„Irida und die Stadt der Geheimnisse“ ist der fantasievolle und spannende Auftakt einer Reihe, die Leserinnen und Leser in eine Welt voller Magie, Legenden und verborgener Geheimnisse entführt. Markus Heitz schafft es meisterhaft, eine faszinierende Mischung aus jugendlicher Abenteuerlust, mystischer Atmosphäre und tiefgründiger Mythologie zu präsentieren. Ich habe bereits in der Vergangenheit viele typische „Heitz“-Bücher gelesen. Doch dieses hier war mal eine gelungene Abwechslung, weil es einfach ein ganz anderer „Heitz“ ist.
Handlung und Atmosphäre
Die Geschichte spielt in der kleinen, scheinbar idyllischen Stadt Hohenburg, die jedoch bei genauerem Hinsehen voller dunkler Geheimnisse steckt. Irida, ein mutiges und starkes Mädchen, entdeckt nach und nach, dass ihre Welt viel größer ist, als sie bisher angenommen hat. Vor allem die Verbindung zwischen der realen Welt und der geheimnisvollen Anderswelt, die durch alte Legenden, magische Artefakte und versteckte Zugänge zum Leben erweckt wird, fand ich besonders beeindruckend. Die Handlung ist voller Rätsel, die es zu lösen gilt, und unerwarteter Wendungen, die mich bis zum Schluss gefesselt haben.
Charaktere
Irida ist eine starke und gleichzeitig verletzliche Protagonistin, die mit ihrem besonderen Fluch und ihrer Andersartigkeit kämpft. Ihre Entwicklung vom unsicheren Mädchen zur selbstbewussten jungen Heldin wird glaubhaft und einfühlsam dargestellt. Die Freunde der „Furchtlosen“ – Cedric, Jinjin, Jeremy und Fjellet – ergänzen das Team perfekt, jeder mit eigenen Stärken und Eigenheiten, die die Gruppe lebendig und authentisch wirken lassen. Besonders gefallen hat mir die Figur des Onkels Ardo, ein schrulliger Schatzsucher und Abenteurer, der mit seinen außergewöhnlichen Erfindungen und Legenden eine wichtige Rolle in der Geschichte spielt.
Stil und Sprache
Markus Heitz schreibt in einem lebendigen, bildhaften Stil, der es schafft, die magische Welt lebendig und greifbar zu machen. Die Beschreibungen der Landschaften, Höhlen und Legenden sind detailreich und atmosphärisch. Die Mischung aus jugendlicher Sprache und märchenhaften Elementen verleiht dem Buch eine besondere Note. Das Buch ist spannend, manchmal auch düster, aber stets mit einem Augenzwinkern geschrieben, was die Leselust erhöht. Ich war gespannt, weil ich den Schreibstil bereits aus vielen seiner Bücher kenne. Er war diesmal zum Teil wie gewohnt, aber doch auch neu, gerade wegen des Fokus auf die eher jungen Leser. :-)
Themen und Tiefe
Neben der reinen Abenteuerstory beschäftigt sich das Buch mit wichtigen Themen wie Vertrauen, Mut, Freundschaft und dem Umgang mit der eigenen Andersartigkeit. Irida muss lernen, ihre Fähigkeiten zu akzeptieren und sich selbst treu zu bleiben, auch wenn das bedeutet, gegen die Erwartungen ihrer Familie und der Gesellschaft zu handeln. Die Legenden und Sagen, die in die Handlung eingebunden sind, verleihen der Geschichte eine tiefere kulturelle Bedeutung und regen zum Nachdenken an.
Fazit
Irida und die Stadt der Geheimnisse“ ist ein gelungener Auftakt, der sowohl junge als auch erwachsene Leser anspricht. Markus Heitz gelingt es, eine komplexe Welt voller Magie und Mystik zu erschaffen, die zum Staunen und Mitfiebern einlädt. Die Mischung aus Action, Ermittlung, Legenden und Charakterentwicklung macht dieses Buch zu einem echten Lesehighlight. Für alle, die gerne in fremde Welten eintauchen, Rätsel lösen und fantastische Abenteuer erleben möchten, ist dieses Buch absolut empfehlenswert.
Bewertung: ★★★★☆ (4,5 von 5 Sternen) Ein großartiger Start einer Reihe, die Lust auf mehr macht!
Gefühlvolle Dreiecksbeziehung voller Höhen und Tiefen und wundervollen Charakteren
Bereits das Cover von „The Charlie Method“ von Elle Kennedy hat mich auf das Buch aufmerksam gemacht. Die Farbgebung, mit dem außergewöhnlichen Titel des Buches und dem wunderschönen Farbschnitt versprach schon viel und ich wurde nicht enttäuscht.
Wie gewohnt ist der Schreibstil von Elle Kennedy flüssig, anschaulich und unglaublich angenehm zu lesen. Man fliegt quasi über die Seiten und schafft es kaum, das Buch aus der Hand zu legen. So ging es mir zumindest. Schon nach den ersten Kapiteln war ich in der Geschichte gefangen.
Ich habe schon so einige Bücher mit einer Dreiecksgeschichte gelesen, aber Elle Kennedy hat es geschafft, daraus eine ganz besondere Story zu machen. Nicht, dass es nicht heiß herginge. Aber man spürt nicht nur die Anziehung der drei Protagonisten zueinander, sondern auch die Gefühle sind beinahe greifbar, die sie zueinander entwickeln.
Charlie oder Charlotte ist eine faszinierende Frau mit so vielen Facetten, oder wie sie so schön beschrieben wird, mit unterschiedlichen Schichten, wie bei einer Zwiebel.
Einerseits ist sie die strebsame, zielorientierte Studentin, die sich schon alleine aufgrund ihrer Studentinnenverbindung keine Fehler erlauben darf. Und perfekt sein will, aus Angst, nicht geliebt zu werden. Auf der anderen Seite will sie frei sein und sich lebendig fühlen. Wie zwei Seiten einer Medaille, doch sie schafft es beinahe nicht, ihre eigenen Persönlichkeiten miteinander zu verbinden.
Will, einer der beiden Männer, den sie per App kennenlernt, ist ein ebenso strebsamer, herzlicher Kerl, den man sofort ins Herz schließt. Aufgrund seiner familiären Situation tat er mir schon zu Beginn leid.
Wohingegen sein bester Freund Beckett weniger Probleme mit seiner Familie, als seiner Vergangenheit mit seiner Ex-Freundin hat. Den wahren Grund seiner Zurückhaltung Gefühlen gegenüber erfährt man jedoch erst ziemlich spät und der erklärt so einiges.
Was als eher zwanglose, geheime Affäre zu dritt beginnt, wird schnell mehr und verwirrt zunehmend alle Beteiligten. Ich habe mit den Dreien mitgefiebert, mitgelitten und konnte durchaus verstehen, welche Bedenken über ihre ungewisse Zukunft sie hatten.
Auch die Nebencharaktere haben mir unglaublich gefallen.
Ich habe die Geschichte geliebt. Nur der Schluss hätte meiner Meinung nach etwas länger ausfallen können. Ich hätte mir gewünscht, detaillierter zu erfahren, wie sie alle Hindernisse aus dem Weg räumen, ihre Zukunft planen und die Dinge, die sie zuvor beschäftigten, wie Heirat und Kinder angesprochen werden. Doch schlussendlich zählt doch eigentlich nur ein schönes Happy-End und da wurde ich nicht enttäuscht.
Elle Kennedy hat es geschafft, mich in eine ganz besonders herzerwärmende Geschichte voller Höhen und Tiefen eintauchen zu lassen.
Wer also auf der Suche nach einer herzerwärmenden, durchaus prickelnden und fesselnden Liebesgeschichte zu dritt ist, ist hier an der genau richtigen Stelle.
„Knightsbridge United“ ist eine perfekte Mischung aus Sportromanze und emotionalem Liebesroman mit einer wohldefinierten Prise Drama. Marina Neumeier schreibt mit viel Herz, Leidenschaft und einem feinen Gespür für das Gefühlschaos ihrer Charaktere.
Das Cover ist ein richtiger Hingucker und passt mit seinem modernen Design und Liebe zum Detail perfekt zum Inhalt.
Der Schreibstil von Marina Neumeier ist flüssig, fesselnd und emotional. Sie hat ein Talent dazu, die Gefühle der Charaktere so zu umschreiben, dass man sich in sie hineinversetzen kann.
Die Protagonistin Davina ist eine starke, schlagfertige Frau, die sich trotz traumatischer Erfahrungen und einer toxischen Beziehung ihren Platz in der Sportwelt erkämpft hat. Ihre Verletzlichkeit und der Mut haben mich gleichermaßen fasziniert und haben ihren Charakter noch greifbarer gemacht. Alec, der Fußballstar mit einem scheinbar perfekten Image, zeigt erst im Laufe der Geschichte, dass er nicht nur ehrgeizig, sondern durchaus verletzlich ist. Der Zusammenhalt seines Teams hat mich tief berührt.
Ich war sehr schnell in der Geschichte gefangen und habe mit den Protagonisten mitgelitten und mitgefiebert. Obwohl Davina so eine starke Frau ist, musste sie bereits viel ertragen. Umso mehr hat es mich gefreut, dass sie Alec kennengelernt hat.
Es war schön zu sehen, wie die beiden sich entwickeln. Dabei war das Buch jedoch kein bisschen klischeehaft, wie ich zuvor angenommen habe. Ihre zarte Beziehung ist schnell geprägt von gegenseitigem Respekt, Vertrauen und der Bereitschaft, sich aufeinander einzulassen – trotz aller Herausforderungen.
Die Dialoge sind schlagfertig, manchmal humorvoll, ehrlich und tiefgründig.
Fazit: „Knightsbridge United“ ist ein emotionales, berührendes Buch, das nicht nur eine leidenschaftliche Liebesgeschichte erzählt, sondern auch wichtige Themen wie Trauma, Selbstbestimmung und den Kampf um Gerechtigkeit behandelt. Absolut lesenswert für alle, die nicht nur einen seichten Liebesroman, sondern tiefgründige Romantik suchen.
Emotionale, humorvolle Geschichte, die zum Nachdenken anregt
>Never Trust Your Fake Husband< ist eine liebenswerte Liebesgeschichte, die unfassbar schöne Lesestunden verspricht.
Das Cover ist bereits ein richtiger Blickfang und lädt bereits dazu ein, das Buch in die Hand zu nehmen und loszulegen. Es wirkt ansprechend und modern, passend zum Genre. Schon nach den ersten Seiten war es mir gelungen, in der Geschichte abzutauchen und ich habe das Buch erst wieder aus der Hand gelegt, als ich endlich am Ende angekommen war.
Der Titel lässt bereits vermuten, dass es um eine komplexe Beziehung zwischen den Hauptfiguren geht und ich war gespannt, woraufhin die Geschichte hinausläuft. Fake-Husband lässt ja normalerweise nicht viel offen, doch die Geschichte war komplexer, als ich durch den Titel angenommen hatte.
Ally Carter ist für ihre fesselnde Erzählweise bekannt, die es schafft, Spannung und Humor gekonnt zu verbinden. Ihre Charaktere sind greifbar und authentisch. Der Schreibstil ist lebendig, humorvoll und gleichzeitig emotional, was das Buch zu einer unterhaltsamen Lektüre macht, die sowohl zum Nachdenken anregt als auch Spaß bereitet.
>Never Trust Your Fake Husband< muss man gelesen haben. Die Geschichte ist eine ideale Mischung aus Romantik, Spannung und ein bisschen Verrücktheit.
Holly Jackson überrascht erneut mit einem atemberaubenden Thriller, der auf den ersten Blick an ihre bekannte Reihe für Jugendliche anknüpft, sich jedoch deutlich an ein erwachsenes Publikum richtet. „Not Quite Dead Yet“ ist eine fesselnde Mischung aus Krimi, Psychothriller und emotionaler Selbstfindung, die mich bis zur letzten Minute gefesselt hat.
Die Protagonistin Jet Mason ist eine starke, vielschichtige junge Frau, die trotz ihrer schweren Verletzungen und der drohenden Todesdrohung nicht aufgibt. Ihre Entschlossenheit, den eigenen Mord aufzuklären, ist beeindruckend und macht sie zu einer ungewöhnlichen, aber äußerst sympathischen Heldin. Die Autorin schafft es, eine düstere Atmosphäre zu kreieren, die durch die detaillierten Beschreibungen der Tatorte, der Ermittlungen und Jets innerer Kämpfe verstärkt wird. Ich konnte mich von Anfang an direkt in die Protagonistin hineinversetzen und stets mit ihr fühlen und mitfiebern.
Holly Jackson gelingt es meisterhaft, Spannung und Emotion miteinander zu verweben. Die zahlreichen Hinweise, die sich im Verlauf der Geschichte zusammenfügen, ließen mich immer wieder an vorangegangen Täterideen zweifeln. Besonders die detaillierten Beschreibungen der Ermittlungen, die auch medizinische und technische Details enthalten, verleihen dem Buch eine authentische Note.
Was die Geschichte rund um Jet besonders gut macht, ist die tiefgehende Charakterentwicklung. Ihre Gedanken und Gefühle, ihre Angst vor dem Tod, ihre Liebe zu Billy und die dunklen Geheimnisse ihrer Familie werden sensibel und nachvollziehbar dargestellt. Die emotionalen letzten Briefe, die sie an ihre Familie schreibt, haben mich tief berührt und verleihen der Geschichte eine tragische Note.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig, spannend und manchmal auch humorvoll, was die düsteren Szenen auflockert. Sie versteht es, den Leser auf eine emotionale Achterbahnfahrt mitzunehmen, ohne den Fokus auf die Spannung zu verlieren.
Fazit: „Not Quite Dead Yet“ ist ein außergewöhnlicher Thriller, der durch seine komplexen Figuren, die düstere Atmosphäre und die packende Handlung besticht. Holly Jackson beweist erneut, dass sie nicht nur für junge Leser, sondern auch für Erwachsene großartige Geschichten erzählen kann. Für alle, die spannende, tiefgründige und emotional aufgeladene Thriller lieben, ist dieses Buch ein absolutes Muss! Ich bin schon sehr gespannt auf ihr nächstes Werk!
Das Cover von All better now ist vielversprechend. Es nimmt einen schon auf den ersten Blick gefangen.
Der Schreibstil ist flüssig und spannungsgeladen. Man taucht recht schnell in die vollkommen verdrehte Welt ein und fragt sich automatisch, wie es wäre, wenn wirklich ein solches Virus sich bei uns ausbreiten würde.
Ein neues, tödliches Virus mit dem Namen Crown royale, hat die Welt im Griff. Wer überlebt, wird immun, doch die wenigen Genesenen haben sich offenbar zu empathischen, verträglichen und glücklichen Menschen verändert, die zu keinen negativen Gefühlen mehr fähig sind.
Aber ist es wirklich gut nur noch Glück zu verspüren?
Im Laufe der Handlung geht es um drei sehr unterschiedliche Hauptprotagonisten, die die Auswirkungen des Virus untersuchen und um einige Nebencharaktere, die sich ganz unterschiedlich in der neuen Welt zurechtfinden.
Zwischen kaltblütigem Geschäftssinn, Zielstrebigkeit und der Suche nach einem Impfstoff, gegen das Virus wird man in eine Welt voller Intrigen, Spannung und Nervenkitzel gezerrt.
Die Geschichte ist faszinierend, genauso wie die Auswirkungen der Krankheit.
Und die fand ich wirklich faszinierend! Die Auswirkungen der Krankheit sind ja sehr außergewöhnlich, denn wenn man nicht zu den 4 Prozent gehört, die sterben, ist man danach plötzlich viel glücklicher und gelassener. Aber ist man dann noch die gleiche Person, wenn man auf einmal ganz andere Werte und Ziele hat? Wird das Leben besser oder hat es keinen Sinn mehr? Und letztendlich ist es eine Krankheit mit vielen Todesopfern, also kann man ja auch verstehen, wenn manche unbedingt einen Impfstoff finden und die Verbreitung stoppen möchten.
Es gibt Drama und Action, komplexe Charaktere mit großen Zielen, innere Konflikte und sehr interessante Denkanstöße. Am Ende gibt es natürlich einen spannenden Cliffhanger und die Fortsetzung soll im Herbst 2027 erscheinen - ich kann es kaum erwarten, weiterzulesen!
Die zielstrebige Praktikantin, die einen One-Night-Stand mit einem heißen Kerl hat, der sich plötzlich als ihr Boss herausstellt?
Auch wenn die Geschichte an sich nicht neu ist, hat es Katy Crown geschafft, durch ihren wundervoll flüssigen Schreibstil und ihre packende Erzählweise eine wirklich packende Story daraus zu machen.
Ich liebe die Geschichten von Katy Crown und auch dieses Mal hat sie mich nicht enttäuscht.
Die Spannungen zwischen den beiden Hauptcharakteren Eve und Cayden waren von den ersten Seiten an spürbar. Man hat mit ihnen mitgefiebert, mitgelitten und konnte verstehen, weshalb sie ihre Bedenken hatten.
Eve ist selbstsicher und zielstrebig. Sie weiß genau, was sie will. Cayden hingegen ist ein erfolgreicher CEO, der nicht ohne Grund so weit gekommen ist. Er lässt sich nicht in die Karten sehen, dennoch ist schon schnell klar, dass er nicht der ganz harte Kerl ist, den er nach Außen hin vorgibt zu sein.
Ich habe die Geschichte der beiden geliebt. Das Machtspiel, die Dialoge voller Humor und die Wortgefechte, die auch heiß hergehen. Leider war das Buch viel zu schnell vorbei.
My Perfect Office Love ist eine schöne, leichte und sinnliche Story mit vielen Höhen und Tiefen, etwas vorhersehbaren Wendungen und einem wunderschönen Happy End.
Kurzweiliger royaler Liebesroman mit schönem Happy-End
Das Cover von >Royal Rebel< ist bereits sehr ansprechend gestaltet. Der Schreibstil ist ebenso flüssig, wie fesselnd. Es hat nur wenige Seiten gedauert, bis ich in der Geschichte versunken war und mich in die beiden Hauptcharaktere Rob und Aly hineinversetzen konnte.
Beide könnten eigentlich nicht unterschiedlicher sein. Der draufgängerische Prinz, der keinen Hehl daraus macht, wie wenig ihn Verpflichtungen interessieren und die erfolgreiche und ergebnisorientierte Aly, die ihre eigene Firma leitet.
Eigentlich passen beide ganz und gar nicht zusammen. Zumindest auf den ersten Blick, weshalb sie auch eine Zeit lang nur eine vollkommen unverbindliche >Zweckaffäre< eingegangen sind. Bis Aly jedoch mehr vom Leben oder vielmehr der Liebe erwartet.
Während sie auf der Suche nach der großen Liebe ist, will Rob alles, aber sich definitiv nicht festbinden. Dennoch kommen die beiden aus unerklärlichen Gründen einfach nicht voneinander los. Besonders, weil sie sich ständig begegnen und aufgrund der bevorstehenden Hochzeit ihrer Freunde/Bruder zusammenarbeiten müssen.
Aly hat mir vom ersten Moment an gefallen. Sie weiß, was sie will und wohin ihr Leben sie führen soll. Bei Rob hat es länger gedauert, bis ich hinter seine Fassade blicken konnte, hinter der er sich versteckt.
Die Geschichte ist voller Höhen und Tiefen. Mal kommen sie sich näher, um im Anschluss wieder getrennte Wege zu gehen. Es dauert lange, bis sie sich beide eingestehen, was sie eigentlich wollen und wie eine gemeinsame Zukunft aussehen kann. Dabei macht besonders Robert eine große Wandlung durch.
Alles in allem ist >Royal Rebel< ein gefühlvoller Liebesroman mit einem schönen Happy-End, der mir einige tolle Lesestunden beschert hat.
Das dritte Buch der Reihe >Leaving Leo< von Jay McLean umfasst die Story zwischen Mia und Leo.
Das Cover des Buches fügt sich wunderschön in die Reihe ein.
Was mich beeindruckt hat, war jedoch der Schreibstil. Besonders bei Band 1 war er noch ziemlich holprig und abgehackt, was sich hier bei Band 3 vollkommen gelegt hat. Das Buch ist flüssig zu lesen und lädt mit seinen vielen Höhen und Tiefen zu schönen Lesestunden ein.
Die Geschichte von Leo und Mia verläuft über zehn Jahre hinweg. Obwohl sie sich bereits als Kinder kennenlernten, dauert es beinahe ein Jahrzehnt, bis sie endlich den richtigen Schritt wagen und zueinander stehen. Dabei führt die beiden jedoch schon mit achtzehn Jahren eine Zeit zusammen, die sie für immer miteinander verbindet.
Mia ist zunächst ein unglaublich einsames und sensibles Mädchen, das sich einfach nur wünscht, dazuzugehören. Doch durch Leos Brüder wird sie so verletzt, weil diese auf ihrem Selbstwertgefühl herumtrampeln, dass sie schließlich ihr Leben vollkommen ins Negative wendet.
Leo hingegen liebt seine Brüder, jedoch steht er oftmals so in ihrem Schatten, dass er sie sein Leben bestimmen lässt und nicht den Mund für das öffnet, was er wirklich will.
Zum ersten Mal seit Beginn der Romanreihe ist das Verhältnis der Brüder nicht mehr nur als perfekte Einheit beschrieben. Jeder von ihnen hat Probleme, die er den anderen nicht offenbart, beziehungsweise durch irgendwelche Verhaltensweisen überspielt.
Schlussendlich ist es jedoch nach Jahren auch ihr Zusammenhalt, der dafür sorgt, dass sich schließlich nach über einem Jahrzehnt alles zum Guten wendet.
Das dritte Buch von Jay McLean sollte man gelesen haben. Es hat viele Höhen und Tiefen, Spannung an den richtigen Stellen und eine wohldefinierte Portion Herzschmerz.
aufwühlender Liebesroman mit toller Familiendynamik
Das Cover von >Losing Logan< ist, wie auch der erste Band der Reihe schön und liebevoll gestaltet. Durch das gleichbleibende Design fügt sich das Buch sehr schön der Reihe an.
Der Schreibstil ist nicht mehr so sehr abgehackt, wie beim ersten Band der Reihe, dennoch ist er nicht ganz so flüssig, wie ich es mir gewünscht hätte. Viele Emotionen sind durch die Oberflächlichkeit des Schreibstils bei mir nicht richtig zur Geltung gekommen. Ich hätte mir an manchen Stellen ein paar Ausführungen gewünscht, um tiefer in die Gefühlswelt der beiden einzutauchen oder mir Situationen besser vorstellen zu können. Das ist mir an manchen Stellen schwergefallen. Doch das ist meine ganz persönliche Meinung und keinerlei Kritik an die Autorin.
Die Geschichte zwischen Logan und Red ist voller Höhen und Tiefen.
Logan, der als unberechenbarer und selbstzerstörerischer Mädchenheld verschrien ist, lernt hier das eine Mädchen kennen, das ihm nicht mehr aus dem Kopf geht.
Doch er trägt so viele Geheimnisse der Vergangenheit in sich, die es ihm einerseits schwer machen, sich zu öffnen, andererseits versucht er alles, um die Vergangenheit hinter Verschluss zu halten und sie mit Drogen aus seinem Kopf zu verbannen.
Lange Zeit wusste man nicht, was ihm geschehen ist. Als es dann jedoch endlich aufgelöst wurde, war es ein Schock.
Red hingegen hat es auch nicht einfach. In einer vollkommen fremden, neuen Kleinstadt, in der sie alle nur als „Bedrohung“ und „Fremde“ ansehen. Sie ist eine unfassbar toughe junge Frau, die ihr Leben wieder in die richtigen Bahnen lenken will und ihre Unabhängigkeit und Selbstständigkeit genießt. Dennoch ist sie in ihrem Inneren unglaublich sensibel und unsicher, sodass es ihr schwerfällt, sich auf neue Menschen einzulassen.
Logan und Red haben mir zu Beginn richtig gut gefallen. Die Dynamik der beiden war klasse, genauso wie die Wortgefechte, die sie sich geliefert haben. Erst zur Mitte des Buches hin jedoch hätte ich Logan des öfteren mal schütteln können, damit er erkennt, wie er sie verletzt und dass ihn seine Drogen auch nicht aus allem heraushelfen können.
Wie bereits im ersten Buch der Reihe spielt Logans Familie und deren Zusammenhalt eine tragende Rolle im Buch. Die Geschwister und auch der Vater halten in allen Lebenslagen zusammen, unterstützen sich und sind füreinander da, wenn jemand Hilfe braucht. Die Dynamik der Geschwister ist schön beschrieben und verdeutlicht, wie viel sie sich gegenseitig brauchen.
Wer wünscht sich keine solchen Geschwister?
Alles in allem ein Buch mit vielen Höhen und Tiefen, einer ordentlichen Portion Herzschmerz und einem schönen Happy End.
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