Ein wunderschöner Roman, der die Geschichte zweier Menschen erzählt, die unterschiedlicher nicht sein können:
Der zwölfjährige Mimo wird nach Italien geschickt, um das Handwerk des Bildhauers zu lernen. Er ist von der Natur nicht begünstigt, da er arm und zudem noch kleinwüchsig ist. Hier trifft er auf die verwöhnte Viola, die vom Leben begünstigt, aber nicht glücklich ist.
Die beiden verbindet ab da eine Freundschaft, die immer wieder unterbrochen wird, sie aber immer wieder zueinander finden und sich Halt geben.
Sie durchleben die Wirren des Krieges und Mimo wird ein angesehener Künstler, während Viola immer noch mit den Zwängen des 20. Jahrhunderts zu kämpfen hat, die ihr keinen Freiraum für ihre Träume geben.
Der Roman liest sich manchmal etwas zäh, was aber der Geschichte keinen Abbruch tut. Ich habe das Buch gerne gelesen, mit den Protagonisten geliebt und gelitten und kann es nur empfehlen.
Ich habe mich sehr gefreut, als ich das Buch "Code Name Verity" zur Verfügung gestellt bekommen habe, da mich Geschichten aus dieser Zeit schon immer interessiert haben.
Leider muss ich sagen, dass mich diese Geschichte nicht abgeholt hat. Ich habe mehrere Versuche unternommen, der Geschichte etwas abzugewinnen, bin aber leider gescheitert.
Das Buch ist sehr langatmig und für den Leser uninteressant geschrieben.
Schade, ich hatte mir von dem Buch mehr versprochen, aber es hält nicht, was es verspricht.
Michallon läßt in seinem Buch nur die Frauen schreiben und beschreiben, was Sie mit Aidan erlebt haben. Schon der Einstieg, als Aidan mit seiner Tochter fliehen muss und versucht, auch die gefangene „Rachel“ in seinem neuen Leben unterzubringen, lässt ahnen, dass dies nicht einfach sein wird.
Alle Kapitel sind kurz gehalten und halten so auch die Spannung am Leben. Man muss manchmal schon die Luft anhalten um die Grausamkeiten, die Aidan sich ausdenkt zu verarbeiten.
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, man kann sich aber sehr gut in sie hineinversetzen und die Handlungsstränge werden alle geschickt bis zum Ende verwoben.
Ich habe das Buch verschlungen, da mich die Geschichte sehr berührt hat und ich wissen wollte, wie sie endet.
Ich kann das Buch nur empfehlen und wünsche viel Spaß beim Lesen.
Eine wunderschöne Geschichte über Liebe und Schmerz.
Percy hat 5 Sommer in einem Cottage in Barry´s Bay in Kanada verbracht und war mit dem Nachbarsjungen Sam unzertrennlich. Sie haben die Sommer in vollen Zügen genossen und die erste Verliebtheit stellt sich ein. Viele schöne Erinnerungen bleiben nach jedem Sommer bestehen.
Doch dann stirbt Sam´s Mutter und Percy fährt wieder nach Barry´s Bay. Alte Gefühle flammen auf, die den Alltag jedoch nicht überstehen.
Die Geschichte ist flüssig erzählt und man fiebert mit den Protagonisten mit, wie alles ausgeht.
Das Ende ist überraschend aber vielleicht auch ein bisschen vorhersehbar.
Ein Buch, das das Herz höher schlagen und die Zeit vergessen läßt. Ich war begeistert.
Das Buch handelt von der Todesstrafe, von Waffengewalt und Drogen, den großen Problemen von Amerika und von dem Glauben einer Tochter an ihren Vater.
Der Vater von Molly wartet auf sein Todesurteil, weil er den Sohn einer wohlhabenden Familie getötet haben soll. Molly glaubt an seine Unschuld und will diese beweisen, indem sie sich bei der Familie des Jungen als Hausmädchen einstellen lässt und bei ihren Nachforschungen auf Ungereimtheiten stößt.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was die Spannung erhöht und hinter die Fassade der amerikanischen Gesellschaft blicken lässt.
Der Roman ist gut geschrieben und die Geschichte ist packend erzählt.
Mich hat er gefesselt und ich kann ihn nur empfehlen.
Die Familie von Naomi Krupitsky
Ich habe dem Buch erst skeptisch gegenüber gestanden, es hat mich dann im weiteren Verlauf aber doch gefesselt.
Die Geschichte handelt von 2 kleinen Mädchen, die im Mafia Milieu aufwachsen und eine innige Freundschaft bis ins Teenageralter entwickeln. So verschieden sie auch sind, sind sie immer füreinander da und können sich aufeinander verlassen.
Das ändert sich, als der Vater von Antonia über Nacht verschwindet. Plötzlich sehen sie sich mit anderen Augen und wissen nicht, ob sie der anderen noch trauen können. Sie sind zwischen Freundschaft und „Familie“ hin und hergerissen.
In einer schicksalhaften Nacht kommt es zum fulminanten Ende.
Wunderbar geschrieben und von der ersten bis zur letzten Seite spannend.
Ein opulenter Familienroman vom Aufstieg und Fall eines armen Jungen aus Sizilien.
Barnaba Carbonaro hat große Träume und möchte den ärmlichen Verhältnissen, in denen er aufwächst, entfliehen. Durch viel Mut und durch seine Ideen schafft er es, zum einflussreichen Zitrushändler aufzusteigen. Aber je höher man steigt, umso tiefer kann man fallen-er verliert alles.
Im Alter lässt er sein Leben Revue passieren: 24 Kinder mit verschiedenen Frauen, märchenhafter Reichtum und Verlust von allem. Trotzdem ist er mit seinem Leben, wie er es gelebt hat, zufrieden.
Ich war von der ersten bis zur letzten Seite fasziniert von der gesamten Gefühlspalette die man durchlebt, wenn man dieses Buch liest.
Absolut empfehlenswert....
Ich liebe Geschichten über Dynastien und da ich selbst schon im Traditionshaus von Dallmayr gewesen bin war ich doppelt gespannt auf das Buch.
Anton und Theresa Randlkofer haben den beliebten Feinkostladen Dallmayr übernommen und dort verkehrt die „bessere Gesellschaft“ von München. Man liest viel über das Leben in München im 19. Jahrhundert und wie weit die Spanne zwischen arm und reich ist.
Das Geschäft floriert, aber als Anton stirbt, scheint es keine Zukunft für das Dallmayr zu geben. Aber Therese übernimmt, sehr zum Leidwesen ihres Schwagers, das Geschäft und macht sich schnell einen Namen in der Stadt.
Die Protagonisten werden ausführlich beschrieben und die Handlung kann man, obwohl das Buch mit über 600 Seiten schon ziemlich umfangreich ist, gut verfolgen.
Mir hat das Buch beim Lesen sehr viel Spaß gemacht, da man viele Informationen auch über die Geschichte hinaus bekommen hat.
Beim nächsten Besuch bei Dallmayr werde ich das Geschäft wahrscheinlich mit ganz anderen Augen sehen.
Empfehlenswert!
Von Hier bis zum Anfang ist ein bis zur letzten Seite spannender Roman.
Das Buch erzählt von der innigen Verbundenheit der Geschwister Duchess und Robin, die für ihr Alter eine Menge ertragen müssen. Sie leben in großer Armut und versuchen, das Beste daraus zu machen. Ihre Mutter leidet noch immer unter dem Tod ihrer Schwester vor über 30 Jahren und als ihr Mörder freigelassen wird und wieder in seiner Heimatstadt auftaucht, werden Erinnerungen wach.
In dem kleinen Küstenstädtchen, welches auf den ersten Blick sehr beschaulich erscheint, geschehen Dinge, die viele der dort lebenden Menschen auf eine harte Probe stellt. Diese Charaktere werden sehr anschaulich beschrieben und man fiebert den weiteren Ereignissen und deren Auflösung entgegen.
Ich war bis zum Schluss von dem Buch gefesselt, da es sehr anschaulich und mit viel Feingefühl geschrieben ist.
Aus meiner Sicht sehr empfehlenswert.
ist ein ausnehmend gut geschriebener Familienroman, der über mehrere Generationen die Geschichte einer Familie beschreibt.
Die Charaktere werden gut beschrieben und die Ansichten von ihnen, die sich über die Jahre und die gemachten Erfahrungen verändern.
Junge Frauen, die ledig Kinder in einer Zeit bekommen, die es für sie sehr schwierig macht, den eigenen Weg zu finden und zu gehen.
Aber Floriane und ihr Großvater Paul versuchen, die Familiengeschichte aufzuarbeiten und den Sinn einer Familie, die zusammenhalten muss was auch geschieht, wieder zu finden.
Ich kann dieses Buch, welches von der ersten bis zur letzten Seite fesselt, nur empfehlen.
Benutzer