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Benutzername: 
AL-X
Wohnort: 
Füssen

Bewertungen

Insgesamt 10 Bewertungen
Bewertung vom 07.08.2013
Die Verschollenen
Keene, Brian

Die Verschollenen


ausgezeichnet

Klasse Thriller der, als Tribut an Richard Laymon, in dessen Schreibstil verfasst wurde.
Kurze, schnelle, drehbuchartige Sätze.
Dschungel-(bzw.Insel-)-camp trifft auf Beutezeit (Ketchum) !
Kritik an Formaten, wie das Dschungelcamp, wird hier von den "Söhnen der Verfassung" ausgeübt, die fleißigen Keene-Lesern auch schon aus anderen Büchern von ihm bekannt sein dürften, wie etwa der "Auferstehung".

*****AUSGEZEICHNET !!!!

Bewertung vom 06.04.2013
Der Ekel
Sartre, Jean-Paul

Der Ekel


ausgezeichnet

Sartre´s Ekel, ein absurder Roman des Existenzialismus in seiner reinsten Form.

Wer die Werke von Kafka oder Camus mag, wird Sartres Ekel lieben.

Ein ausgezeichnetes und wichtiges Werk !

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.03.2013
Nachhinein
Kränzler, Lisa

Nachhinein


ausgezeichnet

Lisa Kränzlers "Nachhinein" ist eine sprachgewaltige Wucht von einem Roman !!

Ein Buch das Bilder malt im Kopf, das Melodien erzeugt und Buchstaben lebendig macht.
Ein derart energiegeladener Text, der nur so sprüht vor Kreativität, ist mir bisher nur äußerst selten vor die Linse gekommen. Auf Anhieb fällt mir nichts vergleichbares ein.

Was man alles aus der deutschen Sprache herausholen kann war mir noch nie so bewusst wie nach der Lektüre dieses Buches.

Die Mathematik zwischen allen möglichen Kunstformen (primär Bilder, Klänge und Buchstaben) formt sich hier zu einer magischen Formel die Herz und Hirn gleichermaßen berührt und auch fordert. Von hart auf weich und hart auf hart - dieses Buch ist sehr empfehlenswert !!!

Ich freue mich und bin gespannt auf das weitere Schreiben von Lisa Kränzler !

7 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.10.2012
Haus der bösen Lust
Lee, Edward

Haus der bösen Lust


ausgezeichnet

Böse, böser, Edward Lee !!! Ein hochklassiger Pageturner ! Horror-Kopfkino der feinsten übelsten Sorte. Dichte, spannende Atmosphäre, rasant und interessant geschrieben... .. und man lernt sogar noch ´ne Menge über Bier :)
Alles was auf dem Buchumschlag versprochen wird, bekommt man auch, Wort für Wort, Seite für Seite. Das ist kein Buch, sondern eine dicke Fahrkarte in die Hölle !! Edward Lee macht großen Spass. (Wenn man auf derartigen Stoff steht, versteht sich ;) Man könnte sagen das sich diese Story ein wenig nach Clive Barker anfühlt, jedoch ist es im Horrorbereich immer schwierig Vergleiche zu ziehen, Kenner wissen was ich meine - Man hat sie ja alle gleichermaßen liebgewonnen ;) Jedenfalls schwimmt Lee mit den ganz Großen und ich freue mich immens auf weitere (hoffentlich ziemlich baldige) Erscheinungen des Autors auf deutsch !!

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.04.2012
Zerfleischt
Curran, Tim

Zerfleischt


sehr gut

Ein Werk wie "Zerfleischt" ist sicherlich nicht jedermanns Sache, das ist von vornherein klar.
Wer jedoch auf harten Horror steht dürfte damit (mehr als) auf seine Kosten kommen.

Es ist keine typische Zombie Story, jedoch kann man wohl sagen, dass es sich hierbei um eine Art Dawn Of The Dead-auf-Speed handelt. Für Fans solcher Szenarien dann durchaus ein Muss.


Hat mich sehr gut unterhalten.

Bewertung vom 05.04.2012
Die Bestien
McBean, Brett

Die Bestien


ausgezeichnet

"Die Bestien" , von Brett Mc Bean, kommt zunächst mal als ein weiter "Hinterwäldler-Terror-Roman" daher, doch sehr schnell fällt einem auf das da noch was "Anderes" mitspielt.

Hier jongliert jemand mit ein wenig Ketchum, ein bisschen King, ne´ Prise Barker, ein Hauch Laymon und einer gehörigen Portion Energie.

Brett Mc Bean hat mich schon mit seinem Roman "Die Mutter" überzeut.
Mit "Die Bestien" hat er mich alten Horrorveteran ordentlich überrascht.

AUSGEZEICHNET !

Bewertung vom 05.04.2012
Die Mutter
McBean, Brett

Die Mutter


ausgezeichnet

Mc Bean hat mit der Mutter einen ausergewöhnlichen Roman vorgelegt.
Er spielt gekonnt mit Schreibstil, den Erwartungen des Lesers und dem Genre an sich.

Die Mutter ist eine dramatische, eine fesselnde, sowie extrem böse und am Rande des Wahnsinns (und darüber hinaus) hangelnde Reise in die Psyche der Protagonistin.

Brett Mc Bean bringt in jedem Fall frischen Wind in die Horrorliteratur und verbindet geschickt die Sparten des Horrors.

Bei der MUTTER handelt es sich um psychologischen Horror, es ist keine Splatterorgie, obschon sehr brutal und verstörend.

Im Verlauf stößt man auf ein Kapitel, in dem man sich sehr schnell fragt ob man nicht ein Kapitel übergangen, oder einem etwa was entscheidendes entgangen, oder man gar das Buch aus Versehen vertauscht hat, fast schon ein kafkaesker Moment - oder vielleicht doch eher ein From-Dusk-Till-Dawn-Twist ???

Auch in "Die Bestien" zeigt Mc Bean was alles möglich ist wenn man die nötige Fantasie aufbringt. Er hantiert mit Elementen aus Film und Literatur und bahnt sich seinen eigenen Weg durch den Blätterwald wobei er zweifelsohne deutliche Spuren hinterläßt !!


Von mir : ein Auzsgezeichnet !