Ich habe etwas überlegt, ob ich dem Buch vier oder fünf Sterne gebe, habe mich dann aber für letzteres entschieden. Der relativ kurze Roman bietet eine Menge. Wie soll unsere Gesellschaft beschaffen sein? Welche Werte wollen wir pflegen und an unsere Nachkommen weitergeben? Wie wollen und sollen wir miteinander umgehen? Was erwarten wir von den Menschen und vom Leben? Solche Fragen ergeben sich, wenn man das Buch liest, und es werden auch Antworten gegeben. Und das alles für nicht einmal neun Euro. Daher: Klare Kaufempfehlung!
Sehr schönes kleines Büchlein. Al-Farabi ist von Aristoteles und dem Neuplatonismus beeinflußt, und das merkt man dem Werk auch an. Es behandelt auf wenigen Seiten viele philosophische Fragen und ist ein gutes Beispiel für arabischsprachige Gelehrsamkeit.
Ein ganz hervorragendes Buch, das viel christliche Weisheit sowie gute Anleitungen enthält, wie man sich selbst und damit die Welt verändern kann. Wer die christliche Lehre verstehen möchte, wird dieses Buch auf jeden Fall mit Gewinn lesen. Auch angesichts des sehr guten Preis-/Leistungsverhältnisses eine absolute Kaufempfehlung.
Das Buch enthält einige denkgeschichtliche Informationen, deshalb die zwei Sterne. Aber keineswegs mehr. Precht beschriebt in dem Buch die künftigen Veränderungen der Arbeitswelt, wobei er aber kaum über das hinauskommt, was jeder weiß, nämlich daß aufgrund der zunehmenden Automatisierung durch Roboter und Künstliche Intelligenz viele Arbeitsplätze wegfallen werden. Auch befürwortet Precht ein Bedingungsloses Grundeinkommen, ohne aber konkrete Vorschläge zur Finanzierung zu machen. Er bringt zwar eine Steuer auf Finanztransaktionen ins Gespräch, sagt aber gleichzeigig, daß diese wohl nicht durchsetzbar ist. Weitere Anregungen gibt er nicht. Durch das gesamte Buch zieht sich der schnodderige Ton eines typischen deutschen Linksintellektuellen, der auf dem Weg zur Erkenntnis der Wirklichkeit nicht sehr weit fortgeschritten ist. Precht kann zwar eloquent über Marx und Adorno parlieren, aber von Wirtschaft versteht er nichts. Insgesamt kann gesagt werden, daß man dieses Buch nicht unbedingt lesen muß.
Der Autor legt hier besonderen Wert auf die Darstellung des angloamerikanischen Denkens. Es ist ein Mainstreamtext, der zur allerersten Einführung in die Grundlagen der Rechtsphilosophie und der politischen Philosophie dienen kann.
Dieses ausgezeichnete Buch gibt sehr viele Informationen über den Alltag im Mittelalter. Es wird zum einen geschildert, wie der mittelalterliche Mensch mit seiner Umwelt zurechtkam, zum anderen, wie die Menschen miteinander umgegangen sind. Das Buch verhilft zu einer differenzierten Betrachtung des Mittelalters, wobei der Schwerpunkt aufgrund der Quellenlage auf dem Spätmittelalter liegt.
Dieses Buch ist hervorragend geschrieben und verwendet eine Vielzahl in- und ausländischer Quellen, so daß es entgegen der landläufigen Meinung überzeugend darlegt, daß Deutschland den zweiten Weltkrieg weder allein verursacht hat noch überhaupt als der Hauptschuldige an dieser Tragödie anzusehen ist. Vieles von dem, was der Autor in diesem Buch sagt und belegt, wird in den Schulen und in den Medien allgemein verschwiegen. Dieses Buch ist ein echter Gewinn und ein Muß für alle, die die Wahrheit in der Geschichte erkennen wollen.
Zunächst schicke ich eins vorweg: Über das Leben der Autorin kann ich nicht richten, wohl aber über das, was sie in diesem Buch geschrieben hat.
Das Buch ist zunächst einmal leicht lesbar und mit Bedacht geschrieben. Die Autorin wird dabei professionelle Hilfe gehabt haben, denn auf dem Strich lernt man nicht, so zu schreiben.
Bei der Lektüre allerdings fiel es mir schwer, mit der Autorin so etwas wie Mitleid oder gar Sympathie zu empfinden. Sicher, der sexuelle Mißbrauch in früher Jugend ist schlimm, und es ist höchst bedauerlich, daß der Täter anscheinend nie seiner gerechten Strafe zugeführt wurde. Aber daraus das ganze weitere Leben der Autorin als Hure abzuleiten, ist für mich nur schwer einsehbar. Es hätte für sie andere Möglichkeiten gegeben.
Die Aussage, daß die Autorin nichts bereue, kommt mir vor wie das Pfeifen im dunklen Wald, so nach dem Motto: Ich denke mal lieber nicht so genau über mein Leben nach, damit ich nichts bereuen muß.
In ihrem Buch bezichtigt die Autorin mehrere Menschen der Oberflächlichkeit, obwohl sie anscheinend selbst nicht über emotionalen und intellektuellen Tiefgang verfügt. Sie stürzt sich völlig unüberlegt von einer Männerbeziehung in die andere, kann nicht mit Geld umgehen, und ihr Leben scheint von One-night-stands und Sauftouren gekennzeichnet zu sein.
Wie gesagt, das wirkliche Leben der Autorin kann ich nicht bewerten, ich beziehe mich auf das, was sie geschrieben hat. Ob und inwieweit das Buch den Tatsachen entspricht, kann und will ich hier auch nicht erörtern.
Aber ich halte das Buch nicht gerade für lesenswert. Nicht gerade Geldverschwendung, aber auch in keiner Weise ein Bringer.
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