Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Büchermoni

Bewertungen

Insgesamt 17 Bewertungen
12
Bewertung vom 07.06.2025
Leserabe 1. Lesestufe - Gruselgeschichten
Petrowitz, Michael

Leserabe 1. Lesestufe - Gruselgeschichten


sehr gut

In diesem gruselig lustigen Erstlesebuch treffen sich die Spukgestalten zur Geisterstunde.
In der ersten Geschichte bittet das Vampirmädchen Fiona den Jungen Leo mitten in der Nacht um ein Knoblauchbrot. Und das, wo doch Vampire vor Knoblauch zurüchschrecken.
In der zweiten Geschichte machen sich die Geister auf Klassenfahrt. Jimi, ein kleines Gespenst trifft auf Menschenkinder und fürchtet sich zu Tode. Aber die Kinder lieben Gespenster. Verkehrte Welt!
In der dritten Geschichte, übrigens mein Favorit, spielen der 1.FC Zombie gegen den SC Gerippe. Dass hier einige "Körperteile" verloren gehen ist eigentlich klar.
Zum Schluss machen noch einmal alle mit, in der Grusel AG. Und in der Spuk-Stunde haben auch alle noch einmal so richtig Angst. Aber vor Leo, weil der kann als Mensch am besten spuken.
Der Titel des Buches heißt zwar Gruselgeschichten, alle vier sind aber eher amüsant und nehmen den Kindern die Angst vor Gespenstern. Denn gruselig ist hier keiner.
Der Text ist für Erstleser gut zu lesen, die Rätsel und Sticker machen zusätzlich Lust darauf.

Bewertung vom 01.06.2025
Disney - Starke Heldinnen - Noch mehr Girl Power. Erstleseabenteuer
Neubauer, Annette

Disney - Starke Heldinnen - Noch mehr Girl Power. Erstleseabenteuer


ausgezeichnet

Das Buch beinhaltet drei Geschichten aus bekannten Disney Filmen der letzten Jahre. Drei starke weibliche Charaktere spielen hier die Hauptrolle. Wish, die die gestohlenen Wünsche der Familie, besonders des Großvaters, wieder befreien möchte. Sie bringt sich in große Gefahr dabei und braucht dabei die Hilfe von Freunden. Auch Mulan, das Mädchen aus der zweiten Geschichte muss großen Mut beweisen. Sie verkleidet sich als Mann und zieht für den verletzten Vater in den Krieg gegen die Hunnen. Dabei gerät sie sogar in Lebensgefahr. Ein kleiner Drache steht ihr bei. Und schließlich noch Merida, das Mädchen aus der dritten Geschichte. Sie muss sich beweisen, indem sie sich gegen den Wunsch der Mutter stellt, die Merida verheiraten will. Mithilfe einer Zauberin will sie die Mutter von diesem Plan abbringen. Doch plötzlich verwandelt sich die Mutter in eine Bärin und bringt sie dabei in Lebensgefahr.
Das Buch hat wahre Begeisterungsstürme bei uns Zuhause ausgelöst. Sind die drei Mädchen doch durch die Filme bekannt. Das Buch hat auch mir gefallen. Die Texte sind gut verständlich, einige Wörter noch einmal näher erklärt. Für geübte Erstleser..

Bewertung vom 05.05.2025
Wut und Liebe
Suter, Martin

Wut und Liebe


ausgezeichnet

Noah ist jung und seine Arbeit als Künstler so ziemlich "brotlos". Als ihn seine Freundin Camilla, die er über alles liebt, aus diesem Grund verlässt, stürzt Noah in eine tiefe Krise. Er würde alles tun um sie zurückzugewinnen. In einer Bar trifft er Betty, eine ältere Dame. Sie macht ihm ein Angebot, dass er nicht ausschlagen kann. Plötzlich lockt das große Geld. Es beginnt ein Katz und Maus-Spiel, doch wer ist Katz und wer ist die Maus.
Martin Suter hat mit seinem neuen Roman wieder eine, für ihn typisch hintersinnige und vortrefflich kluge Geschichte geschrieben, in der es wieder auch viel um Geld und Kunst geht. Dabei spielt auch ein Triptychon mit der "dreimal nackten Camilla" eine große Rolle. Für mich war es ein besonderes Lesevergnügen. Auch das Cover ist besonders gut gelungen und passt zur Geschichte. Bestsellerverdächtig.

Bewertung vom 09.04.2025
Im Wind der Freiheit
Kinkel, Tanja

Im Wind der Freiheit


gut

In Tanja Kinkels Romanbiografie lernen wir Louise und Susanne kennen.
1835 erlebt Louise mit dem Tod der Eltern ein einschneidendes Ereignis. Das Mädchen aus wohlhabendem Hause wollte an der Universität studieren. Das war dann nicht mehr möglich. Louise wurde Schriftstellerin. 1845 lernte sie die damals 16-jährige Susanne und deren
bedrückende Lebensverhältnisse kennen. Hiermit begann Louises soziales Engagement.
Am 18. März 1848 kam es in Berlin zu Strassenkämpfen zwischen Militär und Arbeitern. Diese mündeten in Barrikadenkämpfe. Das liberale Bürgertum forderte Pressefreiheit und Meinungsfreiheit. Im August lernen Louise und Susanne badische Revolutionäre kennen. Susanne wird zum Verrat gezwungen. Doch hier verliert sich der Roman an die ereignisreiche Geschichte und über die Leben der zwei Frauen wird nunmehr nur noch statistisch berichtet.
Louise Otto wurde am 26.03.1819 geboren und starb am 13.03.1895. Sie lernte während der Märzrevulotion den Demokraten Robert Blum kennen. Susanne war wohl eine erfundene Gestalt in Tanja Kinkels Roman, spiegelte sich aber zu dieser Zeit in vielen Frauenleben wider..

Bewertung vom 17.03.2025
Halbinsel
Bilkau, Kristine

Halbinsel


ausgezeichnet

Annetts Leben ändert sich schlagartig, als sie in jungen Jahren Johan, die große Liebe ihres Lebens, verliert. Linn, ihre kleine Tochter muss sie alleine großziehen. Annett macht alles möglich. Sie zahlt das Häuschen ab, ermöglicht Linn Studium und ein behütet Leben. Und wieder gerät Annetts Leben aus den Fugen, als sich Linn nach einem Schwächeanfall nicht mehr bereit ist, ihr früheres Leben weiter zu führen. Sie zieht bei ihrer Mutter ein und wirkt verständnislos. So geht es auch Annett. Beide nähern sich nach Anfangsschwierigkeiten wieder an und müssen lernen, auch die Bedürfnisse und Meinungen des anderen zu verstehen. So verschieden sind diese tatsächlich auch nicht.
Kristine Bilkau erzählt in ihrem neuen Buch von einer Mutter-Tochter-Beziehung so wunderbar und trifft immer die richtigen Worte. Es ging mir richtig ans Herz.

Bewertung vom 12.03.2025
Entschuldigung!
Ottenschläger, Madlen

Entschuldigung!


ausgezeichnet

Theo und Sibil sind beste Freunde. Und sie wohnen im selben Haus, Sibil im Dachgeschoss, Theo ein Stock tiefer. Am liebsten spielen sie draußen Fußball. Doch heute fängt es zu regnen an. Dreckig wie sie sind, geht's im Treppenhaus weiter. Aber das ist nicht so gut. Und so verärgern sie die Leute mit ihrem Radau. Sicherlich ist es leichter, erstmal alles auf den anderen zu schieben, aber dann merken sie, dass es ohne Entschuldigung doch nicht geht. Und dann wird doch noch alles gut. Theo und Sibil räumen auf, und sagen artig "ENTSCHULDIGUNG".
Das Bilderbuch zeigt Kindern, dass es gar nicht so schwer ist, sich zu entschuldigen. Die Geschichte stärkt das Unrechtsempfinden und das Wiedergutmachen. Und so klappt es auch mit den Nachbarn.
Auf der ersten Seite sieht man das Haus mit den verschiedenen Wohnzimmern und den Bewohnern. Das und alle anderen Illustrationen haben mir sehr gut gefallen. Der kindgerechte Text macht die Thematik verständlich.

Bewertung vom 11.03.2025
Bis die Sonne scheint
Schünemann, Christian

Bis die Sonne scheint


ausgezeichnet

Daniel Hormann steht im Jahr 1983 kurz vor seiner Konfirmation. Er sieht sich schon in einem schicken Samtsakko und auch sonst soll die Konfirmation gebührend gefeiert werden. Doch schon bald schleicht sich ein ungutes Gefühl bei Daniel ein. Als der Gerichtsvollzieher vor der Tür steht ist es raus. Aus dem Samtsakko wird nichts. Daniel macht sich Sorgen, seine Eltern dagegen gar nicht. Schließlich geht es ja immer irgendwie weiter. Und so fährt die Familie erstmal in Urlaub und wartet bis die Sonne scheint.
Daniel Schünemann lässt seinen Ich-Erzähler den jungen Daniel, die Geschichte so erzählen, als hätte er sie selbst so erlebt. Oder ist es ihm wirklich so passiert?
An keiner Stelle ist die Geschichte aufgesetzt oder übertrieben. Mir hat Daniel gefallen, stets konnte ich mitfühlen, was den Jungen bewegt. Und ich hätte ihm auf jeden Fall das Sakko gegönnt.
Diese Familiengeschichte erzählt das Leben von Daniels Eltern und seinen drei Geschwistern, aber auch in einem anderen Erzählstrang von Daniels Großeltern. Das lockert die Geschichte auf und macht das Buch zum Lesegenuss.

Bewertung vom 11.03.2025
Heimweh im Paradies
Mittelmeier, Martin

Heimweh im Paradies


gut

Im Herbst 1938 sind die Manns in die USA emigriert. Da ist Thomas Mann bereits dreiundsechzig Jahre alt, seine Frau Erika ist fünfundfünzig. In Princeton an der Ostküste in New Jersey haben sie sich niedergelassen. Thomas Mann erhält hier eine Gastprofessur. Ermöglicht durch seine Gönnerin Agnes E. Meyer. Thomas Mann ist mit einem regelmäßigen Einkommen in materieller Sicherheit.
1941 ziehen sie nach Kalofornien. Hier treffen die Manns auf emigrierte Künstler und Schriftsteller wie Lion Feuchtwanger, Franz Werfel, Berthold Brecht, Alfred Döblin und ihrem Freund Adorno. Er ist in der Welt ein angesehener Schriftsteller und sein Freund Bruno Frank ändert sogar, auf Manns Anraten, das Vorwort zu seinem Roman über Cervantes.
Doch der eigentliche rote Faden des Buches ist die politische Situation in Deutschland.
Leider ist dies Alles so beschwerlich zu lesen. Kein eigentlich unterhaltsamer Roman, sondern nur windungsreiche Aufzählungen aus dem Leben Thomas Mann. Vielleicht war dies beabsichtigt, aber leider nichts für mich

Bewertung vom 24.02.2025
Ein Hai im Badesee / Die Jagd nach dem magischen Detektivkoffer Bd.8
Stronk, Cally

Ein Hai im Badesee / Die Jagd nach dem magischen Detektivkoffer Bd.8


ausgezeichnet

Auch im achten Band versucht das Gaunerpärchen Topf und Deckel den magischen Detektivkoffer der Zwillinge Marie und Lukas zu stehlen. Sogar in den Ferien am See lauern sie ihnen auf. Während Theodor Topf die Badegäste ablenkt, greift Doris Deckel beherzt in die Taschen der Badegäste. Da ist natürlich der magische Detektivkoffer auch wieder in Gefahr.
Ein Glück, dass Marie und Lukas ihre pfiffigen Haustiere dabei haben. Die sind immer da, wenn man sie braucht.
Auch im achten Band begegnen wir wieder den bekannten Charakteren, die wir so lieb gewonnen haben. Lustige Illustrationen und ein spannender Text und nicht zu vergessen, die kniffligen Rätselspiele zwischendurch, machen die Geschichte zum Lesespaß für geübte Leseanfänger. Das Vorlesen und Zuhören macht aber genauso Spaß. Wir freuen uns schon jetzt auf Band neun.

Bewertung vom 13.02.2025
Ab ins Bett, Winnifrett!
Sabbag, Britta

Ab ins Bett, Winnifrett!


ausgezeichnet

Bei Familie Frettchen ist es ähnlich wie bei den Menschen, die Kleinen finden noch tausend Gründe, abends nicht gleich ins Bett zu müssen. Winni, das Frettchenjunge ist eben noch nicht müde. Erst versteckt es sich, dann muss vorgelesen werden (Was auch wichtig ist, Frettchenmama sieht das auch so).
Ein Betthupferl muss nich sein. Und dann muss der Durst gelöscht werden. Ach ja, plötzlich muss Winni noch aufs Klo, spielt mit der Klorolle und macht wieder Zustand. Und das ist noch nicht alles. Ihm fällt noch mehr ein, um die Zubettgehzeit hinauszögern. Bis es dann endlich soweit ist und Winni fallen die Augen zu, natürlich auf Mamas Arm.
Ein schönes Buch mit tollen Reimen und lustigen Illustrationen, bei dem sicher jedem Kind eine gute Nacht mit süßen Träumen beschert wird. "Ab ins Bett, Winnifrett" aus dem Carlsen Verlag ist ein Pappbilderbuch und zum Blättern für Kinderhände ab 2 Jahre geeignet.

12