Das Lexikon der gruseligen Tiere hat mir und meinem achtjährigen Sohn richtig gut gefallen. Die Bilder der Tiere sind Illustriert und zum Teil sehr humorvoll in Szene gesetzt. Um die jeweiligen Tiere herum stehen immer ein paar ausgewählte Eigenschaften, die zum Tiel Wissen über das Tier vermitteln, aber auch wiederum ausgedachte, witzige Fakten sind (z.B steht bei einer Qualle Kein Kuscheltier). Manche Tiere kennt man, es gibt aber auch einige unbekanntere Tiere im Buch, was wir sehr toll fanden. Von Fossa über Honigdachs, Vampirfledermaus oder Wanderspinne wird man querbeet durch die Tierwelt geführt. Wahnsinnig witzig fanden wir die Namen, die sich der Autor für die Tiere ausgedacht hat. Denn bei jedem Tier steht sowohl der deutsche Name, als auch der lateinische Name des Tieres. Hier wurde aber der lateinische immer durchgestrichen und ein erfundener Name dazu gedichtet. Z.B. Löwe - Panthera Leo - Leo schnarchus. Schon der Einleitungstext suggeriert den Kindern, das manche Tiere zwar gruselig aussehen, aber dann gar nicht so gefährlich sind, wie man denkt. Das Buch vermischt Fakten und Erklärungen sehr gut mit Humor und ich finde es ist auch vom Text her genau richtig, sodass die Kinder das Buch auch schon gut selbst lesen können, ohne das sie von zu vielen Infos überschlagen werden. Trotzdem findet man alles wichtige zu den Tieren. Ich finde das Buch eignet sich auch gut als Geschenk. Wir sind super begeistert und vergeben daher fünf Sterne.
Die Scythe-Reihe von Neal Shusterman zählt zu meinen absoluten Liebelingsbüchern. Aber auch die anderen Bücher des Autors fand ich bisher nicht schlecht, weshalb mir auch klar war, dass ich „All better now“ lesen muss. Die Corona-Pandemie haben wir ja alle selbst erlebt und in eher schlechterer Erinnerung.
Ich liebe es, wie Neal Shusterman immer aktuelle Themen in ein erschreckendes Zukunftsszenario verwandelt. Der Schreibstil war gewohnt gut, ein wenig sarkastisch, aber hat mich diesmal nicht ganz so gepackt, wie gewohnt. Ich hab diesmal sehr lange gebraucht, um in der Geschichte anzukommen. Mir waren es zu Beginn zu viele Charaktere, zu viele wirre Namen aber irgendwann konnte ich alles gut zuordnen und mich auf die Story einlassen. Toll fand ich, wie sich dann alles langsam zusammen gefügt hat. Die Charaktere fand ich ganz toll ausgearbeitet. Alle hatten ihre eigene persönliche Geschichte und ihre Erfahrungen mit dem Crown-Royal Virus. Das Buch bringt einen zum Nachdenken und auch ein wenig zum reflektieren der Pandemie-Zeit und hat mir dann am Ende wirklich wieder sehr gut gefallen, auch wenn es aufgrund der Startschwierigkeiten keine volle Sternezahl von mir bekommt.
"Downhill Dreams" von Nadine Schojer ist eine locker und leichte Sportsromance, bei der man voll und ganz den Kopf ausschalten kann. Das Cover hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht, weil ich es cool finde, hier mal eine Sportsromance zu lesen, bei der es um einen anderen Sport außer Basketball, Eishockey oder dergleichen geht. Mit dem Thema Mountainbiking habe ich mich bisher nicht beschäftigt, aber die Infos die man hier im Buch dazu bekommt, fand ich interessant und absolut gelungen.
Sowohl Levi, als auch Josie mochte ich als Charaktere sehr gern. Den Mix aus Bayern (ich komme selbst aus Oberbayern) und Amerika mochte ich ebenfalls. Der Schreibstil war angenehm zu lesen und gerade für heiße Sommertage im Garten oder am See ist dieses Buch ideal. Von der Storyline her ist es jetzt keine Überraschung gewesen, aber das erwarte ich bei so einer Art von Büchern auch nicht. Die Entwicklung der Romance fand ich ok, aber mir fehlten hier und da die tieferen Emotionen, weshalb ich nicht die volle Sternezahl vergebe.
Trotzdem wurde ich vom Buch gut unterhalten und ich würde es auch weiterempfehlen, weshalb ich gute vier Sterne gebe!
"Irida und die Stadt der Geheimnisse" von Markus Heitz hat mich wegen des tollen Covers und des Farbschnittes aufmerksam gemacht. Sowohl der Klappentext, als auch die Leseprobe fand ich dann ganz interessant. Meine folgenden Lesestunden dann aber eher nur noch mittelmäßig.
Markus Heitz kanne ich als Autor bisher noch nicht und ich muss sagen, dass ich mit dem Erzählstil auch so meine Probleme hatte. Ich hatte beim Lesen immer das Gefühl, dass ich eine Art Drehbuch lese. Ich finde, die Geschichte wird eher wie ein Film erzählt und ist auch in den Übergängen sehr sprunghaft, weshalb ich leider persönlich in keinen richtigen Lesefluss gekommen bin.
Die Idee der Geschichte finde ich gut, aber mir war alles zu wirr und zu übersinnlich. Hier und da fand ich es leider nicht logisch und auch die vielen Charaktere fand ich sehr oberflächlich. Weder mir Irida wurde ich warm, noch mit den anderen der Furchtlosen. Auch die Story selbst konnte mich dann nicht so packen, weshalb ich die Reihe nicht mehr weiter verfolgen werde.
Puhhhh, ich bin ein riesen Fan vom Kyss-Verlag und ich wollte das Buch wirklich mögen, aber leider, leider, leider konnte es mich alles in allem nicht überzeugen.
Die Idee der Farbmagie fand ich total spannend. Sowas kannte ich vorher noch nicht und ich fand es auch gut erklärt. Ich konnte es mir auch sehr gut vorstellen, wie Emelin die Farben herauszieht. Aber den Rest der Fae-Welt, des Krieges, des System usw. war mir zu wenig ausgearbeitet. Da hat mir einfach was gefehlt.
Der größte Kritikpunkt ist aber der Charakter Emelin selbst. Ich bin persönlich einfach nicht mit ihr warm geworden. Mir war sie zu motzig, von vornherein viel zu stark gegenüber dem Silent Death und auch die Romance habe ich den beiden nicht abgenommen. Creon hingegen fand ich spannend, auch wenn mich da einiges gestört hat (z.B. das er schon 100 Jahre nicht spricht, aber kaum kommt Emelin um die Ecke, erlernt er die Zeichensprache). Vieles kam zusammen, was für mich die Geschichte unglaubwürdig erscheinen lies. Es war mir dann auch zu viel Geturtelei zwischen den beiden. Ich fand es einfach zum Teil nicht passend.
Zum Ende hin wurde das Buch dann zwar wieder spannender, aber dennoch zog es sich bis dahin sehr für mich. Aus diesem Grund werde ich auch die anderen Bände nicht weiter verfolgen.
P.S: Ich habe die Hörbuchvariante und die Sprecherin liest das Buch wirklich toll.
Sherlock Holmes und Dr. Watson - die Jagd nach dem Geisterzug ist ein Buch, was gut gemeint ist, aber für mich leider in der Umsetzung völlig gescheitert ist.
Die Idee dahinter finde ich wirklich klasse und mein Sohn hätte sich auch dafür interessiert. Das der berühmte Ermittler hier in Tierform agiert finden wir beide ziemlich toll, aber die Geschichte war einfach zu voll gepackt.
Zu viele bunte und völlig wilde Illustrationen, die Geschichte unnötig in die Länge gezogen und somit völlig wirr und die unterschiedlichen Schriftarten und Größen sind beim Lesen sowohl für mich, als auch für meinen acht jährigen Sohn sehr anstrengend. Der Fall an sich wäre ganz spannend gewesen, man hätte aber das ein oder andere Kapitel weglassen können, um somit die Spurensuche detaillierter zu gestalten. Denn so kam ein ums andere und am Ende war es einfach zu viel des Guten. Auch den Humor und Witz, den man unbedingt reinbringen wollte war in unseren Augen einfach fehl am Platz. Daher vergeben wir nur zwei Sterne und werden die Reihe auch nicht weiter verfolgen.
Was ist was Bücher kennen und lieben wir schon seit dem mein Sohn im Kleinkindalter war. Die Idee, hier Wissen mit Comic zu kombinieren, finde ich grandios. Auch mein Sohn war sehr begeistert, vor allem weil er sich auch für die Tiefsee sehr interessiert.
Zum Einstieg in die Geschichte, werden die Charaktere kurz vorgestellt, so kann man das Buch auch gut lesen, ohne die anderen Teile zu kennen. Die Einteilung des Comics ist gut und auch die Größe der Schrift in den Sprechblasen. Mein Sohn ist acht Jahre und in der zweiten Klasse und er kam gut voran. Hier und da gab es aber doch ein paar schwierige Wörter, bei denen er sich geplagt hat. Das Abenteuer ist aber sehr spannend erzählt und es gibt auch viele Bilder ohne Text. Das Wissen über die Tiere und die Tiefsee im allgemeinen war sehr spannend und lehrreich. Auch die Infos am Ende des Buches fanden wir gut. Ich denke wir werden uns auch noch definitiv den Comic über die Dinos anschauen.
Von Nina Müller kennen wir bereits alle Bände von den Büchern "Kuschelflosse", weshalb wir sehr auf den Kater Schnurrifluff gespannt waren.
Die Illustrationen sind wirklich super süß und auch die Geschichte ist wieder ganz zauberhaft geschrieben, sowie wir das von der Autorin gewohnt sind. Die Geschichte vom Kater ist um einiges dicker als die von Kuschelflosse und das ist auch der einzige Punkt, den ich vielleicht bemängeln würde. Denn das Abenteuer war hier und da doch ein wenig in die Länge gezogen. Ein, zwei Kapitel weniger hätten der Geschichte auch keinen Abbruch getan, vorallem weil die Zielgruppe ab fünf Jahren noch nicht so viel Leseausdauer hat. Aber da ist ja jedes Kind anders, weshalb ich das mal nicht als Kritik sehe. Ich finde es eignet sich sowohl als Vorlesebuch, als auch zum selber lesen für später mal, da die Schrift schon größer ist und auch die Sprache sehr einfach ist.
Snelli und Papperlapapp, die Schnurrifluff in Woderpfefferwächst begleiten sind tolle Wegbegleiter und ich liebe einfach die Fantasie der Autorin.
Sollte es noch mehr Bücher über den magischen Kater geben, werden wir sicher wieder zugreifen.
Mein Sohn hatte zu Beginn leider ein paar Schwierigkeiten in das Buch zu starten. Er hat sich teilweise mit den Ausdrücken und der Schreibweise schwer getan, da die Geschichte mit einem Prolog startet und nicht mit der eigentlichen Geschichte. Ich musste ihm da dann ein bissschen helfen, aber je mehr er gelesen hat, umso besser gefiel ihm das Abenteuer rund um die Dragon-Ninjas. Auch die Illustrationen, die man im Buch findet, passen sehr gut zur Geschichte und werten das Buch auch optisch auf. Toll fanden wir die Themen, die in der Geschichte behandelt werden: Freundschaft, Mut, aus sich herauskommen - das sind alles Themen mit denen sich auch die Kinder in diesem Alter beschäftigen. Mit viel Humor wird hier durch eine fantasievolle Welt hindurch geführt. Da die Kapitel eher kurz sind, kommt man auch gut in der Geschichte voran. Mein Sohn möchte auf jeden Fall mehr von den Dragon Ninjas lesen. Daher vergeben wir gute vier Sterne.
Kodiak Echos - hide me hat mich positiv überrascht und die Geschichte kam ganz anders, als ich zu erst dachte. Der Klappentext und der Titel versprechen eine typische New Adult Story, aber dieses Buch hier bietet so viel mehr. Es war total spannend und mitreißend und ich konnte das Buch kaum zur Seite legen. Brynn und Archer mochte ich beide sehr gerne und vorallem Koda habe ich sehr in mein Herz geschlossen. Fast hätte ich fünf Sterne vergeben, aber dafür hätte ich noch gerne mehr von Echo Cove dem kleinen Örtchen in Alaksa gelesen. Brynn und ihre aktuelle Lage wurde wie gesagt sehr spannend erzählt und ich habe richtig mitgefiebert. Bin nun schon sehr gespannt auf den zweiten Teil, denn ein Fall ist ja noch nicht geklärt. Hier hoffe ich dann auch noch mehr in Alaska einzutauchen. Der Schreibstil der Autorin und ihre Beschreibungen haben mir nämlich sehr gefallen. Daher vergebe ich eine klare Leseempfehlung und vier Sterne.
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