'Das dreizehnte Kind' von Erin A. Craig ist schon optisch eine Highlight. Das Cover ist ein echter Hingucker - und das Besondere: Der Einband unter dem Schutzumschlag ist sogar noch schöner. Solche Details liebe ich einfach. 🥰
Die Protagonistin Hazel hat ein bewegtes Leben. In Armut geboren, als das titelgebende dreizehnte Kind, wird sie mit Missachtung gestraft und wartet Jahr um Jahr sehnsüchtig auf ihren ihr noch gänzlich unbekannten Paten.
Der Pate ist niemand Geringeres als der Gott des Todes. Besonders schön fand ich, dass er nicht diese furchteinflößende Gestalt ist, die man erwarten würde, sondern ein kluger, einfühlsamer Gott, der Hazel mit Respekt begegnet.
Hazel hat als dreizehntes Kind eine besondere Gabe - das Heilen - und diese Gabe ist Fluch und Segen zugleich.
Als der König schwer erkrankt und sie an den Hof gerufen wird, um ihn zu retten, stellt sich ihr Leben völlig auf den Kopf.
Dies ist ein schöner Fantasyroman mit düsteren Elementen und einer tollen Geschichte. Am liebsten mochte ich die anfängliche Erzählung der kleinen Hazel, und wie sehr habe ich mitgefiebert, dass sie endlich aus diesem lieblosen Elternhaus geholt wird. Ihre Entwicklung zur großen Heilerin hätte von mir aus gerne länger erzählt werden können und dafür etwas weniger von dem Leben auf dem königlichen Hof. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau. Dafür fand ich das Ende wieder ganz großartig.
Ich hatte eine wirklich tolle Lesezeit mit Hazel. Die Geschichte ist durchdacht, die Figuren sind lebendig und interessant und der Schreibstil ist angenehm flüssig.
Ich empfehle dieses Buch allen, die Fantasy mit sanft düsteren Untertönen lieben.
Das war tatsächlich mein erstes Buch von Romy Hausmann - und ich wurde nicht enttäuscht.
Zwar mag ich es bei Thrillern normalerweise etwas härter, doch 'Himmelerdenblau' überzeugt mit einer anderen, dafür umso raffinierteren und durchdachten Geschichte. Schon nach wenigen Seiten hatte mich die Autorin komplett gepackt.
Die beiden True-Crime-Podcaster Liv und Phil rollen in ihrer Show einen alten Entführungsfall neu auf - und bringen damit mehr ins Rollen, als ihnen lieb ist. Gemeinsam mit Theo, dem mittlerweile dementen Vater der vor Jahren verschwundenen Julie, versuchen sie herauszufinden, was in jener Nacht wirklich geschehen ist.
Lebt Julie noch? Ist sie vielleicht freiwillig verschwunden? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?
Der Fall ist spannend aufgebaut, und ich wusste bis zum Schluss nicht, welche Wahrheit sich dahinter verbirgt. Einige Nebenstränge fand ich ebenfalls interessant, doch am meisten berührt hat mich alles rund um Theo und seine Demenzerkrankung.
Romy Hausmann hat diesen Aspekt unglaublich authentisch und feinfühlig umgesetzt - das war sicherlich keine einfach Aufgabe, aber sie ist ihr großartig gelungen.
Man fiebert bis zum Ende mit und hofft, dass Theo das Schicksal seiner Tochter noch in einem halbwegs Moment Zustand aufklären kann. Trotz kleiner Längen gegen Ende ist 'Himmelerdenblau' ein unblutiger, aber durchweg fesselnder Thriller, der sich sehr angenehm lesen lässt.
Mein Fazit: Eine kluge, emotional berührende und spannend erzählte Geschichte - durchaus empfehlenswert.
'Wilder Honig' von Caryl Lewis ist ohne Zweifel eine echte Cover-Schönheit.
Inhaltlich hatte ich mir allerdings ein wenig mehr versprochen.
Die Geschichte beginnt sehr melancholisch mit dem Tod von John und der tiefen Trauer seiner Frau Hannah.
Unterstützung findet sie bei ihre Schwester Sadie, die selbst gerade mit eigenen Zweifeln und Lebensfragen zu kämpfen hat.
Durch das Lüften eines großen Familiengeheimnisses tritt schließlich Megan in das Leben der beiden Schwestern, und eine vorsichtige Annäherung zwischen den dreien beginnt.
Besonders interessant sind die elf Briefe, die John seiner Frau hinterlassen hat.
In ihnen versucht er, auf seine ganz eigene, poetische Weise mit Hannah zu sprechen - in Metaphern, inspiriert von seiner zweiten großen Liebe: den Bienen.
Der Schreibstil ist atmosphärisch und voller schöner Naturbeschreibungen, die mir sehr gefallen haben.
Auch die zahlreichen Informationen über das Leben der Bienen fand ich äußerst spannend und lehrreich.
Leider konnten mich die Figuren selbst nicht richtig erreichen - sie blieben mir emotional eher fremd, und gerade John, der posthum eine so große Rolle spielt, hat mich mit der Zeit etwas genervt.
Zudem gab es einige kleinere Ereignisse, die für die Handlung kaum Bedeutung hatten und meinen Lesefluss ein wenig gestört haben.
Insgesamt hatte ich eine angenehme Lesezeit, auch wenn mich die Geschichte wohl nicht dauerhaft begleiten wird.
Dennoch: die liebevoll recherchierten Fakten über die faszinierende Welt der Bienen haben mir wirklich gut gefallen - allein dafür hat sich das Lesen gelohnt. 🐝
Ein Coming-of-Age-Roman aus den 2000ern, mit Liebesgeschichte und Musik als zentralem Thema?
Da bin ich als Baujahr 1982 sofort dabei. 🙌🏻
Aber konnte mich 'Deep Cuts' von Holly Brickley am Ende auch wirklich überzeugen?
Schauen wir mal ...
Zur Story:
Percy liebt Musik - sie hört sie nicht nur, sie fühlt und seziert sie regelrecht. Als sie auf Joe trifft, einen charismatischen Musiker, spürt sie schnell eine starke Anziehung.
Gemeinsam basteln die zwei an Songs, oft in Begleitung von Joes Freundin Zoe. Die drei verbringen einen intensiven Sommer zusammen - ein echtes Kleeblatt. Doch wie das oft so ist: Beziehungsstatus - es ist kompliziert.
Mein persönliches Highlight war die Figur Zoe und vor allem die entstehende Freundschaft zwischen ihr und Percy. Diese Dynamik zwischen den zwei hat mir beim Lesen sehr gut gefallen.
Irgendwann hat mich die Geschichte jedoch verloren. Ich glaube, mir fehlt einfach die tiefe Leidenschaft für Musik, die dieses Buch so sehr durchzieht. Songtexte, Interpreten, musikalische Referenzen - all das steht stark im Vordergrund, und da konnte ich nicht mehr ganz andocken.
Auch die Entwicklung zwischen Percy und Joe hat mich mit der Zeit weniger angesprochen - da war meinerseits einfach eine Distanz zu diesen beiden Figuren.
Mein Fazit:
Tolles Setting, teils interessante Figuren, einige starke Botschaften - aber das Buch richtet sich ganz klar an Leser*innen mit einem großen Faible für Musik.
Mich persönlich konnte der Roman leider nicht ganz abholen.
Aber wie wir wissen: Geschmäcker sind - zum Glück - verschieden.
Ich sehe was, was du nicht siehst, und das ist ... bunt wie ein Farbmalkasten.
So vielfältig liest sich auch der Roman 'Was Du siehst ' von Laura Maaß.
Ihr Debütroman - und meiner Meinung nach ein sehr gelungener.
Wir begleiten Andi und Jule ab dem Jahr 1967 und erleben, wie sie sich im Laufe der Jahre immer näherkommen.
Eine besondere Freundschaft wächst heran, zu der beide mit ihren sehr unterschiedlichen Persönlichkeiten etwas beitragen.
Jule ist getrieben von der Sehnsucht, ihren Vater zu finden, und reist nach der Wende durch die Welt.
Andi hingegen geht seinen eignen Weg - und wartet auf seine Jule.
Ob sie zu ihm zurückkehrt? Das müsst ihr selbst lesen. ☺️
Besonders gefallen haben mir die farblich betitelten Kapitel - ein schöner Einfall - sowie die kleinen Rituale zwischen Jule und Andi, die ihre Verbindung so besonders machen.
Auch die Nebenfiguren haben mich berührt - allen voran Frieda, die für meinen Geschmack ruhig noch mehr Raum in der Geschichte hätte einnehmen dürfen.
Ihre kleine Erzählung war ebenfalls sehr schön und, wie ich finde, noch nicht auserzählt.
Auch Andis Vater - verschroben, aber liebenswert - ist mir im Gedächtnis geblieben.
Es ist kein spannungsgeladener Roman, aber einer, der zu Herzen geht.
Manche Leser*innen fanden bestimmte Stellen etwas langatmig - das habe ich persönlich nicht so empfunden.
Lediglich das Ende wirkte auf mich etwas konstruiert, was aber sicher Geschmackssache ist.
Ich habe diesen Roman gerne gelesen und empfehle ihn mit gutem Gewissen weiter.
Auch mit ihrem zweite Buch greift Caroline Schmitt ein sensibles Thema auf, den Glauben - und das gefällt mir ausgesprochen gut.
Ich mag besonders ihre mutige und ehrliche Art zu schreiben, die immer wieder von einem gewissen Humor durchzogen ist.
Einfach herrlich.
Im Mittelpunkt stehen die Geschwister Ben und Esther, die fest in ihrer Freikirche und ihrem Glauben verwurzelt sind.
Doch nach und nach treten Widersprüche und Erfahrungen zutage, die sie dazu bringen, ihren Glauben zu hinterfragen - auf ganz unterschiedliche Weise.
Was mir besonders gut gefallen hat, ist der feministische Aspekt von Esthers Geschichte. Ihre Sehnsucht nach einem selbstbestimmten und selbstverwirklichenden Leben ist absolut nachvollziehbar, und die innere Spannung, die sich daraus ergibt, dass ihr Glaube - oder Gott selbst - ihr im Weg zu stehen scheint, ist sehr eindringlich geschildert.
Ben hingegen hat mich mit seiner inneren Zerrissenheit tief berührt und ich habe bis zum Schluss mit ihm gefühlt und auf ein gutes Ende gehofft.
Ich fand es total spannend, in anderen Rezensionen zu lesen, wie realistisch die Darstellung des Lebens in einer Freikirche empfunden wird.
Da fehlte mir persönlich der Erfahrungshintergrund - umso interessanter war dieser Einblick für mich.
Im Vergleich zu Schmitts Debüt 'Liebewesen' reicht 'Monstergott' für mich nicht ganz heran. 'Liebewesen' hatte mich damals komplett mitgerissen.
Ich finde der Einstieg in 'Monstergott' war etwas zäh, aber dann nimmt die Geschichte deutlich an Tiefe und Tempo auf.
Alles in allem ein lesenswertes Buch, das ich gerne weiterempfehle - vor allem denjenigen die sich für Glaube, Identität und Selbstbestimmung interessieren.
Ein Roman wie der Cocktail, nach dem er benannt ist - 'Moscow Mule' - Spritzig herb, erfrischend, und alle Figuren scheinen ständig mit leichtem Standgas unterwegs zu sein. 😂
Karina und Tonya leben in Moskau, gefangen zwischen gesellschaftlichen Extremen und politischen Zwängen.
Ihr gemeinsamer Traum: ein neues Leben in Europa. Dort, wo alles besser sein soll - frei von Korruption und mit mehr Raum zur Selbstverwirklichung, besonders als Frau.
Auf dem Weg dorthin ist ihnen fast jedes Mittel recht.
Doch trotz aller Herausforderungen kommt eines nie zu kurz: exzessive Partys, durchzechte Nächte und jede Menge alkoholgeschwängerten Begegnungen.
Die Autorin Maya Rosa schafft es, diesen Drang nach Freiheit, die Suche nach Identität und weiblicher Selbstbestimmung in einem ebenso unterhaltsamen wie nachdenklich stimmenden Roman zu packen.
Besonders gelungen fand ich die ungezähmte Dynamik zwischen den beiden Freundinnen - herrlich unangepasst und mit Dialogen, die mich regelmäßig zum Schmunzeln gebracht haben. Weniger amüsant, dafür umso eindringlicher: Karinas Mutter, die scheinbar alles daran setzt, das Selbstwertgefühl ihrer Tochter zu zerschmettern - eine Figur, über die ich mich regelmäßig aufregen musste.
Zugegeben: Die meisten Charaktere waren mir ein wenig zu überzeichnet - mit einer rühmlichen Ausnahme. Die Oma. Die war einfach großartig und hat sofort mein Herz gewonnen.
Die Handlung selbst folgt weniger einem stringenten Plot als einem atmosphärischen Treiben - mehr Beobachtung als Zielstrebigkeit.
Kein Buch, das mir dauerhaft im Gedächtnis bleiben wird, aber definitiv eines, das sich leicht, unterhaltsam und stellenweise auch überraschend ehrlich liest.
Hm, ich weiß nicht so recht, wie ich das Buch bewerten soll.
Ich hatte mich ziemlich auf 'Gym' von Verena Kessler gefreut. Mein Gefühl sagte mir, dass das ein Buch für mich ist.
Am Anfang hat es mir auch echt gut gefallen, und wäre es in dem Stil weitergegangen, hätte ich es auch zufrieden beenden können.
Aber es ist mir etwas zu sehr in die Richtung von 'Nightbitch' abgedriftet und da war ich ja auch schon kein besonderer Fan von.
Wie gesagt, es fängt gut an und zwar bewirbt sich die namenlose Ich-Erzählerin in einem Fitnessstudio, dem Mega-Gym.
Ihre kleine Notlüge am Anfang, sie wäre frisch gebackene Mama und deshalb etwas außer Form geraten, bringt sie des Öfteren in Erklärungsnöte, und das war lustig zu lesen.
Als sie anfing, ihren Body zu transformieren, dachte ich noch: Ach Schade -, aber war gespannt, wie es weitergeht und vor allem, was in ihrer Vergangenheit passiert ist und wann der Showdown kommt, der das ganze Kartenhaus zum Einstürzen bringt.
Es kam anders, als ich dachte, und vielleicht stand mir dann auch mein im Kopf vorgesponnenes Ende im Weg, kann gut sein.
Ich mochte alle Figuren wirklich gerne, die waren sehr passend und gut gezeichnet.
Die Protagonistin hat mich auch nur zum Ende hin verloren, anfangs war alles super.
Der Roman hat natürlich eine absolute Sogwirkung entwickelt, aber hat mich dann etwas erschöpft wieder ausgespuckt.
Ich kann allerdings auch die begeisterten Stimmen verstehen, es ist einfach anders, und wer es etwas abgedreht und überzeichnet mag, der wird seine Freude dran haben.
Meinen Geschmack hat es nicht zu hundert Prozent getroffen.
Mit dem Roman 'Treppe aus Papier' hat Henrik Szántó ein beeindruckendes Werk geschaffen, das durch seine erzählerische Tiefe und seine vielschichtige Thematik besticht.
Das besondere an diesem Buch ist die Erzählung, die sich um ein Mehrfamilienhauses dreht und die vielfältigen Geschichten und Ereignisse, die dieses Haus im Laufe der Jahrzehnte erlebt hat.
Da ein Haus Erinnerungen anders speichert als ein Mensch, sind die Erzählungen oft vielschichtig und überlagert.
Dies macht das Lesen manchmal herausfordernd, da man gelegentlich einen Moment zurückblättern muss, um den zeitlichen Kontext besser zu erfassen.
Der Roman spannt den Bogen von der NS-Zeit bis in die Gegenwart und schildert die Geschichte der Bewohner*innen sowie die Zeitgeschichte, die das Haus geprägt hat.
Irma, die 90 Jahre alt ist, hat vieles miterlebt.
Sie lebte bereits während der Hitlerzeit mit ihren regimegetreuen Eltern in diesem Haus und kehrte später zurück - getragen von einer schweren Schuld, die sie nie ganz loslassen konnte.
Nele, die im vierten Stock wohnt - ehemals die Wohnung der jüdischen Familie Sternheim - lernt durch Irma viel über diese dunkle Zeit.
Durch die Erzählungen der Zeitzeugin wird Nele neugierig und vertieft sich in die Geschichte, insbesondere in die Familiengeschichte ihrer eigenen Vorfahren.
Mich hat der poetische Schreibstil von Szántó sehr fasziniert.
Trotz gelegentlicher Unterbrechungen im Lesefluss hat mich die Art und Weise, wie die Geschichte erzählt wird, tief berührt.
Besonders begeistert hat mich die originelle Idee eines erzählenden Hauses, das die Geschichte seiner Bewohner lebendig werden lässt.
Ich kann Euch 'Treppe aus Papier' nur ans Herz legen und finde, dass es ein berührendes Buch ist, das zum Nachdenken anregt.
Einmal schon vorweg mein Fazit - der Roman 'Bittersüß', geschrieben von Hattie Williams, ist so gut und intensiv, ich hätte noch weiterlesen können.
Charlie ist Anfang 20 und arbeitet als Presseassistentin in einem renommierten Londoner Verlag.
Es ist definitiv ihr Traumjob und mit viel Engagement erarbeitet sie sich die Anerkennung ihrer Vorgesetzten Cecile und bekommt immer mehr Verantwortung übertragen.
Einen absoluten Fangirl-Moment hat Charlie, als sie auf den berühmten Autor Richard Aveling trifft.
Sie bewundert und schwärmt schon seit Jugendtagen für ihn und sein stetig steigendes Interesse an ihr lässt sie quasi schweben.
Der verheiratete und dazu noch 30 Jahre ältere Richard wickelt die junge Charlie um den Finger und eine Affäre, basierend auf psychischer Abhängigkeit, Machtmissbrauch und bittersüßen Momenten, beginnt.
Das Setting rund um das Verlagswesen hat mir sehr gut gefallen und lässt wahrscheinlich das Herz eines jeden Bookies höher schlagen.
Dieser starke und eindringlich geschriebene Roman aus Charlies Sicht lässt einen ganz tief eintauchen in ihre Gefühlswelt.
Entgegen einigen Meinungen empfand ich Charlie nicht als naiv, sondern als sehr authentisch beschrieben.
Ich finde, mit Anfang 20 ist es doch recht realistisch, dass man sich noch nicht zur Gänze gefunden hat und ein 30 Jahre älterer und voll im Leben stehender Mann einen durchaus stark beeinflussen kann.
Sie selbst sieht sich schon von Geburt an als nicht wie andere, mit einem Hang zum Düsteren.
Kein Wunder - dadurch, dass sie im Alter von 16 Jahren ihre Mutter verliert und auch andere negative Erfahrungen macht, trägt sie einige Traumata mit sich herum.
"Es war sehr niedlich, ihn so glücklich zu sehen, selbst für mich, die ich nichts spürte."
Auch diese toxische Beziehung sieht sie sehr realistisch, ist aber einfach nicht in der Lage auszubrechen.
Ich liebe alle Charaktere in dem Roman - Charlie mit ihren tollen Freunden Ophelia und Eddy, ihre Vorgesetzte Cecile, Charlies Familie, Finn etc. Und natürlich empfand ich große Abneigung Richard gegenüber.
Dieses Buch ist bitter, es bewertet zwar nicht, aber es erzählt, zeigt auf und tut weh.
Es beschönigt nicht, sondern lässt auch das Hässliche zu.
Auf der anderen Seite ist es süß, da es auch von schönen Momenten, wertvollen Freundschaften und unerwarteter Unterstützung voller Verständnis erzählt.
Von mir gibt es eine ganz klare Empfehlung, ich habe diesen Roman sehr gerne gelesen.
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