Dies ist der zweite Teil der Lindt & Sprüngli Saga von Lisa Graf.
1863, Rudolphe Lindt wird fast von einer Kutsche überfahren, ein Blumenmädchen rettet ihn. Rudolophe Lindt bricht die Schule, sehr zu Leidwesen seines Vaters, den angesehenen Aoptheker. Rudolphe geht zu Verwandtschaft Kohler, die bereits Schokolade herstellen, den dies ist seiner größter Traum, selber Schokolade herzustellen.
Wieder zurück in Bern findet er eine geeignete Halle, um dort mit der Herstellung seiner Lindt Schokolade zu beginnen.
Auch dieser Roman wird wieder sehr detailreich und bildlich aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt. Wobei in diesem Band mehr Einblicke in die Familie Lindt gewährt werden.
Ich lese den Schreibstil von Lisa Graf sehr gerne, so ist es mir auch jedesmal schwer gefallen den Roman aus der Hand zu legen. Spannung zieht sich durch den gesamten Roman, so dass man unbedingt verfolgen will wie es Rudolophe klingt, auf schwierigen Weg seine Schokolade herzustellen.
Anfangs bin ich auch mit dem Charaktere Rudolophe nicht Recht warm geworden, doch dies wurde im Laufe der Geschichte immer besser, fast schon hätte ich gesagt, das Leben hat ihn geformt.
Ein toller Roman, eine ganz klare Leseempfehlung von mir. Nun heißt es warten auf den nächsten Herbst und somit auf den dritten Band.
Dieser Roman wird in zwei Zeitfomen erzählt. Zum einen 1936 Clara und Daniel sind ineinader verliebt. Spanien steht kurz vor dem Ausbruch des Bürgerkriegs. . Viele glauben nicht, dass ein Putschversuche etwas bringen wird. Clara ist in alarmbereitschaft, als Daniel spurlos verschwidnet.
2019 lernt der Leser die Marina kennen. Marina soll über die Exhumierung von Franco berichten. SIe ist Fernsehrreporterin. Marinas Großmutter Clara erfährt davon und erzählt die lang gehüttete Familiengeschichte.
Ich hatte bislang noch nichts über Spanien in dieser Zeitepoche gelesen und habe viel neues aus dieser Geschichte mitgenommen, für mich war es nochmal eine richtige Geschichtsstunde.
Eine zu tief bewegende Familien- und Liebesgeschichte ist es Astrid Töpfner gelungen zu schreiben.
Ich habe anfangs etwas gebraucht, um in die Geschichte hineinzukommen. Es wurde dann immer besser, doch zeitweiße fehlt mir etwas der Lesefluss.
Auch die Protagonisten waren mir anfangs etwas schwer zugänglich. Aber auch dies wurde besser.
Dies ist der erste Band der "Die Fasern der Welt" Serie von Lia Scott.
1868, Yorkshire, June und ihre beiden SChwestern wachsen in Craven Dales auf. Die Mutter der drei Mädchen ist früh verstorben, der Vater, Pfarrer, hat sich jedoch nach dem Tot seiner Frau zurückgezogen. Die drei Schwestern könnten unterschiedlicher nicht sein. June hilft ihrer Tante Elizam die als Heilerin und Hebamme den Menschen hilft. Doch als Junes SChwester an der Schwindsucht erkrankt. Zieht June nach Bradford, um dort in einer Spinnerei Geld zu verdienen. In der englischen Stadt trifft June auf Franky, einen Iren, den June aus ihrer Heimat kennt. Franky trägt ein dunkles Geheimnis mit sich.
Ich habe mich auf diese neue Serie von Lia Scott sehr gefreut, ich lese den Schreibstil sehr gerne und auch diese Serie verspricht interessant zu werden, ich wurde also nicht enttäuscht.
Auch in diesem Roman beschreibt die Autorin die Landschaft wieder sehr ansehnlich, so dass ich ständig das Gefühl habe schon einmal dort gewesen zu sein. Auch die Personenbeschreibungen sind sehr detailliert. Ich konnte von der ersten Seite direkt in die Geschichte und das Leben von June und ihren Schwestern abtauchen. Interesant, spannend und mit viel Einfühlungsvermögen erzählt Lia Scott die Geschichte von June.
Sehr gut haben mir auch die Schwestern mit den unterschiedlichen Charakteren gefallen. Die Erzählungen waren sehr detailliert alle, jedoch ohne ein unnützes "Geplänkel",sowie ich es bereits aus den anderen Romanen von Lia Scott kenne.
Mit Der Wind von Yorkshire ist Lia Scott wieder ein hervorragender Serien Auftakt gelungen. Ich bin nun sehr gespannt auf die Fortsetzung.
Schon zu meiner Zeit war der Regenbogenfisch eines meiner Lieblingsbücher. Auch unser Sohn liebt die Bücher mittlerweile sehr. Ich finde es schön, wie es Marcus Pfister gelungen ist, diesen kleinen Fisch über Generationen weiter leben zu lassen.
Den in diesem neuen Abenteuer des Regenbogenfisch vermittelt Marcus Pfister sehr kindgerecht, spielerisch eine tiefgründige Botschaft. Den das sehr beschauliche Leben des kleinen Regenbogenfisch und seinem Schwarm nimmt ein abruptes Ende. Als auf einmal Unruhe im Meer entsteht, bleibt auch der Schwarm des Regenbogenfisch nicht verschont und wird von einem Netz gefangen. Doch als Schwarm, zusammen mit Hilfe, schaffen die Freunde es, sich aus den Fängen des Netzes zu befreien.
Zu diesem sehr sensibelen und vor allem auch aktuellen Thema, die hier sehr schön für die Kinder beschrieben werden und zusätzlich noch durch die wunderschönen Illustrationen dargestellt und vor allem verdeutlicht werden, werden die Kinder direkt spielerisch an die Achtsamkeit für die Natur und Umwelt rangeführt. Zudem vermittelt das Buch sehr schön, sich Herausforderungen zustellen und ganz wichtig, zusammen zuhalten, ein ander zu helfen, den so ist man Stärker.
Marcus Pfister gelingt es so über Generationen schon den Kleinen komplexe Themen möglichst gerecht, näher zu bringen. Ohne groß drum rum zu erzählen, so dass es langweilig wird. Nein, das Buch hat genau die Richtige Länge und bringt das Thema gut auf den Punkt.
Wir lieben das Buch und freuen uns auf ein weiteres Abenteuer von dem bekanntesten Fisch.
Zwei Schwestern, die Unterschiedlicher nicht sein können.
Jella ist aus Berlin nach Sylt zurückgekehrt, um den Wunsch ihrer totkranken Mutter zu folgen. Sie soll zusammen mit ihrer Schwester Clara ein Fest für das 50-jährige bestehen des Restaurants organisieren. Doch schon bei der Planung stoßen die Schwestern auf Differenzen.
Jella zog es nach Berlin dort arbeitet sie in Tänzerin und führt ein schillerndes Leben. Clara ist auf Sylt geblieben, sie will es ihrer Mutter und ihrem Ehemann, den Bürgermeister von Sylt recht machen. So kommt es immer wieder zu Konflikten zwischen den beiden Schwestern.
Der Autorin ist hier eine tolle Geschichte gelungen, die Schilderungen wirken glaubwürdig, ohne besonders viel zu übertrieben Drama ist die Geschichte doch spannend und interessant geschrieben. Sie wirkte auf mich echt und authentisch ohne viel zu überziehen.
Auch Protagonisten machen einen authentischen und lebendigen Eindruck. Ein toller Auftakt.
Norwegen 1940, Lailas Leben ändert sich als im Fjord auf einmal Kriegsschiffe auftauchen. Bald schließet sich Laila dem Widerstand an. Sie verliebt sich in Josef, einen deutschen Soldaten. Als Josef nach Russland geschickt wird. Bricht für die junge Frau eine Welt zusammen. Sie stellt fest, dass sie schwanger ist. Laila findet Zuflucht in einem Heim, dort wird ihr Unterstützung zugesagt, doch erst später kommt sie hinter das grausame System.
Der Schreibstil von Helen Parusel lässt sich angenehm und flüssig lesen. Ich finde den gesamten Roman sehr emotional geschrieben. Die Autorin schildert einen Fall von tausend norwegischen Frauen zur Besatzungszeit. Mich hat diese Geschichte tief berührt.
Laila war mir sofort recht authentisch, so dass mir ihr Schicksal noch mal etwas mehr nahe ging.
Ein sehr einfühlsamer und bewegender Roman.
Daher von mir auch eine ganz klare Leseempfehlung
Dieser erste Teil der Norrland-Saga von Ulrika Lagerlöf wird in zwei Zeitformen erzählt.
Zum einen 1938, die siebzehnjährige Siv versorgt die Waldarbeiter in Nordschweden als Köchin. Sie lebt m Wald bei der Gruppe Männern und lernt einen Sami kennen. Eine verbotene Liebe.
2022 Eva arbeitet als PR-Beraterin für ein Forstunternehmen und soll ihrem Heimatdorf zwischen einem Konflikt vermitteln. Eine Gruppe junger Menschen weht sich gegen die Abholzung des Waldes. Eva stößt dabei auf ein gut gehütetes Familiengeheimnis.
Ich war direkt in den Bann der Geschichte gezogen. Fesselnd von der ersten Seite an schildert Ulrika Lagerlöf die Familiengeschichte, von den Sorgen und Nöten, nicht nur in der Gegenwart , sondern auch aus Livs Vergangenheit. Die Erzählungen waren sehr einfühlend geschrieben. Und auch die Thematik der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Das Zusammenspiel der Protagonisten fand ich ebenfalls hervorragend. Besonders Liv und Eva waren mir direkt sehr authentisch.
Von mir eine ganz klare Leseempfehlung und ich warte nun sehr gespannt auf den nächsten Teil der Saga.
Sloane ist eine Lügnerin, sie macht sich den anderen Gegenüber interessant. Als sie eines Nachmittags ein weinendes Mädchen im Park trifft, mit ihrem Vater gibt sie sich als Krankenschwester aus. Jay, der Vater glaubt ihr. Seine Frau Violet stellt Sloane als Kindermädchen ein. Solanes Lügen gehe immer weiter.
Der Schreibstil lässt sich angenehm und flüssig lesen. Gerade im ersten Teil der Geschichte spürt man als Leser eine gewisse angespannte Atmosphäre.
Aber unter einem Thriller habe ich nir etwas anderes vorgestellt. Die ganze Geschichte scheint mit, besonders zum Ende hin doch sehr abwegig und einfach ein bisschen viel Zufall auf einmal.
Schade eigentlich, den ich glaube die Geschichte hätte potenzial haben können.
Für mich leider eine Enttäuschung und auch definitiv kein Thriller.
Dies ist der erste Teil der "Die Frauen vom Rosenhang" von Corina Bomann.
1910, Karlskrona, Marlene wurde vom Schicksal hart getroffen, ihr Ehemann war Seefahrer und ist bei einem Schiffsunglück verunglückt. Doch Marlene lässt sich so schnell nicht unterkriegen. Zufällig trifft Marlene auf Liv, Liv ist die Ehefrau des Reeders Sten, für diesen fuhr Marlenes Mann. Liv möchte Frauen helfen und einen Rückzugsort für diese schaffen, doch ihr Ehemann hält nicht viel von ihren Plänen.
Ich war von der ersten Seite direkt in den Bann der Geschichte gezogen. Der authentisch und frische Schreibstil ließen die Seiten nur so davonfliegen.
Corina Bomann hat mit diesem Roman ein rechtes Meisterwerk geschaffen. Emotional, spannend, authentisch und bewegend.
Die Charaktere sind sehr gut beschrieben. Besonders Liv und Marlene haben mir direkt zugesagt. Auch die anderen Personen runden das ganze perfekt ab.
Von mir daher eine klare Leseempfehlung. Nun bin ich sehr gespannt auf den nächsten Teil vom Rosenhang.
Die Toten auf Föhr ist bereits der 12 Band "Der Inselkommissarin".
Dieser Fall führt Lena Lorenzen und ihre Kollegen nach Föhr. Eine Mutter soll sich und ihre beiden Kinder getötet haben, zumindest geht davon die Polizei aus. Der Vater, der Toten drängt auf eine Obduktion. Das Ergebnis zweifelt an dem erweiterten Suizid. Lena und ihr Team haben schnell den Ehemann in Verdacht, wie kann er als Finanzbeamter ein so großes Vermögen anhäufen.
Ein sehr emotionaler Fall für Lena Lorenzen und ihr Team. Nicht nur das eine Mutter sich und ihre Kinder umgebracht haben soll, auch der ganze Fall ist sehr tragisch. Johann ist mit Lena und Maya auch endlich wieder um Außeneinsatz. Irgendwie merkt man, dass das Team wieder "Voll zählig" ist.
Anna Johannsens bildlicher Schreibstil hat mich direkt von der ersten Seite an das Buch gefesselt, so dass die Seiten nur so verflogen.
Eine ganz tolle Fortsetzung.
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