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Nina
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Sankt Augustin
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Ein Leben ohne Bücher kann ich mir nicht vorstellen!

Bewertungen

Insgesamt 60 Bewertungen
Bewertung vom 23.11.2025
Scott, Lia

Der Wind von Yorkshire


ausgezeichnet

Berührender Roman über Mut und Sehnsucht

Das englische Bradford war im 19. Jahrhundert die Welthauptstadt der Wollindustrie und ist Schauplatz des Romans „Der Wind von Yorkshire“ von Lia Scott.

Doch zunächst entführt Lia Scott mich in die Craven Dales, einem Teil der malerischen Yorshire Dales. Dort leben June Barlow und ihre beiden Schwestern zusammen mit ihrem etwas weltfremden Vater und ihrer Tante auf einer idyllisch gelegenen Farm. Als die ältere Schwester schwer erkrankt, macht sich June schweren Herzens auf den Weg nach Bradford, um dort das für die Behandlung nötige Geld zu verdienen. Dort trifft sie auf Franky O’Donovan, den sie ein paar Jahre früher mit ihren Schwestern kennen gelernt hat und obwohl sie ihn in nicht so guter Erinnerung hat, war sie die ganze Zeit fasziniert von ihm.

Schon die ersten Zeilen haben mich gefangen genommen. Lia Scott hat einen wunderschönen Schreibstil, leicht und flüssig und gleichzeitig sehr atmosphärisch. Die Craven Dales sind vor meinen inneren Augen in voller Schönheit erblüht und stehen nun erst recht auf meiner Bucketlist für Großbritannien. Die kleine Familie muss man einfach mögen, ihr Alltag wird so schön beschrieben.

Schon seit den Geschichten über die schottischen Dennon Geschwister bin ich ein großer Fan von Lia Scott. Sie schafft es auch dieses Mal, mich schon nach ein paar wenigen Seiten zu fesseln. Die Figuren sind authentisch und vielschichtig – allen voran June, die mit Mut und Entschlossenheit ihr Schicksal in die Hand nimmt. Auch Franky O’Donovan ist eine beeindruckende Figur und seine geheimnisvolle Vergangenheit sorgt für Spannung.

Starke Charaktere eingebettet in eine atmosphärische Kulisse, ich habe das Buch geliebt und warte sehnsüchtig auf die Fortsetzung!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 15.11.2025
Griffiths, Elly

Manche Schuld vergeht nie


sehr gut

Spannende Zeitreise mit besonderem Flair

Zeitreisen haben schon immer eine gewisse Faszination ausgeübt, nicht nur auf mich!

Hier begleite ich Kriminalbeamtin Ali Dawson, die zurück ins viktorianische London reist, wo sie einen Mord aufklären soll. Doch dann geht einiges schief und in der Gegenwart gerät ihr Sohn unter Mordverdacht. Klingt spannend? Ist es auch!

Denn Elly Griffith hat eine fesselnde Komposition aus Zeitreise, Kriminalroman und sehr viel viktorianischer Atmosphäre geschaffen! Besonders die Vergangenheit wurde sehr detailreich und lebendig geschildert, aber auch die Darstellung des heutigen Londons ist sehr gelungen.
Ali ist eine absolute Lieblingsfigur von Anfang an. Sie ist cool, wild entschlossen und gleichzeitig verletzlich, eine ganz besondere Mischung. Ich habe nicht nur mit ihr mitgefiebert, sondern ich konnte auch mit ihr fühlen.

Ich mag auch ihren Sohn Finn sehr gerne. Er ist so ganz anders als seine Mutter und auf seine Art ebenfalls sehr liebenswert. Der arme Kerl ist in etwas hineingestolpert und bei ihm habe ich besonders mitgelitten und Anteil genommen.

Der Schreibstil ist leicht zu lesen und Elly Griffith versteht es gekonnt, Spannung aufzubauen. Die einzelnen Kapitel haben eine angenehme Länge. Es wechselt nicht ständig zwischen Gegenwart und Vergangenheit und das hält den Spannungsbogen, da die Abschnitte der jeweiligen Zeit mit einem Cliffhanger enden. Dennoch bin ich nicht durch die Seiten gehastet, denn das Lesen hat richtig Spaß gemacht.

Aber leider bleiben am Ende doch einige Fragen zurück, denn nicht alles wird aufgelöst, was mich etwas unzufrieden zurücklässt, auch wenn ich weiß, dass es eine Fortsetzung geben wird.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.11.2025
Lühmann, Hannah

Heimat (eBook, ePUB)


gut

Provokant und irritierend

So ein spannendes Thema, aber leider konnte mich „Heimat“ von Hanna Lühmann nicht abholen und schon gar nicht begeistern.

Im Mittelpunkt steht Jana, die mit Ehemann und 2 Kindern aufs Land zieht. Dort freundet sie sich mit Karolin an, die sie ziemlich schnell idealisiert. Karolin gehört zur Tradwife-Szene und geht ganz in ihrer Rolle als Mutter von 5 Kindern auf und ordnet sich ihrem Ehemann unter. Obwohl Jana für völlig andere Werte steht, wird sie immer weiter von Karolin beeinflusst.

Schon nach wenigen Seiten habe ich mich unbehaglich gefühlt und konnte Jana immer weniger verstehen. Gleichzeitig hat mich die Nachbarin neugierig gemacht. Aber Hanna Lühmann hat vieles im Unklaren gelassen. Ich war ein wenig hin- und hergerissen war, weil Karolins Idylle schon zeitweise verlockend war und heile Welt suggerierte, aber die Autorin ließ mich nicht hinter die Kulissen blicken und blieb bei Andeutungen.

Vor allem Jana blieb mir emotional fern, ich habe die wirklichen Gründe für ihr Handeln nicht erfahren, sondern konnte vieles nur ahnen. Sie war angetan von der verführerischen scheinbar heilen Welt. Aber als intelligenter Mensch stellt man doch viele Fragen und das ist hier einfach nicht passiert. Die politischen Aspekte blitzten nur auf und es bleibt dem Leser selbst überlassen, wie er damit umgeht.

Heimat ist ein mutiges Buch, das irritiert und nachhallt. Aber ich fand es zu oberflächlich.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.11.2025
Bailey, Anna

Unsere letzten wilden Tage


gut

Schwere Kost

Anna Bailey entführt mich in die schwüle und geheimnisvolle Landschaft Louisanas. Die Hauptfigur Loyal hat das fiktive Örtchen Jacknife vor 10 Jahren verlassen und kehrt nun zurück. Einerseits möchte sie ihre demenzkranke Mutter unterstützen und sich endlich mit ihrer damaligen Freundin Cutter versöhnen. Aber dafür kommt sie zu spät, denn Cutter wird genau an dem Tag der Rückkehr tot aufgefunden.

Das klingt nicht nur nach schwerer Kost! Nach anfänglichen Startschwierigkeiten habe ich zwar in die Geschichte hineingefunden und konnte mich auch auf den sehr direkten Schreibstil einlassen, aber es war kein Spaziergang. Immer wieder werde ich mit Brutalität,
Widersprüchen und bedrückender Stimmung konfrontiert. Großes Kompliment an Anna Bailey, denn das hat sie hervorragend umgesetzt und geschildert. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl von latenter Gefahr und dass etwas nicht stimmt. Dabei erzählt Anna Bailey sehr langsam und legt das Hauptaugenmerk auf die Landschaft und das Innenleben ihrer Figuren. Dadurch wird das Lese Erlebnis sehr intensiv. Mir war es teilweise schon zu intensiv, denn die Mischung aus Melancholie und Bedrohung war für mich nicht einfach auszuhalten.

Es ist schon auf seine Art ein besonderes Buch, auf das man sich einlassen muss. Das ist mir leider nicht gelungen.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.11.2025
Espach, Alison

Wedding People (deutsche Ausgabe) (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Unterhaltsam und ernsthaft

„Wedding People“ erzählt die Geschichte von Phoebe Stone, deren Ehe gescheitert ist und nachdem auch noch ihr Kater stirbt, fühlt sie sich sehr einsam und verlassen. So bucht sie kurzerhand ein Zimmer in einem Luxushotel, um in dieser feudalen Umgebung ihr trostloses Leben zu beenden. Doch meistens kommt es ja anders …

In dem Hotel hat sich eine Hochzeitsgesellschaft eingefunden um sechs Tage lang die Hochzeit von Lila und Gary zu feiern. Natürlich begegnen sich Phoebe und Lila im Fahrstuhl und diese Begegnung hat Folgen …

Ich musste zuallererst über die wunderschöne Widmung ganz am Anfang lächeln: Für alle Fremden, die schon mal einen trostlosen Moment zu einem magischen Moment gemacht haben. Das beschreibt dieses wunderbare Buch mehr als gut und ich wusste da schon, dass ich es mögen werde.

Denn ich werde Zeuge, wie aus der absurd komischen ersten Begegnung zwischen Phoebe und Lila eine skurrile Freundschaft entsteht. Es ist so schön, Phoebes Verwandlung zu begleiten, auch wenn diese von vielen traurigen Gedanken durchzogen ist. Gleichzeitig verändert sich auch Lila.

Mit Fingerspitzengefühl für die kleinen Momente und ganz viel Empathie erzählt Alison Espach eine Geschichte, die nachdenklich macht, mich ganz oft schmunzeln lässt und am Ende ein warmes Kribbeln hinterlässt. Dabei gelingt ihr vortrefflich der Spagat zwischen ernsten Themen und unterhaltsamen Elementen.

Auch wenn es in der Mitte zu ein paar Längen kommt, habe ich diesen Roman geliebt!

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.11.2025
Boyle, T. C.

No Way Home (deutschsprachige Ausgabe)


sehr gut

Ehrlich, intensiv und menschlich

Mein erstes Buch von T.C. Boyle ! Der Autor lässt mich tief in die Abgründe menschlicher Beziehungen blicken. Schauplatz ist die karge Wüstenlandschaft Nevadas. Dort lebte Terrys Mutter bis zu ihrem plötzlichen Tod. Aber statt das Erbe zu regeln, begegnet Terry, der als Assistenzarzt in Los Angeles lebt, in einer Bar Bethany und das wird ihm zum Verhängnis. Denn die zwielichtige Bethany schleicht sich in sein Leben und „besetzt“ sein Haus. Dritter im Bunde ist ihr eifersüchtiger Ex-Freund Jesse, der ständig auftaucht und für Ärger sorgt.

Die Darstellung dieser Charaktere ist Boyle perfekt gelungen. Zunächst erzählt er aus der Sicht von Terry, doch dann lässt er auch Bethany und Jesse zu Wort kommen. Dadurch erhalte ich Einblicke in alle Seelen, was allerdings nicht immer zum Verständnis für die Handlungen beiträgt.

Der Schreibstil ist prägnant, klar und ohne Umschweife, fast schon brutal ehrlich. Die Dialoge wirken authentisch und intensiv. Boyle ist ein guter Beobachter. Seine Figuren sind keine Helden, sondern zeichnen sich eher durch ihre Schwächen aus. Die Dynamik zwischen den 3 Hauptpersonen verändert sich stetig und dazu passt auch das Ende. Denn auch im wahren Leben gibt es keine perfekten Lösungen und oft auch kein Happy End. „No way home“ ist beileibe kein Wohlfühlbuch, aber eins, das zum Nachdenken anregt und sehr intensiv ist.

5 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.10.2025
Piontek, Sia

Der Wolf im dunklen Wald / Ein Carla-Seidel-Krimi Bd.2


sehr gut

Atmosphärischer Krimi mit viel Wendland-Flair

„Der Wolf im dunklen Wald“ von Sia Piontek hat mich zwar überzeugt, aber nicht so sehr wie der Vorgänger. Der Kriminalfall war spannend und besonders die atmosphärisch dichte Erzählweise hat mir wieder gut gefallen. Die Stimmung war düster und ich konnte der Ermittlungsarbeit gut folgen. Aber Clara hat sich im Gegensatz zu ihrer Tochter überhaupt nicht weiter entwickelt und bekommt weiterhin ihr Alkoholproblem nicht in den Griff. Während sich die Handlung dynamisch entwickelt und ich wieder mitfiebern konnte, tritt Clara persönlich auf der Stelle.

Fazit: Solide Unterhaltung mit authentischer Ermittlungsarbeit.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.10.2025
Krohn, Henriette

Pinguine fliegen nur im Wasser (eBook, ePUB)


gut

Pinguine fliegen ... bei mir leider nicht

„Pinguine fliegen nur im Wasser“ hat mich mit seinem wunderschönen Cover und dem vielversprechenden Klappentext direkt angesprochen – ich hatte richtig Lust auf die Geschichte. Leider hat sich meine Vorfreude beim Lesen nicht ganz erfüllt.

Mit den beiden Hauptfiguren bin ich einfach nicht warm geworden. Greta ist schon sehr speziell, was grundsätzlich interessant sein kann, aber in diesem Fall war sie mir etwas zu überzeichnet. Und Vincent… na ja, der war mir von Anfang an unsympathisch – und das wurde im Laufe der Geschichte auch nicht besser. Insgesamt wirkte die Handlung auf mich stellenweise etwas überzogen und nicht ganz glaubwürdig.

Dabei ist der Schreibstil durchaus angenehm – flüssig und gut zu lesen. Ich kann auch nachvollziehen, warum viele das Buch mögen, schließlich hat es viele positive Bewertungen bekommen. Aber wie man so schön sagt: Über Geschmack lässt sich nicht streiten.

Für Fans ruhiger, gefühlvoller Romane mit einer Prise Skurrilität könnte es trotzdem passen. Ich persönlich würde es nicht weiterempfehlen, aber das heißt ja nicht, dass es anderen nicht gefallen kann.

6 von 6 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.10.2025
Lagerlöf, Ulrika

Wo die Moltebeeren leuchten (Die Norrland-Saga, Bd. 1) (eBook, ePUB)


gut

Familiengeheimnisse

Wie so oft, liegt in der Vergangenheit ein Geheimnis, das noch in die Gegenwart hineinragt. Hier fand ich das „Geheimnis“ aber sehr unspektakulär. Ulrika Lagerlöf entführt mich in die raue und faszinierende Landschaft Nordschwedens. Auf zwei Zeitebenen erzählt sie die Geschichten von Siv und Eva.

Die siebzehnjährige Siv, die eigentlich Lehrerin werden wollte, wird 1938 als Köchin in ein abgelegenes Waldarbeiterlager geschickt, um so zum Familieneinkommen beizutragen. Die Journalistin Eva kehrt 2022 als PR-Beraterin in ihr Heimatdorf zurückkehrt. Schnell wird klar, dass Eva die Enkelin von Siv ist.

Die Autorin schildert eindrucksvoll die Härte und Entbehrungen des Lebens in der Wildnis, wobei besonders Sivs Suche nach Freiheit und ihre zarte Liebe zu Nila, einem jungen Sámi, im Vordergrund stehen. Die Zwänge der damaligen Zeit nach kann ich mir heute gar nicht mehr vorstellen.

Der Erzählstrang der Gegenwart ist auf Eva fokussiert, deren berufliche Aufgabe sie mit Umweltkonflikten und ihrer eigenen Vergangenheit konfrontiert. Hierbei werden aktuelle gesellschaftliche Themen wie Umweltschutz und die Rechte der samischen Bevölkerung aufgegriffen. Allerdings bleibt Eva als Figur etwas blass. Ulrika Lagerlöf erzählt abwechselnd in der Vergangenheit und in der Gegenwart und mir hat die Geschichte von Siv definitiv besser gefallen.

Stilistisch überzeugt mich die Autorin durch die konsequente Verwendung des Präsens und den Wechsel der Perspektiven. Am Ende fügt sich alles zusammen, aber dennoch ist das Ende offen. Was wie ein Widerspruch klingt, hat mich tatsächlich etwas unzufrieden zurückgelassen.
Fazit: Ich fand es interessant, etwas über das Schicksal der samischen Bevölkerung zu erfahren, aber wirklich gefesselt hat mich der Roman nicht.

9 von 9 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 10.10.2025
Völler, Eva

Der Sommer am Ende der Welt (eBook, ePUB)


sehr gut

Verschickungskinder

Eva Völler rückt mit ihrem bewegenden Roman „Der Sommer am Ende der Welt“ ein bislang wenig beachtetes Kapitel der deutschen Nachkriegsgeschichte in den Fokus. Damals gab es in Westdeutschland ca. 870 Kinderkurheime, in denen die Kinder Gewalt und Missbrauch erdulden mussten. Eva Völler erzählt auf 2 Zeitebenen. In der Vergangenheit berichtet eine Betroffene der Journalistin Hanna von ihren Erlebnissen. Das ist teilweise sehr schwer auszuhalten. In der Gegenwart begleite ich Hanna bei ihren Recherchen auf Borkum.

Aber Hanna deckt nicht nur Ungeheuerliches aus der Vergangenheit auf, sondern verliebt sich in den Inselarzt Ole. Neben all dem Leid der Verschickungskinder ist es anfangs schön und erholsam, Hanna und Ole bei ihrem Kennenlernen zu begleiten und dabei gleichzeitig auch die Insel ein bisschen zu erkunden. Das ist der Gegenpol zu den Grausamkeiten aus der Vergangenheit, aber mir war die Sprache zu flapsig. Zunächst empfand ich die Liebesgeschichte als wohltuenden Gegenpol zu den dunklen Geheimnissen, die Hanna nach und nach aufdeckt, aber dann war es mir zu kitschig und zu überladen.

Eva Völler erzählt abwechselnd aus der Sicht von Hanna und Ole, was mir gut gefällt. Es gelingt ihr, die dunkle Vergangenheit der Kurheime und auch die erschreckend rechte Geschichte Borkums kritisch einzubinden. Ich wusste beispielsweise nicht, dass Borkum bereits zur Jahrhundertwende eine Hochburg der Antisemiten war. Ganz grausam finde ich das Borkumlied, welches ich bisher auch nicht kannte. Eva Völler hat einiges in ihren Roman gepackt, was mir manchmal etwa viel wurde.

Trotz einiger Kritikpunkte ist „Der Sommer am Ende der Welt“ ein wichtiges und authentisches Buch, das zum Nachdenken anregt und ein weiteres dunkles Kapitel unserer Vergangenheit thematisiert.

Mein Lieblingssatz: Heimat, das war immer da, wo man bleiben und nicht mehr wegwollte.

11 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.