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Betty Literatur

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Insgesamt 94 Bewertungen
Bewertung vom 31.08.2025
Sommerfeld, Nirit

Beduinenmilch


ausgezeichnet

Wo gehöre ich hin?“

2014 reist die junge Erzählerin von Berlin nach Israel, um dort mit ihrer israelischen Familie ihren 18. Geburtstag zu feiern.
Sie plant, dort zu bleiben, um ihren Militärdienst zu absolvieren und so ihre Verbundenheit mit der Familie und dem Land zu signalisieren.
Ihre naive, verklärte Vorstellung von dem Dienst und der Arbeit des israelischen Militärs verändert sich jedoch, je länger sie im Land ist und je mehr sie mit eigenen Augen sieht und erfährt.
Ihr verstorbener Großvater, ein Überlebender des deutschen Holocausts hat ihr seine Tagebücher hinterlassen und sie liest seine Berichte über die israelische Staatsgründung, die Räumung der Siedlungen der arabischen Bevölkerung und der Schuld, die er empfindet. Sie erfährt auch mehr über die Wurzeln ihrer Familie, so stammt z.B. ihre Großmutter aus Marokko, mit jüdisch-arabischer Herkunft.
Die Erzählerin gerät immer mehr zwischen zwei Welten, weiß nicht mehr was an dem israelisch-palästinensischen Konflikt richtig oder falsch ist und wie sie sich als Israelin positionieren soll.
Sie hegt große Zweifel an der Informationspolitik des israelischen Staates, besucht mit einer Hilfsorganisation und ihrem Deutschen Pass besetzte Gebiete und steht immer wieder vor erschütternden Situationen, die sie aufrütteln.
Der Roman ist sprachlich nicht anspruchsvoll, aber die Geschichte ist es, möglicherweise ein Coming-Off-Age Buch, wie von Verlag benannt, aber ganz sicher ein aufwühlender Bericht über eine politisch unerträgliche Situation und ein großer Appell an die Menschlichkeit.
Es ist das erste Buch von Nirit Sommerfeld, die sich als Deutsch-Israelin mit einer ungewöhnlichen kulturellen Herkunft, in der es auch eine arabische Seite gibt, sich schon sehr lange für eine Annäherung zwischen Israel und Palästina einsetzt.
Ein Buch, das die immer noch aktuelle, komplexe Situation sehr berührend und eindringlich erfasst.
Große Leseempfehlung

Bewertung vom 28.08.2025
Georg, Miriam

Die Verlorene


ausgezeichnet

Als die 93-jährige Änne verstirbt, stehen ihre Tochter Ellen und ihre Enkelin Laura plötzlich hilflos vor vielen unbeantworteten Fragen.
Änne war immer sehr eigensinnig, stur, wollte sich von der Tochter nichts sagen lassen und auch Ellen fällt es schwer, ihre Gefühle zu zeigen oder über Gefühle zu sprechen.
Änne stammt eigentlich aus Schlesien, hat über ihre Erlebnisse während der Flucht oder Vertreibung nicht gesprochen. Erst nach ihrem Tod entdecken Tochter und Enkelin mysteriöse Hinweise auf einem Bild und Laura beschließt, nach Polen zu reisen, um die Geschichte ihrer Großmutter herauszufinden. Sie erhofft sich dadurch auch „Heilung“ für ihre Mutter.
Parallel lernen wir Karl kennen, der im Alter von 21 Jahren 1941 für die deutsche Wehrmacht kämpft und dann durch besondere Verwicklungen als „Zwangsarbeiter“ auf dem Hof von Ännes Eltern landet.
Und wir lernen Luise, Ännes Zwillingsschwester kennen, 1943 in Schlesien auf einem großen Gutshof. Und erleben diese besondere, symbiotische Beziehung der beiden Schwestern.
Die einzelnen Zeitabschnitte sind geschickt miteinander verwoben und so erfahren wir Stück für Stück immer etwas mehr über Ännes Vergangenheit.
Ich habe das Buch sehr gern gelesen, die Verknüpfung der Lebensgeschichten dieser Frauen einer Familie ist außerordentlich spannend, die Geschichte um die Schwestern eindringlich und faszinierend.
Die Grauen des 2. Weltkriegs sind ganz aus der Perspektive der Menschen betrachtet, beeindruckend sind die Tapferkeit und der Überlebenswille der Frauen.
Es ist auch ein erschütterndes Dokument über Menschen, die aufgrund veränderter politischer Bedingungen in Unwissenheit und Angst leben, Gewalt erleben müssen, enteignet werden, ihren Namen und ihre Sprache aufgeben müssen, ihre Heimat und ihre Identität verlieren.
Diese Erfahrung brennen sich ein und werden über Generationen weitergegeben.
Die Autorin verarbeitet hier auch Teile ihrer Familiengeschichte, das ist fast ein heilsamer Prozess.
Wir müssen darüber sprechen, was unseren Müttern und Großmüttern und Urgroßmüttern widerfahren ist. Ich bin auch ein Kind einer Flüchtlingsmutter und bin sehr froh über dieses Buch.

Bewertung vom 01.08.2025
Espach, Alison

Wedding People


sehr gut

Die 40-jährige Phoebe verlässt ihr Haus und ihr bisheriges Leben als Literaturprofessorin, weil sie ihr Leben beenden möchte. Ihr Mann hat sich von ihr getrennt, der Kinderwunsch blieb unerfüllt.
Dazu hat sie sich einen „Traumort“, ein sehr luxuriöses Hotel ausgesucht.
Leider findet in dem Hotel auch eine Hochzeitsgesellschaft statt. Phoebe lernt die Braut im Fahrstuhl kennen und erzählt von ihren Plänen. Doch die Braut möchte sich ihre vollständig durchgeplante und unglaublich teuren Hochzeitsfeierlichkeiten, die über mehrere Tage gehen, nicht durch solch ein Ereignis vermiesen lassen.
Die beiden ungleichen Frauen lernen sich widerwillig besser kennen und Stück für Stück lernen wir auch diese beiden Frauen und ihre Geschichten kennen.
Nebenbei finden täglich allerlei aufregende Events um die Hochzeit und die Hochzeitsgesellschaft statt. Und es kommt zu ungeahnten Verwicklungen.
Dieser Roman ist wirklich sehr unterhaltsam, humorvoll, aber doch auch tiefgründig, es gibt eine spannende Kulisse, interessante Charaktere und natürlich die Liebe. Es soll ja schließlich geheiratet werden; kann direkt verfilmt werden.
Übersetzt von Verena Ludorff

Bewertung vom 16.07.2025
Wahl, Caroline

Windstärke 17


sehr gut

Im zweiten Roman von Caroline Wahl erzählt dieses Mal Ida ihre Geschichte.
Nach dem Tod der Mutter verlässt sie die gemeinsame Wohnung, kämpft mit den Erinnerungen an ihre Kindheit, der Zeit mit ihrer Schwester, zu der sie den intensiven Kontakt verloren hat.
Ida hat furchtbare „Wutklumpen“ im Bauch, sie denkt über geplatzte Träume nach: „Aber sowieso scheint mein ganzes Leben eine Art Übergangslösung zu sein?“
Die Hilfsangebote der Schwester Tilda und deren Freund Viktor kann und will sie nicht annehmen
Ida flüchtet planlos und landet auf der Insel Rügen, die Erinnerungen verfolgen sie weiter und sie macht sich Vorwürfe, dass sie sich zu wenig um ihre alkoholabhängige Mutter gekümmert hat.
Bei Knut und Marianne, die sie auf der Insel kennenlernt, findet sie eine „Ersatzfamilie“, kommt zur Ruhe und beginnt, nachdem sie ihre inneren Kämpfe und Ängste überwunden hat, wieder an zu schreiben.
Auch Leif begegnet ihr auf der Insel, beide haben eine schwierige Vergangenheit, und trotzdem finden sie Vertrauen zueinander.
Ich mag die schönen und authentischen Alltagssituationen auf Rügen sowie die wortkargen Dialoge, die doch alles sagen. Ich mag die vorsichtige Annäherung zwischen Ida und Leif und ich mag auch Ida in ihrer selbstzerstörerischen Art, immer auf der Suche nach dem Limit und der Suche nach sich selbst.
Aber sie findet auch Ruhe und (Vergebung), indem sie sich um die kranke Marianne sorgt und kümmert.
Sprachlich finde ich den ersten Roman gelungener, experimenteller.
Aber der nicht neue „stream-of consciousness“-Erzählstil passt natürlich zu Ida.
Lesenswert. Mal wieder an einem Tag.

Bewertung vom 15.07.2025
Wahl, Caroline

22 Bahnen


ausgezeichnet

Dieses Buch ist zu Recht viel gelobt worden.
Caroline Wahl überzeugt inhaltlich und sprachlich.
Stakkatohaft beschreibt sie den Alltag der Protagonistin Tilda, die getrieben ist zwischen Studium, Schwimmtraining, der Arbeit an einer Supermarktkasse, Haushaltsaufgaben und der Sorge um ihre jüngere Schwester und die alkoholabhängige Mutter.
Die Freunde aus ihrer Jugendzeit sind weggezogen und nur selten in der Kleinstadt, die sie nicht verlassen kann. Sie findet schöne Momente in diesem trostlosen Leben und sie findet Viktor.
Fast pragmatisch, reiht sich das Leben dieser jungen Frau aneinander. Irgendwo hat sie ihre Emotionen vergraben. Sonst könnte sie nicht überleben.
Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Sog gezogen, Melancholie und Traurigkeit werden immer wieder verdrängt, von der starken Energie dieser wunderbaren Protagonistin. Vielleicht hilft der Mathematikstudentin auch ihr analytischer Zahlenblick, den Alltag besser zu verstehen.
Besonders gelungen die sprachliche Aufreihung von Lebensmitteln an der Supermarktkasse mit deren Hilfe Tilda versucht, die Person, die einkauft, zu identifizieren.
Und ein wunderschönes Einblick in Phantasien und Träume der beiden Schwestern.
Caroline Wahl spielt mit der Sprache und erfindet sie neu. Die abgedroschene Metapher der „Schmetterlinge“ im Bauch, wird bei ihr zu Libellen, Drachen-Fliegen mit eisblauen Augen, die ihren Körper malträtieren.
Absolut lesenswert.

Bewertung vom 10.07.2025
Brandl, Sabine; Dankers, Julia

BeGeistert von dir


sehr gut

Liebe kann alles
Die beiden Reporterinnen Karin und Eva sind auf journalistischer Reise in einem kleinen Dorf im Bayrischen Wald, um den mysteriösen Tod vor 60 Jahren von Fanni Wimberger, einer verheirateten Frau, die eine lesbische Beziehung hatte, zu recherchieren.
Sie arbeiten für eine feministischen Zeitschrift, beide sind über dieses gemeinsame Projekt nicht begeistert, da sie sich nicht mögen.
Im Dorf begegnen ihnen Schweigen und Widerstand und Bedrohung.
Mit einer großen Prise Humor, wird erzählt, wie die beiden ungleichen Frauen recherchieren und zueinander finden. Der dialogische Erzählwechsel ist zwar kein neues literarisches Element, in diesem Fall aber durchaus sehr unterhaltsam, wie die beiden Frauen sich gegenseitig beschreiben und durchaus spannend, da hier tatsächlich 2 Autorinnen schreiben. Dieses Buch ist ausgesprochen unterhaltsam und witzig, herrlich authentisch das Dorfleben sowie die männliche Stammtischrunde.
Natürlich wird auch der „dubiose“ Tod aufgeklärt und nebenbei entdecken die beiden Journalistinnen ihre Anziehung zueinander. Es ist immer eine große Kunst, dass Gefühle, Liebe und Sex nicht kitschig verklärt werden. Das ist den Autorinnen gelungen, es ist ein schönes Spiel mit Sprache und Ironie.
Dass lesbische Liebe selbstverständlich ist, muss nicht erwähnt werden. Sie kommt in der Literatur noch viel zu selten vor.
Und die Botschaft des Buches: „Liebe kann alles“ ist sowieso universell.
Ein empfehlenswertes Buch.

Bewertung vom 19.06.2025
Suter, Martin

Wut und Liebe


sehr gut

Wut und Liebe - Martin Suter
Das neue Buch von Martin Suter.
Der erfolglose Künstler Noah wird von seiner Freundin verlassen, obwohl sie ihn zwar liebt, sich jedoch ein Leben mit ihm nicht vorstellen kann, in dem sie das Geld verdient und er seiner Kunst nachgehen kann.
Er lernt die 65-jährige Betty kennen, deren Mann verstorben ist, weil er sich durch seinen Geschäftspartner hat ausnutzen lassen. Während die beiden viel verschiedenen Alkohol konsumieren, schlägt Betty vor, den Geschäftspartner zu beseitigen, das wäre ihr Einiges wert.
Noah verfolgt seinen Plan, wird immer wieder durch die Entwicklungen überrascht und am Ende kommt es dann alles ganz anders als erwartet.
Spannende Charaktere, viel Humor und Situationskomik, die auch durch das Abarbeiten sämtlicher Klischees über Alkohol konsumierende Menschen unterstützt wird. Der Roman bietet Einblick in die Abgründe der Künstler- und Galeristen-Szene, aber vor allem in die Durchtriebenheit und Berechnungsfähigkeit von Menschen, die andere für ihre Zwecke missbrauchen und dabei „fiktive Leben“ führen. So oberflächlich wie diese Menschen wirkt auch der Schreibstil von Suter, skizzenhafte Situationen, unangenehme Charaktere und zu viel Alkohol, natürlich gern Champagner, unerwartete Wendungen. Aber ich bin mir sicher, er hat es so gewollt.
Ich wurde bestens unterhalten.

Bewertung vom 04.05.2025
Lohmann, Eva

Wie du mich ansiehst


sehr gut

Die 40-jährige Johanna lebt ein geordnetes Leben mit ihrer 14-jährigen Tochter und ihrem Mann. Sie hadert mit den altersbedingten Veränderungen ihres Gesichts und beschließt, sich eine Falte beim Schönheitschirurgen behandeln zu lassen. Und dann kommen weitere Behandlungen hinzu, die letzte wenig erfolgreich, aber sehr sichtbar.
Und nun wird sie „gesehen“, allerdings mit dem erschreckten, entsetzten Gesicht ihrer Tochter und ihres Mannes.
Sie zieht sich in den Garten ihres Vaters zurück, den sie nach seinem Tod geerbt hat und findet Ruhe und inneren Frieden in der Arbeit in der Natur.
Die Themen: Älterwerden, weibliche Schönheitsideale, den Wunsch, gesehen zu werden, Mutter-Tochter-Beziehung sind nicht neu und auch nicht neu umgesetzt.
Trotzdem ist es ein lesenswertes Buch.

Bewertung vom 06.04.2025
Schoch, Julia

Wild nach einem wilden Traum / Biographie einer Frau Bd.3


ausgezeichnet

Wild nach einem wilden Traum – Julia Schoch
„An die Liebe zu denken, sich in sie zu verbeißen, das ganze Leben nach ihr auszurichten, sich von ihr zugrunde richten zu lassen - was sollte verachtenswert daran sein?“
In einer Künstlerkolonie in den USA begegnet die Erzählerin „dem Katalanen“.
„Zu jener Zeit, die inzwischen Jahre zurückliegt und von der hier die Rede sein soll, wollte ich diesen Mann, den Katalanen, unbedingt. Dabei gab es doch schon einen in meinem Leben. Einen Mann, meine ich. Genauer gesagt: meinen Mann.“
Inspiriert durch die Begegnung mit ihm setzt sie sich mit ihrer Arbeit und ihren Ansprüchen als Schriftstellerin auseinander und schreibt ihre Geschichte über „den Soldaten“, der sie bereits als Jugendliche zum Schreiben ermuntert hat.
„Ich bin sicher, du schaffst es, bestimmt. Man muss wild danach sein. Wild nach einem wilden Traum.“
In wunderbaren, klugen Sätzen setzt sich die Erzählerin mit dem Phänomen der Liebe auseinander. „Manchmal habe ich den Eindruck, ich hätte alles im Leben so gemacht, en passant. Rasch fertig werden, um Zeit für das Eigentliche zu haben: den Wahn der Liebe.“ Auch die Faszination der sexuelle Begegnung findet in ihr eine eigen Sprache. „Wir taten es schnell, schnell und gründlich.“
Die Begegnung mit dem Katalanen, wirkt sich, trotz der kurzen Episode, auf ihr weiteres Leben aus. Sie erlebt „… eine Mischung aus hilflosem Verlangen, Sehnsucht und Wut.“
Das erinnernde Erzählen der Autorin, die sehr kluge Reflexionen ihres Handelns, dieser „glücklicher Irrtum“, nichts daran war falsch. Und so werden
Erinnerung und Erzählung Eins, verschmelzen, das ist für sie der Prozess des Schreibens.
Rückblickend ändert sich oft der Blick auf das Geschehene, auf Ursache und Wirkung.
Die Beziehung zwischen der Erzählerin und ihrem Mann wird distanzierter, jeder geht seinen Weg, viele Dinge bleiben unklar in der Erinnerung.
„Jeder für sich und jeder in eine andere Richtung begannen wir, wie an sehr langen Bändern über den Erdball zu wandern.“
Aber das Band bleibt bestehen.
Aus diesem Buch möchte ich ständig zitieren.
„Mehr als alles andere hat die Liebe dazu geführt, dass ich mein Leben als eine Geschichte wahrnehme.“
„Vermutlich ist sie genau dafür da, die Liebe. Nicht, damit sie ein Leben lang dauert - das würde wohl niemand erwarten -, sondern damit wir uns an sie erinnern, wenn sie nicht mehr da ist.“
„Es geht nicht um Verrat, nie. Man will etwas haben, das einem allein gehört. Und zugleich will man sein Leben mit jemandem teilen. Wie es aussieht, wollen manche Menschen alles. So verrückt ist das.“
„Und wie ich sie liebe, meine Irrtümer. All die wunderbaren, falschen Vorstellungen.“
Und ich möchte sagen: „Ja, genauso ist es!“
Danke für dieses wunderbare Buch, Julia Schoch.
Dieser Roman ist der 3. Teil ihrer Trilogie „Biographie einer Frau“.

Bewertung vom 10.03.2025
Lendl, Carina

Humbi und Mohna auf der wilden Wiese


ausgezeichnet

Humbi und Mohna auf der wilden Wiese
Es ist Frühling und die Tiere verlassen ihre Winterquartiere. So auch Humbi, die Steinhummelkönigin und ihre neue Freundin die Mohnbiene Mohna.
Gemeinsam erkunden sie die Umgebung und lernen neue Freunde kennen.
Doch die Idylle ist in Gefahr, denn die Trampler (Menschen) zerstören die Natur.
Ignaz, der Igel, ist weit rumgekommen und hat bereits Erfahrungen mit Tramplern. Er berät die Tiere, was zu tun ist.
Dieses Kinderbuch ist zum Vorlesen oder selber Lesen geeignet, und zeigt aus Sicht der vielen Tiere und Insekten auf der Wiese die Zerbrechlichkeit der Natur und die Bedeutung dieser kleinen Lebewesen.
Carina Lendl erzählt phantasievoll, liebevoll und witzig die Geschichte der Insektenfreundinnen, in einer Welt voller Farben und Blüten, die schwarz-weißen Illustrationen von Hannelore Demel-Lerchster bereichern den Text und laden zum Anmalen ein. Für Kinder ab 8 Jahren.