Poetische Alltagstiefe und Verständnis für alle Mamas! Kurz & knackig & lebensnah.
Ich habe das Buch mitten im Alltagsgewusel in die Hand genommen und eine willkürliche Seite aufgeschlagen, die mich direkt abgeholt hat. Es ging um das Thema „Eltern im Gottesdienst“, da habe ich gleich eine neue Idee bekommen für unseren Baby-Raum in der Kirche. Auch viele anderen Themen, wie z.B. das „Scherbengebet“ haben mich direkt angesprochen.
Das finde ich total toll: Platz zum Aufschreiben von eigenen Gedanken zu fast jedem Mini-Thema, eingeleitet von einer Frage. Das verleiht dem Buch noch mehr Tiefe und hilft dabei, dass die positiven Gedanken hängen bleiben. Man fühlt sich als Mama durch die Autorin sehr gesehen und verstanden. Der Einband hat eine tolle Farbe und ist wunderschön gestaltet und das Buch ist immer wieder mit hübschen Illustrationen von Margarete Schade gespickt.
Gefällt mir nicht so gut: Das Papier ist leider etwas dünn und durchscheinend, wenn auf der Rückseite etwas farbig gedruckt ist. Das Kapitel mit dem Titel „Mama Gott“ ist mir persönlich etwas zu feministisch angehaucht, ich würde also empfehlen, nach dem Motto: „Prüft alles und das Gute behaltet.“ zu lesen.
Für wen ist das Buch geeignet? Das Buch ist wundervolles Geschenk als Ermutigung für alle gläubigen Mamas oder auch einfach an sich selbst — denn wir Mamas gönnen uns viel zu selten etwas für uns selbst und unser Herz.
Empfehlenswerter Ratgeber, könnte eine Therapie ersetzen
Der Titel hat bei mir hohe Erwartungen ausgelöst, die das Buch tatsächlich einhält. Es tut gut, sich mal intensiver mit seinen Gefühlen zu beschäftigen, ohne dabei zu sehr ins schwimmen zu kommen, sondern sich an einem Leitfaden entlang hangeln zu können.
Die Autorin Alison Cook gibt in ihrem Buch zahlreiche Tips, wie wir mit unseren Gefühlen umgehen können. Gespickt mit praktischen Beispielen und Fragen zum Nachdenken hat das Buch trotz des eher schweren Gesamtthemas eine gewisse humorvolle Leichtigkeit (Beispiel von S.99: „Ihre Beziehung zu den Kartoffelchips schien in eine andere Kategorie zu fallen — das zwanghafte Bedürfnis nach ihnen war ihre geheime Methode, um den Stress zu mindern…“) und vermittelt Klarheit.
Schritt für Schritt werden falsche Glaubenssätze aufgedeckt, benannt, es werden die möglichen dahinter liegenden Ursachen aufgefächert und neue Wege hinaus aufgezeigt. Wenn man das Buch ernst nimmt und einige Lösungsvorschläge umsetzt kann es sicherlich die ein oder andere Therapiestunde ersetzen.
Einen kleinen Abzug gibt es bei mir für das Cover, das so gar nicht meinem persönlichen Geschmack entspricht.
Fazit: „Warum fühle ich mich jetzt so?“ ist ein wunderbarer Schatz, der einen besonderen Platz in meinem Bücherregal bekommen und sicherlich auch in Zukunft das ein oder andere Mal zur Hand genommen wird.
Ein Buch für Erstleser, das hält, was es verspricht. Noch vor dem Inhaltsverzeichnis findet sich eine Lesehilfe für Wörter mit vielen Silben, die essenziell für die Geschichte sind. Ansonsten sind im Fließtext recht einfache Worte und kurze Sätze enthalten. Besonders gut gefällt mir, dass es eigentlich auf jeder Seite einen oder zwei groß gedruckte spannende Sätze gibt. Dies ermutigt die kleinere Leser und Leserinnen, am Ball zu bleiben, auch wenn das Lesen vielleicht anfangs noch etwas schwer fällt. Laut Klappentext sollen die Erstleser zunächst nur diese vereinzelten größer gedruckten Sätze lesen, der Rest wird erstmal vorgelesen. Nach und nach können die kleinen Leseanfänger schon bald alles selbst lesen.
Niedliche Illustrationen auf jeder zweiten oder dritten Seite runden das Ganze ab und unterstützen den gedruckten Text zusätzlich.
Hinten im Buch ist noch eine kleine Überraschung versteckt, es gibt einen QR-Code für wunderschöne Ausmalbilder. Wirklich eine tolle Chance für die Kleinen, mit mehreren Sinnen richtig tief in die Geschichte über Petrus und die anderen Jünger einzutauchen, die Jesus hautnah begleiten durften.
Die ersten drei Geschichten sind aus der Sicht von Simon geschrieben, bis es dann zur Namensänderung in „Petrus“ kommt. Insgesamt sehr unterhaltsam und spannend geschrieben. Ein kleines Beispiel: „Er geht zu einer Gruppe von Menschen. Sie nehmen sich von dem Brot. Danach ist immer noch etwas da. Komisch!“ Man kann gut nachvollziehen, wie sich die Jünger hier und dort über Jesu Verhalten gewundert haben und bekommt ein lebendiges Bild vor Augen gemalt.
Ein tolles Geschenk zum Schulstart oder als Lektüre für die ersten richtigen Sommerferien. Total empfehlenswert!
Kurzweilig und ermutigend, voll mit praktischen und alltagstauglichen Tips!
Schon beim ersten Aufschlagen haben mich die verschiedenen Überschriften im Inhaltsverzeichnis sehr angesprochen. Dort werden verschiedene Rollen und Stichworte zum Mama-sein genannt wie „Haushälterin sein, Krankenpflegerin sein, Berufstätig sein, Engagiert sein, Freundin sein usw.“, sodass man sich als Leserin bereits sehr gesehen fühlt. Dieser erste Eindruck wird beim weiteren Lesen nur bestätigt.
Das gemeinsame Werk von Dorothée Rabis und Lisa-Felicitas Morgen ist knackig gefüllt mit praktischen Tips (wie z.B. „Nie mit leeren Händen gehen“), ehrlichen Erfahrungsberichten und aufbauenden Worten für mehr Leichtigkeit im Mama-Alltag.
Es lässt sich auch schön querlesen, sodass man das Thema aufschlagen kann, das gerade für einen relevant ist. Die jeweils kurzen gehaltvollen Abschnitte stecken voller Ermutigung. Dazu kommen Fragen zum Weiterdenken und besonders gut haben mir die horizonterweiternden Ausblicke in verschiedene Bereiche gefallen (z.B. „Blick in die Geschichte, Blick in die Bibel, Blick nach innen, Blick nach außen, Blick auf meine Prägungen“ usw.)
Mir persönlich — als Mama von vier Kindern — hat das Buch sehr geholfen manches zu hinterfragen, umzugestalten und es hat mir neue Ideen und Bestärkung durch Gottes Wort geschenkt.
Ich kann das Buch allen berufstätigen Mamas empfehlen, aber auch für Mamas, die (wie ich) noch zuhause sind, steckt es voller Weisheiten und alltagstauglichen Ratschlägen.
Macht Lust, aktiv zu werden und Gottes Schöpfung zu entdecken!
Jessica Doebler schafft es auf wundervolle Art und Weise, Kinder im Vorschul- und Grundschulalter an die Hand zu nehmen und ihnen Gottes Herzschlag näher zu bringen.
Das stabile Buch im handlichen Taschenformat macht Lust rauszugehen, um Gottes Schöpfung zu entdecken. Geeignet sowohl für die Kinder, die sowieso schon oft draußen unterwegs sind und Gottes Schöpfung entdecken und genießen (es werden viele tolle Ideen geliefert, was man draußen und auch drinnen machen kann) als auch für solche, die gerade in der heutigen digitalisierten Welt dafür eine kleine bis größere Motivation benötigen. Beispielsweise wird in der Aktion „Konzert für Jesus“ dazu ermutigt, still zu werden und den Geräuschen zu lauschen.
Die fröhlich-spritzige Sprache und die sehr überschaubare und doch knackig-gehaltvolle Textmenge (eine Doppelseite pro Thema) erleichtern es gerade jüngeren Lesern und Zuhörern, die zentrale Botschaft zu verstehen.
Man findet neben der Überschrift jeweils einen passenden Bibelvers, einen Mini-Impuls, ein formuliertes Gebet und am Ende entweder einen Aktionsvorschlag, Spiel- und Bastelideen, vertiefende Fragen zum Forschen und Entdecken oder mal auch einen QR-Code mit einem Lied zum Mitsingen.
Ich kann mir eine vielseitige Nutzung vorstellen: z.B. bei unseren jüngeren Pfadfinder-Kids (5-7 Jahre), im Kindergottesdienst, als gemeinsame Familienandacht gefolgt von praktischen Aktionen oder auch für meine Erstklässlerin zum selbst-lesen. Das Buch ist aber definitiv gemeinschaftsstiftend, da man viele der Aktionen besser zu zweit oder mit mehreren Personen macht.
Ein schönes Geschenk z.B. von den Pateneltern zur Einschulung oder zum Geburtstag — definitiv empfehlenswert für alle, die einem Kind zwischen 5-8 Jahren eine Freude machen wollen!
Lebendig, wunderbar, botschaftsvoll und kurz genug für Kleinkinder!
Schon länger war ich auf der Suche nach einer wirklich einfachen Kinderbibel. Leider sind bei vielen anderen mir bekannten Kinderbibeln die Textpassagen oft recht lang oder etwas eintönig erzählt, sodass wir bei unseren größeren Kindern meistens erst so richtig ab 4-5 Jahren angefangen haben, aus einer Kinderbibel vorzulesen.
Mit „Die erste großen Kinderbibel“ wurde meine Erwartung (=simple Kleinkind-gerechte Bibel mit knackig kurzem Text) nicht enttäuscht! Geschickt schafft es Antonia Woodward trotz weniger Worte viel Inhalt zu transportieren. Ganz wunderbar kann ich sie schon mit meinem zweijährigen Kind lesen.
Eine zentrale Botschaft jeder biblischen Geschichte bleibt erhalten und kommt schon bei den Kleinsten an. Ein Mini-Spannungsbogen ist vorhanden und die sorgfältig gewählten Worte in Kombination mit den wunderschönen lebendigen Zeichnungen helfen dabei, tief in die Geschichte einzutauchen. Beim genaueren Hinsehen finden sich niedliche Details wie z.B. Schmetterlinge, Bienen und Käfer.
Es macht einfach Spaß, darin zu lesen und daraus vorzulesen — hilfreich empfinde ich dabei, dass wichtige Worte fett gedruckt sind, sodass man lebhaft betonen kann. Auch wird der kurze Text immer wieder durch zumeist Ausrufe oder Lautmalerei aufgelockert… [z.B. „Kawusch!, toben die Wellen“ oder „Sieh nur! Der Mann läuft auf seinen Beinen umher. Er hüpft und springt vor lauter Freude.“]
Enthalten sind 20 ausgewählte biblische Geschichten, auf jeweils einer Doppelseite, was sich wunderbar als kurze Gutenachtgeschichte oder zum Mal-eben-zwischendurch-lesen eignet, ohne dass die Aufmerksamkeitsspanne der Allerkleinsten überstrapaziert wird.
Mein zweijähriger Sohn will die Geschichten immer wieder hören, er schleppt die robuste Bibel mit den dicken Pappseiten fröhlich an: „Mama, lese voooooor!“ und ich würde das Buch von Herzen jedem empfehlen, der einem Kleinkind eine Freude bereiten möchte — sei es als Geschenk zur Geburt, zu Ostern, zur Taufe, zum Geburtstag, …
Aufrüttelnde Zeitreise mit erfrischenden Überraschungen!
Das gelungene Debut von Christina Feuchtmüller de Ramirez ließ sich leicht lesen und war trotzdem äußerst packend, sodass ich das Buch kaum aus der Hand legen mochte.
Auf einen bunten, fulminanten Start folgt eine abenteuerliche Entwicklung der Handlung, voller kultureller Unterschiede, die einen hier und dort schmunzeln lassen, aufrütteln und auch ganz neu dankbar machen für den eigenen Luxus, in dem man leben darf.
Meiner Meinung nach gab es etwas zu viele „zufällige“ Zusammentreffen und Verbindungen zwischen den einzelnen Figuren — andererseits habe ich selbst bereits im echten Leben erfahren, dass Gott manchmal sehr spannende Verknüpfungen zwischen Menschen webt und ihre Wege immer wieder kreuzen lässt. Abgesehen davon kann ich das Buch empfehlen, sowohl für Christen als auch Menschen, die mehr über Gott wissen möchten. Für ganz zarte Nerven ist es nicht geeignet, da einige traumatische Erfahrungen von Mia geschildert werden. Allerdings ist die Hoffnung stärker und man kann im Laufe der Geschichte Puzzlestück für Stück daran teilhaben, wie Gott Mia durch und durch heilt.
Der Titel enttäuscht nicht, denn tatsächlich lernt man durch „Das Alles-über-Gott-Projekt“ viel über Gottes Charakter — meines Erachtens spannend für Menschen, die Gott noch nicht gut kennen. Aber auch für Leute wie mich, die schon lange mit Gott unterwegs ist, waren manche Schilderungen überraschend erfrischend. Mia (alias Milkaw) stellt in dem Buch äußerst spannende Fragen an Kalle, was auch auf ihren kulturellen Hintergrund zurückzuführen ist. Ein Beispielzitat einer Passage, die mir mitten ins Herz ging und meinen Glauben gestärkt hat (im Kontext einer Jugendgruppe, in der Anbetungslieder gesungen werden):
„Milkaw stand auf, kam auf Kalle zu und kniete vor ihn. »Du, Kalle? Sind diese Lieder Waffen? Um Finsternisse zu bekämpfen?« Flüsternd beugte er sich zu ihr: »Alle, die davon singen, wie Jesus ist und ihn groß machen.« Milkaw nickte nachdenklich: »Du, Kalle? Was machen wir in diesem Kreis?« […]“
Insgesamt kann ich das Buch jedem empfehlen, der Lust auf eine abenteuerliche Geschichte hat, die gespickt ist mit tiefen Begegnungen zwischen Gott und den Menschen.
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