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Benutzername: 
Bärlibär
Wohnort: 
Irgendwo in Niedersachsen

Bewertungen

Insgesamt 2 Bewertungen
Bewertung vom 06.07.2010
Der Vorleser
Schlink, Bernhard

Der Vorleser


gut

Michael verliebt sich zum ersten Mal mit 15 Jahren in seine weit aus ältere Nachbarin Hanna. Eine heimliche Beziehung ensteht, in der es zum Ritual wird, dass er ihr vorliest, sie duschen, sie sich lieben und danach beieinanderliegen. Hanna scheint ihn nie ganz an sich heranzulassen und plötzlich ist sie auch noch verschwunden.
Jahre später sieht Michael sie wieder: Wegen seines Jura-Studiums besucht er Verhandlungen, in denen Aufseherinnnen von KZs vor Gericht stehen. Hanna ist eine von ihnen...
.
Das Buch besitzt Tiefe und behandelt interessante Fragen. Auch die leichte Liebesgeschichte am Anfang war zu meinem Wohlwollen, aber die Verhandlungen dümpeln so vor sich hin und sind so in die Länge gezogen, dass das Buch zwischendurch echt einfach nur langweilig ist. Schade, da wäre mehr drin gewesen. 3 von 5 Sterne!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.07.2010
Ich hab dich im Gefühl
Ahern, Cecelia

Ich hab dich im Gefühl


weniger gut

Joyce erleidet nach einem Unfall eine Fehlgeburt. Von dort an ändert sich ihr Leben schlagartig: Ihre Ehe geht entgültig in die Brüche,sie zieht wieder bei ihrem Vater ein. Dann sind da noch diese neuen merkwürdigen Fähigkeiten, Vorlieben sowie Erinnerungen,die ihr bis dahin völlig unbekannt waren. Des weiteren läuft ihr immer mal wieder ein fremder Mann über den Weg, zu dem sie sich skurilerweise sehr verbunden und vertraut fühlt. Langsam kommt ihr ein Verdacht wie es zu ihrer „Veränderung“ kam. Was hat der Fremde bloß damit zu tun?...

Generell finde ich den Grundgedanken des Buches gut. Es ist eine außergewöhnliche Idee,die ein wenig in das Genre Fantasy rutscht. Jedoch mangelt es ein wenig an der Umsetzung. Das Buch ist für diese Geschichte einfach zu lang. Ich musste mich ziemlich durchringen,um das Buch durchzulesen,da der Spannungsbogen sehr niedrig gehalten ist und kaum etwas passiert. Den Schluss finde ich ziemlich abrupt. Aufeinmal ändert Justin seine Meinung und dann ist auch schon Ende - hier bleibt einiges unklar.

Letztendlich kann ich das Buch zum Teil empfehlen. Es ist zwar schön und flüssig geschrieben,jedoch braucht man einen langen Atem, um es bis zum Ende zu lesen.

7 von 8 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.