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kitap
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Hannover

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Insgesamt 86 Bewertungen
Bewertung vom 03.12.2025
Horowitz, Anthony

Tod zur Teestunde


sehr gut

„Tod zur Teestunde“ ist der dritte Band aus der „Susan Ryeland ermittelt“- Serie von dem Autor Anthony Horowitz.

Susan Ryeland arbeitet als Lektorin für einen kleinen Verlag in London. Sie erhält das Manuskript des Kriminalfalls „Atticus Pünds letzter Fall“ von Eliot Crac. In dem Buch wird das weibliche Opfer mit Gift ermordet. Nach und nach stellt Susan fest, dass Eliot seine eigene Familiengeschichte erzählt und er in seinem Werk den Tod seiner Großmutter erzählt und verarbeitet. Doch Eliot scheint immer aufgebrachter zu werden, bis er selbst bei einem Unfall getötet wird, durch den Kontakt mit ihm, gerät Susan nun ins Visier der Ermittlungen und sie wird zur Hauptverdächtigen in diesem Fall. Um alle Schuld von sich weisen zu können, muss sie selbst ermitteln was geschehen ist. Hat womöglich jemand etwas gegen die Veröffentlichung des Manuskriptes?

Dies ist ein wirklicher toller Krimi mit britischen Unterton. Man spürt die atmosphärischen Beschreibungen und die vielen ironischen und humorvollen Dialoge haben mir wirklich sehr gut gefallen. Dazu ist der Fall sehr spannend und ein sehr tolles Rätzel, das man bis zum Schluss versucht zu lösen. Die Ereignisse werden sehr gut miteinander verknüpft und man wird sehr schnell in diese Geschehnisse gesogen.

Dies war mein erster Band dieser Serie und doch konnte man sich direkt ein rundes Bild von Susan machen. Man kann ihre Gedanken und Bedenken gut nachvollziehen, dazu bemerkt sie einiges was Anderes verborgen bleibt und sie kann auch zwischen den Zeilen lesen. Sie wirkt direkt sehr sympathisch und ich würde mir nach diesem Buch auf jeden Fall auch die ersten beiden Bände anschauen wollen. Zu dem tollen Schreibstil kommen interessante Charaktere, die nicht immer das sind, was zu sein scheinen.

Insgesamt ist die Handlung spannend aber ruhig aufbaut, sodass man die Ereignisse gut mitverfolgen und auch selbst seine Schlüsse ziehen kann. Ein wirklich toller Krimi der einen sehr viel Lesespaß vermittelt und kaum aus der Hand zu legen ist. Daher bekommt dieser Band eine klare Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 03.12.2025
Chadda, Sarwat

Storm Singer. Die schwebende Stadt


ausgezeichnet

„Storm Singer- Die schwebende Stadt“ von Sarwat Chadda ist ein eindrucksvolles Jugend-Fantasyabenteuer, das Leser*innen ab etwa zehn Jahren in eine von indischen und orientalischen geprägte Welt entführt.

Die Hauptprotagonistin Nargis kann mit ihrem Gesang Elementargeister beeinflussen und gemeinsam mit dem stolzen Prinzen Mistral versucht sie, seinen entführten Vater zu retten und die drohende Machtübernahme des finsteren Großwesirs Shamshir zu verhindern. Der machthungrige Großwesir Shamshir versucht selbst die Kontrolle über das gesamte Land Bharat zu übernehmen und alte, grausame Praktiken wie den Augenzehnt wieder einzuführen. Gleichzeitig versiegen die lebenswichtigen Brunnen für die Menschen, was die Unzufriedenheit immer größer werden lässt, da so auch die Abgaben an die herrschenden Gerudas immer weniger werden.

Gemeinsam mit Mistral bricht Nargis zu einer gefährlichen Reise auf, die sie zur schwebenden Stadt Alamut und darüber hinaus führt. Sie begegnet Himmelpiraten, stößt auf Intrigen und Machtspiele und entdeckt Stück für Stück die Wahrheit über ihre eigenen Fähigkeiten, die sie zu kontrollieren lernt.
Der Autor schafft mit den Gerudas eine herrschende Art mit unterschiedliche Vogelarten, deren Mitglieder menschliche und tierische Merkmale verbinden. Insgesamt schafft er eine vielschichtige Welt, mit vielen Charakteren und einer spannenden Handlung, die immer wieder überzeugen kann.

Mit rund 400 Seiten ist das Buch für Kinder und Jugendliche etwas umfangreich, bietet dafür aber auch Abwechslung, Spannung und Entdeckerfreude durch die verschiedenen Vogelarten. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und man kann sich die Welt richtig gut vorstellen. Auch die Magie, die sich über das Singen beeinflussen lässt, ist wirklich sehr spannend, vor allem da Nargis ihre Kräfte zunächst noch nicht richtig kontrollieren kann und so auch in Schwierigkeiten gerät.

„Storm Singer- Die schwebende Stadt“ hat eine wirklich faszinierende Fantasiewelt mit tollen Charakteren und einer abwechslungsreichen und spannenden Handlung. Daher kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

Bewertung vom 03.12.2025
Geissinger, J. T.

Pen Pal


sehr gut

„Pen Pal“ ist ein spannender und prickelnder Dark Romance Einzelband von der Autorin J. T. Geissinger.

Die junge Kayla hat ihre große Liebe Michael beerdigt und findet im Haus einen mysteriösen Brief von Dante, einen Gefängnisinsassen. Der Brief enthält einen einzigen Satz der bedrohlich wirkt und Fragen aufwirft. Daher Antwortet Kyala Dante und zwischen den beiden entsteht eine sehr intime Brieffreundschaft. Doch auch der attraktive Handwerker Aiden verdreht ihr den Kopf und schon bald ist Kyala gefangen zwischen ihren Gefühlen und ihren Schmerz. Dazu kommen merkwürdige Ereignisse in ihrem Haus und sie kommt langsam hinter die Geheimnisse der Vergangenheit.

Neben den sehr explizierten Szenen, ist die Haupthandlung wirklich sehr spannend und faszinierend. Die Autorin schreibt sehr atmosphärisch und die Gefühle werden sehr authentisch beschreiben. So sind die erotischen Szenen etwas unnötig, aber gehören irgendwie zu dem Genre dazu.

Die Charaktere sind vielschichtig und gerade Kylas Gefühlswelt wird immer wieder auf den Kopf gestellt. Auch die Ereignisse in ihrem Haus machen das Buch zu einem besonderen Leseerlebnis, da die mysteriösen Geschehnisse das Buch in eine ganz andere Richtung lenken, als man er zunächst vermuten würde.

Der Schreibstil ist modern, flüssig und sehr gefühlvoll. Mir haben auch die humorvollen Dialoge sehr gefallen, sodass das Buch trotz dunkler Thematik auch etwas aufgelockert wurde. Gerade bei diesem Buch ist es super, dass wir hier einen Einzelband haben und es keinen Cliffhanger gibt, daher entfällt das Warten auf eine Fortsetzung.

Ich kann „Penpal“ sehr empfehlen gerade für Dark-Romance Leser*innen und Fans der Autorin.

Bewertung vom 03.12.2025
Sevänen, Niilo

Der Weg des ewigen Winters


sehr gut

„Der Weg des ewigen Winters“ ist der erste Band einer neuen Fantasy Serie von dem finnischen Autor und INSOMNIUM-Sänger Niilo Sevänen.

Der Autor schafft eine sehr interessante Fantasy Geschichte, die mit historischen Personen und Orten verbunden wurde und so eine ganz eigene reale Wahrheit schafft. Dabei sind die historischen Angaben nicht immer korrekt wiedergeben und wurden von dem Autor etwas verändert.
Die Welt um 1007 in Konstantinopel ist von einem sieben Jährigen Winter heimgesucht worden, der kein Ende findet. Halla, ein kleines Mädchen sucht Schutz den sie wird verfolgt von Fremden, die von ihren mystischen Kräften wissen. Gemeinsam mit ihrem Onkel und Beschützer Orpheus müssen sie vielen Gefahren trotzen und sogar Kopfgeldjägern entkommen.

Die Reise der beiden ist sehr spannend und auch gefährlich. Einige Tote lassen sie auf ihren Weg zurück und auch mythische Wesen scheinen Freund und Feind zu sein. Halla kann ihre Kräfte nicht verstehen und der Weg vor ihr ist unsicher. Es gibt einige Enthüllungen in diesem Buch, die sehr interessante Wendungen zur Folge haben, doch leider wirft das Buch insgesamt mehr Fragen auf, als dass es sie am Ende beantwortet.

Es gibt einige Sichten aus der die Geschichte erzählt wird und einige laufen nicht zusammen in diesem Buch und sind doch wichtig für die Hintergründe von Halla. Es fehlte aber an einigen Stellen ein roter Faden, sodass ich etwas enttäuscht das Buch beendet habe. Dennoch hat die Geschichte viel Potential und ich hoffe schon bald den zweiten Band lesen zu können.

Bewertung vom 02.12.2025
Rennau, M.L.

Oceanburn Im Griff der Jäger


sehr gut

„Oceanburn-Im Griff der Jäger“ ist ein spannender Fantasy-Roman von der Autorin M.L. Rennau.

Cliffs Zukunft scheint bereits für ihn festgelegt worden zu sein. Er soll in die Fußstapfen von seinem Vater treten und Captain der der jamaikanischen Nixenjäger-Enklave werden. Also Nixen jagen, sie ausbluten lassen und ihr Blut an Vampire verkaufen. Doch Cliff sieht sich überhaupt nicht in dieser Rolle und stellt sich etwas anders für sich selbst vor. Doch auf der letzten Nixen-Jagd geling ihm ein besonderer Fang, der alles in Frage stellt, was er glaubt über die Nixen zu wissen. Getrieben von Interesse und einer Anziehung, die er sich nicht entziehen kann, lernt er seine Beute kennen und muss sich entscheiden wo sein Platz in dieser Welt tatsächlich ist.

Das karibische Flair wird wirklich gut dargestellt und man bekommt ein Gespür für diese schöne aber auch gefährliche Welt. Es entstehen einige Fragen zu den Vampiren und auch Nixen, die hier angerissen, doch nicht vollständig aufgeklärt werden, so steigt aber die Vorfreude auf den nächsten Band.

Cliff als Hauptprotagonist erzählt diese Geschichte und dadurch bleibt alles natürlich etwas einseitig, aber dadurch wird auch das Ende der Geschichte nicht vorweg erzählt. Manchmal hätte ich mir die Sicht von Yvna, der Nixe, gewünscht, aber man sieht am Ende warum darauf verzichtet wurde.
Durch die Sicht von Cliff erhalten wir aber allerhand Informationen über die Welt und sein Gefühlsleben. Da er die magische Seite kennt, gibt es kaum Möglichkeiten ein normales Leben als Mensch zu führen. Aber sein Konflikt mit seiner Familie wird immer deutlicher und auch die Beziehung zu seiner Schwester muss großen Problemen standhalten. Gerade die Nixen-Jagd ist sehr gefährlich und es müssen auch einige ihr Leben lassen, das wiederum auch ein Konflikt und Graben zwischen Menschen und Nixen entstehen lässt. Beide Seiten können und wollen nicht vergeben und verstehen.

Ein toller erster Band dieser Serie, der mit sehr gefallen hat. Gerade die Verbindung von Vampiren und Nixen ist originell und ich bin sehr gespannt auf den zweiten Band mit hoffentlich einigen Antworten.

Bewertung vom 02.12.2025
Burke, Vinachia; May, Juliet

Synaptic Shadows - Moonbow


ausgezeichnet

„Synaptic Shadows - Moonbow" ist ein dystopischer Fantasy Auftaktband, welcher in einer modernen und tech-gesteuerten Welt spielt und dabei moralische Fragen und den Umgang mit Technik, wie Nanobots, behandelt. Dazu wird die Freundschaft von Alexym und Jin immer wieder auf die Probe gestellt, denn mächtige Tech-Konzern Trelomi hat die beiden Tech-Begabten Schüler immer wieder im Visier.

Die Autorin Vinachia Burke zeigt eine tolle wachsende Freundschaft zwischen Alexym und Jin die auf den ersten Blick gar nicht unterschiedlicher sein können. Sie kommen aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten und haben auch unterschiedliche Tech-Begabungen. Alexym sucht den Ruhm, da er nach seinem Abschluss an der Tech-Schule seine Familie unterstützen will und muss. Jin hingegen kommt aus einen sehr reichen Elternhaus, die sein Leben bereits vorbestimmt haben, daher will er sich den gegebenen Regeln überhaupt nicht unterordnen und such seine Freiheit. Dennoch spürt man das wachsende Vertrauen der beiden ineinander und es entsteht auch eine Freundschaft, die viele Probleme überstehen kann. Dennoch wird ihre Freundschaft immer wieder auf die Probe gestellt und vor allem, der Tech-Konzern Trelomi zeigt immer wieder wie mächtig er ist und wie viel dieser bereits Kontrolliert.

Neben der spanenden Haupthandlung gibt es auch viele Fragen wie man mit KI und der Technik in Zukunft umgehen kann oder sollte. So wird künstlich gesteuertes Wetter hinterfragt und auch wie stark Nanobots in den Alltag integriert werden und wie hilfreich diese werden können. Aber durch die Technik haben die Tech-Konzerne auch viel Kontrolle über die Menschen, so gibt es auch Rankings Systeme, die entscheiden wie wertvoll man für die Gesellschaft ist, oder wie hoch die Krankenkassenbeiträge sind aufgrund des eigenen Konsums und Verhalten.

Rundum ist dieser erste Band sehr spannend, da man bereits im ersten Kapitel einen Ausblick in die Zukunft erhält und dann 9 Jahre zurück zum Anfang reist. Es stellen sich immer wieder Fragen, wie es zu den Ereignissen in der Zukunft gekommen ist und was den Wandel hervorgebracht hat? Jin und Alexym zu begleiten wie ihre Freundschaft wächst ist interessant und authentisch gestaltet. Leider gibt es einen kleinen Cliffhanger, der noch nicht alle Fragen beantwortet, aber sehr neugierig auf den zweiten Band macht. Ich kann „Synaptic Shadows - Moonbow" auf jeden Fall weiterempfehlen und freue mich schon auf den zweiten Band dieser Serie.

Bewertung vom 16.11.2025
Kloss, Victor

Die geheimnisvolle Legende / Royal Institute of Magic Bd.4


ausgezeichnet

In Band 4 von „Royal Institute of Magic – Die geheimnisvolle Legende“ setzt Victor Kloss die spannende Geschichte um Ben und seine Freunde fort. Während ihre Ausbildung am Institut weitergeht, sucht Ben als Wächter nach weiteren Teilen der Rüstung von Königin Elizabeth. Zwei Teile hat er bereits gefunden, doch der schwer aufzuspürende Brustpanzer führt ihn auf die Spur des geheimnisvollen Silberzwergs.

Die Bedrohung durch die Dunkelelfen wächst und die Zeit wird knapp. Gleichzeitig entwickeln sich die jungen Charaktere weiter, besonders Ben, der an Stärke und Reife gewinnt. Freundschaft, Vertrauen und Zusammenhalt spielen wieder eine zentrale Rolle.

Der lockere Schreibstil, die gut ausgearbeitete magische Welt und die mitreißende Handlung machen die Reihe für Leser ab 10 Jahren und darüber hinaus empfehlenswert. Es sind insgesamt sechs Bände geplant, die Fortsetzung erscheint 2026. Wir freuen uns diese tolle Serie gefunden zu haben und freuen uns schon bald auf den fünften Band der Serie.

Bewertung vom 16.11.2025
Henning, Sarah

The Blackgate Invitation


sehr gut

„The Blackgate Invitation“ ist ein magischer Hexen-Krimi der Autorin Sarah Henning.

Ruby und ihre Schwester Wren sollen für Mrs Blackgate ihre Engeltöchter spielen. Sie werden bezahlt an einem Essen teilzunehmen nichts ahnend was dann noch passieren wird. Beim Essen in größerer Gesellschaft geschieht ein Mord und alle Anwesenden werden im Herrenhaus Hegemony Manor durch eine magische Wand eingesperrt. Doch nicht nur das, denn die beiden Schwestern scheinen die einzigen Nicht-Hexen und Wesen ohne Magie zu sein. In den nächsten drei Tagen müssen sie nicht nur versuchen die Rätsel zu lösen, sondern auch verheimlichen, dass sie selbst nicht magisch sind. Doch die Gefahren lauern überall und vor allem der attraktive Auden, ein Elementarmagier, lässt Ruby nicht aus den Augen. Ist er Freund oder Feind? Kann Ruby ihn vertrauen oder ist auch ihr Leben in Gefahr?

Sarah Henning hat eine sehr bildliche Art ihre Geschichten zu erzählen und insgesamt haben mir auch die Charaktere vor allem Ruby und Auden wirklich sehr gut gefallen, da sie authentisch sind und man ihre Beweggründe nachvollziehen kann. Wir lesen beide Sichten und man erkennt immer wieder die großartige Dynamik zwischen den Charakteren und auch die romantischen Aspekte haben mir sehr gefallen. Der Krimi-Teil war interessant, da es hier auch immer wieder um Magie geht und die Schwestern eben keine Hexen sind.

Auch die Handlung ist sehr spannend und auch wie das Herrenhaus beschrieben wurde, fand ich sehr überzeugend. Gerade die düstere Atmosphäre und die Morde haben immer wieder für Spannung gesorgt. Dabei ist die Handlung zwar nicht sehr komplex und hat sehr viele Wendungen, die mich immer wieder überrascht haben.

Das Buch hat 512 Seiten und ist damit schon ein sehr dickes Buch, doch durch den großartigen Schreibstil von Sarah Henning, gibt es kaum langweilige Stellen und man liest sich flott durch die Seiten. Gerade auch die Emotionen und Zweifel von Ruby und ihrer Schwester Wren konnte man wirklich authentisch nachvollziehen und der Handlung insgesamt gut folgen.

Dies ist ein toller Fantasy-Krimi der mich immer wieder überraschen und gut unterhalten konnte. Daher gebe ich auch eine klare Leseempfehlung für „The Blackgate Invitation“.

Bewertung vom 03.11.2025
Clare, Cassandra;Black, Holly

Magisterium - Das 5. Jahr


ausgezeichnet

„Magisterium - Das 5. Jahr“ ist der fünfte und damit letzte Band der magischen „Magisterium“ Serie von den Autorinnen Cassandra Clare und Holly Black.

Zum besseren Verständnis sollten auf jeden Fall die vorherigen Bände gelesen werden, da es sich um den finalen Band der Serie handelt.

Im 5. Band kehrt der Blickwinkel der Story wieder zurück zur Schule und Cal darf das letzte goldene Schuljahr an der Akademie absolvieren. Doch der alter Feind, Alex ist nicht geschlagen und er kehrt mit neuer Macht zurück und bedroht die Welt mit seiner Chaos Magie.

Der Schreibstil ist wie auch schon in den vorherigen Bänden, sehr flüssig und bildlich. Die Welt und die Umgebung werden toll beschrieben und man kann sich alles wirklich sehr gut vorstellen. Hier und da hätte ich mir mehr Tiefgang bei den Charakteren und wichtigen Szenen gewünscht. Aber dies hat sich auf jeden Fall wieder verbessert zu dem Band davor. Gerade die Suche nach den Elementen und eine Möglichkeit Alex zu besiegen, wird noch sehr emotional. Auch die Beziehung von Cal und seinen Vater ist sehr rührend und ein spannender Höhepunkt der Handlung.
Leider verliert sich die Handlung etwas im Tempo mit den Ereignissen, die sich zum Ende hin immer wieder überschlagen. Auch die Liebesgeschichte zwischen Call und Tamara war nicht so überzeugend, da doch ein wenig der Funke gefehlt hat zwischen ihnen. Es fehlte etwas, auch wenn die Beschreibungen zur Beziehung ganz brav zum Lesealter von 10 Jahren passt
Insgesamt kann ich die Serie wirklich nur empfehlen. Ich finde den Internat-Aspekt und das Magie-System super interessant. Dazu sind unsere Charaktere keine super Helden, sondern haben auch Probleme und machen Fehler, wie eben jeder mal. Die Serie ist perfekt für junge Fantasy-Fans, die sich nach Magie, Freundschaft und dunklen Geheimnissen sehnen. Die Welt von Cassandra Clare und Holly Black bleibt spannend und faszinierend. Es ist einfach toll zu sehen, wie die Charaktere älter werden und mit ihren Aufgaben wachsen, und auch das Magisterium bleibt magisch und mysteriös.

Bewertung vom 03.11.2025
Clare, Cassandra;Black, Holly

Magisterium - Das 4. Jahr


sehr gut

„Magisterium - Das 4. Jahr“ ist der vierte Band der magischen „Magisterium“ Serie von den Autorinnen Cassandra Clare und Holly Black.

Zum besseren Verständnis sollten auf jeden Fall die vorherigen Bände gelesen werden.

Call sitzt nach den Ereignissen aus Band 3 im Gefängnis fest und muss sich ständig Befragen unterziehen, ob er nicht doch der Feind ist. Währenddessen scheint die Verlockung größer zu sein denn je, die Forschungen und Experimente von Constantin fortzuführen. Die Dunkle Seite lockt verführerisch und Call muss sich bewusst werden, was er will und vor allem wer er sein will.
Der Tod von Aaron lastet schwer und Call und Tamara haben noch gar nicht verkraftet, dass er tot ist. Doch kann er wirklich Aaron von den Toten auferstehen lassen und welchen Preis müssen und Call und Aaron dafür bezahlen?
In den Augen des Rates und des Magisteriums steht fest, dass Call auf der Seite der Bösen ist, dem hat er nichts entgegen zu stellen und so einsam muss er in seiner Gefängniszelle hocken. Doch der Feind schafft es, sich ihm zu eigen zu machen und hält ihn selbst gefangen. Ungewohnt zuvorkommend und freundlich wird er von Master Joseph behandelt. Doch muss er sich immer wieder Alex stellen, der neue Makar, der der Aaron umgebracht hat. Er muss nicht nur seine Anwesenheit ertragen, sondern soll auch noch mit ihm zusammenarbeiten. Call findet Informationen aus der Vergangenheit, die ihm eine Ahnung von den Experimenten von Constantine geben, aber aus der Sicht von seinem Bruder und Gegengewicht, Jericho. Womöglich auch ein Hinweis, um zu schaffen was Constantin nie gelungen ist.

Der Schreibstil ist wie auch schon in den vorherigen Bänden, sehr flüssig und bildlich. Die Welt und die Umgebung werden toll beschrieben und man kann sich alles wirklich sehr gut vorstellen. Hier und da hätte ich mir mehr Tiefgang bei den Charakteren und wichtigen Szenen gewünscht. Wie bereits in allem Bänden zuvor, endet auch dieser Band mit einer offenen Frage, die neugierig auf den nächsten und nun auch finalen Band macht.

Insgesamt kann ich die Serie wirklich nur empfehlen. Ich finde den Internat Aspekt und das Magie System super interessant. Dazu sind unsere Charaktere keine super Helden, sondern haben auch Probleme und machen Fehler, wie eben jeder mal. Auch wenn ab den 4. Band der Blickwinkel weg von der Schule geht, bleibt es spannend und der Krieg scheint nun nicht mehr abwendbar. Ich kann auch für den vierten Band eine klare Leseempfehlung geben.