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Baerbel82

Bewertungen

Insgesamt 966 Bewertungen
Bewertung vom 02.08.2025
Reiter, Max

Du gehörst mir (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Stalker 2.0

»Erinnere dich!« und »Der Killer in dir« von Max Reiter hatten mich begeistert und auch sein neuer Psychothriller, „Du gehörst mir“, überzeugt mit einem spannenden Plot. Worum geht es?
Luzern, Schweiz, 2023: Wir begegnen einer Frau, voller Blut und mit einem Messer in der Hand, wie konnte sie in diese prekäre Lage kommen?
Hamburg, sieben Jahre zuvor: Wir lernen das Brautpaar Annika und Loris kennen, an ihrem glücklichsten Tag ihres Lebens. Schon am nächsten Morgen geht es auf Hochzeitsreise auf die Malediven. Anschließend noch nach Mumbai. Dort geschieht das Unfassbare: Loris wird grausam ermordet.
Annika kehrt zurück nach Hamburg und findet Trost bei ihrer besten Freundin Emily. Doch dann verschwindet Emily spurlos…
„Du gehörst mir“ ist spannend und unterhaltsam. Wechselnde Perspektiven - auch aus Tätersicht - und Zeitebenen sorgen für Dynamik. Der Autor hebt das Thema Stalking auf ein völlig neues Level. Ist Annika paranoid oder wird sie tatsächlich gestalkt?
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Annika kommt überzeugend und authentisch rüber. Immer mehr überträgt sich Annikas Paranoia auch auf uns Lesende, bis schließlich fast jeder Mann in ihrer Umgebung verdächtig und seltsam erscheint.
Unerbittlich dreht Max Reiter aka Andreas Götz an der Spannungsschraube und steuert mit einer überraschenden Enthüllung auf ein dramatisches und spannendes Finale zu.

Fazit: Perfekte Psychospannung. Toll erzählt und bis zum Schluss nicht vorhersehbar.

Bewertung vom 30.07.2025
Strobel, Arno

Welcome Home - Du liebst dein neues Zuhause. Hier bist du sicher. Oder? (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Das Spukhaus im Spessart

„Welcome Home“ liest sich weg wie warme Semmeln, wie (fast) alle Psychothriller von Arno Strobel. Worum geht es?
Ein mysteriöser Prolog. Danach lernen wir Ines und Marco Winkler, ihre kleine Tochter Emilia und den Familienhund James kennen. Sie beziehen gerade ihr eigenes Haus in der neu gebauten Siedlung „Auf Mons“.
Doch dann hat Ines eines Nachts das Gefühl, im Schlaf beobachtet zu werden. Unheimliche Dinge geschehen. Sogar nachdem Marco die Schlösser ausgetauscht hat.
Als im leerstehenden Nachbarhaus eine Leiche gefunden wird, kommt Panik auf. Denn Ines hatte in der Nacht zuvor dort einen Schatten gesehen.
Nach einem zweiten Mord gründen die Männer der Siedlung eine Bürgerwehr. Aber sie können weitere Verbrechen nicht verhindern.
Ist der Täter einer von ihnen? Wie schafft er es in die Häuser einzudringen, ohne dabei gesehen oder bemerkt zu werden?
„Welcome Home“ hat alles, was einen guten Thriller ausmacht: Spannung bis zur letzten Seite und überraschende Wendungen. Immer wieder sind Kapitel in Kursivschrift eingestreut, auch aus Tätersicht.
Die Figurenzeichnung ist gut gelungen. Auch, wenn Marco etwas naiv und blauäugig rüberkommt. Interessant fand ich die Erklärungen zum Thema Synästhesie.
Arno Strobel versteht das Spiel mit der Angst. „Welcome Home“, eine fesselnde Lektüre, die mich wieder bestens unterhalten hat.

Fazit: Packender Psychothriller mit Gänsehaut-Garantie.

Bewertung vom 28.07.2025
Doughty, Louise

Deckname: Bird


sehr gut

Unter Verdacht

„Deckname: Bird“ von Louise Doughty wird empfohlen von einer meiner Lieblingsautorinnen, Val McDermid, also ein Must-read für mich. Worum geht es?
Birmingham. Heather Berriman. genannt Bird, ist für den britischen Geheimdienst tätig, in einer Abteilung, die für Korruption in den eigenen Reihen zuständig ist.
Ein Besprechungsraum mit dem Namen Alaska. „Bis zu den Aufzügen sind es keine 30 Schritte“. Bird flieht. Ist sie paranoid? Weit gefehlt! Bird wird gejagt. WARUM?
Die Geschichte wird in der Ich-Perspektive aus der Sicht von Heather erzählt. Der Anfang ist durchaus spannend. Aber danach dümpelt die Handlung lange vor sich hin, bis wir Lesende verstehen. Sie nimmt erst im dritten Teil wieder Fahrt auf.
„Deckname: Bird“ ist mein erstes Buch der Autorin. Ein klassischer Thriller ist es nicht, eher ein Spannungsroman. Herausfordernd und anspruchsvoll, dennoch mühelos zu lesen.
Heather erzählt von ihrer beruflichen Laufbahn bei Armee und Geheimdienst, ihrer Beziehung zu ihren Eltern (ihr Vater war ebenfalls beim Geheimdienst), ihrer Freundschaft zu Flavia und von ihrer Flucht über Schottland und Norwegen bis nach Island.
„Deckname: Bird“ habe ich gerne gelesen, aber so richtig zu fesseln vermochte mich die Lektüre nicht. Denn die langatmigen Schilderungen Heathers Gedanken und Gefühle gehen zu Lasten der Spannung.

Fazit: Ein literarischer Thriller mit einer vielschichtigen Protagonistin.

Bewertung vom 25.07.2025
Quast, Tobias; Quast, Tobias

Eisblau (eBook, ePUB)


sehr gut

Tödlicher Tango

„Weißglut“ von Tobias Quast, Auftakt einer Krimireihe, die in Finnland verortet ist, hatte ich für gut befunden und auch die Fortsetzung, „Eisblau“ überzeugt. Im Mittelpunkt steht die Münchnerin Sarah Fuchs. Schauplatz ist diesmal Tampere. Worum geht es?
Nach einem mysteriösen Einstieg gibt es ein Wiedersehen mit Sarah, Sie ist nach Tampere gekommen, um an einem Tango-Festival teilzunehmen. Doch gleich am ersten Tag stirbt ihr Tanzpartner in ihren Armen. Was wollte er ihr kurz vor seinem Tod noch sagen? Arttu Mäkelä war ein reicher Mann. Wer profitiert von seinem Tod? Denn bald steht fest, es war Mord!
Sarah und ihre finnische Freundin Ilvi forschen nach…
„Eisblau“ ist spannend und unterhaltsam. Sarah gerät mehr als einmal in Gefahr. Der Schreibstil ist nicht so witzig wie im ersten Band, aber das macht den Plot glaubwürdiger.
Sarah ist mir ans Herz gewachsen. Neben ihren Louboutins hat sie diesmal auch Sneaker im Gepäck. Kommissar Toivo Aalto aus dem Vorgänger ist wieder mit von der Partie.
Es geht um Korruption, auch in den Reihen der Polizei. Aber am Ende ist alles stimmig aufgelöst. Und so freue ich mich schon heute auf Sarahs nächsten Einsatz.

Fazit: Fall Nr. 2 für Sarah Fuchs. Besser, spannender als der Vorgänger.

Bewertung vom 21.07.2025
Slaughter, Karin

Dunkle Sühne / North Falls Bd.1 (eBook, ePUB)


sehr gut

In einer kleinen Stadt

„Dunkle Sühne“ von Karin Slaughter ist der Auftakt einer neuen Thriller-Reihe, die in North Falls verortet ist, einer ländlichen Kleinstadt in Georgia, in der zwei 15-jährige Mädchen, Madison und Cheyenne, verschwinden.
Von der Autorin habe ich (fast) alles gelesen. Denn bei Karin Slaughter kann man eigentlich nichts falsch machen. Obwohl ich das Cover einfach nur schrecklich finde.
Emmy Clifton ist Polizistin. Sie kannte die Mädchen. Wurden sie tatsächlich entführt oder sind sie „nur“ weggelaufen? Wird es Emmy gelingen, sie nach Hause zu bringen?
„Dunkle Sühne“ ist ein Slow Burner, der einen längeren Anlauf benötigt, um Spannung aufzubauen. Viel Familiengedöns. Jeder kennt jeden. Doch fast jeder hat ein Geheimnis, eine dunkle Seite.
Ein Täter wird zwar verhaftet, aber wieder freigelassen. Als ein weiteres Mädchen verschwindet, bekommt Emmy Unterstützung von Jude Archer, einer FBI-Beamtin.
„Dunkle Sühne“ ist unterhaltsam und wendungsreich. Aber die privaten Probleme der Protagonisten nehmen viel Raum ein. Das geht zu Lasten der Spannung.
Die Geschichte beginnt in der Vergangenheit, als Madison und Cheyenne verschwanden und wird zwölf Jahre später fortgesetzt, als der Fall neu aufgerollt wird.
Der eigentliche Kriminalfall nimmt über einen weiten Teil der Strecke nur eine nachrangige Rolle ein - bis die Handlung im letzten Viertel endlich Fahrt aufnimmt.
Es geht um Sex und Drogen, Gewalt in all ihren Facetten. Ein typisches „Südstaaten“-Buch: Todesstrafe, Waffen und Selbstjustiz.
Jude kommt sympathisch rüber. Sie ist eine starke Frau. Emmy mochte ich dagegen nicht. Denn sie macht zu viel im Alleingang. Die Cliftons, eine große, glückliche Familie? Eher eine kaputte.
Für einen Thriller hat mir der Thrill gefehlt. Auch den Plot fand ich nicht besonders glaubwürdig. Zu viel Statistik, zu viele Zufälle. Ob ich die Reihe weiterverfolge, weiß ich noch nicht.

Fazit: Solide Krimikost mit Seelenpein und Beziehungskisten. 3,5 von 5*

Bewertung vom 15.07.2025
Grandl, Peter

Reset (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Beängstigend und beklemmend

„Reset - Die Wahrheit stirbt zuerst“ von Peter Grandl ist mein erstes Buch des Autors und ich habe es gerne gelesen. Worum geht es?
München, 2024: Ein Flugzeug befindet sich in der Hand von Terroristen und soll das Terminal des Münchner Flughafens in Schutt und Asche legen. In letzter Sekunde entscheidet sich Wolfgang Jäger, Pilot der deutschen Luftwaffe, das Flugzeug abzuschießen. 176 Tote.
Doch dann stellt sich heraus, dass es gar keine Entführung gab. Global kommt es zu einer Häufung von Fake News, die täuschend echt sind. Es ist unmöglich zu wissen, ob eine Nachricht eine Fälschung ist oder nicht. Weltweit wird der Flugverkehr eingestellt.
In Frankreich, in Mantes-la-Ville, entsteht das Hauptquartier der Cyber-Taskforce, in dem Spezialisten aus allen Nationen fieberhaft an einer Lösung des Problems arbeiten.
Im Fokus stehen Valentine O'Brian von der britischen Metropolitan Police, Camille Miloz von der Generalbundesanwaltschaft, Seiko Ito, die Cybercrime-Expertin des japanischen Geheimdienstes und Laurent Lamy, der Leiter der Interpol-Taskforce zur Bekämpfung von Cyberkriminalität.
Durch die verschiedenen Handlungsstränge und wechselnde Perspektiven erhält die Handlung ihren eigenen Drive. Peter Grandl versteht es, einen komplexen Plot zu weben.

Fazit: Dystopie über KI und Deepfake. Starkes Thema! 4,5 von 5*

Bewertung vom 09.07.2025
Wacker, Florian

Falsche Versprechen (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Tatort Westend

„Falsche Versprechen“ von Florian Wacker ist mein drittes Buch des Autors und ich habe es gern gelesen, wie schon die beiden Frankfurt-Krimis um Staatsanwältin Greta Vogelsang zuvor.
Diesmal steht Kommissar Uwe Fähndrich im Mittelpunkt. Er ermittelt im Fall eines erschossenen Unternehmensberaters. Leif Andresen war für ein Energieunternehmen tätig, einem Pionier bei der Produktion von grünem Wasserstoff in Marokko. Der Täter hat zwar gestanden, aber irgendetwas passt nicht.
In einem weiteren Handlungsstrang gibt es ein Wiedersehen mit Staatsanwältin Greta Vogelsang, zuständig für Umweltstrafsachen. Sie und Mika haben Besuch von Juna, Mikas Schwester. Juna arbeitet für eben diesen Energiekonzern und ist dort zuständig für die PR. Uwe entdeckt einen Zusammenhang…
„Falsche Versprechen“ ist spannend und unterhaltsam. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Das Thema grüner Wasserstoff fand ich total interessant.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Uwe ist ein alter Hase und einer von den Guten. Er kommt sympathisch rüber, liebt Tanzen und Fußball - und sein altes Nokia. Er verbeißt sich in den Fall und gerät mehr als einmal in Gefahr.
Erst nach und nach fügen sich die Puzzleteile zusammen. Diese Reihe wird immer besser und ich hoffe, sie geht weiter.

Fazit: Krimi mit viel Frankfurt-Flair, der grünen Wasserstoff thematisiert.

Bewertung vom 07.07.2025
Castillo, Linda

Aschetod / Kate Burkholder Bd.16 (eBook, ePUB)


sehr gut

Kate hat endlich geheiratet!

„Aschetod“ von Linda Castillo ist bereits der 16. Fall für Polizeichefin Kate Burkholder in Painters Mill, Ohio. Und wieder ermittelt Kate, die selbst amische Wurzeln hat, im amischen Umfeld.
Kate und John Tomasetti sind seit zwei Monaten verheiratet. Mitten in der Nacht wird sie von einem Anruf geweckt: Milan Swanz, ein Amischer, wurde an einen Pfahl gefesselt und lebendig verbrannt. Er hatte sich scheiden lassen und wurde exkommuniziert.
Wie es scheint, war Swanz ein gewalttätiger Mann, obwohl Amische eigentlich Pazifisten sind. Liegt hier das Motiv? Um den Fall zu lösen, muss Kate bei ihren Ermittlungen tief in die Geschichte der Amischen eintauchen…
Ich verfolge diese Thrillerreihe von Anfang an. Und ich muss sagen, „Aschetod“ gehört für mich zu den schwächeren Bänden der Reihe. Am Anfang war ich zwar gefesselt, aber den geschichtlichen Teil fand ich dann nicht so interessant.
Kates Bruder Jacob gehört zu den Verdächtigen. Diesen Handlungsstrang fand ich ziemlich unglaubwürdig. Aber nach einem dramatischen Showdown ist alles stimmig aufgelöst.
Zusammenfassend hätte „Aschetod“ für meinen Geschmack etwas spannender sein können. Auch von Tomasetti hätte ich gerne mehr gelesen.

Fazit: Fall Nr. 16 für Kate Burkholder. Gut, für mich aber nicht das beste Buch der Reihe.

Bewertung vom 04.07.2025
Tuokko, Kaisu

Gerächt sein sollst du (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Die Idylle trügt

„Gerächt sein sollst du“ von Kaisu Tuokko überzeugt auf ganzer Linie. Krimis, die in Finnland verortet sind, sind immer etwas Besonderes, denn da gibt es nicht so viele. Worum geht es?
Schauplatz ist das idyllische Kristinestad, eine Stadt in Österbotten. an der finnischen Schärenküste. Ylva und Åke entdecken bei einer Segeltour im Wasser bei den Klippen eine Leiche.
Danach lernen wir die Journalistin Eevi Manner kennen. Sie ist unterwegs zum Fundort. Dort begegnet sie ihrem Jugendfreund Mats Bergholm. Er ist bei der Kripo. Schnell steht fest, bei dem Toten handelt sich um den 17-jährigen Jonas. Unfall, Mord oder Selbstmord?
„Gerächt sein sollst du“ ist spannend und unterhaltsam. Es geht um Gewalt. Gewalt in all ihren Facetten: Mobbing, Körperverletzung, versuchte Vergewaltigung, Vergewaltigung, Bandengewalt. Rache und Vergeltung. Opfer, die zu Tätern werden.
Kristinestad ist eine Kleinstadt. Jeder kennt jeden. Doch wie genau kennen wir unsere Familie, unsere Freund:innen, unsere Nachbar:innen wirklich? Tagebucheinträge verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen.
Die Figuren werden behutsam eingeführt. Eevi und Mats kommen sympathisch rüber. Eevi lebt mit einem Fotokünstler zusammen und leidet unter Kinderlosigkeit. Mats ist verheiratet und hat einen Sohn im selben Alter wie das Opfer.
Erst ganz am Ende ist alles stimmig aufgelöst.

Fazit: Packender Auftakt einer finnischen Krimireihe mit viel Potenzial für weitere Geschichten.

Bewertung vom 01.07.2025
Verano, Daniel

Inspector Pescadores und der Tote im Pool (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der Gran-Canaria-Mordclub ermittelt

„Inspector Pescadores und der Tote im Pool“ von Daniel Verano aka Daniel Wehnhardt habe ich mit großer Freude gelesen. Denn dem Autor folge ich schon länger. Zwei Kanaren-Krimis von ihm hatte ich bereits zuvor für gut befunden. Worum geht es?
Wir begegnen Ex-Kriminalhauptkommissar Markus Fischer (nomen est omen) und seinen Freunden Petra, Andreas und Marianne. Nach einer durchfeierten Spiele-Nacht wird im Pool der Bungalowanlage eine Leiche gefunden. Schnell ist klar, es handelt sich um Mord.
Aber, ist der Sohn der Eigentümerin der Anlage wirklich der Täter, wie die Polizei behauptet? Der Gran-Canaria-Mordclub glaubt dies nicht und stellt eigene Ermittlungen an…
Man könnte „Inspector Pescadores“ durchaus als Cozy-Krimi bezeichnen, denn hier steht eindeutig die Atmosphäre auf der Insel im Vordergrund; die Spannung ist nur zweitrangig, fesselt aber trotzdem.
Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Perspektive aus Sicht von Markus. Er hat mich sofort an Philip Marlowe aus den Krimis von Raymond Chandler erinnert. Ein harter Kerl mit weichem Kern.
Daniel Verano fängt den Zeitgeist der 80er Jahre auf humorvolle Weise ein. Die Suche nach Spuren und einem Motiv gestaltet sich schwierig bis Kommissar Zufall den vier Freunden in die Hände spielt. Aber am Ende ist alles stimmig aufgelöst.
Markus, Petra, Andreas und Marianne, eine sympathische Truppe, der ich gerne wieder über die Schulter schauen möchte. Und so freue ich mich schon auf die Fortsetzung, „Inspector Pescadores und der Mord im Mandeldorf“, die im April 2026 erscheinen soll.

Fazit: Gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe mit viel Lokalkolorit, Spannung und Humor!