The Tokyo Diaries

ausgezeichnet

Ein Tagebuch, in dem ein Europäer über seine Erfahrungen in Tokyo berichtet - das klingt zunächst nicht allzu spannend. Pfeffer kommt hinein, wenn man weiß, dass der Autor ein Kölner Punk ist, der seine eigenen Werte lebt, die so gar nicht zur japanischen Ordnung passen und ausgerechnet dieser Punk zum gefragten Model aufsteigt. Es ist die Geschichte von David Schumann, der wegen seines Studiums nach Asien ging und dort eine gewisse Bekanntheit erlangt hat. Mit seiner direkten, ehrlichen Art berichtet er im Tagebuchstil, was er erlebt hat und wie. Da spielen Alkoholabstürze hinein, Erlebnisse, die er bei seinen diversen Jobs gemacht hat und seine Erfahrungen mit japanischen sowie russischen Frauen, was sich oft auch überschneidet. Das ist lustig, spannend, dann wieder deprimierend - und immer unterhaltsam.

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