie sich wie in einem Brennglas in einem kleinen Kosmos entfalten zu lassen. Dabei hat die Handlung viele unerwartete Wendungen und auch Ambiguitäten, die den Leser stark fesseln. Ich kann das Buch nur weiterempfehlen und es wird mich noch einige Zeit zum Nachdenken anregen!

Bewertung vom 27.09.2025
Evans, Cathy

Warum schlafen wir?


ausgezeichnet

"Warum schlafen wir" von Cathy Ewans und Polya Plavinskaia ist ein wunderschöpnes, liebevoll getsaltetes Kinderbuch. Das Buch ist voll von interessanten Fakten und wissenswertem über das Schlafen. Uns haben die Informationen über die Bedeutung von Schlaf bei Menschen und Tieren besonders gut gefallen. Das Buch ist eine tolle Informationsquelle nicht nur für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Die Illustrationen helfen zudem gut, sich den Inhalt der Seiten vorzustellen und es Kindern zu erklären. Auch die Tipps zu besserem Schlafen und verschiedenen Chrono-Typen haben uns viel geholfen, genauso wie die Erklärung von (Alb)träumen. Das erleichtert nicht nur Kindern auch das Verständnis für den eigenen Körper und hilft dabei, besser zu schlafen. Insgesamt können wir dieses tolle Buch von ganzem Herzen empfehlen!

Bewertung vom 12.08.2025
Brickley, Holly

Deep Cuts


gut

In dem Roman "Deep Cuts" von Holly Brickley geht es um Musikstücke, die einen stark berühren und wortwörtlich tiefe Einschneidungen im Leben des Hörenden darstellen. Und um die jahrelange, komplexe Liebesgeschichte von Percy Marks und Joe Morrow. Die Autorin hat einen einzigartigen, sehr eindrücklichen Schreibstil, der aus der Sicht von Percy ihr Leben und ihre Entwicklung beschreibt. Percy studiert, hat nicht viele Freunde und ist ein absoluter Musiknerd. Über ein Gespräch über tief berührende Musik lernt sie Joe kennen und mit der Zeit auch Lieben. In dem Roman folgen wir ihrer Freundschaft und ihrer musikalischen Reise über Jahre und Jahrzehnte hinweg. Das Buch ist für die lesende Person auch eine musikalische Lesereise in (Indie)Pop der 1990er und 2000er Jahre, sowie auch frühere Jahrgänge. Wenn man mit der Musik nicht vertraut ist, gestaltet sich gerade der Start in das Buch als aufwendiger. Es hat etwas gedauert, bis mich die Geschichte in ihren Bann gezogen hat, aber es ist ein gutes Buch!

Bewertung vom 21.04.2025
Lloyd, Josie

Der Bright-Side-Running-Club


ausgezeichnet

"Der Bright Side Running Club" von Josie Lloyd hat mich sehr bewegt. Die Autorin hat einen sehr angenehmen, warmen Schreibstil und baut ihre Erzählung mit viel Liebe zum Detail für ihre Charactere und Handlungen auf. Der Roman dreht sich um die Hauptfigur Keira, die mitten im Leben steht und mit ihrem Leben als Mutter, Ehefrau und Geschäftsführerin alle Hände voll zu tun hat. Doch plötzlich bekommt sie die Diagnose Brustkrebs und alles ist anders. Die Autorin baut ihre Geschichte graduell auf und man wird gemeinsam mit Keira in den Strudel der Diagnose und des Chaos, was es in Keiras Leben privat und beruflich auslöst, gerissen. Der Bright Sight Running Club ist dabei Keiras große Stütze und Halt. Das Buch hat in mir ganz viele Emotionen ausgelöst und es war wunderschön, eine so bewegende Geschichte von echter Freundschaft zu lesen. Ein wirklich gutes Buch!

Bewertung vom 05.01.2025
Osman, Richard

Wir finden Mörder Bd.1


ausgezeichnet

Der Kriminalroman "Wir finden Mörder Sie haben den Fall. Wir haben die Lösung." von Richard Osman ist eine extrem kurzweilige, witzige und spannende Lektüre! Nach dem Donnerstags Mordclub startet der Autor mit diesem Werk eine neue Krimi-Reihe, auf die man sich nur freuen kann! Osman baut den Roman sehr gut auf, mit Einschüben aus der Perspektive vieler verschiedener Charaktere, sodass sich dem Leser Stück für Stück ein Bild zusammensetzt. Nur, um dann doch durch einen Plottwist wieder zu beginnen, den Mörder zu finden. Die Figuren und Orte der Geschichet sind alle liebevoll schrullig und detaillreich beschrieben, sodass man gleich in die Geschichte eintauchen kann. Die Handlung ist schnell und fesselnd, ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Ich freue mich schon sehr darauf, die kommenden Bände dieser Reihe zu lesen und auch eine potenzielle Kooperation der Ermittlungsteams beider Reihen des Autors!

Bewertung vom 01.12.2024
Page, Sally

Das Buch der neuen Anfänge


ausgezeichnet

"Das Buch der neuen Anfänge" von Sally Page hat einen ganz einzigartigen, herzerwärmenden Ton und ist ein echter "feel-good-read". Das Buch handelt von Jo Sorsby, die frisch getrennt, zwischenzeitlich den Schreibwarenladens ihres Onkels in London übernimmt. In dieser neuen Rolle und den Begegnungen im Laden erfahren die Protagonisten Stück für Stück bedeutsame Begegnungen und Glücksmomente im Alltag. Der Schreibstil ist dabei sehr nah den Charakteren, sodass man sich leicht in sie hineinversetzen und in die Geschichte eintauchen kann. Die Perspektive aus einem Geschäft heraus auf Kund*innen oder Passant*innen fand ich auch sehr angenehm. Das Buch handelt von Sinnkrisen, Freundschaft und neuen Beginnen. Insgesammt ist es ein tolles Buch, in dem man Schmökern, eintauchen und auch Inspiration für Achtsamkeit im eigenen Alltag mitnehmen kann.