Verbotene Sehnsüchte – Ein erotisches Spiel mit der Grenze
„Tabulos“ entführt die Leserin in eine Welt voll verborgener Lust, innerer Zerrissenheit und erotischer Versuchungen. MJ Crown gelingt es, die Spannung zwischen Pflicht und Verlangen greifbar zu machen. Besonders beeindruckend ist die Tiefe, mit der Protagonistin Jess in ihr Doppelleben eintaucht – zerrissen zwischen Mutterschaft, Karriere und der Suche nach Leidenschaft. Die Sprache ist bildhaft, manchmal deutlich (das soll es auch sein), aber stets mitreißend. Ein Roman für Leserinnen, die Erotik mit psychologischer Tiefe schätzen.
Spannend und unerwartet
Roter Stern: Nebel und Asche ist ein fesselnder Roman, der mit düsterer Atmosphäre, spannungsgeladener Handlung und unerwarteten Wendungen überzeugt.
Im Mittelpunkt steht Rey, die sich als Teenager mit den Herausforderungen des Erwachsenwerdens, und mit der wachsenden Bedrohung durch die Jarlsche Diktatur auseinandersetzen muss. Freundschaft, Mut und Loyalität werden auf eine harte Probe gestellt, und ihre Gefühlswelt ist ein Chaos, das die Autorin mit beeindruckender Authentizität einfängt.
Rey und Will sind komplexe, tiefgründige Charaktere, deren Entwicklung spürbar ist. Ihre emotionalen Konflikte sind glaubwürdig. Einige Szenen zwischen ihnen haben mich besonders berührt. Doch auch die aktiongeladenen Momente lassen einen nicht los – es gibt Passagen, in denen mir buchstäblich der Atem stockte. Die Erlebnisse von Reys Vater machen ihn zu einer starken Figur und geben der Geschichte eine weitere Ebene hinzu und zeigt, wie unbarmherzig diese Diktatur ihre Ziele verfolgt.
Avery Parkers Schreibstil ist spannend und bildhaft, sodass man mühelos in die Geschichte eintaucht. Die düstere, beklemmende Atmosphäre verstärkt die Intensität der Erzählung, und das Buch lässt einen bis zur letzten Seite nicht mehr los.
Für mich ein herausragendes Leseerlebnis, das mich völlig überzeugt hat – und die Fortsetzung ist ein Muss!
Nach dem Prolog ist man direkt in der Handlung. Es baut sich immer mehr Spannung auf, und man wusste nicht was als nächstes passiert und wann und wie am Ende der Wendepunkt stattfindet.
Rey und Will verbindet ein schwarzer Tag und die Bindung der beiden ist sehr stark. Die Kinder sind jung. Rey versucht aber erwachsen zu sein. Das gelingt ihr nicht immer. Die Eltern schicken die Kinder weg. Stück für Stück erfahren sie, wie die Welt funktioniert. Tante Em ist eine rätselhafte Frau, die sicher noch viel zu erzählen hat.
Der Schreibtiel ist flüssig und die unterschiedlichen Perspektiven haben die Geschichte sehr lebendig gemacht.
Ich bin auf den nächsten Teil gespannt.
Klare Leseempfehlung
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