Das Buch ist sehr schön gestaltet, die Zeichnungen treffen jeweils genau die Stimmung, die zu der jeweiligen Situation passt, und das ohne zu ausladend oder zu aufdringlich zu sein.
Der Inhalt der Geschichte ist kurz und regt dennoch an nachzudenken und sich selber zu reflektieren.
Es geht darum, wie man mit Konflikten umgehen kann, ohne, dass es im Streit endet. Und darum wie wichtig gegenseitiges Verständnis ist, ein Thema das aktuell gerade wieder unfassbar wichtig ist.
Es gibt verschiedene Figuren auf die der Junge und sein Bär treffen, alle haben eine andere "kluge Art "mit verschiedenen Meinungen umzugehen, sodass der Junge (und man selber) ins Hinterfragen des eigenen Umganges mit "Streit" oder "Meinungsverschiedenheiten" kommt.
Ich hätte mir gerne noch etwas mehr Zeit gewünscht und den Jungen am Ende gerne noch weiter begleitet.
Ich habe seine Reise mit ihm und seinem Teddy zusammen begonnen und leider nicht miterlebt, wie sie nun zu Ende geht, wenngleich mir auch bewusst ist, dass es auch um "die eigene Reise" und um die eigene Vorstellung geht.
Das Buch macht es mir nicht leicht es zu bewerten...
Die grundlegende Idee und einige Elemente waren vielversprechend, leider steht sich die Geschichte viel selber im Weg.
Es beginnt schon am Anfang - der "Humor" ist reiner Slapstick und entspricht überhaupt nicht meinem Geschmack. Die Figuren wirken überzeichnet und ins Lächerliche gezogen, spätere Ebenen fügen sich kaum mehr ein und sie bleiben blass.
Auch die Beziehungen untereinander sind "einfach da", nach- bzw. mitfühlen konnte ich diese nicht. Gerade bei den Nebenfiguren ist das schade, denn da gäbe es ernstere Themen, die mich letztendlich aber kaum berührt haben, weil es immer wieder in kindischem Getue untergegangen ist.
Nun zu dem "magischen" Anteilen der Geschichte. Da gibt es einige interessante Ansätze (wie die sprechenden Bücher, die aber im Prinzip nicht unbedingt handlungsrelevant sind), die sich aber leider nicht zu einem großen Ganzen zusammenfügen und etwas wahllos bleiben.
Mit am meisten gestört hat mich aber die Darstellung der Musen, insbesondere die von Erato, der Muse der "Liebe".
Für mich hat die "Liebe" hier nichts mit Liebe an sich zu tun, sondern viel mehr mit "Lust" und "sexuellem Verlangen". Liebe bedeutet für mich eben nicht gleich sexuelles Interesse, vielmehr ist Liebe ein tiefergehendes und umfassenderes Gefühl, insbesondere da man auch unromantisch Liebe empfinden kann (zum Beispiel Freunden und Familie gegenüber).
Die Handlung war auch wenig überraschend. Die Plot Twists waren vorhersehbar und das Setting hat mir nicht das Gefühl gegeben, dass die Geschichte auf Korfu stattfindet.
Ich weiß weder welche Alterszielgruppe das Buch wirklich anspricht, noch ob ich es überhaupt irgendwem empfehlen würde, da mich so viele Sachen gestört haben.
Das Buch vereint drei Schicksale und damit drei kurze Geschichten, die sich alle den Handlungsort, das Café Torunka, teilen.
In jeder Geschichte geht es um zwischenmenschliche Begegnungen, um Selbstfindung und um Veränderung. Die jeweiligen Hauptfiguren stecken in unterschiedlichsten Situationen und Beziehungen zu den wiederkehrenden Cafémitarbeitern.
Das Setting und die Idee hat mir gut gefallen. Die Umsetzung ist in Ordnung.
Das Buch konnte mich nicht total begeistern, oder mir neue Perspektiven und Denkanstöße geben, vielmehr war es wie ein Fenster, durch das ich in unterschiedliche Leben schauen konnte und kurze Zeit mit den Figuren verweilen konnte.
Wenn mehrere zwar eigentlich unabhängige Geschichten in einem Buch sind, finde ich es trotzdem schön, wenn es zwischen den Zeilen eine tiefere Verbindung zwischen ihnen geben würde, die über gemeinsame Figuren und einen gemeinsamen Handlungsort hinausgehen würde. Ich meine damit eine Verbindung für die lesende Person, die das Buch dann rund macht und nicht einfach drei Schicksale erzählt.
Wer ein paar ruhige Stunden verbringen möchte und wenn einen das Setting des Cafés anspricht, kann ich das Buch dennoch empfelen.
Das Buch umfasst relativ wenig Seiten, dennoch schafft es die Autorin eine Tiefe auf mehreren Ebenen zu erzeugen.
Das Setting bzw. manche Momente mögen zuerst etwas skurril anmuten, schnell merkt man aber wie viel man zwischen den Zeilen lesen kann und welche Bilder erzeugt werden. Und selbst wenn man die Geschichte nur oberflächlich liest, stößt man auf Themen die keinesfalls banal sind. Es geht um Klassengesellschaft, Macht, Betrug und zwischenmenschliche Beziehungen.
Auch die Einschätzung verschiedener Figuren ändert sich einige Male.
Die letzten Seiten des Buches haben für mich die Geschehnisse etwas zu schnell zusammengefasst; es gibt zwar immer mal wieder Rückblicke, aber gerade gegen Ende wird einem "einfach alles erzählt" und man erlebt es nicht mehr so richtig selber.
Das kann theoretisch eine Art sein zu zeigen, dass nur die wenigsten Menschen wirklich beeinflussen können was passiert (auf politischer und gesellschaftlicher Ebene) und es vielleicht für sie nur einzelne Chancen gibt einzugreifen, dennoch nimmt mich die Handlung so erzählt emotional weniger mit.
Das Buch zeichnet ein interessantes Bild einer Gesellschaf, in der definitiv nicht jede Person den gleichen Stand hat und bietet Raum sich eigene Gedanken zu machen.
Das Buch überzeugt durch seine tolle Auswahl und die Vielfalt der ausgewählten Tiere. Bei einigen war ich positiv überrascht, dass sie hier auch vorgestellt worden sind. Von Wasser- bis hin zu Raubtieren ist alles dabei.
Es ist zudem unfassbar toll gestaltet.
Die Darstellung der Tiere nimmt zwar einen Großteil der Seite ein, dennoch erfährt man das Wichtigste kurz und knapp und es macht viel Freude sich die Tiere anzuschauen. Eine Beschreibung zum Beispiel fällt deswegen schon weg, da man die Tiere sehen kann, zudem werden durch kleine Pfeile weitere Fakten ergänzt, wodurch die Texte angenehm kompakt sind.
Das Tollste sind, finde ich, die alternativen Namen für die Tiere, die mit den Vorurteilen, die viele Menschen ihnen gegenüber haben, oder Klischees, spielen. Das ist eine unglaublich kreative und lustige Idee, die die Tiere von Grund auf nahbarer und weniger schaurig oder eklig machen
Die Art von Wissensvermittlung in Kombination mit einer zum Lesen anregenden Gestaltung mit nicht "zu vielen" oder "zu komplizierten Fakten" ist genau das Richtige. Zudem können auch Erwachsene noch das ein oder andere lernen.
Am Anfang des Buches war ich durch den Klappentext sehr neugierig. Allerdings hat die Geschichte ein bisschen gebraucht um sich von "gut" zu "sehr gut" zu entwickeln. Gegen Ende hin habe ich die Seiten verschlungen, weil ich immer mehr mitgefiebert habe.
Was mir besonders aufgefallen ist, ist der "feministische Touch". Zunächst fand ich die Formulierungen sehr "gewollt". Nach und nach hat sich die Protagonistin und die Handlung aber so entwickelt, dass vieles auch zwischen den Zeilen passiert, und dass alles so menschlich und echt wirkt. Dazu gehört auch das Kriegsgeschehen. Es geht hier nicht um "heroische Heldentaten", sondern darum, was Krieg zwischen Herrschern für alle anderen bedeutet. Gut und Böse liegen in dem Buch nicht nur nah beieinander sondern sond eng miteinander verwoben.
Einige Elemente des Buches haben mich auch total überrascht. Kurzzeitig dachte ich "och mann, wieder nur eines dass die Mulan-storyline aufgreift?"Tja, nein, denn das Buch hat einiges mehr zu bieten. Es strickt die bekannten Muster neu zusammen und macht unglaublich viel Spaß, vorallem kommt man gut durch die Geschichte.
Ich bin gespannt auf die Fortsetzung! Ich glaube da kommt noch einiges auf uns zu;)
Das Buch hat mir beim Lesen viel Spaß gemacht. Man merkt, dass sich die Autorin mit dem Handlungsschauplatz, nämlich Wien, und der Zeit in der die Geschichte spielt, viel beschäftigt hat. Man begibt sich so nicht nur auf eine "Ermittlungsreise", sondern auch auf eine kleine Zeitreise in die Vergangenheit.
Freud und andere historische Figuren haben zwar kleinere Auftritte, oder werden kurz erwähnt, bleiben aber eher im Hintergrund, sprich die Hauptakteure sind fiktive Figuren. Das erleichtert den Handlungsspielraum, da die Figuren ungebundener sind. Dennoch gibt es ein Personenregister, in dem die genannten historischen Persönlichkeiten kurz eingeordnet werden. Des Weiteren findet man hinten im Buch ein Glossar mit allen (wienerischen) Begrifflichkeiten über die man stolpern könnte. Beides ist gerade für Kinder eine super Lösung, damit sie alles verstehen können.
Durch das Setting und die Sprache, wenngleich die Sätze gut verständlich sind, würde ich das Buch eher etwas älteren Kindern empfehlen, oder Kindern mit Interesse an Geschichte und/ oder Wien.
Natürlich steht aber immer noch die Handlung im Vordergrund und die ist zum einen spannend und zum anderem kurzweilig, sodass es Spaß macht Philomena zu begleiten. Gerne auch in weiteren Abenteuern!
Der Klappentext klingt so vielversprechend, leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen.
Die Geschichte spielt nach Corona, ein neues Virus ist aufgetaucht. Auch an diesem sterben Menschen, aber die, die infiziert waren und es überleben, sind verändert.
Sie sind glücklich, verspüren keine Rachsucht oder Gier.
Und genau hier ergeben sich einige spannende ethnische und psychologische Dilemmata:
Was macht es mit uns, wenn wir dauerhaft glücklich sind? Was ist wichtiger, die Freiheit oder die erzwungene Sicherheit? Opfert man ein Leben um andere zu retten? Hat man überhaupt noch Ziele und Antrieb? Kann ein Menschenleben in einer industrialisierten Stadt überhaupt so geführt werden, dass man niemandem auf der Welt schadet und wie müsste so ein Leben dann aussehen, wenn man nicht auf Kosten anderer sondern zum Wohler aller leben möchte?...
Diese und noch weitere Szenarien kommen leider viel zu kurz, da das Buch sich schnell in eine 0815 Richtung entwickelt, bei der es um das "klassische Machtspiel" geht; ob und wie man das Virus denn bekämpfen solle...Natürlich gibt es auch immune Menschen die dabei eine Rolle spielen, nur sind das keine neuen Elemente.
Auch die globale wirtschaftliche und politische Situation wird nicht weit genug, nicht groß genug gedacht oder durchgespielt.
Einerseits spielt die Handlung relativ nah an dem Abflachen der Corona Pandemie, andererseits gibt es technologische Fortschritte, die sich nach einem etwas größeren Sprung in die Zukunft anfühlen.
Die Idee eine Utopie und eine Dystopie zu vermischen ist nicht aufgegangen...man hat nichts Halbes und nichts Ganzes. Es gibt einzelne Positionen von Menschen, die unterschiedliche Ziele haben, aber diese sind nicht klar zuordbar dystopisch oder utopisch, sondern einfach zu wenig ausgereift. Das liegt vielleicht auch an der fehlenden Tiefe der Charaktere...
Das Buch ist richtig toll strukturiert.
Man begleitet einen kleinen Elefanten bei seinem Schulalltag, denn die Schule auf die er geht ist eine ganz besondere: Eine Glückschule, auf der man lernt wie man glücklich sein kann.
Dabei stehen die kleinen "Lektionen", die man lernt immer in einem gelben Kasten, sodass man sie gut verinnerlichen kann.
Es geht dabei um die Prinzipien, die man aus der Achtsamkeit kennt, Dinge wie zum Beispiel Dankbarkeit und Atemtechniken.
Die Illustrationen, die die Seiten füllen, sind unfassbar süß und farbenfroh.
Die Schrift ist weder zu groß noch zu klein, dafür aber sehr gut lesbar.
Ich glaube ,dass man die Sachen richtig gut mit seinen Kindern in den Alltag integrieren kann, denn auch Erwachsene sollten wieder lernen mehr Glück in ihr Leben zu lassen und wenn man eine Sache aus dem Buch mitnehmen kann, dann das man das Glücklich sein lernen kann.
Die Illustrationen sind soooo gut gelungen. Das Verhalten der Katzen wird einfach zu hundert Prozent getroffen und ist sehr relatable;).
Auch sonst gibt es viele kleine Details, die das Buch lebendig machen. Die beiden Figuren sind trotz der Kürze nicht blass, wenngleich "die Romance" (aufgrund der Länge der Geschichte) sehr schnell aufgebaut wird.
Die Handlung ist aber nicht nur romantisch sondern auch spannend und so viel kann ich verraten: Das Ende kommt in Teilen überrachend und ist sogar ein bisschen offen, wobei es das gerade umso besser macht;)
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