RA Dr. Marvin Jäschke legt mit seiner Dissertation „Die Künstliche Intelligenz im Urheberrecht“ eine bemerkenswert tiefgründige und systematische Analyse vor, die das Spannungsfeld zwischen KI und Urheberrecht auf höchstem wissenschaftlichem Niveau beleuchtet. Die Arbeit, entstanden an der Juristischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen, besticht durch ihre klare Struktur und ihre umfassende Literaturrecherche, die internationale wie nationale Rechtsquellen gleichermaßen einbezieht.
Besonders hervorzuheben ist die differenzierte Betrachtung der Schutzfähigkeit von KI-Erzeugnissen und künstlichen neuronalen Netzen. Jäschke arbeitet heraus, dass das geltende Urheberrecht bereits heute einen ausreichenden Systemschutz bietet, zugleich aber Lücken im Bereich der „künstlichen Kreativität“ klaffen. Seine kritische Würdigung der Schrankenregelungen – etwa zum Text und Data Mining – sowie seine Vorschläge de lege ferenda machen das Buch zu einem unverzichtbaren Referenzwerk für Wissenschaft, Praxis und Gesetzgebung.
Für in den Bereichen Digital- oder Immaterialgüterrecht Tätige bietet dieses Buch nicht nur fundierte Dogmatik, sondern auch praxisnahe Lösungsansätze. Absolut lesenswert!
Dem Autor gelingt es in seinem 112-seitigen Werk, das oft abstrakte Thema KI greifbar zu machen und mit praktischen Beispielen direkt an die kreative Anwendung zu koppeln.
Besonders deutlich wird, wie KI nicht als Ersatz, sondern als Ergänzung zur eigenen Vorstellungskraft eingesetzt werden kann und wie sie kreative Blockaden aufbrechen hilft.
Die Qualität der Abbildungen und Beispielillustrationen ist hoch und vermittelt anschaulich, wie unterschiedlich KI-Ergebnisse aussehen können.
Leser werden Schritt für Schritt an unterschiedliche Werkzeuge herangeführt, wobei der Fokus stets darauf liegt, den eigenen Stil weiterzuentwickeln. Die klare Einteilung in Themen wie Komposition, visuelle Effekte und Storytelling macht das Buch zu einem guten Arbeitsbuch für kreative Projekte.
Gleichzeitig verliert es nie den Einsteiger im Blick, sondern erklärt Fachbegriffe und Abläufe verständlich. Einige Kapitel regen zum Experimentieren an und motivieren dazu, eigene KI-Strategien auszuprobieren. Ein kleiner Nachteil ist, dass bei so vielen Tools der Tiefe noch Grenzen gesetzt sind – für sehr spezialisierte Anwender könnte es zu allgemein bleiben.
Insgesamt schafft das Buch einen inspirierenden Zugang zur KI-gestützten Illustration.
Matthias Gartens "KI für Präsentationen" ist ein äußerst nützliches und praxisnahes Handbuch für jeden, der professionelle Präsentationen erstellt. Der Autor geht systematisch vor, von den Grundlagen generativer KI bis zur konkreten Anwendung in allen Phasen der Präsentationserstellung. Besonders hervorzuheben sind die detaillierten Erklärungen zu Prompting-Techniken und die umfangreiche Vorstellung konkreter KI-Tools. Das Buch ist kein theoretischer Überbau, sondern eine umfangreiche Sammlung von Schritt-für-Schritt-Anleitungen.
Die enthaltenen Fallbeispiele und der Zugang zu digitalen Zusatzinhalten, die aktualisiert werden, sorgen für bleibenden Nutzwert. Wer die Effizienz und Qualität seiner Vorträge steigern möchte, findet hier einen ausgezeichneten Wegweiser in die neue Arbeitsrealität.
Simone Engelhard und Simon Qualmann legen mit „Seminare, Workshops und Meetings mit KI unterstützen“ ein praxisnahes und hochaktuelles Handbuch vor, das sich an Personen in der Trainings- und Moderationstätigkeit richtet. Das Buch überzeugt durch seine klare Struktur und den Fokus auf den gesamten Prozess von der Vorbereitung über die Durchführung bis zur Nachbereitung. Besonders hervorzuheben ist das innovative 6+1-Rollen-Modell der KI, das KI nicht als Ersatz, sondern als Partner auf Augenhöhe versteht. Die Rollen – vom Prozessunterstützer bis zum Optimierungsbegleiter – bieten eine ausgezeichnete Orientierung, um KI gezielt und sinnvoll einzusetzen.
Das Buch ist gut durchdacht und aufgebaut. Es beginnt mit einer fundierten Einführung in die Rolle von KI, geht auf konkrete Tools ein und bietet sogar einen Selfcheck zur individuellen KI-Rollenfindung. Die Sprache ist verständlich, die Beispiele sind alltagsnah und die Methoden lassen sich direkt umsetzen. Das Kapitel zum „Prompten“ als Schlüssel zur KI-Kommunikation ist besonders wertvoll – hier wird deutlich, dass der erfolgreiche KI-Einsatz nicht nur Technik, sondern auch Kommunikationskompetenz erfordert.
Das Buch schafft es, sowohl Einsteigende als auch erfahrene Anwendende anzusprechen. Die digitale Anreicherung via QR-Code und die Verknüpfung mit modernen Lernformaten unterstreichen den innovativen Charakter. Wer KI bisher nur als „Tool“ betrachtet hat, wird hier lernen, sie als kreativen Sparringspartner zu verstehen. Ein Muss für alle, die ihre Seminare und Meetings zeitgemäß und effizient gestalten wollen.
„ChatGPT Power-Prompting“ von Ulrich Engelke ist ein umfassender und praxisnaher Leitfaden, der Einsteigern und Fortgeschrittenen gleichermaßen fundierte Kenntnisse im Umgang mit ChatGPT vermittelt. Besonders beeindruckend ist die klare Strukturierung des Buches, die von den Grundlagen der KI über Datenschutz bis zu fortgeschrittenen Prompting-Techniken reicht. Über 1.000 praxiserprobte Prompts geben praktische Beispiele für den Einsatz von ChatGPT im Alltag und Beruf, von kreativer Textarbeit bis zu professioneller Produktivität. Engelke erläutert fachlich fundiert, aber verständlich, wie man ChatGPT gezielt steuert, etwa durch Rollen- und Zielgruppenfestlegung. Dieses Buch ist eine wertvolle Ressource, um das volle Potenzial der KI auszuschöpfen und kreative sowie effiziente Ergebnisse zu erzielen.
„ChatGPT & Co. in der Schule“ ist ein praxisnahes Handbuch. Es gibt nicht nur Lehrkräften einen klaren Überblick über die Chancen und Herausforderungen von KI im Unterricht. Besonders gelungen ist die Verbindung von fundierten Erklärungen zu KI, Machine Learning und Datenschutz mit konkreten Einsatzmöglichkeiten für verschiedene Schularten. Die Autoren zeigen, wie ChatGPT bei Unterrichtsvorbereitung, Binnendifferenzierung und Prüfungsvorbereitung helfen kann. Hilfreich sind zudem die Hinweise zu DSGVO-konformem Einsatz, die Unsicherheiten abbauen. Ein wertvolles Werk, das Orientierung und konkrete Handreichungen gleichermaßen liefert.
Das Handbuch Data Science und KI präsentiert sich als umfassender Leitfaden, der komplexe Konzepte verständlich und praxisnah aufbereitet. Die 3. Auflage punktet durch die Integration aktueller Themen wie generative KI, ML Ops und ML Security. Zahlreiche Fallbeispiele aus verschiedenen Branchen illustrieren, wie datenbasierte Entscheidungen in der Praxis realisiert werden können. Besonders hervorzuheben ist der interdisziplinäre Ansatz, der unterschiedliche Perspektiven aus Industrie und akademischem Umfeld zusammenführt. Dieses Buch bietet sowohl Neulingen einen strukturierten Einstieg als auch erfahrenen Fachleuten neue Impulse für die digitale Transformation.
Dieses Buch ist ein wahres Schatzkästchen für alle, die die kreativen und produktiven Möglichkeiten von KI nutzen möchten. Hattenhauer legt großen Wert auf Anwendungsnähe und zeigt in zahlreichen Kapiteln, wie man mit minimalem Aufwand beeindruckende Ergebnisse erzielen kann – sei es beim Schreiben von Texten, der Bildbearbeitung oder der Programmierung.
Ein Highlight ist die systematische Einführung in das Thema Prompt-Engineering, die für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen nützlich ist. Auch die Vorstellung spezialisierter Tools wie Midjourney für Bildgenerierung oder DeepL für Übersetzungen bietet wertvolle Einblicke. Hattenhauer geht zudem auf die Integration von KI in Office-Produkte ein und erklärt, wie Microsoft Copilot die Büroarbeit revolutionieren kann.
Kritisch anzumerken ist, dass manche Abschnitte für Profis etwas oberflächlich bleiben. Dennoch: Für Praktiker, die die Potenziale der KI schnell ausschöpfen wollen, ist dieses Buch eine ausgezeichnete Wahl.
Dieses Buch eröffnet neue Horizonte für Kreative, die in einer digitalen Welt arbeiten. Jenny Habermehl setzt auf eine gelungene Mischung aus Theorie und Praxis. Besonders faszinierend ist, wie sie KI als Werkzeug für die Überwindung kreativer Blockaden positioniert. Durch Anleitungen und Beispiele wie Storytelling-Konzepte oder Design-Thinking-Prozesse zeigt sie, wie Kreative die Möglichkeiten von Tools wie Stable Diffusion oder ChatGPT ausschöpfen können. Gleichzeitig beleuchtet sie kritisch die Herausforderungen und ethischen Fragen, die der Einsatz von KI mit sich bringt. Die praxisnahen Abschnitte, etwa zur Erstellung von Moodboards oder zur Nutzung von Prompts, sind gut strukturiert und für Anfänger ebenso geeignet wie für Profis.
Fazit: Ein inspirierendes Werk, das zeigt, wie KI nicht nur die Arbeitsweise, sondern auch die Denkweise von Kreativen transformieren kann.
Das Buch deckt alle Phasen der Softwareentwicklung ab – von Ideenfindung und Planung über Coding und Debugging bis hin zur Dokumentation. Besonders beeindruckend ist der modulare Ansatz, den der Autor für das Programmieren mit KI vorstellt. Dieser methodische Rahmen hilft Entwicklerinnen, effizient mit Tools wie Replit oder CodeT5 zu arbeiten. Die Kapitel sind reich an praktischen Beispielen und Tipps, etwa zur Optimierung von Prompts oder zur Nutzung von Low-Code-Plattformen. Für Unternehmen und Einzelentwicklerinnen gleichermaßen bietet das Buch eine strategische Perspektive darauf, wie KI-Technologie für Innovation und Zeitersparnis eingesetzt werden kann.
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