Ich habe mir Zeit genommen, in den „Familienkompass“ hineinzuspüren – in der Hoffnung, dort echte Impulse für Verbindung, Heilung und Orientierung zu finden. Doch was ich entdeckt habe, fühlt sich eher an wie ein schön verpacktes Gefäß ohne Inhalt. Worte sind da, ja – doch sie tragen keine Energie. Keine Verwurzelung. Keine Richtung.
Ein Kompass, der keine Nadel trägt, bleibt ein Symbol ohne Führung. Und genau so wirkt dieses Werk: als wolle es leiten, aber nicht wirklich berühren. Vielmehr schwingt in seinen Seiten eine leise Absicht mit – sich selbst ins Licht zu rücken, statt anderen den Weg zu erhellen.
In der Tiefe fehlt etwas Wesentliches: Authentizität. Eine innere Wahrheit, die mehr ist als ein schönes Bild. Für echte Transformation braucht es Mut zur Klarheit und eine Einladung zur inneren Reise – nicht nur hübsche Phrasen, die gut klingen, aber nichts bewegen.
Wenn wir uns wirklich auf den Weg machen wollen – als Familie, als Gemeinschaft, als Seelenwesen – dann braucht es mehr als ein Hochglanzkonzept. Es braucht Echtheit. Herz. Und vor allem: Richtung.
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