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Aarany
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Passionierte Leseratte

Bewertungen

Insgesamt 137 Bewertungen
Bewertung vom 05.08.2025
Hamm, Emma

The Deathless One (eBook, ePUB)


sehr gut

Die Grabsängerin und der Todlose

Cover & Klappentext
Obwohl ich normalerweise kein Fan von Models auf dem Cover bin, weil sie einfach zu selten meinem Kopfkino entsprechen, muss ich sagen, dass dieses hier perfekt passt. Kurzum, es gefällt mir ausnehmend gut und entspricht mit seiner Düsternis dem Buch.

Der Klappentext wiederum spiegelt toll den Inhalt wider und macht neugierig auf mehr. Deshalb konnte ich unmöglich widerstehen, diese Story zu lesen.


Meinung
Prinzessin Jessamine sieht sich gezwungen, eine Vernunftehe einzugehen, um ihr Reich zu retten, das von einer mysteriösen Seuche befallen ist. Doch ihr Angetrauter hat keine Hilfe im Sinn, sondern ermordet Jessamine am Tag ihrer Hochzeit. Statt zu sterben, kommt sie im Reich des Todlosen zu sich, was im Grunde unmöglich sein sollte, immerhin sind alle Götter vor langer Zeit umgekommen.
Für den Gott ist sie die letzte Hoffnung, seinem Reich zu entfliehen. Dabei kommen sich beide näher und müssen erkennen, dass ihre Liebe das Land entweder komplett zerstört oder rettet.

Aus der Sicht von Jessamine und Elric wird der Leser durch das Geschehen geführt. Wie schon das Cover vermuten lässt, ist die Geschichte recht düster, und daran ändert sich auch im Verlauf nichts. Das liegt insbesondere an den vorherrschenden Farben, nicht nur im Reich des Todlosen.

Der Einstieg gelingt leicht, auch wenn ich mich am Anfang mit Jessamine etwas schwergetan habe. Das lag aber eher daran, dass ich eine gewisse Erwartungshaltung hatte, die nicht erfüllt wurde. Im Nachhinein hat sich das als positiv erwiesen, denn andernfalls hätte Jessamine eine unmöglich nachvollziehbare Entwicklung durchmachen müssen.
Stattdessen ist sie bemüht, durch Experimente, der Seuche auf den Grund zu gehen, um herauszufinden, woher sie kam und wie man sie aufhalten kann.

Der Schreibstil ist ausgewogen und geschmeidig. Er trägt die Geschichte und hebt sich nicht in den Vordergrund, was bei dieser Story auch angeraten ist. Einige Passagen, die im Reich des Gottlosen spielen, wären sonst unter Umständen noch schwerer zu verstehen gewesen.
Die Autorin schreibt recht plastisch und bildgewaltig, sodass ich das Gefühl hatte, der Handlung beizuwohnen. Dadurch wird es aber auch brutaler, was mich persönlich keineswegs stört, für Zartbesaitete aber unter Umständen hart zu verdauen ist.

Der Todlose ist aufgrund seiner Vergangenheit schwer einzuschätzen, aber insgesamt gut gelungen. Gerade das Aufeinandertreffen von ihm und Jessamine wurde schön dargestellt. Besonders er will sich nicht auf sie einlassen, kann sich ihr aber nicht entziehen. Und Jessamine sieht in ihm die verlorene Seele, die er ist.

Die Autorin setzt trotz der düsteren Thematik auf leise Töne, die eine gewisse Schwermut übertragen. Das zeigt sich auch im Tempo, was zeitweise recht gemächlich ist, obwohl ich es manchmal ein wenig beschleunigt hätte, um die spannenden Szenen besser zur Geltung zu bringen.

Die Geschichte kommt mit wenig Charakteren aus, was nicht immer gut funktioniert, aber hier passt es erstaunlicherweise. Der Fokus liegt damit komplett auf Jessamine und dem Todlosen.


Fazit
Die Story hat mich durchweg positiv überrascht, weil sie eine gewisse Tiefe mitbringt. Jessamines und Elrics Zerrissenheit und Verzweiflung sind schön herausgearbeitet worden, wodurch man erkennt, dass sie sich mehr ähneln als anfangs angenommen.

Tod trifft auf Leben. Dunkelheit trifft auf Licht. Und Rache trifft auf Liebe.
Wer noch unschlüssig ist, dem kann ich nur raten, sich zu trauen.

Ich vergebe vier von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 01.08.2025
Louis, Saskia

How to Fight Fate: Ist es wahre Liebe, wenn das Schicksal den Seelenpartner vorherbestimmt? Enemies-to-Lovers-Romantasy Young Adult Buch ab 14 Jahren (Fate Dilogie, Bd. 1) (eBook, ePUB)


sehr gut

Wahre Liebe oder Schicksal?

Cover & Klappentext
Ein wunderschönes Cover, das aufgrund seiner Farbgebung und der Details perfekt zur Story passt. Mich hat es sofort angesprochen.

Der Klappentext hat mich zwar neugierig gemacht, trotzdem war ich unsicher, ob die Handlung bei mir punkten würde. Da aber die Autorin keine Unbekannte für mich ist, habe ich dem Buch eine Chance gegeben.


Meinung
Die 19-jährige Schicksalsnovizin Kiana kann ihre Seelenzeremonie nicht erwarten. Leider stirbt ihr Seelenpartner vor der Verbindung und sie wird an die Front geschickt, um in dem lang währenden Krieg zwischen den Göttern zu kämpfen. Das blüht allen, für die das Schicksal keinen Seelenpartner vorgesehen hat.
Doch bevor sie die Front erreicht, trifft sie auf den Liebesnovizen Nevin und den Kriegsnovizen Tyron. Gemeinsam versuchen sie, die Seelenhöhle zu finden, um ihr Schicksal zu ändern.

Überwiegend verleihen Kiana und Tyron der Story ihr Stimme. So lernt man die beiden Hauptprotagonisten gut kennen, obwohl der Fokus besonders auf Kiana liegt.
Der Einstieg war für mich ein wenig verwirrend und es dauerte etwas, bis ich mich zurechtgefunden habe. Dabei lag das eher an der Informationsweitergabe und weniger an dem Schreibstil.
Der ist, wie ich es von der Autorin bereits gewohnt bin, flüssig und geschmeidig. Sie findet das richtige Maß zwischen Beschreibungen, die sehr farbenfroh sind, und der Handlung an sich; zwischen schönen Formulierungen und der Umgangssprache. Es machte einfach Spaß, die Story zu lesen.

Die Protagonisten an sich wurden schön dargestellt. Sie zeichnen sich durch viele Gegensätze aus. Besonders das Verhältnis zwischen Kiana und Tyron ist von Konflikten geprägt, nicht zuletzt weil Kiana ihre Eltern durch die Kriegsgöttin verloren hat. Als Kriegsnovize dient Tyron ihr. Zudem macht es sein Verhalten ihr gegenüber nicht besser. Das Ganze wird durch den Liebesnovizen Nevin wunderbar aufgelockert, was perfekt gelöst wurde. Ohne Nevin hätte der Story etwas gefehlt und sie wäre zu schwermütig geworden. Aber trotz der eingefügten Leichtigkeit gingen keine Emotionen verloren.

Die Handlung baut sich nach und nach auf, wobei die anfängliche Zweckgemeinschaft langsam ein Team wird. Sie lernen sich kennen und stellen fest, dass ihre Leben von Schmerz und Verlust geprägt sind.
Während Kiana als mächtige Schicksalsnovizin in dem Glauben aufgewachsen ist, sich dem Schicksal unterzuordnen, weigert sich Tyron als mächtiger Kriegsnovize daran zu glauben. Dennoch haben sie ein gemeinsames Ziel, und zwar ihr Schicksal neu zu verknüpfen.

Nachdem Kianas Seelenpartner vor der Verbindung getötet wurde, ist sie sich sicher, dass es sich um einen Irrtum handeln muss. Nach all dem Kummer will sie ein entspanntes Leben mit ihrer wahren Liebe und für die Schicksalsgöttin arbeiten. Zudem würde sie zu ihrer mächtigen Gabe mit einem Seelenbund noch weitere bekommen.
Ihre aufkommenden Zweifel in Kombination mit den Erlebnissen von Tyron und Nevin bringt sie dazu, ihre Einstellung zu den Göttern zu überdenken. Je mehr sie die Wahrheit erkennt, desto durchsetzungsfähiger und selbstbestimmter wirkt sie. In der Hinsicht ist ihre Entwicklung toll gelungen.

Das Ende hat mich etwas atemlos zurückgelassen, sodass ich die Fortsetzung kaum erwarten kann.


Fazit
Ein interessanter Fantasy-Roman, der meine Erwartungen übertroffen hat. Der langsame Aufbau, die Steigerung des Tempos, der Spannung, der Emotionen, hat mir sehr gefallen. So hat man das Gefühl, immer intensiver in die Story gesogen zu werden.

Ich vergebe vier von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 01.08.2025
Winter, Maria

When the Moon touches my Soul (eBook, ePUB)


gut

Sonnenuntergang

Cover & Klappentext
Das Cover ist mir sofort aufgefallen, obwohl es recht einfach gehalten ist. Womöglich war es die Farbgebung, vielleicht auch die Schriftart. So oder so, mir gefällt es.
Da ich noch kein Buch der Autorin gelesen habe, musste ich mich auf den Klappentext verlassen, der mich neugierig gemacht hat.


Meinung
Los Angeles wird von einer Mordserie heimgesucht, was Skylar, Sicherheitschefin eines Nachtclubs und Werwölfin, auf den Plan ruft. In ihren Bemühungen herauszufinden, wer dafür verantwortlich ist, kommt ihr jemand in die Quere, der alles daran setzt, die Werwölfin zu töten.

Ryan ist nach einem Jahr das erste Mal wieder in Los Angeles. Er heuert im Nightwing an, wo er Skylar unterstellt ist. Schnell fühlen sich beide zueinander hingezogen, ohne zu ahnen, dass das Schicksal sie immer wieder zusammenführt.


Aus der Sicht von Skylar und Ryan wird man durch das Geschehen geführt.
Der Einstieg gelingt recht geschmeidig, bedingt durch den soliden, durchaus flüssigen Schreibstil. Leider hatte ich anfangs meine Schwierigkeiten mit Skylar. Ihre distanzierte Art ist natürlich auf ihren Job zurückzuführen, aber auch im privaten Rahmen ist diese deutlich spürbar. Das macht sie zu unnahbar, weswegen ich nur eine geringe Bindung zu ihr aufbauen konnte.
Dazu kommt ihre für mich nicht greifbare Werwolfgestalt. Ich bin davon ausgegangen, dass sie sich in einen richtigen Wolf verwandeln kann, aber dann könnte sie sich nicht hinknien und hätte auch keine Hände. Eine genaue Beschreibung wäre gerade zu Beginn hilfreich gewesen.

Mit Ryan hatte ich weniger Probleme. Gerade am Anfang nimmt er wenig Raum ein, aber mit seiner geheimnisvollen Art konnte ich mich mehr identifizieren.
Im Verlauf wird natürlich deutlich, was es genau mit ihm auf sich hat.

Die Geschichte an sich wurde gut erzählt, allerdings eher gemächlich. Das Tempo veränderte sich kaum, sodass es zu einigen Längen kam, bedingt durch Details, die die Story weniger voranbrachten. Die Charaktere hingegen hätte in meinen Augen etwas mehr Tiefe vertragen können, um Emotionen zu fördern. Denn obwohl auf Skylar und Ryan der Fokus liegt, wirkten sie auf mich nicht immer authentisch. Jedoch deutlich weniger als die anderen Charaktere, die überwiegend farblos blieben.

Die Annäherung zwischen Skylar und Ryan kam für mich recht plötzlich, zumal in einer Situation, in der ihre Beziehung eher von Professionalität geprägt war. Vielleicht ist das der Grund, warum ich auch im Verlauf meine Schwierigkeiten mit der Romanze zwischen den beiden hatte.

Dafür konnte die Autorin mit einigen überraschenden Wendungen überzeugen, was mich der Story nähergebracht hat.


Fazit
Alles in allem wurde ich gut unterhalten, auch wenn mir die Raffinesse gefehlt hat und einiges an Potenzial verschenkt wurde. Doch wer bei klassischen Werwolf- und Vampirkonflikten auf seine Kosten kommt, verwoben mit einer Romanze sowie einigen Krimi-Elementen, der ist hier genau richtig.
Von mir gibt es drei von fünf Sternen.

Bewertung vom 01.08.2025
Hill, Sara

Immortal with your kiss (eBook, ePUB)


sehr gut

(Un-)Sterblichkeit

Cover & Klappentext
Optisch gesehen ist das Cover definitiv gelungen und generiert Aufmerksamkeit, obwohl es für mich eher weniger zur Story passt. Nichtsdestotrotz gefällt es mir.

Der Klappentext ist stimmig, wirkt aber sehr reduziert. Ich zumindest habe mit mir gerungen, weil ich nicht sicher war, ob das Buch etwas für mich ist. Zum Glück habe ich mich dafür entschieden.


Meinung
Nachdem ihre Eltern umkamen, lebt Ella bei der Vampirin Maria. Seit beinahe zwanzig Jahren sind sie erfolgreich auf der Flucht vor anderen Vampiren und den Jägern, trotzdem werden sie letztlich aufgespürt und gefangen genommen. In ihrer Verzweiflung geht Maria einen Deal mit den Jägern ein. Das Leben ihrer Tochter gegen den Tod ihres Schöpfers.
Während sich Maria mit dem Jäger Jaden auf die Jagd nach Nero begibt, trifft Ella auf Adam, einen Unsterblichen mit ungeahnten Kräften, der das Schicksal wenden könnte.

Aus der Sicht von Maria und Ella wird man durch das Geschehen geführt, inklusive kleinerer Rückblenden, die das Vorankommen der Story aber keineswegs stören. Ich fühlte mich schnell zu den beiden ungleichen Frauen hingezogen, was den Einstieg sehr erleichterte. Das lag zudem an dem geschmeidigen Schreibstil, der sich wir ein roter Faden durch die Geschichte zog. Prägnante, klare, stimmige Worte dominieren und ergeben eine interessante Erzählweise mit wenig künstlichen Ausschmückungen ohne Aussage. Das wiederum sorgte für ein recht rasantes Tempo, was sich manchmal ungünstig auf Schlüsselszenen auswirkte. Gerade die Annäherung diverser Charaktere ging mir persönlich zu schnell und war dementsprechend etwas unglaubwürdig. Darunter litten dann auch die notwendigen Emotionen. Doch zum Glück war das nicht grundsätzlich der Fall.

Die Idee hat mir sehr gefallen, auch die Art, wie sie vermittelt wurde. Durch diverse Plot-Twists kamen immer wieder überraschende Momente auf. Gleichzeitig war es zeitweise derart spannend, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.

Für viele mag das Thema Vampire inzwischen überholt beziehungsweise langweilig geworden sein, aber die Autorin hat es geschafft, hier noch einmal Pepp reinzubringen. Insgesamt mag es nichts Neues sein, dafür brillieren die Hauptprotagnisten. Gerade die Passagen mit Ella und Adam haben es mir angetan.

Immortal with your kiss vermag zu unterhalten, weil die kleinere Schwächen durch Besonderheiten ausgeglichen werden, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass man bei den emotionalen Annäherungen etwas mehr Tempo rausgenommen hätte.


Fazit
Wer aufgrund des Klappentextes ähnlich zurückhaltend ist wie ich anfangs, dem kann ich nur raten, einen Versuch zu wagen. Ihr werdet es nicht bereuen. Diese Story ist eine wahre Achterbahnfahrt, die einen mitreißt und mitfiebern lässt. Ihre Stärke liegt in der rasanten Erzählweise, die viel Spannung mitbringt.

Ich vergebe vier von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 25.07.2025
Clair, Scarlett St.

Mountains Made of Glass / Apples Dipped in Gold (eBook, ePUB)


sehr gut

Märchen-Potpourri

Cover & Klappentext
Das Cover gefällt mir, obwohl es aufgrund der Farbgebung nicht sofort die Aufmerksamkeit fordert. Dafür überzeugen die Details.

Der Klappentext gibt nicht viel preis, was aber nicht stört. Die Aussicht auf Märchenneuerzählungen und der Name der Autorin haben gereicht, um mein Interesse zu wecken.


Meinung
Das Buch besteht aus zwei Novellen, die aber nicht nur Grimms Märchen als Grundlage nutzen, sondern noch viele andere. Das Ganze wurde zu Geschichten verwoben, die nicht mehr an die Ursprünge der Märchen erinnern.

Der Einstieg gelingt leicht, was unter anderem an dem tollen Schreibstil liegt. Für mich ist Scarlett St. Clair keine Unbekannte. Ihre Bücher sind immer ein kleines Highlight, weil sie weiß, mit Worten umzugehen. Ich verliere mich regelmäßig in ihren Formulierungen und ihrer bildgewaltigen, ausdrucksstarken Sprache.
Allerdings gab es insbesondere in der ersten Novelle einige Worte, die in meinen Augen nicht recht passten. Die Frage ist hier natürlich, ob es an der Autorin oder der Übersetzerin lag.

Beide Novellen werden aus zwei Sichtweisen erzählt, wobei der weibliche Part oftmals überwiegt. Der Leser wird mit den unterschiedlichsten Kreaturen konfrontiert, wobei Feenwesen den Hauptteil einnehmen. Wie in den gängigen Märchen ist nicht alles, wie es scheint. Gut gegen Böse. Schwarz gegen Weiß. Dunkelheit gegen Licht. Ein Märchen macht das Fehlen der Grautöne aus. Doch hier findet man sie, wenn auch in abgeschwächter Form. Manch ein Charakter ist eindeutig böse, ein anderer nicht. Aber alles endet mit einem Happy End.

Mir haben die Novellen gefallen, obwohl mich die starke sexuelle Komponente überrascht hat. Des Weiteren geht es zum Teil recht brutal zu. Nicht zuletzt deswegen sind die Märchen eindeutig nur etwas für Erwachsene. Dabei sei auch die Triggerwarnung erwähnt.
Wenn man es aber genau betrachtet, sind die herkömmlichen Märchen ebenfalls alles andere als harmlos. Hier wurde noch eine Schippe draufgelegt und alles etwas plastischer dargestellt.

Beide Novellen gehören zusammen. In ihnen versuchen sieben Brüder, mit ihrer wahren Liebe zusammenzukommen.
Der Aufbau ist ähnlich, auch wenn besonders die weiblichen Hauptprotagonisten sich in ihrem Wesen unterscheiden.
Das Tempo ist recht angenehm, auch wenn es die ein oder andere Länge gibt. Da aber immer wieder Spannungsbögen eingebaut wurden, bleibt man gern dran.

Aus Mountains Made of Glass von Scarlett St. Clair:
»Ein Name geht dir voraus, und ohne einen Namen bist du nichts.«

Dieser Ausspruch findet sich besonders in der ersten Novelle, zieht sich aber indirekt wie ein roter Faden durch beide Geschichten, und bedeutet nicht anderes, dass der wahre Name Macht hat.


Fazit
Wer Märchen-Adaptionen mag, wird auch hier glücklich. Den Leser erwarten Heldentum, Liebe, Spannung, Kampf, Flüche und natürlich ein Happy End.
Die Idee für diesen Märchen-Mix ist gelungen, obwohl ich die Befürchtung hege, dass Langeweile aufkommen könnte, wenn die Autorin den Aufbau in den folgenden Novellen nicht etwas variiert.

Ich vergebe vier von fünf Sternen und eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 22.07.2025
Jimenez, Abby

Say You'll Remember Me (eBook, ePUB)


sehr gut

Come on, Eileen

Cover & Klappentext
So passend das Cover auch sein mag, verknüpfe ich diese Art eher mit seichten Geschichten, was hier aber keineswegs zutrifft.
Dafür konnte der Klappentext bei mir punkten. Obwohl mir die Autorin durchaus ein Begriff ist, habe ich zuvor noch kein Buch von ihr gelesen. Ein Umstand, den ich zukünftig dringend ändern werde.

Meinung
An ihrem letzten Abend in Minneapolis, bevor sie an das andere Ende der USA zieht, um sich um ihre demente Mutter zu kümmern, lässt sich Samantha auf ein Date mit einem Tierarzt ein. Was als netter Abend gedacht war, entpuppt sich als die beste Verabredung aller Zeiten mit dem perfekten Mann.
Er ist nicht nur gut aussehend, sondern auch integer und rettet Tierbabys. Wie kann man einem solchen Mann widerstehen? Doch eine Fernbeziehung kommt für Samantha nicht infrage, denn mal ernsthaft? Wann war das jemals von Erfolg gekrönt? Blöd nur, wenn man denjenigen nicht mehr aus dem Kopf bekommt.

Aus der Sicht von Xavier und Samantha wird man durch das Geschehen geführt, wobei der Einstieg toll gestaltet wurde. So erhält man gleich einen guten Eindruck von Xavier und kurz darauf auch von Samantha.
Es ist zwar elementar wichtig für eine Story, dass man sich in die Hauptprotagonisten hineinversetzen kann, aber mir ist es schon lange nicht mehr passiert, dass ich mich in ihnen derart wiedererkannte. Sowohl Samantha als auch Xavier haben in ihrem Leben einiges durchgemacht, was auch mir nicht fremd ist. Kein Wunder, dass ich mich so mit ihnen verbunden fühlte.

Für manch einen mag Xavier vielleicht anfangs etwas reservierter erscheinen, sogar mürrisch, aber wer kann auf Dauer einem Mann widerstehen, der sich bis zur völligen Selbstaufgabe um Tiere kümmert? Als Hundehalterin war ich sofort verloren.

Die Handlung beinhaltet wichtige Themen, die sensibel umgesetzt wurden, was nicht zuletzt an dem bezaubernden Schreibstil lag, der geschmeidig die Handlung trägt und in dem die richtige Mischung zwischen locker und funktional verwendet wurde. Das war mit ein Grund, warum ich das Buch unmöglich aus der Hand legen konnte und förmlich durch die Seiten flog.

Neben den äußerst sympathischen Hauptprotagonisten, die schön gestaltet wurden, blieben die Nebencharaktere teilweise etwas blass, was hier aber vernachlässigt werden kann. Eher gestört haben mich einige Längen, die zu Beginn auftraten, bis sich die Geschichte ein wenig eingeschliffen hat. Dabei wurde das Tempo an den meisten Stellen geschickt genutzt und gut eingesetzt, ebenso wie kleinere Spannungsspitzen.

Die Autorin hat eine wunderschöne, emotionale Liebesgeschichte erschaffen, in der nicht nur der entspannte Part überwiegt. Auch der Schmerz kommt hier nicht zu kurz, immer aufgelockert durch ein paar witzige Szenen, sodass der Leser stets ein wenig durchatmen kann. Trotzdem fehlte mir etwas. Eine Kleinigkeit, eine Ungereimtheit, mehr Ecken, mehr Kanten … Ich weiß es nicht.

Aus Say You’ll Remember Me von Abby Jimenez. Samantha an Xavier
»Du hast vergessen, mich zu vergessen.«

Das gibt den Grundkern des Buches ganz gut wieder.


Fazit
Eine traumhafte Liebesgeschichte mit einnehmenden Hauptprotagonisten und einem schönen Drumherum, die viel Tiefe und berührende Momente sowie ein wenig Humor mitbringt.
Ich vergebe vier von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 18.07.2025
Westendorf, Marie

Splitterversprechen


gut

Mac und Fallon

Cover & Klappentext
Auf den ersten Blick hat mir das Cover gefallen. Es wirkt düster, passend zum Klappentext. Aber die Details sind in meinen Augen nicht allzu gut gelungen.

Der Klappentext hat mich angesprochen. Er verspricht Spannung, Drama und Liebe, verwoben zu einem rasanten Plot.


Meinung
Nach sieben Jahren kehrt Fallon aus dem Zeugenschutz nach New York zurück und crasht dabei die Hochzeit ihrer großen Liebe. Nichts ist mehr, wie es mal war. Ihre Freunde hinterfragen ihren damaligen Weggang, ihr Vater ist gestorben und der Rest der Familie will nichts mit ihr zu tun haben. Während sie sich darum bemüht, alles aufzuklären, scheint die Vergangenheit sie einzuholen.

Aus der Sicht von Fallon und Mason wird man durch das Geschehen geführt, wobei die Autorin auf einen angenehm ausgeglichenen Wechsel setzt.
Den Schreibstil würde ich als solide bezeichnen. Er ist flüssig, aber unterschwellig etwas unausgereift. Die Mischung aus schönem Word-Building und lockerem Satzbau ist nicht immer gelungen. Zudem wurde der Fokus auf viele Erklärungen gerichtet, wobei auch Dinge erwähnt wurden, die die Handlung eher in die Länge zogen.

Obwohl ich mit einem rasanten Plot gerechnet habe, kam kaum Tempo auf. Dabei hätte die Handlung das entsprechende Potenzial mitgebracht.

Die Idee hat mir gefallen, allerdings hätte ich mir mehr Recherche und damit mehr Authentizität gewünscht. Einiges wirkte recht vereinfacht dargestellt und zum Schluss sehr idealisiert. Das machte das Ganze etwas unglaubwürdig.
Ich habe nichts gegen künstlerische Freiheit und eine Geschichte soll in erster Linie unterhalten, aber für mich persönlich gab es zu viele Ungereimtheiten, die das Lesevergnügen schmälerten. Schade.
Dafür sind die Protagonisten gelungen, zumindest in dem Maß, den der Plot vorgibt. Und damit passt irgendwie alles zusammen.



Fazit
Mich konnte die Story nicht gänzlich überzeugen. Sie weist zwar spannende Momente auf, aber der Großteil an Emotionen ging für mich verloren. Nichtsdestotrotz kann das Buch unterhalten und wird bei anderen Leser sicherlich punkten können, schließlich sind Geschmäcker verschieden.

Aufgrund der genannten Punkte vergebe ich drei von fünf Sternen.

Bewertung vom 15.07.2025
Humpert, Rebecca

Daughter of Ruin. Götterblut (eBook, ePUB)


gut

Nordische Mythologie

Cover & Klappentext
Das Cover ist ein absoluter Blickfang und hat mich sofort angesprochen, gefolgt vom Titel und der Autorin, die für mich keine Unbekannte ist.
Da mich aber bisher nicht alle Bücher von ihr überzeugen konnten, hat letztendlich der Klappentext den ausschlaggebenden Punkt gegeben. Und bei nordischer Mythologie kann ich einfach nicht Nein sagen.


Meinung
Freya, Tochter der gefürchteten Gottestöterin, fühlt sich für ihr Volk, den letzten Wikingerstamm, verantwortlich. Dennoch sehnt sie sich nach mehr, als von ihr erwartet wird. Nach Freiheit, nach Liebe, nach Heilen statt Töten. Deswegen geht sie lieber einen Pakt mit ihrem Feind ein, als ihn zu töten. Damit setzt sie eine Kette an Ereignissen in Gang, die sich nicht mehr aufhalten lässt und das Schicksal ihres Volkes besiegelt.

Freya verleiht der Story ihre Stimme, wodurch man sie intensiv kennenlernt. Sie ist gut gelungen und anders als erwartet. Obwohl sie ihre Mutter fürchtet, rebelliert sie gegen sie, aber auf ihre Art. Als sie die Möglichkeit bekommt, in das Schicksal einzugreifen, nutzt sie ihre Chance. Damit begibt sie sich auf Pfade, die ihr unbekannt sind, und in die Hände eines Mannes, den sie mehr als alles andere hasst.
Ihre Entwicklung wurde schön dargestellt und überzeugt. Ihr zunehmender Mut, ihre wachsende Durchsetzungsfähigkeit sowie ihr starkes Mitgefühl sorgen dafür, dass man ihren Werdegang gern verfolgt.

Der Einstieg hat mir gefallen, weil man sofort ins Geschehen geworfen wird. Das bevorzuge ich, weil man damit die ersten Seiten, die manchmal schwergängig sein können, sofort hinter sich lässt und auf einmal mitten in der Handlung steckt.

Der Schreibstil ist gewohnt flüssig und solide. Er trägt die Story und hebt sich nicht durch ein kompliziertes Word-Building hervor. Das hätte zum Inhalt ohnehin nicht gepasst. Allerdings hätte ich mir mehr bildgewaltige Beschreibungen gewünscht, um das Kopfkino anzuregen und den Unterschied zwischen ihrer kargen Heimat mit anderen Orten mehr hervorzuheben. Zwar bringen derartige Schilderungen die Story nicht voran, hätten aber unter Umständen weitere Emotionen hervorgebracht.

Dieses Buch dreht sich rund um die nordische Mythologie, was mich unter anderem sofort angesprochen hat. Dabei konzentriert sich die Autorin nicht ausschließlich auf die gängigen, bekannten Figuren, was mal etwas anderes ist. Teilweise erklärt sie die Hintergründe zu diesen Wesen, aber eben nicht immer, was für Leser, die in der nordischen Mythologie nicht ganz so bewandert sind, schwer verständlich sein könnte. Aber das ist nicht der Hauptpunkt, der das Lesevergnügen für mich etwas schmälerte.
So gut ich die Idee auch finde, es gibt in meinen Augen zu viele Ungenauigkeiten, nicht alles scheint logisch. Des Weiteren wirkt der Mittelteil etwas konstruiert. Mir ist klar, was die Autorin versucht hat; die Zeit auf dem Schiff interessanter gestalten. Leider gelang es nicht immer. Zwar hat sie dadurch Längen vermieden, sorgte aber bei mir mit dem ein oder anderen Stirnrunzeln.

Dafür sind die Charaktere neben Freya toll gezeichnet worden. Besonders Fenrir und Astrid. Sie wirken authentisch, auch wenn Fenrir den klassischen Charakter einnimmt. Aber darüber kann man hinwegsehen.

Das Tempo wurde den Szenen entsprechend angepasst, allerdings gab es gewisse Passagen, bei denen man die Geschwindigkeit hätte etwas rausnehmen können. Gerade die Schlüsselszenen kamen nicht sehr gut zur Geltung, obwohl sie wichtig für die Entwicklung der Handlung sind.

Das Ende kam abrupt. Leider ist das bei den meisten Geschichten der Fall, sodass man sich kaum von den Protagonisten verabschieden kann.


Fazit
Die Geschichte vermag trotz diverser Schwächen zu unterhalten und weist durchaus schöne, rührende Momente auf. Das ist wohl auch der Grund, warum ich bei den Büchern von Rebecca Humpert kaum widerstehen kann.
Zudem vermittelt »Daughter of Ruin – Götterblut« die Botschaft, dass man sein Schicksal selbst in die Hand nehmen soll.

Von mir gibt es drei von fünf Sterne.

Bewertung vom 15.07.2025
Cole, Penn

Glow of the Everflame (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Grandiose Fortsetzung

Klappentext
Nachdem Band eins für mich recht vielversprechend war, konnte ich bei der Fortsetzung unmöglich widerstehen.


Meinung
Der zweite Teil der Kindred´s Curse Saga hat es wirklich in sich. Bitte festhalten und Taschentücher bereithalten.

Der Bürgerkrieg scheint nicht mehr aufzuhalten zu sein, aber Diem hat unter Umständen die Möglichkeit, die Unruhen zu beenden. Dafür muss sie sich allerdings mit den Descended verbünden. Im königlichen Haus stellt sie fest, dass sie ihre Einstellung den Nachkommen der Kindred gegenüber überdenken muss. Nicht alle Descended sind schlecht und nicht alle Mortals gut.
Aber um alle zu retten, muss Diem herausfinden, wer sie ist und was sie will.

Auch in der Fortsetzung verleiht in erster Linie Diem Bellator ihre Stimme, bis auf den Epilog.

Nachdem der erste Band noch einige Schwächen aufwies, sind diese hier kaum noch vorhanden. In allen Belangen hat sich die Autorin deutlich gesteigert.
Die Handlung nimmt deutlich an Fahrt auf, was sich schon zu Beginn zeigt. Im Übrigen gibt es am Anfang eine Zusammenfassung vom ersten Teil, sodass man keine Schwierigkeiten hat, wieder ins Geschehen zu finden.

Diem, die als Hauptprotagonistin sehr gelungen ist, steht vor großen Veränderungen und beweist, wie facettenreich sie angelegt wurde. Mich hat sie absolut überzeugt.
Während einige Nebencharaktere in Band eins etwas farblos blieben, kamen hier neue hinzu, die deutlich mehr Aussagekraft besitzen.
Langatmige Szenen sind nicht zu finden. Stattdessen fließt man durch das Geschehen, während sich Spannungsspitzen aneinanderreihen. Dabei dominiert hier keineswegs nur die Spannung. Nein, die Bandbreite an Emotionen hat mich derart mitgenommen, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Ich wurde zerstört, wiederaufgebaut, erneut zerrissen, ehe Hoffnung aufkeimte und ich neuen Mut schöpfte.

All meine Kritik aus Band eins ist hier nicht mehr existent.
Sogar der Schreibstil ist deutlich besser geworden. Bis auf ein paar zu ausufernde Schachtelsätze ist er flüssig, gut ausformuliert und angenehm.

Dieser Teil ist großes Kino. Zwischen unvorhergesehenen Wendungen, Spannung, Liebe, Selbstfindung und der Kraft, über sich hinauszuwachsen, wird man in eine Geschichte geworfen, die einen atemlos zurücklässt.


Fazit
Wer neuen Autor*innen gern eine Chance einräumt, bei komplexen Fantasy-Stories nicht Nein sagen kann, sich nicht scheut, tief in eine Geschichte einzutauchen, sie zu leben und zu fühlen, ist hier genau richtig. Das Ganze wird abgerundet mit einer Heldin, die sich erst noch finden muss, starken Familienbanden, die bestehen müssen, obwohl das Überleben am seidenen Faden hängt, mit einer Prise Liebe und Magie.

Für den zweiten Teil gibt es von mir verdiente fünf von fünf Sterne und eine klare Leseempfehlung.

Bewertung vom 15.07.2025
Smith, Kaylie

Enchantra - Verrate die Liebe, rette dein Herz (eBook, ePUB)


sehr gut

Die Plage der Hölle

Cover & Klappentext
Das Cover wurde passend zu Band eins gestaltet. Verändert wurden lediglich die Details und die Farbgebung, was in der Story aufgegriffen wird.

Der Klappentext entspricht dem Inhalt, gibt aber das rasante Katz- und Mausspiel, was den Leser erwartet, nicht einmal im Ansatz wieder.


Meinung
Auf der Suche nach einem Sinn landet Genevieve auf einem mysteriösen Anwesen in Italien. Das Enchantra ist der Austragungsort eines tödlichen Spiels, ins Leben gerufen von einem der Teufel, in denen die Familie Silver gegeneinander antreten muss, und Genevieve hat keine andere Wahl, als daran teilzunehmen. Ihr Partner ist dabei Rowington, dem sie, wenn sie überleben will, vertrauen muss. Doch kann sie das?

Aus der Sicht von Genevieve wird der Leser durch die Handlung geführt. Im Gegensatz zu ihrer Schwester fühlte ich mich sofort mit ihr verbunden. Von Anfang an ließ sie sich nicht unterkriegen und besticht durch ihr loses Mundwerk sowie ihre endlosen Fragen. Dabei hatte sie es nicht immer leicht, stand sie doch zeit ihres Lebens immer im Schatten ihrer Schwester. Deshalb suchte sie die vermisste Liebe woanders, was auch nicht von Glück gekrönt war.

Der Einstieg war recht geschmeidig, bedingt durch den flüssigen Schreibstil und der überzeugenden Hauptprotagonistin. Dennoch brauchte ich ein wenig, um mich richtig in der Geschichte zu verankern, wobei ich aber nicht sagen kann, woran es lag. Es gab kaum Längen und die Autorin war darauf bedacht, das Unterhaltungslevel auf einem hohen Niveau zu halten. Das ist ihr auch gelungen, bedingt durch das ansprechende Tempo.

Das Aufeinandertreffen mit Familie Silver gestaltete sich etwas verwirrend. Es gab einige Mitglieder, die man schnell zuordnen konnte und wiedererkannte. Andere wiederum wurden anfangs kaum erwähnt, spielten aber im Verlauf eine gewisse Rolle. Für mich war es etwas schwierig, alle auseinanderzuhalten. Dazu kommen diverse Ungereimtheiten, die mir schon in Band eins aufgefallen sind.
Wenn man das aber außer Acht lässt, ist der Folgeteil, der es ja bekanntermaßen immer etwas schwerer hat, ein spannendes Spiel, das für diverse Überraschungen sorgt, während man sich fragt, wem man trauen kann.

Das Ende hat mich ein wenig unbefriedigt zurückgelassen. Das lag zum einen daran, dass es ziemlich abrupt kam, was mich immer ein wenig stört, weil ich mich so gern von den Protagonisten verabschiede. Und zum anderen ist nicht alles geregelt.

Auszug aus Enchantra von Kaylie Smith. Rowin an Genevieve.
»… Ich weiß nicht, wer dir eingeredet hat, du seist nicht genug, aber der- oder diejenige lag verdammt nochmal falsch. Du bist mehr als genug. Dein Herz ist mehr als gut genug. Egal, wie oft es schon durchs Feuer musste. Egal, wie viele Narben es hat. Es wird weiter schlagen, mutig und voller Leidenschaft, wenn du es nur lässt.«

Fazit
Normalerweise kann der zweite Band den ersten kaum übertreffen, aber hier ist es gelungen.
Begleitet Genevieve auf der Suche nach sich selbst, nach Liebe, nach dem Sinn im Leben. Doch Vorsicht, es ist keineswegs leicht. Manchmal riskiert man dabei nicht nur sein Herz, sondern auch sein Leben.

Von mir gibt es vier von fünf Sternen und eine klare Leseempfehlung.