Der Thriller „The Woman in Suite 11“ hat mich leider nicht so begeistern können und ich hatte ein wenig mehr erwartet.
Ich hatte vor längerem schon den Vorgänger „The Woman in Cabin 10“ gelesen und war hin und weg von dem Thriller.
Deshalb hatte ich mich total auf die Weiterführung gefreut, jedoch konnte sie für mein Empfinden leider nicht mit dem Vorgänger mithalten.
Es handelt wieder von Lo Blacklock, welche nach einer langen Auszeit einen Neuanfang in ihrem Job wagt. Sie wird zu der Eröffnung ein Luxushotel in der Schweiz eingeladen und nutzt diese Chance für einen Wiedereinstieg ins Berufsleben. Schon bei der Ankunft ist sie begeistert von dem Hotel und hofft auf ein Exklusiv-Interview mit dem Besitzer und Millionär Marcus Leidmann. Doch bald kippt die Stimmung und statt Marcus Leidmann trifft sie in der Suite 11 auf eine Frau, die behauptet in Gefahr zu sein. Doch wer ist diese Frau? Was hat es mit der Einladung auf sich?
Der Schreibstil hat mir wieder total gut gefallen. Er war sehr flüssig, modern und war total leicht zu lesen. Es wird aus der Sicht von Lo geschrieben und so erhält man einen guten Einblick in ihr Inneres. Auch gibt es immer wieder Ausschnitte aus Zeitungsartikeln der Chat/Mail Verläufen, was mir sehr gut gefallen hat.
Die Länge der Kaptitel fand ich auch perfekt und haben den Lesefluss positiv beeinflusst.
Auch das Setting war mysteriös, interessant und hat mir gut gefallen.
Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und haben ein rundes Bild ergeben. Lo ist eine raffe und mutige Frau, hat jedoch mit ihren Dämonen aus ihrer Vergangenheit zu kämpfen, was ihr immer wieder im Weg steht und sie hindert. Jedoch ist sie in meinen Augen auch ein wenig naiv und handelt ein wenig unüberlegt.
Ich hatte mir total viel von der Handlung erhofft aber leider war es vor allem zu Beginn eher wenig an Spannung zu spüren und es wurde sehr viel drum herum geredet und erzählt. Auch im weiteren Verlauf des Buches ist es leider nicht besser geworden und es wurde für mich von der Handlung her ein wenig langatmig und ich habe gehofft, dass es irgendwann ein wenig mehr Fahrt aufnimmt. Aber es wurde eher immer wieder auf die pompöse Hotels und ihre Ausstattung eingegangen und nahm ein wenig den Spaß am Lesen.
Erst gegen Ende hin nahm das Buch ein wenig an Fahrt auf und das Ende hat mir eigentlich ganz gut gefallen, auch wenn es an einigen Stellen ein wenig vorhersehbar war, war ich an einigen Stellen auch ein wenig überrascht.
Das Ende war zusammenfassend auf jeden Fall logisch nachvollziehbar und hat mich zufriedengestellt.
Für mich war das Buch leider eher ein Kriminalroman und der Vorgänger war deutlich spannender und actionreicher.
Zusammenfassend war es ein ganz solides Buch, jedoch hatte ich mir ein wenig mehr Thrill und Plot-Twists gewünscht!
Der Thriller „Eisnebel“ von Kate Alice Marshall hat mir sehr gut gefallen und war definitiv ein spannender Thriller!
Er handelt von Theodora, welche mit ihrem Verlobten Connor das erste Mal seine Familie im abgelegenen Ferienanwesen besucht. Ihre Vorfreude ist jedoch getrübt da sie anonyme Drohungen erhält, sich von Connor fernzuhalten. Sie kann sich nicht vorstellen von wem diese Nachrichten stammen.
Theo, die bei ihren Adoptiveltern groß geworden ist und ihre Vergangenheit so gut wie möglich verdrängt, ist jede Nacht von Albträumen geplagt und schon nach ihrer Ankunft hat sie das Gefühl nicht zum ersten Mal auf dem Anwesen zu sein.
Doch was steckt hinter dem Anwesen und der Familie ihres Verlobten? Welche Geheimnisse verbirgt sie selber?
Schon das mysteriöse, düstere und winterliche Cover und der tolle Farbschnitt haben mich total neugierig gemacht und einen Ausblick gegeben, was einen erwarten könnte.
Der flüssige und moderne Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und das Buch hat sich total gut und schnell lesen lassen.
Es wird aus der Sicht von Theo erzählt und hauptsächlich aus der Gegenwart mit mehreren Einblenden in die Vergangenheit.
Auch die Kapitel waren eher kürzer gehalten und hatten für mein Empfinden die perfekte Länge.
Die Kapitel endeten immer wieder mit Cliffhanger und haben total zum weiterlesen animiert. Auch ist das Buch deutlich von einigen Plot-Twists geprägt.
Das abgelegene und winterliche Setting ist total gut beschrieben und hat mir sehr zugesagt. Es löst eine bedrückende, düstere und mysteriöse Stimmung aus.
Die Charaktere haben mich anfangs ein wenig verwirrt, jedoch bin ich mit der Zeit gut reingekommen und wusste dann auch wer wer ist. Ein kleiner Überblick am Anfang wäre vielleicht praktisch gewesen.
Jeder der Charaktere war total verschieden und einige waren mir sympathischer als andere. Einige Charaktere wurden auch nur eher oberflächlich beschrieben, was jedoch für mich kein Kritikpunkt war, da eine detaillierte Beschreibung bei manchen auch nicht notwenig gewesen ist.
Man merkt, dass Theo mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen hat und selber nicht genau weis wer sie ist und wo sie hingehört. Sie ist teilweise total unsicher und muss sich nun auch noch vor Connors Familie beweisen und erfährt dort eher Ablehnung.
Im Verlauf des Buches kommen innerhalb der Familie immer mehr Missverständnisse, Geheimnisse und Intrigen ans Licht und die Spannung baut sich Stück für Stück auf. Man merkt auch das ganze Buch über eine Grundanspannung.
Ich hatte beim Lesen total viele Fragen im Kopf und auch ein paar Theorien, jedoch hat sich keine davon bewahrheitet.
Ich wusste nie wer es auf Theo abgesehen haben könnte, da viele Personen in Frage gekommen wären und jeder seine Geheimnisse mit sich trägt.
Das Ende hat mir gut gefallen und war logisch nachvollziehbar.
Mit dem Ausgang hatte ich persönlich nicht direkt gerechnet und ich hatte auch nie einen Gedanken in diese Richtung gehabt. Jedoch hätte ich mir für das Ende einen spannenderen Plot-Twist gewünscht. Aber im Allgemeinen war es logisch und zufriedenstellend.
Zusammenfassend war das Buch für mich ein toller und spannender Thriller, mit mysteriösen Setting bei dem ich viel Spaß beim Lesen hatte.
Die neue RomCom „The Pumpkin Spice Latte Disaster“ von Kyra Groh hat mir ganz gut gefallen und war unterhaltend.
Das Cover ist wieder total gut gelungen und sieht total herbstlich aus.
Es handelt von Jude, welche für die Hochzeit ihrer Schwester in ihren Heimatort Lower Whilby zurückkehrt und sich schwört nicht länger als 2 Tage zu bleiben. Sie hat keine gute Bindung zu dem Ort und fühlt sich dort jedes Mal eingeengt.
Doch ihre Schwester Olive und vor allem James, der Besitzer des Cafés und Sohn legendärer Musiker durchkreuzen ihr Vorhaben.
Zwischen James und Jude knistert es und sie versucht James harte Schale zu knacken.
Der lockere, flüssige und moderne Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und bin ich schon von Kyra Groh gewohnt.
Es wird abwechselnd aus der Sicht von Jude und James erzählt, was einen guten Einblick in das Innere der Charaktere ermöglicht.
Zu Beginn war das Buch ein wenig langatmig und mir hat der Humor ein bisschen gefehlt. Doch im Verlauf hat das Buch an Fahrt aufgenommen und auch der Humor war vorhanden.
Es fielen total oft Sätze bei denen ich lachen und schmunzeln musste.
Die Charaktere Jude und James haben mir ganz gut gefallen. Beide haben auf ihre eigene Art und Weise mit ihrer Vergangenheit, ihrer Familie und mit ihrem jetzigen Lebensstil zu kämpfen.
Oftmals haben mich beide mit ihrem Verhalten auf die Palme gebracht, aber meiner Meinung nach ist das für eine RomCom nicht unpassend und gehört irgendwo dazu.
Der Trope „Enemies-to-Lovers“ war für mich nicht unbedingt extrem treffend und ich glaube die Kategorisierung „Strangers-to-Lovers“ hätte es ein wenig besser getroffen.
Im Verlauf des Buches sind passend für eine RomCom viele lustige Dinge/Zufälle passiert und haben Spaß und Fahrt in das Buch gebracht.
Das Kleinstadt-Setting hat mir unglaublich gut gefallen und es hat beim
Lesen eine total cosy Stimmung erzeugt.
Das Ende war für mich nicht unbedingt überraschend und sehr vorhersehbar aber das war für mich keineswegs schlimm.
Der Ausgang des Buches hat mich auf jeden Fall zufriedengestellt.
Zudem werden in dem Buch einige sensible Themen angesprochen und geben auf jeden Fall Messages mit.
Zusammenfassend hat mir das Buch gut gefallen, es war für mich nicht das stärkste Buch der Autorin was ich bisher gelesen habe aber ich freue mich trotzdem sehr auf die folgenden Bände.
Der Thriller „The Business Trip“ von Jessie Garcia hat mir sehr gut gefallen und ich hatte total viel Spaß beim Lesen!
Es handelt von den beiden Frauen Stephanie und Jasmine, beide kenne sich nicht aber befinden sich im selben Flugzeug. Die beiden Frauen könnten unterschiedlicher nicht sein. Die erfolgreiche Stephanie befindet sich auf dem Weg zu einer Geschäftsreise und Jasmine ist auf der Flucht vor ihrem gewalttätigen Freund. Doch dann schreiben beide ihren Freunden die gleiche SMS über denselben mysteriösen Mann. Und bald wir alles noch verstörender. Wer ist dieser Mann? Sind die beiden in Gefahr?
Das schlicht gehaltene Cover hat mir sehr gut gefallen und man hatte direkt einen Eindruck um was es grob gehen wird.
Der Schreibstil war sehr flüssig und dynamisch. Es wird abwechselnd aus verschieden sichten diverser Charaktere erzählt und man erhält so einen guten Einblick und vor allem einen Überblick über die gesamte Situation.
Die Kapitel waren überwiegend kurz gehalten, was mir sehr zugesagt und viel Dynamik beim Lesen erzeugt hat.
Auch sind in dem Buch viele SMS-Chatverläufe vorhanden, was mir persönlich sehr gefallen hat.
Die Charaktere waren gut umgesetzt und haben perfekt in die Story gepasst.
Es war das ganze Buch hinweg eine Grundanspannung zu spüren und man wusste, es wird bald etwas passieren.
Ich hatte teilweise eine Ahnung in welche Richtung es gehen könnte aber auch teilweise hatte ich wirklich keine Ahnung.
Mit einer Vermutung lag ich dann teilweise richtig.
Die Kapitel endeten des Öfteren mit Cliffhangern und ich wollte die ganze Zeit wissen wie es weiter geht.
Das Ende brachte nochmal einen Plot-Twist mit sich und damit hatte ich nicht gerechnet, es war aber auf jeden Fall nachvollziehbar und logisch aufgelöst.
Zusammenfassend kann ich das Buch jedem empfehlen, der auf spannende Thriller mit vielen Lügen und Intrigen steht und ein Buch sucht, was viel Spaß beim Lesen bringt.
Der Thriller “Love,Mom” von Iliana Xander hat mir unglaublich gut gefallen und hat mich sprachlos zurück gelassen.
Schon das Cover und auch der tolle dazu passende Farbschnitt sind ein totaler Eye-Catcher und haben mich direkt angesprochen. Auch der Klappentext klang direkt interessant.
Das Buch handelt von Mackenzie Casper, welche ihre Mutter bei einem vermeintlichen Unfall verlor.
Ihre Mutter Elizabeth Casper war eine renommierte Autorin unter dem Pseudonym E.V. Renge.
Nach der Trauerfeier bekommt Mackenzie mysteriöse Briefe die vermeintlich auf dem Tagebuch ihrer Mutter stammen. Eine Zeile des Briefes lautet: “Soll ich dir ein Geheimnis verraten? Love, Mom.” Was steckt dahinter? War es wirklich ein Unfall?
Der flüssige Schreibstil hat mit total gut gefallen und man ist nur so durch die Zeilen geflogen.
Es wird hauptsächlich aus der Ich-Perspektive von Mackenzie geschrieben und es tauchen auch in Verlauf des Buches immer wieder Tagebucheinträge bzw. Briefe auf. Auch gibt es ein paar Wechsel und Sprünge in der Zeitebene und zwischen verschiedenen Charakteren.
Mir gefällt dieser Wechsel total gut und auch die kurz gehaltenen Kapitel beeinflussen den Lesefluss meiner Meinung nach sehr positiv.
Die Charaktere haben mir auch gut gefallen und haben ein rundes Bild ergeben.
Mackenzie ist eine taffe und zielstrebige junge Frau.
Das Buch hat schon direkt spannend gestartet und die Spannung war über das ganze Buch hinweg zu spüren.
Es gab auf jeden Fall ein paar Plot-Twists die ich so gar nicht vorhergesehen hatte und mich sprachlos gemacht haben. Auch haben die Kapitel des Öfteren mit Cliffhangern geendet was einen förmlich dazu verleitet hat weiter zu lesen.
Mir hat zudem die gesamte Handlung sehr gut gefallen und ich wollte das Buch allgemein gar nicht mehr aus der Hand legen.
Das Ende war nochmals eine riesige Überraschung und mit dieser Auflösung hatte ich gar nicht gerechnet. Das gesamte Buch war für mich an keiner Stelle irgendwie vorhersehbar.
Zusammenfassend kann das Buch jeden empfehlen, der gerne spannende und verschwörerische Thriller liest.
Das Buch „Spookily Yours“ von Jennifer Chapman hat mir unglaublich gut gefallen und hat den Herbst perfekt eingeläutet.
Schon das Cover und der perfekt dazu passende Farbschnitt sind ein totaler Eye-Catcher und haben mit dem Klappentext total Lust auf das Buch gemacht.
Es handelt von der Hexe Willow, welche in einem ruhigen Städtchen namens Pleasant Grove lebt. Sie ist zwar grundlegend mit ihrem Leben zufrieden doch sie merkt, das irgendetwas fehlt. Dann läuft ihr ein schwarzer Kater über den Weg und sie spürt sofort eine Bindung. Sie findet heraus, das es sich bei dem Kater um einen verfluchten Dämonen namens Damian handelt. Dies schreckt sie jedoch nicht ab und sie holt ihn in ihr Leben. Sie verwandelt ihn daraufhin wieder zurück in seine menschliche Gestalt und und kann ihren Augen nicht trauen, was für ein attraktiver Mann nun vor ihr steht. Doch kann sie ihm trauen?
Der humorvolle Schreibstil hat mir total gut gefallen. Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Willow und Damian erzählt und ergibt so einen guten Einblick in die Gefühlswelt der beiden. Das Buch wird zudem aus der Ich-Perspektive geschrieben, was mir hier auch sehr zugesagt hat.
Mir hat zudem das Setting der Kleinstadt unglaublich gut gefallen und ich konnte mich durch den detaillierten Schreibstil total in die Umgebung und Atmosphäre hineinversetzen.
Das Buch startet schon direkt spannend und auch hat mir die Gesamte Entwicklung der beiden unglaublich gut gefallen. Es war viel Humor vorhanden und man ist nur so durch die Seiten geflogen.
Willow hat mir als Charakter sehr gut gefallen. Sie ist eine taffe Hexe und weis genau was sie will. Sie ist sehr sympathisch und auch einfühlsam.
Damian kam mir anfangs ein wenig überheblich rüber, wurde mir dann aber im Verlauf des Buches immer sympathischer und ist in meinen Augen ein sehr liebevoller Kerl.
Es wurde auch ab der Mitte bis zum Ende hin sehr spicy, womit ich anfangs nicht unbedingt gerechnet hatte. Dies hat mich jedoch nicht gestört, wäre aber wichtig zu erwähnen, da das Cover und auch der Klappentext nicht wirklich darauf schließen lassen.
Mit der Wendung die das Buch gegen Ende hin genommen hat, hatte ich so nicht gerechnet. Es war für mich aber nachvollziehbar und ich bin mit dem Ende sehr zufrieden.
Zusammenfassend hat mir das herbstliche Buch sehr gut gefallen und kann ich nur empfehlen, der Lust auf eine kurze herbstliche und halloweenreiche Lovestory hat!
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