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Netti
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Niedersachsen

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Insgesamt 35 Bewertungen
Bewertung vom 05.07.2025
Russ, Rebecca

Der Weg - Jeder Schritt könnte dein letzter sein


sehr gut

Es ist alles anders, als du denkst!

Dies ist mein erster Thriller von Rebecca Russ.
Das Thema fand ich gleich spannend, denn auch ich gehe gerne wandern.

Das Buch baut seine Spannung langsam auf und steigert sie bis zum Schluss.
Es hatte für mich einige Überraschungen auf Lager. Teilweise dachte ich, ich kann die Handlung voraussehen und musste dann feststellen, dass doch alles anders war, wie ich dachte.
Julia wird kurz vor ihrer Hochzeit von ihrer Freundin Nicki auf eine Wandertour nach Schweden eingeladen. Mit Nicki hatte sie in letzter Zeit nicht mehr viel Kontakt. Trotzdem geht sie auf die Wandertour. Nicki ist irgendwie anders als früher, abweisender und plötzlich ist sie morgens verschwunden. Und das wo Julia sich überhaupt nicht aus kennt im Wald….

Das Buch wirft immer wieder neue Fragen auf. Dabei ist es in den Kapiteln unterteilt in Gegenwart und Rückblicke in die Vergangenheit. Das ließ sich aber sehr gut lesen und beide waren spannend und unterhaltsam. Der Schreibstil ist leicht zu lesen.

Mir hat das Buch gut gefallen und ich empfehle es weiter.

Bewertung vom 29.05.2025
Webb, Liz

Die Bucht


ausgezeichnet

ieses Buch hat sehr viele Wendungen, so dass ich selbst irgendwann nicht mehr wusste, wem ich vertraut hätte.

Nancy zieht mit ihrem Freund Calder auf eine Insel mit wenigen Einwohnern. Calder ist hier aufgewachsen und nach dem Tod seiner Mutter ziehen sie in ihr Haus, was abgelegen von den anderen steht. Eines Tages hat Calder einen Unfall und verändert sich danach sehr. Es kommen viele dunkle Dinge ans Licht, aber ist alles wirklich so wie es scheint ?
Wen kann Nancy noch trauen ?

Das Buch hat mich sehr fasziniert. Der Schreibstil ist wunderbar, so ist man gleich mitten in der Geschichte und kann sich alles genau vorstellen- Kopfkino ! Es besitzt eine gute Portion Spannung, die das ganze Buch über erhalten bleibt. Die einzige Stelle die für mich etwas Langatmig war, war Calders Krankenhausaufenthalt. Danach geht die Geschichte zügig voran und es geschehen viele unerwartete Dinge.

Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Lange habe ich überlegt wieviel Sterne ich dem Buch gebe. Für mich wären 4,5 Sterne genau richtig. Da das nicht geht und 4 Sterne eindeutig zu wenig wären , bekommt es 5 Sterne.

Bewertung vom 24.05.2025
Thiel, Aylin

Trauma ENDLICH überwinden


ausgezeichnet

Entwicklungstrauma verstehen und selbst behandeln

Viele Leute haben ein Entwicklungstrauma und wissen es nicht. Es muss nicht unbedingt von den Eltern zugefügt werden, sondern es kann durch Erlebnisse in der Schule, von Mitschülern, anderen Kindern oder anderen Menschen entstehen.

Dieses Buch erklärt sehr gut und anschaulich, was ein Entwicklungstrauma ist und wie es sich äußern kann. Es kann sehr viele verschiedene Facetten haben. Es werden Beispiele genannt von Personen und wie es denen geht.

Auch arbeitet das Buch mit Fragen, die einem gestellt werden und die man für sich ganz alleine beantworten soll. Es gibt auch viele Tabellen, die man entweder im Buch ausfüllen kann oder auch auf ein Blatt Papier übertragen
werden. So geht man tief in sich und versteht, welche Situationen triggern mich, wie gehe ich damit um oder was lösen sie aus. Man lernt, andere Strategien zu entwickeln und das Entwicklungstrauma zu heilen bzw. besser damit umzugehen.

Ich fand das Buch sehr aufschlussreich. Es ist gut verständlich geschrieben und erklärt sehr viel. Die Übungen fand ich alle gut und sie sind von jeden zu meistern. Es ist ein Buch, was man nicht in eins durch liest sondern wo man sich Zeit für nehmen sollte. Es regt zum Nachdenken, verstehen und verarbeiten an.

Ich kann sagen, das es mir auf alle Fälle geholfen hat zu verstehen und Dinge zu verändern.

Bewertung vom 24.04.2025
Strohmeyer, Anette

Die Frau und der Fjord


ausgezeichnet

Das Buch handelt von Trauerbewältigung, Ausstieg aus dem Leben, Neuanfang in einem einsamen Haus im einsamen Fjord ohne Handy und Internet, Heilung, neuen Lebenssinn finde und das abenteuerliche Leben im norwegischem Fjord.

Dieses Buch ist absolut authentisch, wunderschön geschrieben und beinhaltet
soviele Gefühle und Gedankengänge aus dem Leben gegriffen, dass man sich selbst darin wieder finden kann. Ich selbst habe beide Elternteile verloren und ich konnte die Hauptfigur Gro zu jedem Zeitpunkt im Buch verstehen und ihr nach empfinden. Aber auch für Leser, die noch nie einen lieben Menschen verloren haben, ist das Buch sehr zu empfehlen und lesenswert.

Gro, Mitte 40, verliert bei einem Autounfall ihren Ehemann. Nichts schafft sie wieder glücklich zu machen, auch die Zeit scheint die Wunde nicht zu heilen. So kündigt sie ihren Job und zieht in ein einsames Haus im einsamen Fjord in Norwegen. Die Natur und die Stille des Fjords sind so schön beschrieben, dass man die Stille selbst spürt.

Wer jetzt denkt das es sicher ein langweiliges Buch ist, irrt sich gewaltig. Es passieren viele unerwartete Dinge am Fjord und das Buch hat mich wirklich gefesselt. Gro muss sich vielen Dingen stellen und so ruhig wie sie es sich wünscht, ist es dann oftmals doch nicht. Die Entwicklung, die sie durchmacht bis zu Heilung und neuem Lebensglück ist wunderschön beschrieben. Dazu habe ich viel gelernt , zb. das man aus Birkensaft Lakritze machen kann.

Beim Lesen dachte ich oft, das die Autorin bestimmt selbst einen lieben Menschen verloren hat oder sehr gut recherchiert hat, denn sonst könnte sie das ganze nicht so gut auf den Punkt bringen. Am Ende des Buchs las ich, dass sie tatsächlich ihren Ehemann verloren hat, in das letzte Haus an den Rand einer ruhigen Insel in Dänemark gezogen ist. Besonders hat es mich gefreut, dass es den Fjord und das Haus in Norwegen wirklich gibt.

Das Buch ist wunderschön geschrieben und so eine tolle Geschichte, die mich absolut gefesselt und berührt hat. Ich kann das Buch auf alle Fälle weiter empfehlen.

Bewertung vom 08.11.2024
Winkelmann, Andreas

Mord im Himmelreich / Mord auf Achse Bd.1


sehr gut

Mord im Himmelreich ist der erste "Cosy Krimi" vom Thriller Autor Andreas Winkelmann. Er spielt auf dem Campingplatz Himmelreich, der im Landkreis Potsdam am Templiner See / Schwielowsee liegt und den es wirklich gibt.

Das Buch beginnt sofort spannend. Der Rentner Kupernikus, neu au dem Campingplatz, verlässt morgens sein Wohnmobil und wird von einer Frau um Hilfe gerufen. Auf dem See treibt ein SUP mit einem Hund darauf. Schnell ist auch eine Leiche gefunden. Blutrünstig wird es hierbei aber nicht. Die Polizei stellt sich in den Augen von Kupernikus nicht besonders schlau an, so beschießt er mit Hilfe der Frau, die das SUP gefunden hat, selbst die Ermittlungen aufzunehmen. So wird viel ermittelt und geforscht. Allerdings wird kein Mensch vermisst und den Hund scheint keiner zu kennen...

In das Buch kommt man sofort hinein. Man kann sich alles genau vorstellen und Kupernikus ist einem sofort sympathisch, als würde man ihn kennen. Man könnte sagen: Ich war mit auf dem Campingplatz! Dazu ist eine gute Portion Humor enthalten, so konnte man an manchen Stellen schmunzeln.

Die Spannung beginnt direkt am Anfang und führt durch das Buch wie ein roter Faden. Allerdings bleibt sie lange auf einem gleichen Level bis sie im letzten Drittel anhebt. Zwischendrin gibt es auch mal ein paar langatmige Stellen, aber insgesamt ist es wirklich ein gelungener, interessanter Krimi der zum mit fiebern und mit rätseln einlädt.

Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und ihn wirklich gerne gelesen. Ich fand ihn wirklich gut und gebe daher 4 Sterne.

Bewertung vom 22.10.2024
Lind, Hera

Im Namen der Barmherzigkeit


ausgezeichnet

Mit diesem Roman hat es Hera Lind wieder geschafft, ein spannendes, emotionsvolles und fesselndes Buch zu schreiben, was ich kaum aus der Hand legen konnte.
Die Kapitel sind meist kurz gehalten, was mir übrigens sehr gut gefällt. Allerdings denkt man sich, ein Kapitel kann man noch lesen und danach denkt man das gleiche, weil man so gefesselt war und wissen wollte wie es weiter geht. Und Schwups, war es schon wieder spät. Ich habe es ziemlich schnell durch gelesen, obwohl es recht dick ist. ( 461 Seiten mit Nachwort )
Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und dies blieb bis zum Ende des Buchs so. Der Schreibstil ist, wie gewohnt von Hera Lind, wunderbar leicht zu lesen und man kann sich alles bildlich vorstellen.

In dem Buch geht es um Steffi, ein ungewolltes Kind, was in eine Pflegefamilie gegeben wurde. Es beginnt bei der Geburt des kleinen Mädchens und zeigt einen großen Teil ihres Lebens auf. Steffi musste so viel ertragen und Hürden auf sich nehmen, das es wirklich schon menschenunwürdig ist. Ich wusste nicht, dass Pflegekinder in den siebziger / achtziger Jahren so einen verrufenen und schweren Stand hatten. Kind zweiter Klasse, nichts Wert, asozial und das sich dieses Bild auch in der Gesellschaft so etabliert hatte. Zu den Ereignissen im Buch gehe ich nicht weiter ein, denn ich möchte keinen die Spannung nehmen.
Eins kann ich sagen, bereits auf Seite 67 hatte ich das erste mal Tränen in den Augen. Und dieser Satz auf Seite 68 nahm mich auch sehr mit : " Ich war das einsamste Kind der Welt ".
Ein grandioses Werk, ich habe mit Steffi mit gefiebert und sie richtig lieb gewonnen. Der Roman wurde nach einer wahren Geschichte geschrieben.

Ein Buch zu einem ganz wichtigen Thema, was anregt, nicht wegzuschauen , sondern zu helfen. Ich finde das Buch hervorragend und habe es verschlungen. Absolute Empfehlung!

3 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.10.2024
Pertl, Christina

Kein Land in Sicht


ausgezeichnet

Hervorragender Krimi auf einem Kreuzfahrtschiff

Der Autorin ist mit ihrem ersten Buch ein spannender und fesselnder Krimi gelungen.
Die Spannung beginnt gleich am Anfang des Buchs und bleibt bis zum Ende bestehen. Der Leser weiß am Anfang noch nicht, worum es in dem Buch geht bzw. was geschehen ist. Die Puzzleteile setzen sich langsam zusammen und so gibt es viele Wendungen, Überraschungen und ich fand ihn jetzt nicht vorhersehbar.

Er spielt auf einem Kreuzfahrtschiff. Das ganze ist sehr gut recherchiert und auch ich als Kreuzfahrer habe mich sofort auf dem Schiff heimisch gefühlt und hatte gleich das Schiff meiner Kreuzfahrt vor Augen.

Eine Frau erwacht in einer Kabine eines Kreuzfahrtschiffes. Sie weiß weder, wer sie ist noch wie sie dort hin gekommen ist, denn sie hasst Kreuzfahrten. Es wird ihr gesagt, sie heißt Stephanie Mayrhofer. Sie empfindet den Namen als fremd. Auch ist das Buch an einigen Stellen mit einer Portion Humor geschrieben, so denkt sie, was für ein bescheuerter Name, den muss man ja die ganze Zeit buchstabieren. Wer sie wirklich ist und was sie auf dem Schiff für eine Aufgabe hat, das kommt nach und nach ans Licht.
Soviel sei verraten : Es bleibt Spannend ! Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Der Schreibstil ist auch total leicht zu lesen, man kann sich alles genau vorstellen. Es ist mit Spannung und an den richtigen Stellen einer Portion Humor versehen. Die Charaktere wachsen einem schnell ans Herz.

Ein wirklich toller, sehr gelungener und spannender Krimi. Ich habe ihn sehr gerne gelesen und bin total begeistert.

Bewertung vom 30.09.2024
Herold, Theresa

Als wir nach den Sternen griffen


sehr gut

Viele werden die Bilder im Fernsehen noch im Kopf haben. DDR Bürger, die über den Zaun der Deutschen Botschaft im Prag klettern, in der Hoffnung, in die BRD ausreisen zu können. Und genau davon handelt dieses Buch.

Tobias ist alleinerziehender Vater einer 3 jährigen Tochter in der DDR. Die Stasi beobachtet und schikaniert ihn und er flüchtet mit der 3 jährigen Tochter über die grüne Grenze in die Prager Botschaft. Dort leben sie 3 Monate, zuerst mit wenigen Flüchtlingen, am Ende mit knapp 4000.

An Anfang des Buches wird kurz Tobias Leben in der DDR beschrieben, dann die Flucht, die ist sehr interessant fand. Danach handelt das Buch über das Leben und die Ereignisse in der Botschaft. Auch aus der Perspektive der Botschaftsmitarbeiterin Judith werden die Ereignisse erzählt.

Man kann sich alles genau vorstellen und ich konnte die Gefühlslage der wartenden Flüchtlinge gut verstehen. Dabei wurde sich sehr an echte Fakten und Ereignisse gehalten was mir sehr gut fand. Es muss eine sehr krasse Zeit gewesen sein, für die Flüchtlinge und auch die Mitarbeiter der Botschaft, die mit Herz, Leib und Seele versuchen, alles gut zu meistern.

Als dies alles geschah war ich 15 Jahre alt und in dem Alter hat man sich damit noch nicht so beschäftigt. Das Thema hat mich jetzt sehr interessiert, weil es echte deutsche Geschichte ist. Das Buch hat mit sehr gut gefallen, ich fand es sehr interessant, teilweise auch emotional und am Ende hatte ich mehrfach Tränen in den Augen. Danach habe ich mir erstmal bei YouTube ein Video zu diesen Ereignissen angeschaut, weil mein Interesse durch das Buch noch mehr geweckt wurde. Ich habe zwischen 4 und 5 Sternen geschwankt, gebe aber nur 4, da es zwar immer interessant , mir oftmals nicht fesselnd genug war.

Heute ist der 30. September und ich schreibe diese Rezension . Am 30. September 1989 durften die Flüchtlinge der Prager Botschaft endlich in die BRD reisen. Ich empfehle jedem das Buch, der an der deutschen Geschichte oder historischen Ereignissen Interesse hat. Es ist übrigens ein richtiger Roman.

Bewertung vom 23.08.2024
Yarros, Rebecca

Alles, was ich geben kann - The Last Letter


ausgezeichnet

Wundervolles Buch, was mitten ins Herz geht

Das ist mein erstes Buch der Autorin Rebecca Yarros gewesen und ich total begeistert.
Dieses Buch trifft einen mitten ins Herz, geht einem unter die Haut, erzählt eine süße, schöne aber auch emotionale und stellenweise traurige Geschichte.

Sie beginnt im Jahr 2019. Der Soldat Ryan bittet seine Schwester Ella darum, seinem besten Freund Chaos, der in der gleichen Einheit ist wie er, Briefe zu schreiben. Ryan denkt , dass das für seinen menschenscheuen Freund ohne Familie gut ist genauso wie für seine Schwester Ella. Diese ist mit 19 Jahren Mutter geworden, alleinerziehend von 5 jährigen Zwillingen, leitet dazu ein Bed und Breakfast und hat sonst auch keine großartigen Kontakte.
Ella schreibt Chaos einen Brief und so entwickelt sich eine Brieffreundschaft, die beiden gut tut und wo sich beide zueinander hin gezogen fühlen.
Wer jetzt denkt, das Buch besteht aus zahlreichen, ellenlangen Briefen, kann ich beruhigen. Ein paar kurze Briefe sind zu Beginn vieler, aber nicht aller Kapitel angeheftet. Sie sind aber nicht zu lang und reihen sich gut in die Geschichte ein, ohne überhand zu nehmen oder zu nerven.
Dann stirbt Ryan bei einem Einsatz und er bittet seinen besten Freund in einem Abschiedsbrief, sich um seine Schwester und die Zwillinge zu kümmern. Chaos geht es nach dem Tod von Ryan garnicht gut und lässt sich viel Zeit, bis er doch zu Ella fährt und sich dort ins Bed and Breakfast einmietet. Allerdings traut er sich nicht ihr zu sagen, wer er ist. Nur das er von Ryan geschickt wurde um sich um sie zu kümmern. Darauf hat Ella überhaupt keine Lust.... mehr möchte ich nicht verraten.

Der Schreibstil ist wunderbar, flüssig und man ist sofort mitten im Buch. Es hat mich von Anfang an gefesselt und es war ein Buch, was man nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ich hatte an 2 Stellen auch mal Tränen in den Augen, was mit eigentlich sehr selten passiert.
Auch regt es zum Nachdenken an. Ab wann ist Verschweigen eine Lüge? Und kann Liebe Lügen und Geheimnisse verzeihen ? Auch denkt man darüber nach, wie einzelne Schicksalsschläge doch das Leben verändern.

Die Charaktere habe ich sehr schnell lieb gewonnen und mit ihnen mit gefiebert . Einen Chaos ( Beckett) möchte man am liebsten auch kennen und zuhause haben. Ella versteht und mag man. Die Zwillinge sind super süß und lieb.

Ein wundervolles Buch, dem ich volle 5 Sterne gebe. Mit diesem Buch kann man nichts falsch machen! Und es wird nicht mein letztes Buch der Autorin bleiben.

Bewertung vom 13.08.2024
Voosen, Roman;Danielsson, Kerstin Signe

Tode, die wir sterben / Svea Karhuu & Jon Nordh Bd.1


sehr gut

Dieses Buch ist Band 1 der neuen Schweden Krimi Serie.
Hier ermitteln der alleinerziehende Vater Jon Nordth, der gerade kürzlich seine Frau bei einem Autounfall verloren hat sowie seine neu zugeteilte Partnerin Svea Karthuu, die eigentlich verdeckte Ermittlerin ist und sich durch diesen Fall rehabilitieren soll.
Das Buch ist interessant und spannend geschrieben. Es geschehen viele Dinge, die man auch nicht erwartet hat. Natürlich erfährt man auch etwas von der Vergangenheit und vom Privatleben der beiden Ermittler. Zwischendurch gibt es immer wieder kurze Einblicke, die nett sind, von mir aus aber hätten nicht unbedingt sein müssen.

Der Fall ist kniffelig. Ein 13 jähriger Junge mit Migrationshintergrund wird auf offener Straße beim Roller fahren erschossen. Galt der Anschlag dem Jungen oder doch einem der Gästen der Pizzeria dahinter? War es nur ein Unfall ? Die beiden Ermittler haben viel zu tun, es bleibt nicht bei einem Toten und sie ermitteln in alle Richtungen. Für Jon North ist der Fall besonders wichtig, denn wenn er ihn löst bekommt er alle Ermittlungsunterlagen zum Autounfall seiner Frau.

Das Cover ist wunderschön und verdient 5 von 5 Sterne. Der Schreibstil ist gut, flüssig und leicht zu lesen. Die Kapitellängen sind eher kurz gehalten was mit sehr gut gefällt.

Ich habe das Buch gerne gelesen und mich gut dabei unterhalten gefühlt. Bis zum Schluss wusste ich nicht, warum das alles passiert ist und das liebe ich ja.
Das Buch hätte eigentlich 4,5 Sterne verdient. Die kann ich leider nicht geben, und 4 sind eigentlich zu wenig und für 5 Sterne hat mir ein Funken gefehlt.
Ich empfehle das Buch auf alle Fälle allen Krimi Fans weiter . Übrigens kommt im Sommer 2025 Band 2 der Reihe heraus.