Kurzweilige Quatschgeschichten
Waschbär Willi Wunderquatsch erlebt in Die Erfindung der Trompetenwurst und weitere verrückte Abenteuer insgesamt sieben Abenteuer.
Zu Beginn des Buches gibt es eine Umgebungskarte und die einzelnen Charaktere werden vorgestellt. Die einzelnen Geschichten strotzen nur so vor Quatsch und Übertreibungen. Dabei ist das Erzähltempo ziemlich rasant, was zu Lasten der Tiefe geht. Auch das Verständnis für die einzelnen Situationen bleibt dabei, vor allem bei jüngeren Kindern, schnell auf der Strecke.
Auch ist Willis Verhalten teilweise unhöflich und seine Ideen wären sehr gefährlich zum Nachmachen. Die Geschichte dient also wirklich nur der Unterhaltung und erfüllt keinerlei pädagogischen Zweck.
Das Buch ist farbig illustriert. Vor allem die ganzseitigen Illustrationen sind sehr detailreich und laden zum Entdecken ein.
Das Buch macht schon rein optisch was her. Das Cover ist hochwertig mit matten, glänzenden und goldenen Elementen verarbeitet. Es gibt einige Hinweise auf die Geschichte zu entdecken. Was es genau damit auf sich hat erfährt der Leser erst im Laufe der Geschichte.
Das Buch ist in 21 Kapitel unterteilt. Bevor ein neues Kapitel beginnt gibt es immer einen Auszug aus „eine kurze Geschichte von Winkelwald“.
Die Geschichte selbst zieht einen rasch in ihren Bann. Man findet sich schnell zurecht und beginnt die einzelnen Charaktere und ihre Welt kennenzulernen. Dabei bleibt der Schreibstil und auch die Länge der einzelnen Kapitel absolut altersgerecht. Die Geschichte ist spannend, mit einem gewissen Wortwitz, geschrieben. Man möchte ständig wissen wie es weiter geht. Einzelne schwarz-weiß Illustrationen untermalen die Geschichte stimmungsvoll.
Ein spannendes Krimi-Leseabenteuer für Kinder
Das Buch ist sehr hochwertig und liebevoll gestaltet – innen wie auch außen. Das Cover gibt schon einige Hinweise auf die Geschichte ohne wirklich etwas zu verraten. Das Buch selbst bietet ein regelrechtes Leseabenteuer, da die Geschichte nicht nur von stimmungsvoll colorierten Illustrationen begleitet wird, sondern manche Abschnitte der Geschichte als Zeitungsartikel, andere als Comic-Strip erzählt werden.
Die Geschichte ist im alten Paris angesiedelt, als noch Kutschen ein gängiges Transportmittel und Autos eine Seltenheit waren. Das gibt der Geschichte einen ganz besonderen Flair. Die Hauptcharaktere sind sympathisch und die jungen Leser können sich sicherlich hier und da mit ihnen identifizieren.
Die Geschichte ist spannend, teils auch humorvoll und bestens für Leser um die 10 Jahre geeignet. Die Kapitel sind durch den gelungenen Mix aus Fließtext und Comic sehr kurzweilig.
Magische Fantasy-Heldinnen-Geschichte
Anne Ameling entführt ihre Leser in Dämmernachtstraum in eine atmosphärische Fantasy Welt. Wer glaubt, der Titel könnte eine Anspielung auf Shakespeares Sommernachtstraum sein dürfte recht haben. Schließlich beginnt das Buch mit einem Ausschnitt aus selbigen.
In Dämmernachtstraum gibt es verschiedene Fabelwesen. Einige werden Tagholde genannt werden. Warum einer von ihnen in eine Steinstatue verwandelt wurde und was die 13-jähige Lilimott damit zu tun hat bleibt erstmal offen. Denn eigentlich ist Lilimott eine Außenseiterin, die in einer verrufenen Gegend wohnt und auf ein Gymnasium für überwiegend reiche Kinder geht. Dort hat sie keinen wirklichen Anschluss gefunden und findet kaum Beachtung. Was sie auch nicht schlimm findet. Auf einmal ändert sich das und es passieren noch mehr seltsame Dinge.
Das Cover und auch der Schreibstil passen gut zur Zielgruppe. Illustrationen gibt es keine. Der Schreibstil ist locker und gut verständlich.
Ein Geschichtsbuch, dass die positiven Seiten der Geschichte in den Fokus rückt
„Auf den Spuren unserer Vorfahren“ entführt den Leser quer über den Erdball und zeigt dabei spannende Aspekte über das Leben der damaligen Menschen auf. Insgesamt gibt es 14 Einblicke in die Geschichte. Für jedes stehen zwei farbenfroh Illustrierte Doppelseiten zur Verfügung. Auf der Ersten erhält man einen Einblick in das damalige Leben der Menschen und auf der zweiten wird erklärt, anhand welcher Fundstücke diese Schlüsse gezogen werden.
Die Autorin ist selbst auch Archäologin und dürfte daher über ausreichend Expertise verfügen.
Bei uns wurde das Buch von einem neunjährigen gelesen. Besonders gefallen hat ihm, dass es in dem Buch über viele schöne und friedliche Aspekte der Geschichte geht. So waren einige Völker in Sachen Gleichberechtigung schon sehr weit vorne, andere waren friedlicher als gedacht, andere waren weiter entwickelt als man vermuten würde.
Neue Fälle für Samson
Schon der erste Teil hat meinem Sohn richtig gut gefallen. Der zweite Teil geht in gewohnter Manier weiter. Samson wurde mit bestimmten Fällen beauftragt. So fehlen hier zum Beispiel bestimmte Kopfbedeckungen von denen auf jeder der folgenden Doppelseiten eine gefunden werden kann. Zudem bekommt Samson auf jeder Doppelseite einen Spezialauftrag, den es zu erledigen gilt.
Das Suchen in den bunten, detailreichen Inselwelten macht großen Spaß. Und zwar allen, meinen Kindern und auch mir. Neben der Suche nach den Gegenständen oder Tieren gibt es allerhand zu entdecken. Besonders gefallen hat meinem Sohn, dass manch alter Bekannter aus Band 1 wieder mit dabei war.
Die Märchenwelt fand mein Sohn am schönsten. Toll war auch, dass es noch weitere Aufgaben am Schluss gibt, so dass man gleich nochmal von vorne starten kann. Ich freue mich schon auf weitere Abenteuer mit Samson, vielleicht im Weltraum, einmal quer durch die Zeit oder durch den Körper eines Wales?
Die »Geheimsten Orte der Welt« führt den Leser auf einem fliegenden Teppich an Orte, die keine oder nur sehr wenige Menschen betreten dürfen oder sollten. Insgesamt werden 19 Orte vorgestellt. Die Orte werden durch farbenfrohe und äußerst detailreiche Illustrationen präsentiert. Für jeden Ort gibt es zwei Doppelseiten. Auf der ersten wird der Ort vorgestellt und kann auf der seitenfüllenden Illustration erkundet werden. Auf der nächsten Doppelseite gibt es weitere Infos über den Ort, um den Wissensdurst der jungen (und auch älteren) Leser zu stillen. Auch hier gibt es viele Illustrationen.
Das Buch läd zum gemeinsamen Entdecken ein. Geübte Leser können die Orte auch gut alleine entdecken.
Insgesamt ist es ein liebevoll gestaltetes Buch, das auf unterhaltsame Weise Wissen vermittelt und (kindliche) Neugierde stillt.
Mein Sohn liebt die Tiger-Team Bücher. Die Bände aus den Neunzigern hat er regelrecht verschlungen und freut sich sehr, dass Thomas Brezina noch immer neue Geschichten für das Tiger-Team schreibt.
Bei dem Schatz des Riesenkalmars geht es spannend weiter. Biggi, Patrick und Luk werden von einem Schatzsucher eingeladen, sie bei seinem nächsten Abenteuer zu begleiten. Es geht um einen versunkenen Schatz, der angeblich von einem Riesenkalmar bewacht wird.
Zum Buch gibt es wieder den altbewährten Decoder. Mit ihm kann der Leser kontrollieren, ob er mit seinen Vermutungen richtig liegt. Denn beim Tiger-Team ist der Leser Teil des Teams und nach jedem Kapitel gibt es eine Frage zum Fall. So kann der Leser miträtseln. Die Kapitel sind kurz, die Schrift angenehm für Grundschüler. Die Geschichte ist durchgehend in Schwarz-Weiß und Rot illustriert.
Auf den letzten Seiten gibt es noch weitere Infos zum Thema und coole Detektiv-Tricks.
Detektivabenteuer für Kinder mit viel Geschichtswissen
Die drei Freunde Kim, Julian und Leon haben ein besonderes Geheimnis: Sie können durch eine alte Bibliothek zwischen verschiedenen Zeiten reisen, ohne etwas in ihrer aktuellen Zeit zu verpassen. Der Schlüssel zu dieser außergewöhnlichen Bibliothek und das dazugehörige Geheimnis wurden Julian von seinem Großvater vererbt. An einem heißen Sommertag am See beginnen die drei Freunde über die Maya, ihre Tempelanlagen und ein geheimnisvolles Ballspiel zu sprechen. Ihre Neugier ist geweckt, und so treffen sie sich spätabends zur weiteren Recherche über die Maya. Schon bald finden sie sich in einem neuen Abenteuer wieder, das schneller beginnt, als ihnen lieb ist.
»Die Zeitdetektive – Die gefiederte Schlange« von Fabian Lenk ist ein ungemein spannendes Kinderbuch, das vor Wissen nur so strotzt. Bereits auf den ersten Seiten vermittelt es so viel über vergangene Zeiten, dass man gar nicht aufhören kann zu lesen. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd, und die Schwarz-Weiß-Illustrationen unterstützen die Vorstellungskraft und machen die Geschichte lebendig. Eine wirklich gelungene Serie für alle, die Wissen, Detektivgeschichten und ein großes Abenteuer lieben.
Der abenteuerlustige Koalabär Kola und der eher zurückhaltende Pinguin Hops leben zusammen in einem Baumhaus. Als sie eine Werbeanzeige von einem neuen Kaufhaus in der Post finden, machen sie sich gleich auf den Weg dorthin und erleben dabei ein richtiges Abenteuer.
Das Buch ist durchgehend bunt illustriert. Die Schrift ist groß und gut für Erstleser oder auch zum Vorlesen geeignet.
Die Geschichte ist lustig, spannend aber nicht zu aufregend und kann gut am Stück gelesen werden. Durch die Aufteilung in einzelne Kapitel kann sie aber auch gut Stück für Stück gelesen werden. Das ist gerade für Leseanfänger sicherlich interessant.
Die Geschichte kam bei Kindergartenkindern und auch Grundschulkindern gleichermaßen gut an. Es gab viele Stellen zum Lachen und es war stets so spannend, dass die Kinder wissen wollten, wie es weitergeht.
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