Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Fischersfruwe
Wohnort: 
Brandenburg an der Havel

Bewertungen

Insgesamt 3 Bewertungen
Bewertung vom 01.01.2011
Alles Weihnachten mit dem kleinen Raben Socke
Moost, Nele; Rudolph, Annet

Alles Weihnachten mit dem kleinen Raben Socke


ausgezeichnet

Ach ja, der kleine Rabe Socke...! Was mich so fasziniert an den Geschichten ist die naive Unverfrorenheit des kleinen Raben. Er will ja nicht böswillig seinen Freunden schaden. Aber er kommt nicht im Traum auf die Idee, dass seine Freunde ihren Schuh vor die Tür gestellt haben, damit der Nikolaus sie füllt. Und eben NICHT, damit Socke sie sich für ein paar Stunden ausleihen kann. Und das alles nur, weil ein Freund - ohne im mindesten zu ahnen, um was es geht - ihm versichert hat, dass jeder ihm gern etwas leihen würde, wenn es nur für so kurze Zeit ist. Deshalb beeilt sich Socke ja auch, um die ausgeliehenen Schuhe gaaaanz schnell zurückzubringen. Ob er sich wirklich gar keine Gedanken macht, als die Freunde todtraurig berichten, dass der Nikolaus sie dieses Jahr nicht bedacht habe? Er habe reichlich Süßigkeiten bekommen, prahlt Socke und gibt den Freunden ein klitzeklein wenig von seinen Reichtümern ab. Das meiste behält er natüürlich für sich.

Es ist diese herzerfrischende Unverfrorenheit, die den kleinen Raben so sympathisch machen. Denn so ist es doch im Kinderleben: Man liebt nicht den Nächsten wie sich selbst. Sondern man liebt sich selbst. Wert- und Moralvorstellungen kommen später durch Erziehung. Und dann werden aus kleinen Krümelmonstern hilfsbereite Erwachsene. Den Kindern sei die kurze Zeitspanne gegönnt, in der sie zu allererst an sich selbst denken. Mögen ihnen dabei die Marzipankartöffelchen ebenso gut munden wie dem kleinen Raben Socke.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 24.09.2010
Endlich!
Kürthy, Ildikó von

Endlich!


gut

Das Buch beginnt sehr geschwätzig. Die Autorin kommt vom Hundertsten ins Tausendste, ohne dass man in die Story reinkommt. Gerade als ich dachte, dass ich mit diesem Buch wohl einen Fehlkauf getätigt hätte, erzählte die Autorin dann doch etwas stringenter die Geschichte von Vera, die gerade 40 geworden ist und noch nicht ahnt, dass sich ihr Leben in Kürze radikal verändern wird. Und auch wenn die Rahmenbedingungen etwas unrealistisch sind - welche Frau um die 40 hat schon eine gefeierte Künstlerin zur Freundin, die ihr Tor und Tür öffnet in eine andere Welt, die ihr eine Fitness-Ausszeit inklusive Botux spendiert und deren Freunde nichts anderes im Sinn haben, als Vera fit zu machen, damit sie ihren untreuen Ehemann zurück erobern kann - es macht Spaß, die Geschichte zu lesen. Gerade als das Unternehmen "Vera-Vamp" beginnt Erfolg zu haben, passieren völlig unerwartete Dinge. Also, liebe Leserinnen und Leser, durchhalten bis das Buch unerhaltsam und hunmorvoll wird. Der Moment kommt. Versprochen!

12 von 14 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.07.2010
Nacktbadestrand
Vavrik, Elfriede

Nacktbadestrand


weniger gut

Es geht mir nicht um Moral! Was Elfriede Vavrik in ihrem Schlafzimmer macht, ist ganz und gar ihre Sache. Auch ihr Alter ist völlig irrelevant. Aber muss das alles auch noch an das Licht der Öffentlichkeit gezerrt werden? Merkt denn keiner, dass ihr Report über ihre Sex-Eskapaden einfach nur geschmacklos ist? Was hier beschrieben wird, hat meines Erachtens mit Lust - Liebe sucht Vavrik ja erklärtermaßen überhaupt nicht - und Zärtlichkeit kaum etwas zu tun. Hier wird kopuliert in allen Variationen unter Verwendung aller Körperöffnungen. Pornografie in Reinkultur. Indem sie wahllos Männer zu sich nach Hause einlädt, begibt sich die Autorin mehr als einmal in Gefahr. Nein, das Buch ist alles andere als spritzig und witzig, von Tiefgang gar nicht zu reden. Hier tobt sich eine geile Frau aus. Soll sie, solange es ihr Spaß macht. Aber ihr Bericht hat mich ziemlich angewidert. Schade ums Geld!

34 von 51 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.