Middletide - Was die Gezeiten verbergen

ausgezeichnet

Einst hat Elijah seiner Heimat den Rücken, um ein berühmter Schriftsteller zu werden.

Leider schlägt der Versuch fehl und er kehrt zurück.

Dort lebt er in seinem alten zu Hause und nähert sich seiner Jugendliebe Erin an.

Das Leben in der Kleinstadt wird durch einen Suizid überschattet, der sich als Mord herausstellt und Elijahs in Vergessenheit geratener Roman bildet die Vorlage zur Tat – die Tote wird in der Nähe von Elijahs Hütte gefunden und Elijah wird verdächtigt den Mord begangen zu haben.

„Middeltide – Was die Gezeiten verbergen“ ist ein spannender Roman, der Liebesgeschichte und Krimi vereint.

Mich hat das Buch absolut in seinen Bann gezogen und ich habe es innerhalb von zwei Tagen verschlungen!

Demon Copperhead

ausgezeichnet

Erst einmal vorab: ich habe das Buch geliebt und deshalb gibt es 5 Sterne!
Demon kommt in Virginia zur Welt – seine Mutter ist frisch auf Entzug; sein Vater tot.
Die Vermieter, die als „Ersatzfamilie“ von Demon fungieren, lebt nebenan.
Als Demon Mutter stirbt, beginnt die Odyssee für den Jungen, da er von Pflegefamilie zu Pflegefamilie gereicht wird. Demon versucht sein Glück selber in die Hand zu nehmen.
Der Ich-Erzähler schildert die Einzelheiten seiner Kindheit; ungeschönt und hoffnungsvoll erleben wir die Geschichte von Demon. Der Anfang ist geprägt von Traurigkeit und Drama, jedoch strahlt Demon im Laufe des Buches immer mehr Lebensfreude aus. Ich war kaum in der Lage das Buch aus der Hand zu legen und habe bis zum Ende mit Demon mitgefiebert.
Das Buch ist absolut empfehlenswert!

Das Ende ist nah

gut

Amir Gudarzi und die Hauptfigur A. im Buch… sind sie ein und dieselbe Person?
Man kann es annehmen, aber erfahren wird man es nicht!
Von Anfang an gehe ich davon aus, dass der Autor seine Geschichte erzählt.
Aufgewachsen unter Gewalt und Unterdrückung flieht A. nach Österreich. Auf verschiedenen Zeitebenen wird die Geschichte von A. erzählt; der Kindheit in Teheran unter Gewalt und Terror. Wir erfahren was das lange Asylverfahren in Österreich mit A. macht, wie ein Flüchtling sich fühlt, wie ein Flüchtling in einem fremden Land empfangen wird (oder auch nicht).
In Österreich findet er anfangs die Liebe zu Sarah; was zuerst als Hoffnungsschimmer wirkt, wird zu einer starken Belastung für A. und wirkt für den Leser eher verwirrend.
Ein alles in allem aufwühlendes Buch, teilweise langatmig und eher schwierige Kost. Definitiv kein Buch um „nur mal nebenbei“ gelesen zu werden. Leider bekommt es nur 3 Sterne von mir.

Code Name Verity

sehr gut

In dem Buch "Codename Verity" geht es um die Freundschaft zweier Frauen während des 2. Weltkriegs.
Das Buch ist zweigeteilt und erzählt aus jeweils der Sicht von einer der Frauen - beide Geschichten werden in Berichtform dargestellt.
Anfangs war es schwer in das Buch zu finden, aber nach und nach wurde es besser und am Ende hat es mich gefesselt.
Verity wird von der Gestapo gefangen genommen und weiß, sie wird das Ganze nicht überleben - nur wird sie Maddie verraten? Entweder erzählt sie freiwillig oder wird gefoltert. Das Verhör bzw die Verhöre sind teils konfus, aber spiegeln hiermit Veritys Gefühlslage deutlich wieder.
Im zweiten Teil erfährt man, was mit Maddie passiert ist. Sie ist in Freiheit und schafft es dabei zu helfen, Gefangene zu retten. Nur Verity, ihre Freundin, kann sie nicht retten.
Das Buch zeigt, wie tief Freundschaft sein kann und dass Loyalität über allem steht. Die Berichte berühren und lassen nachdenklich werden. Definitiv eine Leseempfehlung und kein Buch für "einfach nur so - zwischendurch"!

Frühlingsgeheimnisse / Season Sisters Bd.1

schlecht

Leider hat das Buch mich gar nicht abgeholt.

In dem Buch geht es um eine der 4 Season Geschwister. Spring lernt in London Sophia kennen und beide versuchen gemeinsam ihre Vergangenheit aufzuarbeiten.

Das Buch arbeitet in meinen Augen jedoch fast ausschließlich die Geschichte von Sophias Familie auf; Springs Geschichte rückt mehr in den Hintergrund.

Die Geschichte wird in Gegenwart und Vergangenheit erzählt und berichtet, inwieweit sich die Vergangenheit auf Sophias Leben und, da Spring ursprünglich auch im selben Ort wir Sophia gelebt hat, auch indirekt auf deren Leben ausgewirkt hat.

Vom Buch selber hatte ich mir leider mehr versprochen

Das Gästezimmer

ausgezeichnet

Aidan Thomas - Bilderbuch Vater, perfekter Bewohner einer Kleinstadt - immer nett und freundlich und Witwer.
Aidan hat jedoch ein düsteres Geheimnis. Er ist ein Serienmörder!

In seinem Gartenhaus hält er eins seiner Opfer seit 5 Jahren gefangen und als Aidan und seine Tochter umziehen müssen, wird "Rachel" sein Gast und darf das Gästezimmer bewohnen.

Als Aidan jedoch Emily kennenlernt, bekommt Rachel Angst, dass Emily sein nächstes Opfer wird und versucht mit Cecilia, Aidans Tochter zu fliehen.

Mich hat das Buch sehr gepackt, von der ersten bis zur letzten Seite und ich hatte es in 2 Tagen durch.
Der Schreibstil ist etwas ungewöhnlich, da die Autorin den Leser direkt in die Geschichte mit einbezieht und man sich direkt in Rachel hineinversetzt.
Ich bin froh, das bei den sexuellen Handlungen nicht zu sehr ins Detail gegangen wurde und auch die einzelnen Morde nicht ausführlich beschrieben wurden.

Ein super spannendes Buch mit der Hoffnung auf ein Happy end! Man möchte fast vorblättern. Für mich war es schwierig, das Buch aus der Hand zu legen.