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wortmelodie
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Bielefeld

Bewertungen

Insgesamt 57 Bewertungen
Bewertung vom 14.09.2025
Xander, Iliana

Love, Mom


ausgezeichnet

Schon die Leseprobe von "Love, Mom" hat mich richtig gepackt, sodass meine Erwartungen an den Rest des Buchs entsprechend hoch waren. Ich wurde allerdings nicht enttäuscht:

Die ersten Seiten zogen mich mit dem tollen Schreibstil direkt in den Bann, die Protagonistin McKenzie war mir sofort sympathisch, ebenso wie ihr bester Freund EJ und die süße Dynamik zwischen den beiden. Direkt zu Beginn wird so viel Spannung aufgebaut, dass die Seiten förmlich dahinfliegen.

Im Verlauf der Geschichte ändert sich das zum Glück auch nicht, im Gegenteil: es wird immer geheimnisvoller und mit jedem neuen Brief, den McKenzie bekommt, kriegen wir zwar ein Puzzleteil der Antwort, aber es werden auch wieder genauso viele neue Fragen aufgeworfen. Und gerade wenn man denkt, man hätte die Story jetzt durchschaut, kommt ein neuer Twist und die eigene Theorie zum Ausgang der Geschichte wird wieder über den Haufen geworfen.

Insgesamt war "Love, Mom" sehr unterhaltsam und ein guter Thriller zum Miträtseln!

Bewertung vom 01.09.2025
Zwickau, Dora

Gesellschaftsspiel


weniger gut

Eine revolutionär neue Gemeinschaft. Ein Update für die Gesellschaft.
Diese beiden Passagen aus dem Klappentext haben mich neugierig und mir Lust aufs Buch gemacht. Ich hatte eine technik-basierte Dystopie erwartet und wurde in dieser Hinsicht beim Lesen leider etwas enttäuscht.

Zunächst einmal musste man recht viel Geduld mitbringen, bis es mit der Idee einer neuen Gemeinschaft so richtig zur Sache ging. Zunächst wurden die 3 Protagonistinnen, ihre Familienverhältnisse und ihr distanziertes Verhältnis untereinander thematisiert, was sicherlich auch interessant war, mich aber nicht so sehr catchen konnte. Ich wollte unbedingt wissen, was es mit diesem Update für die Gesellschaft auf sich hatte und musste auch nach den ersten Andeutungen noch recht lang warten, bis sich so richtig herauskristallisierte, was das eigentlich genau ist und was man sich darunter vorzustellen hat. Das fand ich mit der Zeit etwas ermüdend, dass man hierzu so lange hingehalten wird, zumal das Buch relativ kurze Zeit später auch schon zu Ende war und die Frage, die der Klappentext am Ende aufwirft ("Ist das der Neustart für die Demokratie? Oder der Anfang vom Ende?") gar nicht im Buch beantwortet wird. Das Buch endet im Grunde noch mit der Planungsphase, wurde für mich aber hier erst richtig spannend.
Es sind dann andere Ereignisse, die mit dieser neuen Idee einer Gesellschaft in Zusammenhang stehen, die den Plot vorantreiben, die mich aber ebenfalls nicht richtig catchen konnten. Vielleicht lag das auch ein wenig an den Figuren, die für mich alle nicht so richtig nahbar waren und deren Geschichten ich ehrlicherweise teils nicht wirklich verstanden und auch durcheinandergeworfen habe.

Alles in allem hatte ich wohl die falschen Erwartungen an das Buch, weshalb es mich nicht so richtig abholen konnte.

Bewertung vom 01.09.2025
Hazelwood, Ali

Problematic Summer Romance - Die hitzige Unzulässigkeit der Liebe


ausgezeichnet

Wie kann es eigentlich sein, dass das mein erstes Buch von Ali Hazelwood ist?
Diese Frage habe ich mir die ganze Zeit beim Lesen gestellt, denn ich hatte so viel Spaß dabei und kenne die Autorin auch schon seit längerem durch Instagram und Co. Ich habe anscheinend wirklich was verpasst!

Zum einen den unvergleichlich humoristischen Schreibstil: Ich weiß nicht, wie oft ich grinsend oder sogar lachend vor dem Buch gesessen habe und mich über die Schlagabtausche zwischen Maya und Conor amüsiert habe. Ich wusste nicht mal, dass man so viele gute Witze über Age-Gaps und vermeintlich "ältere" Männer machen kann - einfach nur herrlich!
Maya, Conor und auch all die anderen Figuren haben mir so viel Spaß gemacht, es war so schön mitzufiebern und mitzuleiden, weil alles so voller Herz entworfen und durchdacht war. Das ging wirklich so weit, dass ich das Buch gar nicht richtig zu Ende lesen wollte, weil ich mich dann ja von all diesen fiktiven Menschen verabschieden muss.
Auch die Atmosphäre des Buchs mit dem Setting in Italien fand ich großartig. Das Buch ist eine richtige Sommerlektüre und man kann sich dabei wunderbar in den Urlaub träumen, während man gerade auf dem Balkon sitzt oder einen der deutsche Sommer mal wieder enttäuscht.

Kurzum: Es war wirklich ein Fest, dieses Buch zu lesen und das wird sicher nicht das letzte Buch sein, das ich von Ali Hazelwood lese.

Bewertung vom 01.09.2025
Ramstedt, Frida

Das Möbel-Handbuch


sehr gut

Ich hatte mir vom "Möbel-Handbuch" ehrlicherweise versprochen, ein paar Einblicke und Tipps dafür zu bekommen, wie Möbel am besten im Raum platziert werden und nach welchen Kriterien man sie am besten aussucht.
Bei der ersten Erwartung wäre ich fast enttäuscht worden, doch fast zum Schluss kam dann doch noch das Kapitel "Planungsgrößen und Konzepte", in dem verschiedene Prinzipien zum Einrichten eines Raums vorgestellt wurden. Die grundsätzlichen Ideen bekommt man also vermittelt, für mehr Details müssten man vermutlich auf das Buch über Innenarchitektur von derselben Autorin zurückgreifen.
Die zweite Erwartung wurde mit einer erstaulichen Ausführlichkeit erfüllt: Ich hatte überhaupt nicht damit gerechnet, so viele detaillierte Infos über verschiedene Arten von Stühlen, Tischen, Betten usw. zu bekommen. Mit einer erstaunlichen Fülle an hilfreichen Maßangaben und Unterscheidungen verschiedenster Modelle und Materialien und was dabei zu beachten ist, präsentiert die Autorin fast schon eine Art Nachschlagewerk für die Möbel-Auswahl. Ich war wirklich beeindruckt und hätte nicht gedacht, dass es so viel überhaupt über Möbel zu wissen gibt.
Das Buch tatsächlich eher als Nachschlagewerk zu nutzen ist vermutlich vor allem deshalb ratsam, weil sich der Schreibstil insbesondere innerhalb der Besonderheiten verschiedener Stuhl-Arten etc. nicht ganz so spannend liest und sehr sachlich gestaltet ist.

Ich habe in dem Buch jedenfalls gefunden, wonach ich gesucht habe und freue mich schon, das neue Wissen anzuwenden!

Bewertung vom 12.08.2025
Groh, Kyra

Breakups and Butterflies (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

„Breakups and Butterflies“ war mein erster Roman von Kyra Groh und was soll ich sagen? Es wird definitiv nicht mein letzter sein! Die Geschichte von Mara und Marius hat mein Herz im Sturm erobert und mir definitiv Lust auf mehr gemacht.

Nicht nur, dass ich die beiden Protagonisten total mochte und ich sie praktisch vor mir gesehen habe als wären sie real, auch die Dynamik der beiden fand ich einfach super süß. Ich mochte es sehr, dass es zwar einen Altersunterschied zwischen den beiden gibt, aber keinen riesigen, sodass das zwar immer wieder Thema ist, die beiden aber auch nicht in krass unterschiedlichen Welten gelebt haben.

Auch das Setting Deutschland fand ich hier erfrischend umgesetzt, weil es so eine dezente Tatsache war und kein plakatives „guck mal, wir sind hier in Deutschland!“ war, wie ich es sonst oft in anderen Romanen erlebt habe (insbesondere solchen, die in Berlin spielen…).

„Breakups and Butterflies“ war einfach so ein richtig schöner, cozy „ich lümmle sonntags auf dem Sofa und will mich in eine andere Welt träumen“-Roman, wo man das Herzblut, das darin steckt, einfach in jeder Zeile herausgelesen hat.

Bewertung vom 04.08.2025
Reid, Taylor Jenkins

Atmosphere


ausgezeichnet

In der Ankündigung zu "Atmosphere" wurde - finde ich - wieder sehr viel versprochen, was hohe Erwartungen geschürt hat. Da ich in letzter Zeit häufig die Erfahrung machen musste, dass diesen Erwartungen selten entsprochen werden kann, bin ich dementsprechend skeptisch an das Buch rangegangen. Doch "Atmosphere" hat mich tatsächlich von vorne bis hinten begeistert.

Das Thema Raumfahrt fasziniert mich sowieso, deshalb hatte die Autorin Taylor Jenkins Reid es hier sehr leicht, meinen Geschmack zu treffen. Trotzdem war ich überrascht von der wirklich guten Recherche und den vielen Details, die darin vorkommen. Sie haben das Buch zu einem absolut authentischen Lese-Erlebnis gemacht.
Auch Protagonistin Joan wächst einem schnell ans Herz und ihre Entwicklung von dieser eher unscheinbaren Frau zu einer der wenigen weiblichen Vorbilder bei der NASA war als Leser total schön mitzuerleben. Dass ihre Reise dabei noch so persönlich wird und so viele feine Nuancen enthält, damit hätte ich nicht gerechnet und hat mich positiv überrascht. Für mich war gerade ihre Liebesgeschichte nochmal etwas ganz Besonderes, insbesondere zu der Zeit, in der das Buch spielt (80er Jahre).
Die Autorin schafft, es über die gesamte Länge des Buchs die Spannung sowohl der beruflichen als auch familiären und romantischen Geschichte aufrecht zu erhalten, nicht zuletzt auch durch die 2 Zeitebenen, die verwendet werden.
Zum Schluss kann ich Kristin Hannah nur zustimmen, wenn sie schreibt: "Ein perfektes Ende. Ich liebe es."

Ich habe "Atmosphere" sehr gemocht und in wenigen Tagen durchgelesen, weil es mich thematisch und emotional so gepackt hat. Allen Fans von Raumfahrt und besonderen Liebesgeschichten kann ich dieses Buch absolut empfehlen!

Bewertung vom 07.07.2025
Mirasol, Eva

Staying Alive


ausgezeichnet

Was für ein wahnsinnig humorvoller, schlagfertiger und irgendwie auch erschreckend trauriger Ritt durch das deutsche Notaufnahme-System! Ich habe es wirklich selten, dass ich beim Lesen eines Buchs laut lachen muss, aber bei "Staying Alive" ist mir das gleich mehrmals passiert. Die Autorin Eva Mirasol erzählt einfach mit so einem scharfsinnigen Blick und unglaublich gutem Humor, dass man kaum erwarten kann, was auf der nächsten Seite und im nächsten Kapitel passiert.

Und die Protagonistin Nicki erlebt so einiges: neben kuriosen Patienten-Geschichten und den Absurditäten ihres Arbeitsalltags kämpft sie zusätzlich mit ganz privaten Problemen, denn sie verliebt sich in den Oberarzt und das ist alles andere als unkompliziert. Während man Nicki so durch ihr Leben folgt, beschleicht einen als Leser die ganze Zeit das Gefühl, dass insbesondere die Geschichten der Patienten und die absurden Dinge, die so im Alltag einer Rettungsstelle passieren, absolut nicht ausgedacht sind. Dass die Autorin selbst Medizinerin ist, liest sich aus jeder Zeile des Buchs heraus, doch wer mit dem medizinischem Vokabular nicht viel anfangen kann, bekommt - ebenfalls meist auf humorvolle Weise - jeden Begriff kurz erläutert und das so im Fluss der Geschichte, dass es absolut nicht stört.

"Staying Alive" hat mich sehr begeistert, weil es auf unklischeehafte Weise und mit - so scheint es mir zumindest - sehr gutem Blick für die Realität im Alltag von Rettungsstellen ein so breites Spektrum an Emotionen bei mir ausgelöst hat. Absolute Weiterempfehlung!

Bewertung vom 04.07.2025
Knightley, Brigitte

The Irresistible Urge to Fall for Your Enemy


gut

Im Klappentext von "The irresistible urge to fall for your enemy" hat mal wieder viel versprochen: einzigartig, urkomisch, Enemies-to-Lovers, Slow-Burn-Romance, um nur ein paar zu nennen. All diese Versprechen wurden irgendwie eingehalten, jedoch nicht immer ganz zur Zufriedenheit des Lesers. Aber von vorn:

Einzigartig: einzigartig ist allein schon der Schreibstil. Brigitte Knightley weiß, was sie kann, und das sind definitiv sehr spitze Spitzen und ein von Zynismus triefender Humor. Auch die Welt, in die wir uns mit Osric und Aurienne begeben, ist einzigartig und die Schauplätze atmosphärisch. Die Welt nimmt einen mit und trotzdem lässt sie einen auch mit vielen Fragezeichen zurück, denn man möchte noch so viel mehr über diese Welt erfahren und bekommt aber wenig Details.

Urkomisch: den zynischen Humor hatte ich schon angesprochen, auch intelligent trifft als Beschreibung zu, ebenso wie flapsig und vulgär. Letzteres hat mich an der ein oder anderen Stelle gestört, da war es mir zu vulgär, hatte ein bisschen American-Pie-Humor für mich, aber das ist wohl Geschmackssache.

Enemies-to-lovers: eins muss man der Autorin auf jeden Fall zugute halten: Aurienne und Osric sind zu Beginn wirkliche Feinde, da gönnt einer dem anderen nichts und es ist auch plausibel erklärt, warum das so ist. Der Sprung zu "to lovers" erfolgt jedoch ziemlich spät, was uns schon zum nächsten Punkt bringt:

Slow Burn: die Geschichte ist ein richtig slower Slow Burn. Ich hatte zwischendrin gar nicht mehr damit gerechnet, dass wir in diesem Band überhaupt noch einen Kuss bekommen. Ich persönlich fand es gar nicht so schlimm, dass die Liebesgeschichte so langsam voranschritt, aber was ebenfalls nur sehr langsam voranschritt war - vielleicht auch bedingt durch die langsame Liebesgeschichte - die Story selbst. Erst ab etwa der Hälfte des Buchs konnte sie mich wirklich packen und habe ich auch die Charaktere so gefühlt, dass ich mich in sie hineinversetzen konnte. Zuvor haben wir leider recht wenig über beide erfahren, insbesondere über Aurienne.

Fazit: wer auf flapsigen Humor, eine masochistischen Slow-Burn-Romance und wirklich gute Dialoge steht, ist mit "The irresistible urge to fall for your enemy" wirklich gut bedient. Die Parallelen zur ursprünglichen Draco/Hermine-Fanfiction schimmern hier und da noch durch, was ich aber ganz cool finde. Auf Band 2 kann man sich nach dem Ende sicherlich freuen, ob ich es mir kaufen werde, weiß ich aber ehrlicherweise noch nicht.

Bewertung vom 20.06.2025
Wesseling, Antonia

Loverboy - Niemand liebt dich so wie ich (eBook, ePUB)


sehr gut

Puh, dieses Buch war ganz schön harter Tobak. Ich hatte ja eine düstere Liebesgeschichte erwartet, aber bei "Loverboy" habe ich mir zum ersten Mal gewünscht, ich hätte vorher die Triggerwarnung gelesen. Ich musste das Buch ein paar Mal zur Seite legen, weil es für mich zu hart und explizit beschrieben war und das dann zusätzlich auch immer so aus dem Nichts kam. Aber von vorn:

Als Lolas Freundin und Mitbewohnerin Vivi spurlos verschwindet, macht Lola sich auf die Suche nach ihr. Mit dabei: Vivis unverschämter Bruder Elias, der ihr anfangs richtig auf die Nerven geht, sich später aber als wertvolle Unterstützung entpuppt. Die Dynamik zwischen Lola und Elias mochte ich sehr, besonders das anfängliche Geplänkel und Elias' wirklich dreiste und arrogante Art. Der Teil war auch mein liebster im gesamten Roman, denn je weiter man in der Geschichte voran rückte, desto düsterer wurde sie.

Richtig gut fand ich dabei, dass immer dann, wenn man glaubte, die Geschichte wendet sich jetzt zum Guten und die beiden sind in der Suche nach Vivi einen Schritt weitergekommen, irgendetwas um die Ecke kam, womit man nicht gerechnet hatte und das die Story nochmal in eine ganz andere Richtung geworfen hat. Ich mochte auch die Hintergrund-Geschichten der beiden Protagonisten sehr und das Ende hat mich dann völlig von den Socken gehauen, wobei ich gestehen muss, dass da meine Empathie an ihre Grenzen kam und mich das Ende etwas verständnislos zurücklässt. Wie die Autorin im Nachwort schreibt, ist das Phänomen, was da beschrieben wird, für Außenstehende so schwer nachzuvollziehen und folgt einer Logik, die für die meisten absolut nicht logisch erscheint.

"Loverboy" ist definitiv eine Geschichte, die mir noch etwas nachhängen wird und über die ich noch ein Weilchen nachdenken werde. Aus meiner Sicht ist es mehr ein Thriller als eine New Adult Geschichte, weshalb ich allen Lesern empfehlen würde, tatsächlich die Triggerwarnung zu lesen und zu schauen, ob einem diese Themen behagen. Ich fand es ein sehr gutes, aber eben auch sehr hartes Buch, das aber dennoch von mir eine Leseempfehlung bekommt.

Bewertung vom 20.06.2025
Jimenez, Abby

Just for the Summer


sehr gut

Ich habe "Just for the Summer" im Urlaub gelesen, weil es für mich nach der perfekten Lektüre zum Einstieg in den Sommer klang und ich derzeit sehr auf lustige Liebesromane stehe. Das Buch war für mich sowohl in positiver als auch in negativer Weise überraschend, aber fangen wir von vorn an:

Wir lernen zuerst die Protagonistin Emma kennen, eine als Springerin eingesetzte Krankenschwester, die mit ihrer Freundin Maddy quer durchs Land reist. Emma liest einen Reddit-Post des Protagonisten Justin, in dem sie sich wiedererkennt, denn genau wie sie finden die Frauen, mit denen Justin Schluss macht, immer genau nach ihm die große Liebe. Das Kennenlernen der beiden via DM wirkte für mich etwas konstruiert und ging mir irgendwie zu schnell. Das konnte ich der Autorin aber spätestens zu dem Zeitpunkt verzeihen, als Justin und Emma anfingen zu daten und Justin sich mächtig ins Zeug legt, um Emma zu gefallen und sie zum Lachen zu bringen. Die Stellen haben mir echt gefallen und ich hätte mir fast noch ein bisschen mehr davon gewünscht.

Positiv überrascht war ich dann auch von der Vielschichtigkeit und dem Mangel an Klischees. Ich hatte mir ehrlicherweise gar nicht so viel von dem Roman versprochen und war dann umso überraschter, welche schwerwiegenden psychologischen Themen plötzlich noch auf den Tisch kamen. Das wiederum hat Autorin Abby Jimenez jedoch sehr gut eingewoben und realistisch erzählt und hat mir gut gefallen. Dadurch ist natürlich leider auch ein bisschen der Humor auf der Strecke geblieben, aber natürlich gibt es zum Glück ein süßes Happy End.

Alles in allem war "Just for the Summer" für mich ein süßer und überraschend vielschichtiger Liebesroman, den ich durchaus weiterempfehlen würde.