Ich bin ein Fan von dystopischen Erzählungen. Mit unterschiedlichen neuen Situationen, die man realistisch empfinden kann, oder auch nicht. Aber die Geschichte sollte darauf aufbauen, ich erwarte, dass beschrieben wird, wie die Charaktere damit umgehen.
In diesem Buch fehlt das völlig. Es verschwinden Dinge, aber das wird einfach so in den Raum gestellt, mit nur minimaler Beschreibung der Auswirkungen auf den Alltag. Die Hauptfigur ist davon betroffen, aber das war's auch schon. Albern!
Außerdem kommt mir zuviel Lebenssinngeschwurbel vor. Beschreibt der Autor hier die eigene Therapie?
Ich habe bei 30% (Ebook) aufgehört, weiterzulesen.
Ich fand das Vorgängerbuch deutlich besser. Mit dem zweiten Buch wurde hier versucht, an den Ersterfolg anzuknüpfen, was dem Autor (oder den Einzelautoren) nicht gelungen ist.
Nette Geschichten, aber der Pfiff fehlte.
Wir haben auf Sylt dieses Buch aus der Bücherbox am Roten Kliff mitgenommen und werden es morgen wieder reinstellen.
Für Fans ist der Krimi vielleicht ganz nett.
Bis Seite 50 gelesen, fertig.
Es gibt genug andere Bücher.
Das Ebook liest sich flott, man erfährt viel über die Auswandererfamilie Oppel. Teilweise plätschert die Geschichte aber auch ohne besondere Höhepunkte vor sich hin. Ich hätte mir mehr Details gewünscht, z.B. hätte mich interessiert, mit welcher Währung die Güter bezahlt wurden, und wieviel die Sachen kosteten (Farmland, Arbeitslohn, Kühe, Lebensmittel, usw.).
Der Autorin spreche ich ein großes Lob für die immense Recherchearbeit aus.
Ein kurioses Detail zum Schluss: die Printausgabe gibt es noch, das Ebook ist ausverkauft! Wie kann ein Ebook ausverkauft sein?
Das Ebook wurde mir empfohlen, und ich wurde nicht enttäuscht.
Alex' Erfahrungen (Tod, Freitod, Pflege, Schule, Lernsystem) sind mir nicht fremd. Die beschriebene Entwicklung von Alex konnte ich gut nachvollziehen. Auch manche "schrägen" Ansichten gefielen mir gut.
Mit einigen literarischen Ausführungen (Vonnedings ...) konnte ich nichts anfangen, es waren daher ein paar Stellen, an denen ich vorblättern mußte.
Das Grundthema fand ich sehr interessant, daher kam ein Lese-Abbruch für mich nicht in Frage. Im nachhinein war mir das Thema allerdings zu schwach umgesetzt.
Angenehm sind die deutlich hervorgehobenen Orts- und Zeitenwechsel.
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