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Chris_K

Bewertungen

Insgesamt 128 Bewertungen
Bewertung vom 02.07.2025
Smithson, L. D.

Die Festung


sehr gut

Tödliches Spiel

Bonnie nimmt an einer Reality TV-Show teil. Diese findet im Stil eines Escape Rooms in einer Festung auf einer abgeschiedenen Insel statt. Um zu gewinnen, müssen die Teilnehmer verschiedene Rätsel lösen. Nichts ist wie es scheint und aus einem Spiel wird tödlicher Ernst.

Der Beginn ist interessant. Das Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Charaktere, die Gruppendynamik und die Einschübe erzeugen Spannung. Die Abgeschiedenheit der Festung sorgt für ein ungutes Gefühl. Zur Mitte des Buchs wird die
Geschichte leider etwas eintönig, da die Handlung nur noch im Keller stattfindet und sich in abgewandelter Form wiederholt. Erst das Ende wurde nochmal interessant und insbesondere das letzte Kapitel konnte nochmal überraschen.

Die Handlung entspricht nicht ganz dem Klappentext und somit meinen Erwartungen. Insgesamt jedoch ein guter und kurzweiliger Thriller.

Bewertung vom 02.07.2025
Hayes, Samantha

Eine von uns


gut

Abenteuerlich

Gina und ihre Familie ziehen nach einem Brand vorübergehend bei ihrer guten Freundin Annie ein. Diese befindet sich aktuell auf Reisen. Dafür ist die etwas aufdringliche und merkwürdige Haushälterin Mary ständig zugegen. Gina bekommt zunehmend ein ungutes Gefühl.

Die Handlung beginnt spannend. Mary erweckt Misstrauen und man fragt sich, was sie vorhat. Auch wenn die Geschichte dann recht schnell etwas vorhersehbar scheint, habe ich mich gut unterhalten gefühlt. Zum Ende hin wird die Geschichte allerdings recht abenteuerlich und unglaubwürdig. Die Reaktion der Hauptpersonen finde ich mehr als unrealistisch. Hinzukommt der letzte Twist, welcher für mich persönlich definitiv zu viel des Guten ist.

Das Buch hat einen guten Unterhaltungswert, die Autorin ist mit dem Ende aber leider über das Ziel hinausgeschossen.

Bewertung vom 02.07.2025
Winkelmann, Andreas

Ihr werdet sie nicht finden


ausgezeichnet

Ausgefeilte Handlung

Im Mittelpunkt des neuen Romans von Winkelmann steht der ehemalige Polizist Jonas. Nach dem Verschwinden seiner Tochter steht sein Leben Kopf und er übt Rache am Tatverdächtigen. Jahre später kommt er aus dem Gefängnis frei. Seine Tochter wurde jedoch nie gefunden.

Privatdetektivin Franka ermittelt in einem anderen Fall eines verschwundenen Mädchens und findet schnell eine Verbindung zu dem Fall von Jonas.

Die Perspektive wechselt zwischen Gegenwart und Vergangenheit. Durch die Rückblenden erhält auch der aktuelle Fall an Brisanz. Franka ist eine toughe und kompetente Ermittlerin. Jonas, den ehemaligen Polizisten als Täter und gescheiterte Existenz finde ich sehr interessant und spannend. Eindrücklich wird aufgezeigt, wie das Verschwinden eines geliebten Menschen ein ganzes Leben ruinieren kann.

Der Thriller ist eher langsam aufgebaut, eher Krimi als Thriller, was jedoch in keinster Weise stört. Die Handlung ist ausgefeilt, hat ihre Wendungen und ist spannend bis zum Schluss. Die Auflösung ist logisch.

Das Buch hat mir insgesamt sehr gut gefallen!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.06.2025
Gosling, Sharon

Der alte Apfelgarten


ausgezeichnet

Neubeginn

Nach dem Tod des Vaters stehen die Schwestern Nina und Bette einer großen Herausforderung gegenüber. Crowdie Farm, die Farm der Familie, ist verschuldet. Hinzukommt, dass die Schwestern keine gute Beziehung zueinander haben und Konflikte vorprogrammiert sind. Kann ein alter Apfelgarten zur Rettung der Farm beitragen?

Der Schreibstil der Autorin lässt einen nur durch die Seiten fliegen. Besonders gefällt mir, dass Sharon Gosling auch in diesem Roman wieder die Gemeinschaft und den Zusammenhalt hervorhebt. Bette und Nina waren mir auf Anhieb sympathisch und ihre Familiengeschichte spannend. Barnaby, oder auch Superheld Seepocke, habe ich ebenfalls ins Herz geschlossen. Den Apfelgarten konnte ich mir sehr gut vorstellen.

Ein wunderschöner Familienroman, den ich nur empfehlen kann.

Bewertung vom 11.06.2025
Cors, Benjamin

Aschesommer / Gruppe 4 ermittelt Bd.2


ausgezeichnet

Wahnsinnig gut

Mila Weiss und Jakob Krogh untersuchen in ihrem zweiten Fall zwei Morde, die klar in Verbindung mit einem bekannten Psychopathen stehen. Das Problem daran ist: dieser lebt bereits seit Jahren in einer geschlossenen Einrichtung. Die beiden kontaktieren ihn dennoch. Dieser ist Mila und Jakob aber stets ein paar Schritte voraus und er spielt mit den Ermittlern. Können weitere Morde verhindert werden?

Die Handlung ist teilweise richtig gruselig und hat bei mir Gänsehaut erzeugt. Ich konnte das Buch nicht mehr beiseite legen. Die Ermittler funktionieren als Gruppe und ich mochte die Teamarbeit.

Endlich mal wieder ein Thriller, der mich auf ganzer Linie überzeugt hat. Aschesommer ist von Anfang bis Ende spannend, nicht vorhersehbar und sogar noch besser als der erste Band. Ein absoluter Pageturner, den ich nur empfehlen kann.

Bewertung vom 07.06.2025
Clark, Julie

Die unsichtbare Hand


sehr gut

Mäßiges Tempo

Olivia Dumont ist Schrifstellerin und Ghostwriterin. Nachdem ihre Karriere gerade bergab geht, ist sie finanziell gezwungen, als Ghostwriterin für ihren Vater Vincent, zu dem
sie schon lange keinen Kontakt mehr hat, zu arbeiten. Dessen Geschwister Poppy und Danny wurden vor vielen Jahren und Vincent gilt immer noch als verdächtig. Nun möchte er seine Geschichte erzählen.

Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit erzählt. Die Handlung hat sehr langsam an Fahrt aufgenommen. Erst im letzten Drittel war ich wirklich gespannt, wie es weitergeht. Zuvor plätscherte die Handlung dahin, es gab keine Höhepunkte - insbesondere in der Gegenwart. Die Protagonistin und ihr Vater blieben für mich eher blass.

Im Vergleich mit den anderen Büchern der Autorin kommt dieses hier leider nicht ganz so gut weg, auch wenn das Ende mir ganz gut gefallen hat.

Bewertung vom 02.06.2025
Leciejewski, Barbara

Am Meer ist es schön


sehr gut

Erschütternd

Susanne wird als Kind an die Ostsee zur Kur geschickt. Sie ist eins der sogenannten Verschickungskinder. Doch sie erlebt nicht den Sommer ihres Lebens, sondern den Albtraum ihres Lebens. Die Kinder werden bestraft, gequält und schikaniert. Noch als Erwachsene hat sie ein Trauma. Dieses kommt hoch, als ihre Mutter im Sterben liegt und Susanne ihre Vergangenheit nicht länger verdrängen kann und möchte.

Die anderen Bücher der Autorin hatten trotz ihrer ernsten Themen auch immer eine gewisse Leichtigkeit und ich hatte Freude beim Lesen. Dies war hier nicht der Fall. Die Geschichte hat mich von Beginn an zutiefst erschüttert und unglücklich gemacht. Das Thema ist durchaus wichtig und interessant. Mir ist es dennoch sehr schwer gefallen, weiterzulesen. Ein schweres und bedrückendes Buch, dass zwar sehr gut geschrieben ist, von dem ich mir aber etwas anderes erhofft hatte.

Bewertung vom 22.05.2025
Webb, Liz

Die Bucht


gut

Enttäuschend

„Die Bucht“ ist mein erstes Buch der Autorin. Leider konnte es mich nicht wirklich begeistern.

Nancy zieht mit ihrem Mann Calder auf eine kleine Insel in Schottland. Jeder kennt jeden und jeder mischt sich ein. Calder hat schon kurz nach ihrer Ankunft einen schweren Unfall und ist nicht mehr wie zuvor.

Das Cover finde ich sehr ansprechend. Die düstere Atmosphäre und die karge Landschaft der Insel sind gut eingefangen. Auch der mysteriöse Pfarrer und sein Verhalten wirft einige Fragen auf. Die Handlung fand ich jedoch unfassbar schleppend und langweilig. Richtige Spannung ist bei mir leider nicht aufgekommen und auch das Ende konnte kaum überraschen. Die Charaktere waren zudem unsympathisch und anstrengend. Viele Handlungen konnte ich nicht im Geringsten nachvollziehen.

Insgesamt ein eher zähes und langweiliges Leseerlebnis.

Bewertung vom 22.05.2025
Buck, Vera

Der dunkle Sommer


sehr gut

Dunkle Vergangenheit

Ein verlassener Ort in den Bergen Sardiniens mit einer dunklen Vergangenheit ist das perfekte Setting für diesen Thriller. Die Architektin Tilda kauft genau in diesem Ort ein Haus. Doch so verlassen ist der Ort gar nicht und die Vergangenheit längst nicht vergessen.

Der Autorin ist es gelungen, eine düstere, leicht gruselige und fesselnde Atmosphäre zu erzeugen. Die Handlung setzt sich aus drei Sichtweisen zusammen. Zum einen die Architektin Tilda, die auf der Suche nach sich selbst ist und vor ihrem Leben aus Deutschland geflüchtet ist, dabei vollkommen unbeeindruckt von der Vergangenheit des verlassenen Dorfs ist. Dann ein Mädchen namens Franca, das äußerst mutig ist und für sich einsteht. Zum anderen Enzo, ein ehrgeiziger Journalist, der einen Verbrecher zum Reden bringen möchte. Nach und nach ergibt sich eine bedrückende Geschichte, die mit unerwarteten Wendungen aufwartet. Zugrunde liegen teilweise wahre Begebenheiten, die die Geschichte umso erschreckender machen.

Ein interessanter und packender Thriller.

Bewertung vom 04.05.2025
Amft, Diana

Mini-Spinni kommt in den Kindergarten / Die kleine Spinne Widerlich Bd.11


ausgezeichnet

Fröhlicher Start in den Kindergartenalltag

Die kleine Spinne unterstützt Minni-Spinni an ihrem ersten Tag. Der Start in den Tag wird sehr positiv vermittelt. Der Tagesablauf wird detailliert dargestellt und erscheint mir sehr realistisch. Dadurch kann man die Kinder sehr gut auf neuen Alltag vorbereiten und ihm eventuelle Ängste nehmen.

Das Buch hat viel Text ist sehr ausführlich gestaltet. Es eignet sich hervorragend zum Vorlesen. Gleichzeitig sind die detaillierten und schön gestalteten Illustrationen ein Hingucker. Es gibt immer etwas Neues zu entdecken.

Allerdings ist das Buch kein Pappbilderbuch, sondern hat dünnere Seiten. Es ist also kein Buch für die ganz Kleinen. Dennoch das perfekte Buch zum Start in den Kindergartenalltag.